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All-Star Superman (2011)

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    All-Star Superman (2011)

    All-Star Superman

    YouTube| All Star Superman Trailer
    James Denton - Superman/Clark Kent
    Christina Hendricks - Lois Lane
    Anthony LaPlagia - Lex Luthor
    Frances Conroy - Martha Kent
    Alexis Denisof - Dr. Leo Quintum
    Drehbuch - Dwayne McDuffie, nach der Graphic Novel von Grant Morrison & Frank Quitely
    Regie - Sam Liu

    Als Superman eine Raum-Expedition des Multi-Milliardärs Dr. Leo Quintum und seines P.R.O.J.E.C.T.-Teams zur Sonne vor einer Sabotage durch Lex Luthor rettet, wird er von der massiven Sonneneinstrahlung betroffen. Bei der darauffolgenden Untersuchung bringt Quintum ihm die schlechte Nachricht: Zwar hat er vorrübergehend weit größere Kräfte als bislang, doch war die Energie, die er aufgenommen hat, zuviel für seine Zellen. Er hat Krebs und wird innerhalb eines Jahres sterben.

    Superman entscheidet sich dazu, Dinge zu tun, die er vor seinem Tod noch tun wollte. Das Wichtigste dabei ist, seiner Angebeteten Lois endlich seine Geheimidentität zu verraten. Das erweist sich jedoch als schwieriger, als er dachte.

    Als er Besuch aus der Zukunft bekommt, erfährt er, dass er noch vor seinem Tod noch zwölf Herausforderungen bestehen wird. Und während er mit diesen Aufgaben beschäftigt ist, webt der zum Tode verurteilte Lex Luthor bereits an seinem teuflischsten Plan.

    ****

    Der Film hält sich sehr eng an die Vorlage, die Story wurde nur wenig verändert. Wegen der Länge wurden freilich einige Episoden der Graphic Novel ausgelassen, etwa die Doomsday- und die Bizarro-Episoden. Der Film wirkt zwar episodenhaft, dies liegt aber an der Vorlage, die fast vollkommen in Episoden aufgeteilt war. Im direkten Vergleich ist der Film aber geradliniger als der Comic.

    Der vor einigen Monaten verstorbene Autor Dwayne McDuffie hat bei der Umsetzung gute Arbeit geleistet. Er ahnte, an welchen Stellen er einfach aus dem Comic abschreiben und wo er von der Vorlage abweichen sollte.
    Der Film dürfte sicherlich auch Leuten gefallen, welche die Graphic Novel nicht gelesen haben. Grundkenntnisse des Superman-Mythos werden jedoch vorrausgesetzt. Das ist natürlich legitim, da dieser in seinen Grundzügen natürlich derart bekannt ist, dass fast jeder ihn kennt, und schließlich ist ein Direct-to-DVD-Zeichentrickfilm ein denkbar schlechter Einstieg für Neu-Fans.

    Die Animationen sind gelungen, der Zeichenstil fängt den von Quitely insgesamt gut ein, jedoch geht von dessen Ästhetik in der Bewegung des Mediums Film doch etwas verloren.

    Insgesamt eine sehr gelungene Verfilmung, deren größte Schwächen von der Vorlage herrühren.

    Wertung: 8/10
    Waldorf: "Say, this Thread ain't half bad."
    Stalter: "Nope, it's all bad."

    #2
    Zitat von Kai "the spy" Beitrag anzeigen
    Der Film hält sich sehr eng an die Vorlage, die Story wurde nur wenig verändert. Wegen der Länge wurden freilich einige Episoden der Graphic Novel ausgelassen, etwa die Doomsday- und die Bizarro-Episoden. Der Film wirkt zwar episodenhaft, dies liegt aber an der Vorlage, die fast vollkommen in Episoden aufgeteilt war. Im direkten Vergleich ist der Film aber geradliniger als der Comic.
    Ich weiß nicht, aber ich halte den Film für eine der wenigen Gurken unter den DC-Animated-Movies. Das Problem ist IMHO, dass die Vorlage überhaupt keine Verfilmung in dieser Form zulässt. Als Miniserie, so wie in den US-Heften, wäre das ja durchaus zu gebrauchen, aber letztendlich funktioniert der Film dramaturgisch nicht in einer so kurzen Spielzeit.

    Für mich ist die Vorlage für eine Verfilmung völlig ungeeignet und das Endprodukt sieht dann letztendlich auch sehr seltsam aus.

    Ich würde dem Film 4/10 Sterne geben.
    "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
    Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

    Kommentar


      #3
      Mir hat der Film auch nicht sonderlich gefallen.

      Skeletor bringt es eigentlich schon sehr gut auf den Punkt: Dafür, dass er so ein welterschütterndes Ereignis wie den Tod Supermans erzählen will, tut der Film dramaturgisch in die Richtung zu wenig, weil er einfach zu kurz ist. Dafür sind die Charaktere recht in Ordnung. Insbesondere Lex Luthor gefiel mir sehr gut.

      Ich pendele mich in der Wertung bei euch in der Mitte ein und gebe 6 Punkte. Hab schon bedeutend bessere Filme von DC gesehen.
      To see the world, things dangerous to come to, to see behind walls, to draw closer, to find each other and to feel - that is the purpose of life.

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