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Die Passion Christi

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    #16
    Ich weiss noch nicht, ob ich ihn mir ansehen werde. Modernes Hollywood und die Passion Christi, ich habe meine Zweifel, ob hier eine glückliche Symbiose gelingen kann.

    Und wenn der Film wirklich Folterszenen etc. zeigt (so dass die Zuschauer schon sterben ), weiss ich es auch nicht, ob ich mir das ansehen möchte.
    Ich denke, eher nicht.
    Republicans hate ducklings!

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      #17
      Also mich persönlich (als gläubiger Christ) hat der Trailer schon sehr berührt. Ich werde mir den Film auf jeden Fall anschauen, zumal er rein Filmtechnisch ohne den "religiösen" Hintergrund zu beachten super gemacht zu sein scheint (wobei da hab ich bei Mel Gibson auch keine Zweifel). Also Modernes Hollywood würd ich den Film net bezeichnen: Kein Studio war bereit, die kosten zu übernehmen, und was Mel Gibson da abliefert ist sicher alles andere als typisch Hollywood.

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        #18
        The Goriest Story Ever Told (Time Magazine)

        Ich hatte eine neuerliche "Gewalt im Kino"-Debatte ja erst zu Kill Bill 2 erwartet, aber nachdem was man so über Passion liest, dürfte sie uns, trotz Jesus Bonus, pünktlich zu Ostern wieder ereilen. Die Meinung in den US-Medien sind ja geteilt (schönen Überblick gibt es bei rottentomatoes.com , während ich in den Deutschen noch keinen Pro Artikel fand.
        Die Welt beispielsweise titelt ihren Artikel zum Film(Registrierung erforderlich)
        Schweigen und Ekel - Viel Blut, wenig Sinn: Mel Gibsons religiöses Splatter-Movie "The Passion of the Christ"
        Meine Heimatzeitung die MAZ schreibt :
        Als bei den 40 Peitschenhieben Jesu Haut in Fetzen geschlagen wird, kleine Widerhaken tief ins Fleisch eindringen und es herausreißen, bis das Blut zu großen Lachen aus seinem geschundenen Körper fließt, beginnen viele Zuschauer zu weinen. Manche schauen auch einfach weg oder schließen die Augen.
        Es ist die Fortsetzung des Reality-TV mit anderen Mitteln. Und so, wie das Reality-TV eben doch keine Realität, sondern nur eine Kunstwelt präsentiert, zeigt auch Gibsons Film nicht Authentisches, sondern Artifizielles. Zu einer eigenen Erzählsprache findet der Film nie, eher schon ist es eine Bildmontage. Dass dabei starke, eindringliche Bilder entstehen, ist völlig unbestreitbar.
        Doch ist die stundenlange Quälerei am Ende fast monoton. Sogar das Weinen der Zuschauer hört irgendwann wieder auf, und das Popcorn beginnt wieder zu rascheln
        Also das Ende von Braveheart, ausgedehnt auf 2 Stunden. Ich wünsche uns allen viel Spaß beim Anschauen.
        Für einen Euro durch die Spree, nächstes Jahr am Wiener See. - Treffen der Generationen 2013
        "Hey, you sass that hoopy Ford Prefect? There's a frood who really knows where his towel is." (Douglas Adams)

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          #19
          Naja, ehrlichgesagt, habe ich eben auch vermutet, dass der Film aus Gewalt fokusiert ist und den menschen Angst machen will, mit dem Leiden Jesu und dieses äußerst brutal darzustellen. Soll IMO eher ein brutaler, angsteinflößender Propagandafilm sein, wo von der Nächstenliebe etc nichts berichtet wird (so fern man Spiegel glauben darf, und das tue ich 100%).

          Von den Jesus-Filmen die ich gesehen habe, ist immer noch "Jesus von Montreal" am besten.

          Aber in die Passion werde ich nun noch weniger gehen, wenn man von der Brutalität in dem Film so liest...
          Im vorzeitigen Ruhestand.

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            #20
            So ich hab jetzt mal die Spiegel-Kritik gelesen. Nun der Autor macht auf jeden Fall kein Geheimnis daraus, dass er Gibson wohl noch nie mochte.
            Was er über die Gewaltszenen schreibt ist mit Sicherheit heftig und es stimmt, das man Gibson schon bei Braveheart sadistische Gewaltverherrlichung vorwarf.
            Meiner Meinung nach hatte Gibson aber damals sehr treffend gekontert als er sagte: "Die haben sich damals mit ihren Waffen halt nicht gestreichelt."

            So ähnlich sehe ich das auch hier. Es ist schon mutig, dass man mal zeigt was es genau heßt gefoltert und gekreuzigt zu werden, dass man mal sieht was die damals tatsächlich durchmachen mussten.
            Warum ist denn auf einmal die Empörung so groß? Weil es um Jesus geht und nicht um blöde Teenies, die von der Kettensäge zerteilt werden?

            Auf jeden Fall wird diese Brutalität aber auch das falsche Publikum anziehen und so werde ich mir den Film lieber mal zu Hause ansehen.

            Was mir allerdings jetzt schon negativ auffällt, ist diese Schlussszene mit der Teufelsfratze. Das hört sich irgendwie kitschig bis äußerst dämlich an. Zumindest da scheint Hollywood dann doch gesiegt zu haben.

            Gruß, succo
            Ich blogge über Blogger, die über Blogger bloggen.

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              #21
              Nun, die Spiegel - Kritik ist eine von dem Schlag: Wenn du Filme net magst, dann geht geflälligst nicht ins Kino!
              Der Autor bewertet an keiner Stelle die schauspierlischen Leistungen, die Kameraführung oder sonst irgendetwas, das für einen Kinofilm wichtig ist. Statt dessen geilt er sich an ängstlichen Kinder (Hallo? Altersfreigabe??) und Sprachfehlern auf.

              Ich habe diese pyseudointelektuellen Kinokritiker noch nie gemocht, sei es aus Spiegel, Stern oder FAZ. Warum der Vater von Gibson dafür verantwortlich ist, dass der Film schlecht gemacht wird, will ich nicht verstehen. Aber vielleicht kann ich das auch nicht vestehen. Schließlich habe ich nicht die geistige Größe, um beim Spiegel anzufangen.
              Bisher passierte folgendes:
              Am Anfang wurde das Universum erschaffen.
              Das machte viele Leute sehr wütend und wurde allenthalben als Schritt in die falsche Richtung angesehen.
              Douglas Adams: Das Restaurant am Ende des Universums

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                #22
                Nur mal so aus Neugier...

                @CM: warum "zensierst" du www.kath.net immer, wenn du es erwähnst? Und vorallem, scheinst du die Burschen ja nicht zu mögen, trotzdem biste immer gut informiert, was die über die Geschehnisse in der Welt zu sagen. Ist mir nicht so ganz begreiflich...

                Zum Film: ich werd ihn mir wohl anschauen. Damit, dass er so brutal ist, werd' ich keine Probleme haben und werfe dass dem Film nicht vor. Die Welt ist nunmal kein Streichelzoo.
                Vor allem interessiert mich, ob der Film denn nun wirklich so einseitig ist oder nicht...
                Aber ich muss sagen, dass ich doch etwas skeptisch bin, schon allein vom Setting her, da in den letzten 12 Stunden von Jesus sicherlich das Leiden und nicht sein "Kampf" für Nächstenliebe und die christliche Botschaft vorgeherrscht hat.
                Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                Makes perfect sense.

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                  #23
                  Also mal grundsätzlich: Ich halte es für völlig unsinnig, sich Filmmeinungen zu bilden, ohne den Film gesehen zu haben. Nur aufgrund von irgendwelchen Berichten, Ereignissen oder sonstigen Ausschreitungen kann man nicht urteilen.

                  Gibson hat mal wieder bewiesen, dass er sein Handwerk extrem gut beherrscht. Auch was die Promotion angeht. Natürlich weiß er was beim Publikum ankommt und dementsprechend hat er den Film etwas gefärbt. Ich werd ihn mir zuerst mal anschaun, aber das die Kreuzigung von Jesus ein heikles Thema für sehr viele soziale Schichten ist, wissen wir schon seit 2000 Jahren. Eine Eltersfreigabe ab 16 oder 18 könnte gerechtfertigt sein.

                  Original geschrieben von C'est Moi
                  Naja, ehrlichgesagt, habe ich eben auch vermutet, dass der Film aus Gewalt fokusiert ist und den menschen Angst machen will, mit dem Leiden Jesu und dieses äußerst brutal darzustellen.
                  Und was wäre wirklich so verkehrt daran?

                  Original geschrieben von C'est Moi
                  (so fern man Spiegel glauben darf, und das tue ich 100%).
                  Also ums mal sachlich zu sagen: Wenn heute jemand irgendeinem Medium zu 100% glaubt, dann finde ich das sehr bedenklich. In diesem speziellen fall finde ich den Spiegel auch oft sehr gut aber man sollte zwei Dinge beachten: Zum einen stehen auch dahinter Leute mit einer subjektiven Meinung, zum anderen sollte man sich fragen ob man ihn wirklich versteht... denn so 100%ig negativ ist die Kritik nicht.

                  Original geschrieben von C'est Moi
                  Aber in die Passion werde ich nun noch weniger gehen, wenn man von der Brutalität in dem Film so liest...
                  Siehe ganz oben. Bild dir deine eigene Meinung durch Anschauen. Und erst recht sollte man sich nicht von Hetzkampagnen der Medien beeinflussen lassen (und damit meine ich jetzt nicht den Spiegel-Artikel)
                  Zuletzt geändert von Dr. Zoidberg; 27.02.2004, 14:06.
                  "We're cancelled! Seriously, enjoy the shows while they last. It's a golden era in television, soon to be lost under the drifting sands of reality programs and instant repeats.."
                  - Steven DeKnight (Staff-Writer of ANGEL)

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                    #24
                    Also ich verstehe nicht warum manche Leute ein Problem mit der Brutalität haben. Vieleicht liegt es daran dass das hier keine kranke Fantasie ist, sondern so ging es damals auf kreuzigungen nun mal eben zu. Dass die Kreuzigung von Jesus extrem brutal war, ist nunmal historischer (da gibt es auch genug andere quellen als die Bibel) fakt. Warum sollte man nicht auch zeigen, was Jesus erleiden musste?

                    Aber ich muss sagen, dass ich doch etwas skeptisch bin, schon allein vom Setting her, da in den letzten 12 Stunden von Jesus sicherlich das Leiden und nicht sein "Kampf" für Nächstenliebe und die christliche Botschaft vorgeherrscht hat.
                    Das glaub ich nicht... Wo könnte sich Nächstenliebe mehr zeigen, als sein Leben für andere zu Opfern und für andere zu leiden... Der zentrale Kern der christlichen Botschaft ist doch, dass Jesus für die Menschen gelitten hat und für sie gestorben ist.

                    Ich glaube, es ist völlig falsch zu sagen: "Den Film schau ich nicht an". Weil wie gesagt selbt als reiner "Unterhaltungsfilm" wird er, wie fast alle Mel Gibson Filme bisher, sicherlich auf hohem Niveau sein, vieleicht mehr als das. Ich finde jeder sollte sich seine Meinung dazu bilden, unabhänig davon ob er jetzt das gezeigte glaubt oder nicht. Nur allein aus der Angst, der Film könnte einen irgendwie komisch beeinflussen, nicht reinzugehen finde ich persönlich schwach. Damit würde man ja schon einräumen, dass hinter dem Film möglicherweise mehr als nur eine (fiktive) Geschichte stecken könnte. Allein schon um das zu wiederlegen, würde es sich doch lohnen den Film zu sehen. Hinterher zu sagen der Film ist schlecht ist besser als sich nicht damit zu befassen.

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                      #25
                      http://www.kath.net/detail.php?id=7129

                      Constantin hat den Kinostart aufrgrund der extrem guten Einspielergebnisse in den USA auf 18. März vorgezogen.

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                        #26
                        @Darkman2k2
                        Pass bloß auf, dass jemand hier im Forum keinen Herzinfarkt bekommt, wenn du hier einen k***.**t-Link reinsetzt

                        Weiß jemand, ob der neue Starttermin auch für Österreich gilt? Das wäre echt ein Hammer, denn bis Ostern is echt noch lange hin...
                        Wer nähmlich mit h schreibt, ist dähmlich!

                        Kommentar


                          #27
                          Gilt auch für Österreich.

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                            #28
                            Ich finde es richtig schön das der Termin auf den 18. März vorverlegt wurde, denn ich möchte den Film unbedingt gucken. (Auch wenn ich mir 2h? aramäisch/latein mit Untertiteln recht anstrengend vorstelle)
                            Tante²+²

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                              #29
                              also ich hab bisher auch nur die Trailer gesehen und Kritiken gelesen und ich frage mich was soll dieser Film eigentlich bewirken ? Soll er mir das Leid Jesu zeigen wie er gefoltert, gedemütigt und schlußendlich getötet wurde ? Warum diese extreme Gewalt ? Mag sein das es so war wenn nicht sogar schlimmer aber warum sollte ich deswegen ins Kino und mich daran ergötzen ? Nur um danach sagen zu können "ja so könnte es gewesen sein" ?

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                                #30
                                Nun, soweit ich weiss ich Gibson ziemlich frommer Katholik und will so seinen Glauben verbreiten...

                                Ich frag mich zwar auch, wofür der gute Schauspieler dafür in Ketchup baden musste, aber es ist wohl die Umsetzung die dem Produzenten Mel Gibson am Herzen lag...

                                Ziel ist wohl weder das Dranergötzen noch eine Abschreckung sondern eher eine Bestärkung des Glaubens durch eindringliche Bilder... so wie früher drastische Heiligenbilder geholzbildhauert wurden oder bemalte Ikonen sehr ausdrucksstark von Folter und Leid erzählten
                                »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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