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Suicide Squad (2016)
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Darf ich fragen, was konkret dir an Leto's Joker aufstößt, mal abgesehen davon, dass man damit einen eigenen Weg gehen möchte? Bisher weiß man doch noch nicht, wie der Joker auf der Leinwand sein wird, welche Gestik und Mimik verwendet und wie er sprechen wird. Rein aus dem Bild kann man nur sehr wenig ableiten, daher würde ich mich eventuell erstmal zurücklehnen und zumindest die ersten Trailer abwarten, bevor man sich den Film schon vorher mit negativen Erwartungen kaputt macht"But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain
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Zitat von Amaranth Beitrag anzeigenDarf ich fragen, was konkret dir an Leto's Joker aufstößt, mal abgesehen davon, dass man damit einen eigenen Weg gehen möchte?
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Zitat von Tibo Beitrag anzeigenWie kann das Ausdruck von Qualität sein, wenn die anderen Film-Joker gut waren?
Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigenMan hat zwei - und wenn man Hamills/Bakers Variante für die Stimmlage dazu nimmt, sogar drei - gute Varianten des Jokers geschaffen; unter der Prämisse ist für mich die Zielsetzung, eine weitere gute Variante schaffen zu wollen, irgendwo zwischen Selbstdarstellung/-verwirklichung und Größenwahn.
Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigenDer einzige Punkt, den ich hier für einen "neuen" Joker gelten lasse, ist einen Joker einzubauen, der mehr "New 52" ist als die anderen - denn die basieren zugebenerweise alle sehr auf dem alten Joker.
Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigenFür mich stellt sich da nur die Frage, wer aus dem Team bei der Idee seiner eigenen Eitelkeit fröhnt.
Zitat von Tibo Beitrag anzeigenIch glaube ihn stört die Geisteshaltung, die hinter "Wir haben gute Vorlagen, lass es uns anders machen." steckt. Sich vom Guten unterscheiden ist eben selten ne Veränderung nach oben.Zuletzt geändert von garakvsneelix; 26.04.2015, 12:33.
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Das wirkt auf mich doch wie eine etwas unangemessene Bewertung des Charakters der Autoren. Selbstverwirklichung ist doch sowieso ein Ziel ganz vieler Menschen - meines auch. Wenn du das unbedingt als Größenwahn oder als nah zum Größenwahn bezeichnen möchtest, okay, bitte, aber da kommen wir dann einfach nicht zusammen. Ich für meinen Teil kann aber verstehen, dass die Macher den "Der Joker ist doch nur von Nolan/Ledger geklaut"-Vorwurf nicht hören wollen. Mich wundert es fast, dass du das Argument so übersiehst oder gar übel nimmst.
Was das "geklaut"-Argument angeht: wir reden von einer Comic-Adaption, idealerweise sind also alle Charakterzüge des Jokers eh "geklaut". Wer was dazuschreibt, verwässert die Adaption und muss dann dafür Kritk einstecken. Ledger's Joker hatte deutliche Züge des Comic-Jokers der 90er Jahre und später, Nicholson's Joker orientierte sich hauptsächlich am Joker der 70er und früher, mit einem Schuß des 90er Jahre Jokers und einem Anteil selbstgeschriebenes (wie zB seinem alter Ego Jack Napier, das entsprang rein der Drehbuch-Crew). Wenn man Leto zum New52 Joker machen will, ist das gut - nur das braucht den Tattoo-Kram nicht. Die Befürchtung ist einfach, daß irgendwer sich da einen eigenen Leinwand-Joker ausdenken will oder aus irgendeinem ungelesenen Parallel-Universum bei der Adaption seine Hauptinspiration zieht. Das hat mMn bei einer guten Adaption nix zu suchen, das ist Selbstverwirklichung zu Lasten des Lizenzgebers, der mit einer daraus möglicherweise resultierenden Beschädigung seiner ikonischen Ware weiterleben muss, diese eventuell 2 Dekaden nicht verkaufen kann. Ich weiß nicht, wie die Verträge aussehen, aber DC hat schon früher viel zu schnell grünes Licht für Ramsch gegeben; an der Stelle wären die dann natürlich auch zu einem Anteil selbst schuld.
Mit dem Joker ist Suicide-Squad für mich allerdings von einem Kino-Liste-Film runtergefallen auf "erstmal ohne extra-Kosten", also Sky zum Zeitpunkt nach DVD-Release oder per Freikarte. Ich hab mir konsequent vorgenommen, irgendwelche experimentelle Versionen von geistigem Dünnschiss nicht mehr finanziell zu unterstützen; lieg ich falsch, kann ich mir später immer noch die DVD holen.
Das sind halt sehr, sehr konkrete Vorstellungen. Dass solch konkrete Vorstellungen seitens eines Zuschauers einfach nur megaselten dann auch tatsächlich genau so von den Prdouzenten umgesetzt wird, liegt in der Natur der Sache. Da wird man dann regelmäßig enttäuscht.
Für mich stellt sich diese Frage kaum bis gar nicht, da ich da nur wenig Eitles, das ich nicht von einem Künstler erwarten würde, sehe.
Na ja, aber auch das Argumentieren gegen diese von dir formulierte Geisteshaltung hat ihre Tücken. Auf die Schule angewandt ist das dann nämlich: "Hm, mein Nachbar schreibt immer Einsen... lass mal trotzdem nicht den Aufsatz komplett von ihm abschreiben."
Zitat von Amaranth Beitrag anzeigenDarf ich fragen, was konkret dir an Leto's Joker aufstößt, mal abgesehen davon, dass man damit einen eigenen Weg gehen möchte? Bisher weiß man doch noch nicht, wie der Joker auf der Leinwand sein wird, welche Gestik und Mimik verwendet und wie er sprechen wird. Rein aus dem Bild kann man nur sehr wenig ableiten, daher würde ich mich eventuell erstmal zurücklehnen und zumindest die ersten Trailer abwarten, bevor man sich den Film schon vorher mit negativen Erwartungen kaputt macht
Zitat von spidy1980 Beitrag anzeigenKarl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.
"Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!
Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!
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Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
Na ja, aber auch das Argumentieren gegen diese von dir formulierte Geisteshaltung hat ihre Tücken. Auf die Schule angewandt ist das dann nämlich: "Hm, mein Nachbar schreibt immer Einsen... lass mal trotzdem nicht den Aufsatz komplett von ihm abschreiben."
Also im Schulkontext: Ich sehe jemandem beim Weitsprung zu und sehe er springt sehr weit. Ich imitiere seine Technik. Jetzt sagt jemand anders ich laufe rückwärts an.
Ich hab ne klare Meinung welche Idee besser ist.
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Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigenWas das "geklaut"-Argument angeht: wir reden von einer Comic-Adaption, idealerweise sind also alle Charakterzüge des Jokers eh "geklaut". Wer was dazuschreibt, verwässert die Adaption und muss dann dafür Kritk einstecken.
Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigenWenn's also diesmal jemand lieber mit der Enttäuschungsnummer versuchen will - nur zu. Einen abgehalfterten, zuletzt nur noch lahmarsching und langweilig/gelangweilt wirkenden Ex-Topstar für die Hauptrolle hat man sich ja auch gesichert. Könnte als Abschreibungsobjekt geplant sein
Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigenDu unterstellst hier immer, daß bei der Adaption einer deutlich vorgezeichneten Figur irgendwelche Hornochsen mit genug Einfluß "Plagiat" schreien.
Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigenEs hat keine Sau "abgeguckt!" geschrien, als sich Ledgers Joker an Batman's Liebchen rangemacht hat, während Nicholson's Joker das genauso machte - weil es eben eins der Dauermotive beim Joker ist, sich an Batmans schwächeren Verbündeten schadlos zu halten, um Batman zu provozieren.
Zitat von Tibo Beitrag anzeigenDer Vergleich hinkt nicht nur, der ist beidseitig amputiert. Du musst natürlich ein Beispiel nehmen in dem der Gebrauch fremden geistigen Eigentums regelkonform ist.
Zitat von Tibo Beitrag anzeigenAlso im Schulkontext: Ich sehe jemandem beim Weitsprung zu und sehe er springt sehr weit. Ich imitiere seine Technik. Jetzt sagt jemand anders ich laufe rückwärts an.
Ich hab ne klare Meinung welche Idee besser ist.
Filmschaffen ist - und das geht in deinem Beispiel halt komplett verloren - mindestens auch Kunst. Und da ist die Frage, ob ich ein Bild einfach abzeichne oder ob ich mir ein eigenes Motiv überlege - oder meinetwegen wenigstens eine eigene Form, das gleiche Motiv wie mein Nachbar -, für mich doch deutlich wichtiger. Klar ist es auch eine Leistung, erstmal gut zu adaptieren, aber das macht man ja schon durch die Comicvorlage als "Abpausmaterial".
Kurz: Solange Filme noch als Kunstwerke gehandelt werden können, (mindestens) solange ist "Originalität" noch ein legitimes Bewertungskriterium. Auch - und vielleicht, weil hier der Teufel im Detail steckt, sogar gerade - bei Adaptionen.Zuletzt geändert von garakvsneelix; 27.04.2015, 23:18.
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Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigenUnd wer zum bisherigen Material nichts mehr hinzuzufügen hat und dennoch die Figur "neu" adaptiert, ohne dass irgendetwas "neu" wäre außer der Schauspieler, muss dann auch dafür Kritik einstecken. So what?
Ich verstehe einfach nicht, wie du von einem Foto darauf schließen magst, dass das gleich so schlimm ist. Ich sehe da erstmal keinen Ramsch. Aber gut, dass das, was man da versucht, deinen Geschmack nicht trifft, verstehe ich ja. Ich verstehe nur nicht, was an der grundsätzlichen Idee, dieses Mal etwas anderes zu versuchen, als es die beiden letzten Joker-Kinovarianten waren, so schlimm sein soll.
Und du unterstellst hier immer, dass bei einer Adaption einer, wie Ledger nach Nicholson gezeigt hat, eben nur teilweise deutlich vorgezeichneten Figur, kein Filmkritiker mal auf die Idee kommt, so etwas wie "Langweilig, kennen wir schon" zu schreiben, weil sich der Suicide-Squad-Joker für ihn nicht hinreichend von Ledger und Nicholson unterscheidet. Erneut frage ich: So what?
Das hätte in den Star Wars Prequels wohl auch nicht funktioniert, oder?
Ja, und zusätzlich zu den Dingen, die den Joker an sich definieren, hat der Ledger-Joker aber auch immer wieder Dinge getan, die der Nicholson-Joker nicht tat.
Der Leto-Joker hat keine Comic-Vorlage. Comic-Fans wird er also umso mehr durch Psychopathie und Wahnsinn überzeugen müssen. Und so, wie es bisher aussieht, schafft er das nicht. Der Leto-Joker ist eine Punk/Gothic-Göre. Und wenn der dann auch noch von der Nebenrolle zur heimlichen Hauptrolle hochstilisiert werden soll, ergibt sich in der Summe ein gescheitertes Filmprojekt. Klar, für DC ja nicht das erste
Und weil es solche Unterschiede zum Nicholson-Joker eben auch gab, wurde niemals der Vorwurf laut, dass das alles schon einmal gesehen wurde - stattdessen kann man die Parallelen eben darauf zurückführen, dass hier dieselbe Comicfigur Pate stand. Und ich sehe jetzt irgendwie keinen zwingenden Grund dafür, dass das bei Letos Joker anders sein sollte. Es wird Dinge geben, die er mit dem Nicholson-Joker und dem Ledger-Joker gemeinsam hat, und es wird (so hoffe ich zumindest) auch genügend Dinge geben, mit denen er sich von den beiden unterscheidet.
Dazu muss man auch sagen, daß Ledger durch seinen Tod in der Joker-Rolle vermutlich nie objektiv bewertet wurde, sondern einen Bonus hatte.
Sorry, aber bei so einem schlechten Stil bin ich doch enttäuscht. Ganz ehrlich, das empfinde ich so auch als ein wenig unhöflich. Zudem ist dein Beispiel auch nicht gerade toll:
Das Drehen eines Films ist viel mehr als bloße Technik. Wenn Filmschaffen so wäre, wie es dein Beispiel impliziert, dann würde es ab sofort reichen, einen erfolgreichen Film einfach immer und immer wieder exakt so nachzudrehen, wie er war. Das wird dann nur irgendwann einmal das Publikum doch doof finden.
Arrow: "Mein Name ist Oliver Queen"....Geseier über die Vergangenheit und was passieren muss
Flash: "Mein Name ist Barry Allen"....Geseier über die Vergangenheit und was passieren muss
Vielleicht hast du gerade ungewollt eine ganze Branche entlarvt
Filmschaffen ist - und das geht in deinem Beispiel halt komplett verloren - mindestens auch Kunst. Und da ist die Frage, ob ich ein Bild einfach abzeichne oder ob ich mir ein eigenes Motiv überlege - oder meinetwegen wenigstens eine eigene Form, das gleiche Motiv wie mein Nachbar -, für mich doch deutlich wichtiger. Klar ist es auch eine Leistung, erstmal gut zu adaptieren, aber das macht man ja schon durch die Comicvorlage als "Abpausmaterial".
Ein Beispiel, in dem blankes Abpausen für den Comic-Fan also mehr gewesen wäre - allerdings verglichen gegenüber wirtschaftlichen Zwängen und nicht einer persönlichen Note. Allein die Masse der für die DVD-Edition vorhandenen Zusatzmaterialien zeigt ja, daß fast alles eh gedreht worden ist - nur nicht verwendet werden konnte.
Der Punkt ist aber: er hat da ganz sauberes Handwerk gezeigt. Technik, Arbeit - die wird halt nur in einigen Branchen zur "Kunst" erhoben. Ärzte können einen Kunstgriff, Maler, Zeichner, Musiker, Filmemacher - die machen halt Kunst. Ein Müllmann, der in den eigentlich vollen Wagen mit viel Einsatz doch noch die Füllung von zwei weiteren Mülltonnen unterbringt, bekommt diese Anerkennung für die ebenfalls über dem Normalniveau liegende Erfüllung seiner Arbeit in unserer Gesellschaft nunmal nicht.
Wenn jemand eine Statur macht, und sie dann einem Museum stiftet, hat er sie so erstellt, wie er es wollte. Mit allen künstlerischen Freiheiten. Macht der gleiche Künstler eine Statur, mit der er Geld verdienen will, muss die dem solventen Publikum gefallen. An der Stelle geht für mich jeder Kunstanspruch verloren, und auf der Basis entziehe ich den Hollywood-Blockbustern genau diesen Anspruch. Das Team produziert ein Kommerzprodukt, das die investierten Kapitalbeträge wieder einspielen muss. Es ist ein Job wie Müllmann, die leben davon, nur halt deutlich besser und kriegen auch wieder einen Job, wenn sie mal nen völligen Flop produziert haben. Oder drei.
In der Bewertung aber sollte der "künstlerische" Anspruch nicht offensichtlichen Pfusch überdecken dürfen. Adaption<->Filmfigur => Wiederkennungswert. Der reduziert sich beim Leto-Joker im Moment auf weiße Haut und grüne Haare. Schafft ne 4-Jährige im Kindergarten auch.Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.
"Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!
Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!
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Ich muss den neuen Joker erstmal in Aktion sehen, um ihn wirklich bewerten zu können. Ich halte es zumindest für richtig, dass man sich offenbar von den bisherigen Joker-Darstellungen komplett differenzieren möchte. So kommt der Heath Ledger-Vergleich gar nicht erst auf. Offenbar legt DC für sein Cinematic Universe auf den düsteren, etwas überzeichneten, comichaften Stil - und möchte damit sich eventuell auch in Kontrast zum Marvel Cinematic Universe stellen. Mal schauen, ob das funktionieren kann. Finde es auf jeden Fall schonmal nicht verkehrt, dass man das MCU nicht einfach kopieren möchte.Fürchte Dich nicht vor dem langsamen Vorwährtsgehen, nur vor dem Stehenbleiben!
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Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigenVon wem? Nolan und Ledger haben praktisch nichts hinzugefügt ausser einer guten Performance und Leinwand-Präsenz. Der Spruch mit der Schwerkraft ist ein in den Comics mehrfach verwendetes Zitat des Jokers. Dieser Joker wurde gefeiert, und nicht kritisiert.
Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigenDas wäre ein Filmkritiker, dessen letzte Kritik ich in dem Moment gelesen hätte, so der Schauspieler unter dem Make-Up seine Sache gut gemacht hat. Da kannst du 100 mal "so what"-Fragen, bei einer Adaption sind der eigenen Kreativität durch Aufgabenstellung halt genauso Grenzen gesetzt wie bei einer Fortsetzung.
Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigenDas hätte in den Star Wars Prequels wohl auch nicht funktioniert, oder?
Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigenDas Bild vom Joker zu Nicholsons Zeiten war der Verrückte, der "gag-themed explosives and gadgets" einsetzte; der Joker zu Ledgers Zeiten war der gewaltätige Psychopath.
Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigenDer Leto-Joker hat keine Comic-Vorlage. Comic-Fans wird er also umso mehr durch Psychopathie und Wahnsinn überzeugen müssen. Und so, wie es bisher aussieht, schafft er das nicht. Der Leto-Joker ist eine Punk/Gothic-Göre. Und wenn der dann auch noch von der Nebenrolle zur heimlichen Hauptrolle hochstilisiert werden soll, ergibt sich in der Summe ein gescheitertes Filmprojekt. Klar, für DC ja nicht das erste
Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigenIch glaube, das interpretierst du einfach falsch. Ist natürlich beides hypothetisch, aber wenn Ledger den Nicholson-Joker versucht hätte, wäre mMn die schlimmste Kritik wohl "Ledger versuchte sich an den hohen Künsten Nicholsons, scheitere aber grandios. Nolan hätte seinem Star hier einen Gefallen getan, wenn er den Joker etwas anders angelegt hätte, was zugegeben bei einer derart ausgeprägt definierten Figur schwer ist....
Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigenDazu muss man auch sagen, daß Ledger durch seinen Tod in der Joker-Rolle vermutlich nie objektiv bewertet wurde, sondern einen Bonus hatte.
Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigenDarum sollte man ja auch mit Beispielen innerhalb des Mediums Film hantieren und nicht auf Schule oder Obst-Verkaufen zurückgreifen. Um fair zu bleiben - den Beispielbereich Schule hast du selbst gewählt.
Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigenUm auf deine Kritik am Beispiel zurückzukommen - nein, so weit ist das gar nicht weg. Wenn man den Teil des Drehbuchschreibens streicht - und fertige Drehbücher werden ja auch gerne mal einfach eingekauft - kann man sich die Umsetzung eines Drehbuchs abstrahierend von anderen Filmen abschauen, und das wird in der Branche sogar gemacht: im Bereich Crime kommen selbst heute noch Filme auf den Markt, die sich Stil und Machart beim Film Noir abschauen - nur nennt man das nach zig vergangenen Jahren eben nicht abgeguckt oder Plagiat, sondern Hommage.
Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigenEin Beispiel, in dem blankes Abpausen für den Comic-Fan also mehr gewesen wäre - allerdings verglichen gegenüber wirtschaftlichen Zwängen und nicht einer persönlichen Note.
Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigenIn der Bewertung aber sollte der "künstlerische" Anspruch nicht offensichtlichen Pfusch überdecken dürfen. Adaption<->Filmfigur => Wiederkennungswert. Der reduziert sich beim Leto-Joker im Moment auf weiße Haut und grüne Haare. Schafft ne 4-Jährige im Kindergarten auch.
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Zitat von quest Beitrag anzeigenIch muss den neuen Joker erstmal in Aktion sehen, um ihn wirklich bewerten zu können. Ich halte es zumindest für richtig, dass man sich offenbar von den bisherigen Joker-Darstellungen komplett differenzieren möchte. So kommt der Heath Ledger-Vergleich gar nicht erst auf. Offenbar legt DC für sein Cinematic Universe auf den düsteren, etwas überzeichneten, comichaften Stil - und möchte damit sich eventuell auch in Kontrast zum Marvel Cinematic Universe stellen. Mal schauen, ob das funktionieren kann. Finde es auf jeden Fall schonmal nicht verkehrt, dass man das MCU nicht einfach kopieren möchte.
Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigenGut, ich argumentiere halt aus der Perspektive des Nur-Film-Guckers heraus. Diese ist aber wohl auch die häufiger anzutreffende Perspektive bei all den Kinogängern und Rezensenten.
Ja, aber nur weil der Kreativität Grenzen auferlegt sind, komplett jegliche Kreativität in die Tonne hauen? Das scheint mir doch ein etwas zu radikaler Schluss zu sein.
Kreativität ist doch schon lange nicht die Stärke Hollywoods, sondern genau daß, was du oben geschrieben hast: man kopiert die erfolgreichen Elemente aus erfolgreichen Filmen, und für den oberflächlichen Zuschauer reicht's dann, wenn man aus Deadshot nen Schwarzen macht und aus dem Joker ne Punk-Göre, damit's nicht als Plagaita auffällt
Nein, aber die Prequels haben dennoch auch genügend Neues gehabt, das es in der OT so nicht gab und das man doch als "Star Wars" erkannte.
Und damit unterschieden sich diese beiden Film-Joker einfach schon hinreichend. Eine solche Unterscheidung, die aber auch genügend Platz für Parallelen bietet, erhoffe ich mir auch vom Leto-Joker.
Okay, die Kritik kann ich nachvollziehen. Aber von "Auch der Leto-Joker sollte eine Comicvorlage haben" zu "Der Leto-Joker sollte am besten der Ledger-Joker sein" ist es für mich ein weiter Weg. Vielleicht habe ich dich da auch einfach falsch verstanden, denn so, wie es oben steht, ergibt es für mich durchaus Sinn. Ich teile die Meinung nicht in ihrer gesamten Radikalität, aber ich kann sie nachvollziehen. Das war mir bis gerade eben so kaum möglich.
Eine Haltung, die ich nicht verstehe. Es gubt viele Neu-Designs erfolgreicher, klassischer Sportwagen, die ich zum kotzen finde und bei denen ich die alte Version deutlich vorziehe. Der Sportwagen-Hersteller hat dabei aber immerhin die Ausrede, daß der neue Entwurf aerodynamischer ist und kann Funktionalität vorweisen....
Warum hätte? Er hat ja. Und ich denke, dieselbe Möglichkeit kann man auch Leto gerne einräumen. Leto ist ein anderer Schauspieler als Ledger, so wie Ledger ein anderer Schauspieler war als Nicholson. Die Anlage der Rolle dann an den Schauspieler zumindest etwas anzupassen, ist jetzt auch nicht das Dümmste, was man machen kann - solange die Rolle halt immer noch wiedererkennbar ist.
Und entweder der Drehbuch- und Regieheinie (eine Person) oder Leto selbst oder die Kustümtussie sind hier gerade auf einem "kreativen" Egotrip. Ich würde letztere ausschließen und denke auch nicht, daß Leto soviel Einfluß auf "wie ich gerne der Joker wäre" hat. Ayer (Regie und Script) hat der Kinowelt bisher den ersten Teil der Reihe "Fast & Furious" beschert, aber nie eine der Fortsetzungen geschrieben. Seine Adaption der Fernsehserie SWAT wurde weitestgehend als mies aufgenommen, trotz Samuel L. Jackson, und das ist der einzige Bereich, den er bisher als Adaption vorzuweisen hat. Historische Grenzen für Kreativität hat er sowohl in Fury als auch in U-571 - und im letzteren Fall besonders - hat er auch schon ignoriert. In der Summe mit "keine Fortsetzungen" innerhalb einer sehr erfolgreichen Reihe sehe ich da einen Autor, der nicht gelernt hat, seine Kreativität auf das Maß zurückzufahren, das die Auftragslage erfordert.
Blöderweise ist bei DC selbst gerade die Kreativität völlig verloren gegangen. Siehe das neue Superman-"Kostüm":
Nein, das ist nicht Fan-Art, das ist deren Ernst:
Superman and Wonder Woman Get New Costumes in June - IGN
In dem Umfeld fühlt sich bei DC natürlich niemand berufen, Ayer zu stoppen.
Und dazu muss man auch sagen, dass objektive Bewertung ein real nicht existierendes Gedankenkonstrukt ist.
Natürlich gibt es objektiv überprüfbare Faktoren. Im Schulaufsatz sind das an minimalster Stelle Grammatik und Orthographie. Beim Film sind das so Dinger wie Szenenfolge (Nicholson ohne Krawatte in nachgedrehten Szenen; Kerze ganz frisch entzündet, nach Schnitt fast ganz runtergebrannt, nach erneutem Schnitt noch zu drei Vierteln existent; Mikrofone im Bild; das neuste Rolex-Modell am Handgelenk des Hauptdarstellers in einem Historiendrama oder Film, der in den 60ern spielen soll - das sind alles objektiv bemerkbare Hinweise für Pfusch).
Zugegeben, wieviel "Wiedererkennungswert" man dann für eine bestimmte Figur erwartet, kann dann schon subjektiv werden. Subjektiv meine ich aber, daß nur grüne Haare und weiße Gesichtsschminke zu wenige sind; wenn das reichen würde, warum holt man dann Leto und nicht Arnie als Joker? Oder Stallone? Oder Statham? Oder Weird Al Jankovic? Oder John Goodman, der ja immerhin als Komiker Erfahrung hat?
Wenn man etwas an Beispielen festmacht, geht immer etwas verloren. Mir ging es halt vor allem um eine Bewertungssituation. Filmautoren wissen zwangsläufig, dass ihr Können bewertet wird. Wie sie sich diese Bewertungssituation vorstellen, wird auch durch bisherige Bewertungssituationen, in denen sie sich bereits befanden, beeinflusst. Und da ist Schule nun einmal ein wichtiger Faktor, auch was implizite Theorien über die Bewertungen eines Produkts angeht.
Klar gibt es so etwas wie Inspiration, klar gibt es auch übergreifende immer wieder zu findende Muster in Storyverlauf und Dialog, aber das Schreiben eines Films nur darauf zu reduzieren, dass das alles doch nur Technik sei, die man halt erlernen müsse, ist für mich zu kurz gedacht.
Ich sehe da keinen Mehrwert. Es klingt fast ein wenig langweilig für mich, was du da beschrieben hast.
Viel mehr kann man IMO durch ein Foto (oder zwei) auch gar nicht schaffen. Und spidy1980 zeigt ja, dass man durchaus auch mehr geschafft hat. Das ist dir halt noch nicht nah genug am Comic, akzeptiert.
Aber das Thema ist für mich jetzt auch durch, wie Star Wars 7. Ich hab den dritt- und viertklassigen Müll, den Hollywood seinem Publikum unter dem Label einer erstklassigen Lizenz vorsetzen will, einfach satt. Zumal Marvel oder auch die Nolan-Reihe von Batman ja zeigen, daß es besser geht - beide fallen nicht unter Zweitklassigkeit mit ihren jeweils schlechtesten Werken. Okay, Iron Man 2 war vielleicht noch schlechter, aber einen Ausrutscher gesteh ich jeder Reihe zu. Star Wars/Trek und DC haben das Maß aber schon überschritten.Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.
"Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!
Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!
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Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigenDa fehltvermutlich "wert" - Nur ist das irgendwie gar kein Argument für den deutlich bunteren Leto-Joker gegenüber dem Ledger-Joker, der aus einer sehr düsteren Filmreihe kam. Das schließt nur den Nicholson-Joker aus
Gut, nun kann man vom Bild des Leto-Jokers noch nicht darauf schließen, wie es im finalen Film in Bewegung dann aussieht, aber ich hab schon den Eindruck, dass man wieder mehr comichafter wird. Und der Teaser von "Dawn of Justice" deutete das auch an. Gut, Leto-Joker wirkt bunt, da hast du recht, aber von der Stimmung her "düster". Und die Bilder vom Wonder Woman und Aquaman weisen auch in die Richtung.Fürchte Dich nicht vor dem langsamen Vorwährtsgehen, nur vor dem Stehenbleiben!
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Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigenOh, das fordere ich kein bisschen. Es wäre zum Beispiel siper-kreativ gewesen, sich für den Gegenspieler jemand anders als den Joker zu wählen, der ja gerade erst prächtig in "Arkham Assault" im ersten Suicide Squad Film von Warner Animations verwendet wurde. Die Suicide Squad deckt zeitlich einen wesentlich weiteren Rahmen als zb die Teen Titans - zweiter Weltkrieg, kalter Krieg, Darkseid, in den 80ern bereits Einsätze gegen islamistischen Terroristen, die damals noch als fiktive Gruppe namens "Jihad" dargestellt wurden und heut wohl top-aktuell wären, asiatische Kartelle, eine Gruppe Telepathen, die der Erde den Krieg erklären wollen usw. - viel Zeugs an Gegnern, aber der Joker muss her, weil er in Arkham Assault so super funktioniert hat
Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigenDie liefert der dir aber nicht; die Unterscheidung im genannte Fall war eben durch eine Veränderung der Figur in der Vorlage passiert; der "neue" Joker hat keine Vorlage, wer auch immer sich den ausgedacht hat, verlässt das Feld der Adaption.
Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigenZiemlich sicher falsch verstanden, denn ich hab den Ledger-Joker nicht gefordert. Ich hab weiter oben sogar Bilder vom New52-Joker gepostet, um eine Alternative zu einem noch nicht adaptierten Joker anzubieten (den man in den Comics übrigens recht schnell wieder aufgegeben hat; insgesamt kam New52 auch mit ziemlich viel Müll beim Reboot um die Ecke, und das neue Superman-"Kostüm", das man sich nach dem Ende von New52 ausgedacht hat....) und der von dir geforderte "es muss neu sein!"-Haltung was angeboten.
Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigenEine Haltung, die ich nicht verstehe. Es gubt viele Neu-Designs erfolgreicher, klassischer Sportwagen, die ich zum kotzen finde und bei denen ich die alte Version deutlich vorziehe. Der Sportwagen-Hersteller hat dabei aber immerhin die Ausrede, daß der neue Entwurf aerodynamischer ist und kann Funktionalität vorweisen....
Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigenWir befinden uns in der Produktionsphase einer Adaption. Wenn sich jemand eh eigene Figuren ausdenken will, sollte er sich die Lizenz sparen. Das spart ihm erstmal Produktionskosten und den Fans der ursprünglichen Lizenz graue Haare. Eine Adaption schränkt den Bereich Kreativität ein.
Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigenAchja? Wie verhält sich das zum Konzept Schulnoten bei dem von dir genannten Konzept Schulaufsatz? Gibst du gerade all den Kindern Recht, die behaupten "Ich hab nur ne 6 weil der Lehrer mich nicht mag?"
Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigenNatürlich gibt es objektiv überprüfbare Faktoren. Im Schulaufsatz sind das an minimalster Stelle Grammatik und Orthographie. Beim Film sind das so Dinger wie Szenenfolge (Nicholson ohne Krawatte in nachgedrehten Szenen; Kerze ganz frisch entzündet, nach Schnitt fast ganz runtergebrannt, nach erneutem Schnitt noch zu drei Vierteln existent; Mikrofone im Bild; das neuste Rolex-Modell am Handgelenk des Hauptdarstellers in einem Historiendrama oder Film, der in den 60ern spielen soll - das sind alles objektiv bemerkbare Hinweise für Pfusch).
Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigenDann könnten die sich doch nach deiner Aussage entspannt zurücklehnen, weil die Bewertung ja eh nie objektiv ist. So what?
Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigenNe, das machst du genau falsch. Ich hatte den Bereich Drehbuch extra ausgeklammert. Das Umsetzen eines Drehbuchs ist in der Tat eine erlernbare Technik; wie gut das Endprodukt wird, ist ähnlich wie beim Schreiner von der Fertigkeit des Ausführenden abhängig. Und wie im fertigen Schrank eine Tür nicht richtig schließen kann, kann im fertigen Film der Anschluß zwischen zwei Szenen oder sogar nur Schnitten versaut werden.
Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigenNö, spidey1980 zeigt, daß man meint, mehr geschafft zu haben.
Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigenAber das Thema ist für mich jetzt auch durch, wie Star Wars 7. Ich hab den dritt- und viertklassigen Müll, den Hollywood seinem Publikum unter dem Label einer erstklassigen Lizenz vorsetzen will, einfach satt. Zumal Marvel oder auch die Nolan-Reihe von Batman ja zeigen, daß es besser geht - beide fallen nicht unter Zweitklassigkeit mit ihren jeweils schlechtesten Werken. Okay, Iron Man 2 war vielleicht noch schlechter, aber einen Ausrutscher gesteh ich jeder Reihe zu. Star Wars/Trek und DC haben das Maß aber schon überschritten.
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DC dürfte in letzter Zeit wohl Design-Probleme haben.
-)Supermandesign das aussieht als würde der Punisher nun Supermans Logo tragen
-)Batman Supersuit mit offener Stelle um den Mund
-)Joker der irgendwie mehr wie ein Mitläufer der Jokergang von "Batman Beyond" aussieht
Die ganze hin und her Diskussion ist sinnlos, denn niemand sagt, dass Leto es nicht schaffen könnte einen guten Joker zu spielen - ich finde nur das Design nicht so prickelnd und hätte mich gefreut mal einen Joker zu sehen wie er in den Batman Comicfilmen vorkommt - verrückt mit brillianten Plänen und einem Gesichtsausdruck der immer mal wieder entgleist. Gibt z.B. ganz gute Jokerdesigns bei Cosplayern.
Ledgers Joker hat mir gut gefallen, war aber nicht so wie ich mir den Joker vorgestellt habe -
es war eine Neuinterpretation die gutgegangen ist.
Joker ist einer der wenigen Comic-Character, die nicht viel verändert werden müssen weil sie ein sehr gutes Anfangsdesign hatten. Andere konnten ein Redesign vertragen, weil den Designern damals die zukunftsweisende Fantasie fehlte.
Um mal ein - vergebt mir - Marvel-Beispiel ranzuziehen: Starlord hatte etliche Reboots und Redesigns und die Version die verfilmt wurde hat mir sehr gut gefallen, weil viel mystisches Blabla weggefallen ist.Zuletzt geändert von roughman; 02.05.2015, 16:17.
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Und hier direkt das nächste Bild von David Ayer: Alle Castmitglieder im Kostüm
Würde sagen ok. Aber hat ein wenig das Niveau einer TV-Produktion.To see the world, things dangerous to come to, to see behind walls, to draw closer, to find each other and to feel - that is the purpose of life.
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