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Der Club der toten Dichter

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    Der Club der toten Dichter

    Im Deutschunterricht behandeln wir zur Zeit das Buch zum Film "Der Club der toten Dichter".
    Mich würde interessieren was ihr von diesem Film/Buch und vor allem von der Person des Johm Keating und seinen Lehrmethoden haltet.

    Zur Story (Für den, der die Geschichte nicht kennt):
    Das ganze spielt an einem Jungeninternat vor einiger Zeit. In diesem Internat werden vier Sachen groß geschrieben: Tradition; Disziplin; Leistung und Ehre. Doch bald sollte sich der Alltag einiger Schüler völlig ändern, als ein neuer Englischlehrer, John Keating, eingestellt wird, der sie auffordert aus ihrem Leben etwas besonderes zu machen. Gemeinsam lassen sie den vor Jahren gegründeten "Club der toten Dichter" (Einen Geheimbund, in dem sie frei von Zwängen und Erwartungen ihren Gefühlen freien Lauf lassen können) wieder auferleben.Aber es zeigt sich, dass diese neugewonnene Freiheit nicht nur gute sonder auch tragische folgen haben kann.

    Die Story ist schon etwas älter, aber ich finde das ganze sehr interessant, wie sich ein Mensch entwickeln kann, wenn er genügend Freiheiten hat. Heutzutage sind die Lehrmethoden von Keating nicht mehr so revoluzionär, ich finde im Verlauf der Geschichte merkt man, dass so ein Mann seiner Zeit vorraus ist.
    Los, Zauberpony!
    "Bin solch erzgutes Geschöpf und habe nun schon drei Menschen ermordet! Und unter den dreien zwei Priester."

    #2
    Ich habe das Buch in Deutsch gelesen, ich habe den Film in Deutsch gesehen, ich habe das Buch in Englisch gelesen und ich habe den Film in Englisch gesehen. Irgendwie hat unseren Lehreren das Buch gefallen glaub ich . Zu Recht wenn ich das mal sagen darf. Das Buch ist wirklich gut. Wer es noch nicht gelesen hat sollte es mal lesen - oder wenigstens den Film anschauen ...

    PS: Wenn wir grad bei Buchtipss sind: Lest das Buch 39,90. Ein zimelich geiles Buch ...

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      #3
      Ich halte den Film (den ich leider nur kenne, also das Buch noch nichjtz gelesen habe), für ein gutes Stück welcher.

      Die Lehrmethoden, die der "Captain" anwendet sind unortodox. Diese Lehrmethoden sind mittlerweile geünscht. Selber erfahren, am eigenen Leib. Inhalte und zusammenhänge !"l3b3ndig gemacht" sehen und verinnerlichen... klasse.

      Buch und Film: empfehlenswert...

      Gruß Muli
      "Wozu Socken? Sie schaffen nur Löcher!" Albert Einstein

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        #4
        Eines meiner Lieblingswerke. Das habe ich schon in deutsch und englisch gelesen und auch in deutsch und englisch den Film gesehen. Wirklich großartig.
        Der Film hat soviele gute Elemente wie der Konlikt zwischen Neil und seinem Vater, weil er nicht schauspielern darf. Oder Keating, der den Schülern beibringen will, was Literatur wirklich bedeutet.

        Am besten hineinversetzen kann ich mich aber irgendwie in Todd. Ein wirklich schüchterner Typ. Doch durch Keating findet er endlich einen Weg aus sich heraus und ist auch der erste der am Ende auf den Tisch steigt und sagt "Oh Captain, my captain!".

        Und jedesmal wenn ich den Film aufs neue sehe gefällt er mir besser und besser und besser. Einfach ein gewaltig gutes Werk.

        Speziell zu den Lehrmethoden Keatings:
        Es mag sein, das er sich nicht an den Lehrplan hält und für die damalige Zeit war das inakzeptabel. Doch er hat den Schülern zeigen wollen, was literatur wirklich bedeutet. Ja noch viel mehr, er hat versucht den Schülern zu zeigen, dass sie etwas aus ihrem Leben machen müssen. "Carpe dieam!" hieß es immer. Nutze den Tag! Und genau das soll man auch tun. Nicht sich hinter den Fachbüchern verstecken und wissenschaftlich philosophieren. Nein in der Kunst liegt die wahre Kraft des Lebens.
        Und für das, was Keating vollbracht hat, bewundere ich ihn.

        Nun kam ja noch zur Sprache, wer trägt den Schuld an Neils Tod. Auf Keaing hat man es geschoben. Für die damalige Zeit verständlich.
        Doch ich denke, es wr Neils Vater, der ihn in den Tod trieb. Kinder und Jugendliche dürfen in ihrer Individualität nicht eingeschränkt werden. Sie müssen ihren Weg im Leben finden. Dabei kann man ihnen zur Seite stehen und dafür sorgen, das sie nicht auf die schiefe Bahn geraten, aber mehr nicht! ...
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          #5
          Ein wirklich guter Film und vor allem im Original ein wirklich gutes Buch.

          Zu den Lehrmethoden:

          Laßt euch nicht täuschen! Mein Deutsch LK Lehrer unterrichtet auch so. Hat sogar ein paar der Sprüche Keatings geklaut und wendet sie in der 7. Klasse an, wenn die Schüler sich noch täuschen lassen und den Film nicht kennen

          Die Wahrheit ist, diese unorthodoxeren Lehrmethoden sind zwar lehrreich, aber wirklich langweilig. Denn irgendwann ist es nicht mehr neu und nervt nur noch. Nachdem unser Lehrer uns ein Dutzend mal erklärt hat, daß wir uns der Gesellschaft nicht unterwerfen dürfen, zwei Dutzend mal, daß sich der Leser dem Buch öffnen muß bevor sich das Buch dem Leser öffnet ... blabla ... nene, so toll wie es in einem 90 minütigen Film wirken mag, ist es nach ein, zwei Halbjahren nicht mehr!
          Schaut doch mal auf meinem Blog vorbei... freue mich immer über alte Bekannte!
          Lest *gute* Harry Potter-Fanfiction!

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            #6
            Hey - das ist die pure Wahrheit..... Meine Deutschlehrerin ist eine ganz junge und auch auf so einem wir-lernen-alles-durch-spielen-und-müssen-uns-dafür-öffnen-wenn-wir-es-kritisch-verstehen-wollen Trip.
            Am Anfang fand ich sie ja richtig süß, aber inzw. hasse ich sie!

            So was nervt auf Dauer einfach nur gewaltig - da kann sie noch so nett und gutaussehend sein.
            Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
            Makes perfect sense.

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              #7
              Original geschrieben von Phelia


              Die Wahrheit ist, diese unorthodoxeren Lehrmethoden sind zwar lehrreich, aber wirklich langweilig. Denn irgendwann ist es nicht mehr neu und nervt nur noch. Nachdem unser Lehrer uns ein Dutzend mal erklärt hat, daß wir uns der Gesellschaft nicht unterwerfen dürfen, zwei Dutzend mal, daß sich der Leser dem Buch öffnen muß bevor sich das Buch dem Leser öffnet ... blabla ... nene, so toll wie es in einem 90 minütigen Film wirken mag, ist es nach ein, zwei Halbjahren nicht mehr!

              Ich finde nicht das man den Inhalt des Filmes auf die heutige Schulform spiegeln sollte. Die Story spielt ein paar generationen in der vergangenheit und da wäre ein lehrer in form von keating wirklich etwas besonderes gewesen.
              Alles in allem ist dieser Film ein echtes Highlight und außerdem ein film den man sich immer wieder ansehen kann
              Achtung! Texte von "Dean" könnten Spuren von Ironie, Sarkasmus, Denkanstössen und freier Meinungsäusserung enthalten...
              Es wird keine Garantie auf Textverständnis gewährleistet. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie bitte zwischen den Zeilen oder denken Sie einfach nicht weiter darüber nach.

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                #8
                Original geschrieben von Captain Proton
                Hey - das ist die pure Wahrheit..... Meine Deutschlehrerin ist eine ganz junge und auch auf so einem wir-lernen-alles-durch-spielen-und-müssen-uns-dafür-öffnen-wenn-wir-es-kritisch-verstehen-wollen Trip.
                Am Anfang fand ich sie ja richtig süß, aber inzw. hasse ich sie!
                Das kann ich gut verstehen... Beri uns in der Berufsschule war es ähnlich. Die haben uns jedesd Jahr einen neuen Referendar aufs Auge gedrückt (warum eigentlich immer nur uns??? Grrrrr). Und einer war dämlicher als der vorhergehende. Zum Glück dauert so eine Ausbildung nur 2 1/2 Jahre, also wurde es nicht katastrophal, aber anstrengend ist es schon, wenn man nicht laut aufschreien darf "Du I***, wir sollen hier einen Beruf lernen und nicht Kindergartenspielchen machen".

                Aber auch solche Qualen werden wohl letztlich "chatrakterbildend" sein

                Zu dem Film (sorry, Buch ist mir unbekannt): Mitreissender DFilm, vor allem durch die Person Robin Williams, der fast jeden Film brilliant erscheinen läßt in dem er mitspielt (Doubtfire mal ausgenommen )...
                Ich würde aber nicht beschwören müssen wollen, inwieweit das den echten Tatsachen entspricht... Ist teilweise auch ganz schön stilisiert und übertrieben... Aber das ist wohl Sinn und Zweck eines solchen Films. einen Extremfall zeigen (ob es wirklich ein einziges reales Beispiel dafür gibt oder es zb Allgemeine Bewältigung der Schulzeit opder ähnliches ist spielt ja erstmal keine rolle. es geht mir um die Intensität des Erzählens.)
                Insofern nimmt CdtD bei mir eine ähnliche Rolle ein wie "die Kadetten von Bunker Hill"... Ich kann sie immer wieder sehen aber ernstnehmen kann ich das ganze irgendwo nicht. Obwohl es ein ernstes Thema war/ist.
                »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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