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Batman v Superman: Dawn of Justice

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    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
    Bisher fehlt vielen Plots Substanz und Überzeugungskraft, und neben Superman und Batman ist mit Luthor bereits eine dritte Figur eher strittig inszeniert. Vielleicht ist es für DC auch einfach nicht gut, aus den Vollen schöpfen zu können - Marvel hatte seine Bestseller nicht zur Verfügung, als man das MCU startete, DC hat seine besten und dementsprechend höher ist die Erwartungshaltung.
    Ich bin auch schon länger der Meinung, dass es Marvel mit seinen Filmen einfach leichter hatte. Die Figuren waren weniger bekannt und so hatte man auch Freiheiten, die Biografien an einen modernen Actionfilm anzupassen. Dazu kommen aber natürlich auch immer noch gute Drehbücher und lustvoll spielende Schauspieler. Und mann muss es so sagen. Marvel hatte da richtig viel Glück. Rober Downey Junior war vor Iron Man eigentlich auf dem absteigenden Ast und war als Tony Stark nicht unumstritten. Er hat mit der Figur aber sowas wie die Rolle seines Lebens gefunden und heute kann man sich einen anderen Iron Man kaum vorstellen. Gleiches gilt auch für Chris Evans als Captain America oder Liam Hemsworth als Thor.

    Batman und Superman sind eben die größten und bekanntesten Superhelden und dementsprechend groß ist auch die Erwartungshaltung bei solchen Filmen. Bei Batman hat man es historisch gesehen immer besser hinbekommen, was aber auch verständlich ist, immerhin ist die Figur facettenreich und hat durch die vielen Inkarnationen auch sehr viele Spielrichtungen offen.

    Superman ist aber immer ein Problem. Ich muss auch gestehen, dass ich die Figur sehr langweilig finde und auch nicht so recht wüsste, wie man aus dem Stoff einen guten Film machen könnte. Der Punkt ist doch: Superman ist für normale Menschen praktisch unbesiegbar und für viele Zuschauer mit seiner optimistischen pro-Amerika-Pfadfinder-Haltung eigentlich keine wirkliche Identifikationsfigur. Und so muss man sich immer mit Krücken behelfen, um ihn auf ein Normalmaß herauszustufen. Und da bleiben eben nur Kryptonit (wie in Batman v Superman) oder ebenbürtige Gegner von Außerhalb, (wie in Man of Steel).

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      Mir hat Batman vs. Superman sehr gut gefallen und ich bin weder Comic Leser noch ein großer Snyder Fan.
      Mir gefallen eigentlich lediglich MoS und BvS von Ihm, diese aber wiederum so, als könnte er meine Gedanken lesen.
      Batman ist endlich da, wo er meiner Meinung nach hingehört und das obwohl sich die ruhigen Szenen mit Ihm imho gar nicht
      soo sehr von der Nolan Version unterscheiden aber wenn es losgeht ist alles einfach ein gutes Stück epischer und Comic hafter.
      Dieser Batman rauft sich wie ein Straßenköter als gäb's kein Morgen und kehrt dann in eine meiner Meinung nach wirklich
      fantastisch in Szene gesetzte Bathöhle zurück um sich mit einem sehr passenden Alfred kleine Wortgefechte zu liefern,
      da passt für mich einfach alles.
      Im Gegensatz zu Batman, sind die Superman Szenen fast alle wieder herrlich überzeichnet, alleine dieser 5 min Zusammenschnitt
      seiner täglichen "Arbeit" löst bei mir dieses - "Ich möchte einen Comic kaufen der genau so gezeichnet ist" - Gefühl aus.
      Jedes mal wenn Supi startet, landet, schwebt oder was auch immer, frage ich mich woher Snyder so genau weis, wie sich eine
      Comic Figur imho zu bewegen hat.
      Interessant fände ich die Idee, wenn sich Jemand hinsetzt und aus dem Film einen jeweiligen Superman bzw. Batman Cut extrahiert.
      Vielleicht liefert der Directors Cut dem geneigten Fan ja genügend Material dazu, ich würde es mir anschauen.

      Etwas gestört hat mich die "Martha" Szene bzw. wie sie umgesetzt war.
      Erstens wirkt dadurch das hingehauchte "Martha" von Bruce Vater am Anfang im nachhinein als ziemlich doofer wink mit dem
      Zaunpfahl und zweitens würde doch imho Jeder in so einer Situation eher "rette meine Mutter" schreien als "rette Martha".
      Meiner Meinung nach hätte es ganz genauso funktioniert.

      Lex und sein Monster sind imho allerdings schon ziemliche Haken an diesem Film auch wenn sie mir den Film nicht kaputt machen.
      Luther erzählt viel zu viel, agiert viel zu viel und Doomsday ist einfach lahm.
      Zod's "Kahn" Geschichte des Soldaten der sein Volk beschützen muss, wurde einem in MoS kurz nähergebracht und hat für mich
      wunderbar funktioniert, ich konnte sogar verstehen, was ihn umtreibt, liegt aber vielleicht auch an dem Schauspieler an sich,
      der für mich vor allem auch seit "Take Shelter" in einer ganz besonderen Liga spielt.
      Doomsday selber mit seinen Laserstrahlen, schießen und abwehren und hin und her ist im vergleich zu der wirklich epischen
      Klopperei mit Zod und seinen Leuten für mich auch eine Enttäuschung.
      Bei mir hat aber letztendlich doch die Freude überwogen, Batman, Superman und natürlich Wonder Women in Aktion zu sehen.
      Besonders auf Ihren Auftritt hab ich mich seit den Trailern gefreut.

      Ich hatte wirklich etwas Angst davor, das man die Ereignisse von MoS und die Zerstörung von Metropolis jetzt hernimmt und einen
      großen Aufhänger daraus macht incl. Superman vor Gericht usw.
      Gott sei dank hat man es aber nicht ganz so einfach gemacht.
      Das Batman die Geschichte persönlich nimmt und eine Gefahr sieht, funktioniert für mich als echte "Story" besser und hat nicht
      den Beigeschmack als müsste sich ein Regisseur nach einer Community richten, die mit irgend etwas nicht einverstanden ist/ war.
      Ein nettes Schmankerl ist für mich persönlich die Tatsache, das auch Batman am Ende das Monster wieder in die Stadt locken
      muss, was ja auch kurz thematisiert wurde.

      Ich hoffe zumindest die Justice League Filme kommen noch in genau dem selben Stil daher, freu mich aber jetzt erst mal
      auf Suicide Squad und Wonder Women.

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        @ Flop oder nicht?

        Der Film war sicherlich kein Erfolg. Die letzten beiden Batman Filme haben ohne Probleme die Milliarde geschafft. Und das ohne 3D, mehrere Jahre Inflation und bei "The Dark Knight" gab es auch den chinesischen Markt noch nicht wirklich. Beim Treffen der Superhelden hat man sich sicherlich mehr erwartet. Niemand pulvert 400 Mio inkl Marketing in ein Projekt um gerade mal in die schwarzen Zahlen (bekanntlich Produktionskosten mal 2) zu kommen.

        Ein Flop war der Film aber auch nicht. Eben kommt er bereits durch die Kinoauswertung in die schwarzen Zahlen. MIt DVD-Verkäufen, Rechte an TV-Sender usw. kommt aber auch noch einiges dazu. Als Flop würde ich da auch mehr Filme wie "Pan" oder "Heart of the Sea" (welchen ich aber weitaus besser als BvS finde) bezeichnen.

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          Allerdings hat dieser Film eben nicht die Erwartungen erfüllt. Und das liegt eben auch an sehr vielen hahnebüchernen Fehlern und der schwachen Story.

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            Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen

            Ein Flop war der Film aber auch nicht. Eben kommt er bereits durch die Kinoauswertung in die schwarzen Zahlen.
            Und hier muss man sich mal fragen, ob dieses Kriterium auf Filme zu starken IPs überhaupt anwendbar ist. Für die schwarzen Zahlen haben hier schon allein die Namen Batman und Superman gesorgt. Der Film ansich hat die nicht erwirtschaftet.
            Flop heißt für mich eben nicht, dass ein Film erst miese machen muss, um die Bezeichnung zu verdienen.

            MIt DVD-Verkäufen, Rechte an TV-Sender usw. kommt aber auch noch einiges dazu.
            Die interessieren doch keinen. Nur die Erstvermarktung in den Kinos ist entscheidend.

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              Zitat von spidy1980 Beitrag anzeigen
              Und hier muss man sich mal fragen, ob dieses Kriterium auf Filme zu starken IPs überhaupt anwendbar ist. Für die schwarzen Zahlen haben hier schon allein die Namen Batman und Superman gesorgt. Der Film ansich hat die nicht erwirtschaftet.
              Natürlich kann und muss das hier auch angewandt werden. Die IP ist natürlich eine Art Schutzschild, aber auch nicht alles.


              Flop heißt für mich eben nicht, dass ein Film erst miese machen muss, um die Bezeichnung zu verdienen.
              Du legst die Messlatte einfach viel zu hoch. BvS wäre nur dieser sensationelle Überfilm geworden, wenn er eben auch einen guten Buzz gehabt hätte. Das ist ja letztendlich das Kriterium ob ein Film jetzt an den Kassen einen langen Atem haben wird. Den haben in der heutigen Zeit aber die wenigsten Filme. Egal ob sie gut oder schlecht sind. Wenn du erwartest, dass BvS ein Überfilm wird, dann sind die Zahlen natürlich enttäuschend. Betrachtet man die Zahlen aber richtig, dann merkt man, dass der Film trotzdem eben noch sehr gut an den Kinokassen funktioniert hat. Es ist letztendlich ein ganz normaler Superhelden-Release gewesen und das allgemeine Publikum ist eben auch wählerischer mit den Superheldenproduktionen. Die gehen auch nur rein wenn der Buzz gut ist. Das heißt aber auch nur, dass nur der Teil des Publikums denen Superheldenfilme eigentlich egal sind nicht in der Form erreicht wurden um aus einem erfolgreichen Film einen super erfolgreichen Film zu machen.

              Für mich wäre BvS ein Flop, wenn er eben diejenigen nicht ins Kino gelockt hätte, welche sich den Film normalerweise angesehen hätten. So wie es bei Fantastic Four passiert ist. Ich war bereit für den Film und die Reviews haben mich einfach vom Kinobesuch abgehalten.

              Die interessieren doch keinen. Nur die Erstvermarktung in den Kinos ist entscheidend.
              Presales sind schon entscheidend in der Verwertungskette von Filmen. Gerade die Presales sorgen dafür, dass die finanzielle Rentabilität eines Films dadurch praktisch schon vor Kinostart gesichert werden kann. Warner hat mit BvS auch nicht einfach nur ein Nullgeschäft gemacht. Warner hat an BvS sehr viel Geld verdient. Das einzige was aber richtig ist: Die Gewinne hätten sicherlich noch größer ausfallen können, aber der Gewinn ist schon jetzt groß.
              "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
              Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

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                Zitat von spidy1980 Beitrag anzeigen
                Die interessieren doch keinen. Nur die Erstvermarktung in den Kinos ist entscheidend.
                Selten so ein Quatsch gehört. Dich mag das vielleicht nicht interessieren, aber glaube mir, die Produzenten, die durch die Heimkinoauswertung u.a. noch weitere Millionen auf dem Konto haben werden, interessiert das ganz bestimmt.

                (Bewusst überspitzt formuliert, mir ist natürlich bewusst, dass kein direkter Kausalzusammenhang zwischen DVD-Kauf und Kontostand eines einzelnen Individuums besteht)
                Fürchte Dich nicht vor dem langsamen Vorwährtsgehen, nur vor dem Stehenbleiben!

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                  Zitat von quest Beitrag anzeigen

                  Selten so ein Quatsch gehört. Dich mag das vielleicht nicht interessieren, aber glaube mir, die Produzenten, die durch die Heimkinoauswertung u.a. noch weitere Millionen auf dem Konto haben werden, interessiert das ganz bestimmt.
                  Das meinte ich nicht. Ich hab noch nie davon gehört, dass Studios die Zukunft eines Kinofilm-Franchises an den DVD-Verkaufszahlen festmachen. Und um die weitere Zukunft des DCCU gehts doch hier. Die Reshoots für Suicide Squad legen den Verdacht nahe, dass da schon Konsequenzen gezogen werden.

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                    Zitat von spidy1980 Beitrag anzeigen
                    Das meinte ich nicht. Ich hab noch nie davon gehört, dass Studios die Zukunft eines Kinofilm-Franchises an den DVD-Verkaufszahlen festmachen. Und um die weitere Zukunft des DCCU gehts doch hier.
                    Es ging aber generell um PreSales, Merchandise usw. welche das Ergebnis was ein Film an den Kinokassen erreichen muss schon deutlich herabsetzen kann. BvS hat ja jede Menge Dinge damit Warner auch mit einem Gewinn von "nur" 300 Mio. Dollar am Ende sehr gut leben kann.

                    Die Macht die DVD-Verkäufe noch eine Fortsetzung raushauen haben sie in den meisten Fällen nicht mehr. Bei BvS ist es aber auch durch die IP möglich, dass da signifikante Absatzmengen erreicht werden können.

                    Die Reshoots für Suicide Squad legen den Verdacht nahe, dass da schon Konsequenzen gezogen werden.
                    Von dem Gedanken solltest du dich endgültig verabschieden. Die Reshoots von Suicide Squad sind ein ganz normaler Vorgang in der Produktion des Films. Marvel setzt 2-3 Monate vor jedem Release auch jedes Mal Reshoots an, welche dann gewisse Sequenzen in den Filmen letztendlich abrunden helfen. Damit fahren die seit jeher gut und nichts anderes wird Warner hier machen.

                    Dieses Gerücht was hier die Runde machte, dass man alle humorigen Szenen aus Suicide Squad schon im ersten Trailer gesehen hätte und Warner jetzt durch die Kritiken an BvS in Panik Reshoots für Suicide Squad angesetzt hat um den Film mit Humor vollzupumpen ist schlicht Blödsinn. Das hat spätestens der am Sonntag veröffentlichte sehr humorige Trailer zu Suicide Squad sehr eindrucksvoll bewiesen, denn so schnell hätte Warner aus dem Material keinen solchen Trailer schneiden können. Zudem hat Regisseur David Ayer sehr offensiv über Twitter verlautbaren lassen, dass es lediglich um Verbesserungen der Action im Film gehe. Die Meldung gehört also zu dem üblichen Mist welcher durch Überdramatisierung eines normalen Vorganges in der Filmproduktion Aufmerksamkeit erhaschen wollte.

                    Die einzige Auswirkung welche ich mir vorstellen kann die wahrscheinlich sein wird: Warner wird Afflecks Batman jetzt noch versuchen jetzt so schnell es geht in Produktion zu schicken damit der Film in spätestens zwei Jahren fertig sein wird. Vielleicht quetschen sie auch noch ein Suicide Squad 2 in ihre Schedule und vielleicht verschieben sich einige angekündigte Projekte etwas nach hinten oder einzelne Filme wie z.B. Cyborg werden doch nicht produziert.
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                      Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen

                      Ich bin auch schon länger der Meinung, dass es Marvel mit seinen Filmen einfach leichter hatte. Die Figuren waren weniger bekannt und so hatte man auch Freiheiten, die Biografien an einen modernen Actionfilm anzupassen. Dazu kommen aber natürlich auch immer noch gute Drehbücher und lustvoll spielende Schauspieler. Und mann muss es so sagen. Marvel hatte da richtig viel Glück. Rober Downey Junior war vor Iron Man eigentlich auf dem absteigenden Ast und war als Tony Stark nicht unumstritten. Er hat mit der Figur aber sowas wie die Rolle seines Lebens gefunden und heute kann man sich einen anderen Iron Man kaum vorstellen. Gleiches gilt auch für Chris Evans als Captain America oder Liam Hemsworth als Thor.
                      Chris Hemsworth als Thor. Seinen Bruder Liam hab ich bisher nur in Expandables II auf der Leinwand gesehen

                      Batman und Superman sind eben die größten und bekanntesten Superhelden und dementsprechend groß ist auch die Erwartungshaltung bei solchen Filmen. Bei Batman hat man es historisch gesehen immer besser hinbekommen, was aber auch verständlich ist, immerhin ist die Figur facettenreich und hat durch die vielen Inkarnationen auch sehr viele Spielrichtungen offen.
                      Das gilt halt auch für Spider-Man und daher halt mein Ansatz, daß es für Marvel eben vielleicht besser war, mit der "Resterampe" ins eigene Film-Univerum starten zu müssen. Mit Spider-Man, Fantastic Four, Daredevil und natürlich der X-Men-Reihe (inklusive Deadpool) waren Marvels umsatzstärkste Helden vor dem Start des MCU in "fremder" Hand. Durch das MCU haben Captain America und besonders Iron Man auch im Print wieder zugelegt. Für DC ist die Entwicklung da nicht so gut, liegt aber auch daran, daß man mit Flashpoint/New 52 und jetzt Rebirth sein Comic-Universum grossen Reboots unterzogen hat. Ein nicht unerheblicher Teil der DC-Fans sind einfach angepisst von den Entscheidungen des Verlags. Innerhalb der Fangruppe entwickelt sich durch das Abwechseln von schlechten Entscheidungen im Bereich Comic und nicht überzeugenden Produkten für die Leinwand eine Art Abwärtsspirale. Die Fernsehproduktionen und auch die Direct-to-DVD-Animationsfilme überzeugen mehr.

                      Superman ist aber immer ein Problem. Ich muss auch gestehen, dass ich die Figur sehr langweilig finde und auch nicht so recht wüsste, wie man aus dem Stoff einen guten Film machen könnte. Der Punkt ist doch: Superman ist für normale Menschen praktisch unbesiegbar und für viele Zuschauer mit seiner optimistischen pro-Amerika-Pfadfinder-Haltung eigentlich keine wirkliche Identifikationsfigur. Und so muss man sich immer mit Krücken behelfen, um ihn auf ein Normalmaß herauszustufen. Und da bleiben eben nur Kryptonit (wie in Batman v Superman) oder ebenbürtige Gegner von Außerhalb, (wie in Man of Steel).
                      Das ist das Problem, das DC einfach nicht angehen will. Im Comic-Lore ist Superman auch immer mal wieder sehr anfällig für Magie. Im neuesten Animationsfilm "Justice League vs. Teen Titans" bekommt er von einem durch den Dämon Trigon besessenen B-Schurken aus dem Flash-Lore mal richtig eine verpasst und wird später selbst besessen. Nur: Mit Magie auf der Leinwand im Superhelden-Bereich wollte DC einfach nicht vorpreschen und hat auch da wieder mit Marvel und Dr. Strange den Vortritt gelassen. Wonder Woman wird zwar angedeutet, aber ihren Hintergrund bekommt das Kino-Publikum erst mitgeteilt, nachdem Dr. Strange schon in den Kinos war. Ob Enchantress in Suicide Squad eine Hauptrolle oder tragende Hauptrolle wird, muss man erst noch abwarten. Das Ding heisst ja nicht umsonst Suicide Squad
                      Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

                      "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

                      Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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                        Eigentlich wollte ich mir den Kinogang sparen und auf den Ultimate Cut warten, aber die Versuchung war dann doch zu gross und so habe ich heute die 2D/OV Vorstellung besucht.
                        Nachdem ich vom Man of Steel ziemlich enttäuscht war, hatte ich keine grossen Erwartungen, wurde dann aber positiv überrascht. Superman V. Batman ist gut, hat einige coole Momente, hat leider auch einige Macken und auf einiges hätte ich komplett verzichten können. Was das visuelle angeht, so kann Zack Synder immer noch ordentliche Arbeit abliefern.
                        Die düstere Stimmung hat mir sehr zugesagt, viel besser als die ganze MCU Schiene mit den albernen Humor. Wenn ich zwischen DC und MCU entscheiden müsste, dann fällt meine Wahl ganz klar auf DC.

                        Superman fand ich nie besonders interessant oder spannend, aber Henry Cavill in der Rolle gefällt mir. Er mimt einen guten Superman.
                        Ben Affleck ist jetzt schon mein Lieblings Batman, er kann Bale locker in der Pfeife rauchen. Genau so einen Batman wollte ich haben. Top, hoffentlich bleibt er uns eine Weile in der Rolle erhalten.
                        Vom Lex Luther war ich weniger begeistert. Liegt aber auch daran, dass ich den Charakter langweilig finde. Anstatt irgendjemand neues zu zeigen, wird dieser Charakter immer wieder aufs neue neu aufgelegt. Ist wie mit den grünen Kobold bei Spiderman, diesen kann ich auch nicht mehr sehen.
                        Wonder Women war mir vor dem Kinogang ein Dorn im Auge, aber fand ihren Auftritt jetzt nicht so schlimm wie befürchtet. Gal Gadot ist sicherlich eine gute Wahl, nur ihre Rüstung finde ich etwas zu trashig.
                        Jeremy Irons als Alfred zu besetzten war auch eine gute Wahl.

                        Das Drehbuch war leider das schwächste Glied.
                        Die Zerstörung von Metropolis aus der Sicht von Wayne zu zeigen und dadurch seinen Zorn auf Superman zu entfachten, war eine gute Idee der Autoren.
                        Batman's Hass auf Superman und die langsame Vorbereitung auf die Konfrontation war auch unterhaltsam.
                        SPOILERDiese Traumseqenz oder Vision war etwas bizarr, aber auch interessant zugleich. Ich wusste gar nicht, was da auf einmal vor sich geht. Es war zwar schon ganz cool, passte aber nicht wirklich in den Film rein.
                        Kevin Costern's kurzer Auftritt war völlig überflüssig. Ist wohl im Trend tote Charaktere im Traum oder Visionen wieder zubringen. Er ist Tod und dabei sollte man es auch belassen !
                        Die ganze Sache mit Doomsday war einfach zu viel des guten. Die CGI Zerstörungs-orgie hat mir schon in MoS Kopfschmerzen bereitet und hatte schon Hoffnung, dass mir so etwas diesmal erspart bleibt und dann kam dieser Doomsday. Anstatt so einen Gegner noch so kurz vor dem Ende zu bringen, hätte man sich auf den Kampf zwischen Superman und Batman konzentrieren sollen. Dieser war zwar recht cool, nur definitiv zu kurz und war dem Titel nicht gerecht. Das gekloppte hätte ruhig über zwei Runden gehen können. Auch hat es mir nicht gefallen, dass aus dem Hass so schnell Freundschaft wurde.
                        Superman's zwei Tode konnte ich keine Sekunde ernst nehmen, da mir klar war, dass er wiederkehren wird.


                        Der Score von Hans Zimmer ist mir ein paar mal positiv aufgefallen, muss da mal reinhören.
                        Den Teilweise schlechten Kritiken kann ich mich nicht anschliessen. Mir hat der Film im Grossen und Ganzen gut gefallen, auch wenn dieser leider ein paar Macken hatte.

                        4*
                        (7/10)

                        MoS hatte ich mit nur 5,5/10 Punkten bewertet.

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                          Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                          Das müsste Cyborg gewesen sein
                          Zitat von MFB Beitrag anzeigen

                          Hierbei soll es sich um den - auch mir bis vor kurzem unbekannt gewesenen - Helden namens "Cyborg" handeln. Laut Wikipedia soll er ein Gründungsmitglied der Justice League sein (wenngleich erst seit dem Reboot der Comicreihe 2011).

                          https://en.wikipedia.org/wiki/Cyborg_(comics)
                          Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen

                          Cyborg. DC hat in den Comics dieses ehemalige Mitglied der Teen Titans direkt in die Justice League geschrieben, als New 52 an den Start ging.
                          ​DANKE an alle Beantworter meiner Frage !


                          Also ich bin ganz klar für Skeletor und Iker und alle anderen Befürworter des Films! Ich gebe ihm 11 von 10 Punkten oder mehr als die Höchstpunkt eurer Punkteskala!

                          Ich bin absolut gegen spidy1980, Ductos und alle anderen Reklamierer ! Möchte echt mal wissen was an diesem Film so scheisse gewesen sein muss !

                          Also die, die sich wegen diesem Film, den Suicide Squad nicht ansehen werden, mir egal, geht mir am Allerwertesten vorbei ! Ich bin froh, dann seh ich eure doofen Gesichter nicht und habe Ruh vor all den Meckerern! DENN ICH WERDE MIR SUICIDE SQUAD VIERMAL IM KINO ANSCHAUEN, HAHAHAHAHAHAHAHAHAHA

                          ACHJA, ich habe BvS MIR GLEICH ZWEIMAL ANGESEHEN, UND FÜR GUT BEFUNDEN, IMMER NOCH 11 von 10 Punkten !
                          Ich hab da ein ganz mieses Gefühl!!!!
                          Magierin: Ich sleudere den Fffeuerball dem Drachen entgegen
                          There's a Rainbow inside my Mind
                          Trippin' on Sunshine

                          Kommentar


                            Zitat von AndyFo4rSe7eN Beitrag anzeigen

                            Ich bin absolut gegen spidy1980, Ductos und alle anderen Reklamierer ! Möchte echt mal wissen was an diesem Film so scheisse gewesen sein muss !
                            Der Film hat null Zusammenhang in sich und so viele verschiedene Handlungsstränge, die völlig ins Leere laufen, was sich auch auf die Charaktere überträgt. Superman wird zu einem Nebendarsteller degradiert, für den man nicht die geringsten Sympathien empfindet, weil er eine so drastisch andere Interpretation von Superman ist. Man könnte annehmen, entweder einer der Autoren oder Zack Snyder selbst hasst Superman mit Inbrunst und wollte ihn einmal so zeigen, wie er selbst ihn sieht. Dadurch verbreitet er weder Hoffnung noch Optimismus. sondern mutiert zu einem Selbstzweifler und Grübler, der sogar Batman Konkurrenz machen könnte. Luthor ist ein Witz in sich, den man nicht ernst nehmen kann und bei dem ich heute noch nicht sicher bin, ob er einfach wahnsinnig war oder irgendwo ein Funken eines Plans steckte. Amy Adams als Lois hatte schon in "Man of Steel" keine Chemie mit Henry Cavill und das wird hier nur noch schlimmer, so oft wie die Handlung es erfordert, dass sie zufällig zur selben Zeit am richtigen Ort ist.
                            Gelungen finde ich einzig Batman (wenn er nicht gerade Leute reihenweise tötet wie in der Verfolgungsjagd), Wonder Woman (hat Potential nach oben) und Alfred (was an Jeremy Irons liegt. Der Mann KANN so gut wie nicht scheitern).

                            Und indem man am Ende Superman umbringt, hat man jetzt bereits eine wichtige Trumpfkarte verspielt. Das er im kommenden Justice League-Film wieder dabei ist war so offensichtlich, dass Warner nicht einmal bis zum Drehstart gewartet hat um es zu bestätigen:
                            The Man of Steel may have died at the end of Batman V Superman, but if you were expecting Zack Snyder to hold off on bringing him back right away for the first Justice League movie, well, read on...


                            Und das mit dem "Suicide Squad" sehe ich nicht als Fehler an. Auch "Man of Steel" habe ich nicht im Kino gesehen und erst später zuhause angeschaut.
                            To see the world, things dangerous to come to, to see behind walls, to draw closer, to find each other and to feel - that is the purpose of life.

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                              @ Ductos: Das war auch meine Meinung nach der ersten Sichtung. Nach der zweiten habe ich aber gemerkt wie viel bei mir beim ersten Gucken regelrecht über meinen Kopf hinweg gefegt ist.

                              Ich würde auch nicht sagen, dass Man of Steel oder BvS eine drastisch andere Interpretation von Superman beinhaltet. Die Figur ist eigentlich wie eh und je. Was anders interpretiert wird sind die Reaktionen die Superman in seiner Umwelt auslöst. Er versucht immer Gutes zu tun und es ist egal was er macht, er bekommt in dieser Welt immer einen auf den Deckel und das irritiert ihn sehr. Das ist in der Tat neu, aber er lässt sich davon auch nicht abbringen. Sein Tod am Ende ist aber letztendlich dann der Schlüssel wodurch Superman hoffentlich in der Welt als der akzeptiert werden wird, der er ist und nicht wie paranoide Menschen ihn zeichnen. Batman repräsentiert das mit seinem "I have failed him in life but I will not fail him in death" perfekt und auch Supermans Symbol hat am Ende des Films durch seinen Tod die Bedeutung auch auf der Erde oder wird durch seine Rückkehr in Justice League dann die Bedeutung haben welche es laut Jor-El auf Krypton hatte.

                              Ich halte seinen Tod daher nicht für verschwendet und natürlich hat BvS auch direkt richtigerweise angedeutet, dass Superman nicht tot ist und wieder kommt. In der Zwischenzeit hat sich dann aber hoffentlich die Meinung der Welt zu Superman gewandelt und sein Charakterarc kann in Justice League abgeschlossen werden und er ist dann der Superman den wir kenne in Kombination mit der Bedeutung die wir von Superman in der fiktiven DC-Welt erwarten.

                              Das ganze hätte in BvS für meinen Geschmack etwas deutlicher sein können und auch vielleicht spaßiger inszeniert. Ich finde die Bedeutung des Todes von Superman als Abschluss für diese eine Story aber nicht schlecht gewählt.
                              "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
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                                Was die Qualität mindert, sind die vielen nutzlosen Handlungsstränge, aus denen im Grunde nichts folgt. Was ist eigentlich Lex Luthors Plan?
                                a Superman mit dem Kryptonit töten
                                b Superman und Batman aufeinander hetzen
                                c Superman diskreditieren
                                d Superman mit Hilfe der Raumschifftechnologie bezwingen
                                e Alles zugleich
                                man weiß es nicht so richtig.
                                Typisch für dieses hin und her ist die erste offizielle Begegnung zwischen S und B. Batman versucht Luthors geheime Kryptonitlieferung zu stehlen und zieht eine Spur der Verwüstung durch Gotham. And Zack, plötzlich ist Superman da, ermahnt Batman und fliegt weg. Ohne eine Spur Neugier, was denn da gerade los war.
                                Aber es fängt doch schon mit dieser seltsamen Aktion in Afrika an. Die angeblich die Öffentlichkeit gegen S. aufbringen sollte. Ich meine, wenn eine Aktion in den USA nun wirklich kaum jemanden berührt, dann ist es, wenn Terroristen in Afrika ermordet werden.
                                Auch diese Senatorin mäandiert zwischen Anklägerin und Verteidigerin von Superman. Um dann spektakulär ermordet zu werden. Woraus dann aber eigentlich nichts folgt, außer das LL nun Zugang zum Raumschiff bekommt.

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