Also eines vorweg, alle vier haben das Scifi/Fantasy Genre am stärksten geprägt und werde entsprechend auch wohl noch in 100 Jahren gewürdigt werden. Man kann also schon etwas von Unsterblichkeit reden, eine Unsterblichkeit, die einem schon einen gewissen Neid wecken kann.
Mein Leben haben alle vier Autoren mit ihren Werken beeinflusst und ich empfinde es schwer zu sagen welcher nun der beste ist. Wenn man das ganze von hinten aufrollen würde, würde ich Lucas als den "Schwächsten" von allen hier sehen, aber auch nur deswegen weil SW mit den Episoden I und II nicht so sehr zu überzeugen wusste wie seinen ersten drei Filmen. Es sind zwar keineswegs schlechte Filme, dafür habe ich beide viel zu oft angesehen , es ist eher, dass Lucas dem Mythos SW etwas die Luft rausgelassen hatte als die Prequels hat machen lassen. Aber ich will nicht weiter meckern, ich schätze SW sehr und freue ich schon auf die DVDs im kommenden Spätsommer.
Gene Roddenberry war ein Visionär, das muss man ihm lassen. TOS war seiner Zeit ein echter Meilenstein und die ST Welt, die er schuf bis 1991 war sehr groß. Trotzdem fehlte diesem Universum etwas allumschließendes, etwas episches. Die Auseinandersetzungen zwischen der Föderation und seinen Kontrahenten bewegten sich meist im Bereich mittlerer Grenzdispute und waren meist nach 1 oder 2 Episoden wieder vergessen. Das einzige was man vielleicht noch in dieser Richtung hätte machen können (vielleicht hatte GR das auch geplant gehabt), wäre eine größere bzw. eine weitere Auseinandersetzung mit den Borg. Die Folge Best of Both Worlds lief 1990/91 und markierte damals den Höhepunkt von TNG. Leider verstarb Roddenberry 1991 und konnte somit sein Werk nie richtig vervollständigen. Berman machte seine Sache in DSN exzellent und zeigte eindrücklich welch riesiges Potential in ST stecken kann.
LotR mag anfangs etwas befremdlich in dieser Liste erscheinen, ist es doch in erster Linie ein Buch. Nun, das mag stimmen, aber dann muss man fairerweise auch erwähnen, dass B5 auch in dieser Form (als ellenlanges Skript) bereits in den 80ern vorlag und nur nicht entsprechend verfilmt wurde. Der enizige Unterschied lag also nur darin, dass man die B5 Storyarc nicht veröffentlichte. Vom inhaltlichen Charakter der Geschichten bewegen sich beide Qualitativ auf dem gleichen sensationell hohen Niveau. Peter Jackson hat LotR bestmöglich verfilmt, trotzdem muss mann sich eingestehen, dass es ein Buch ist und dass man trotz einer wirklich gut gelungenen Verfilmung Abstriche machen muss in Bezug auf die Vollständlichkeit. Sicherlich ist in den LotR alles Wesentliche und vorallem Wichtige zu sehen, aber eine wirklich große Welt zeichnet sich auch dadurch aus, dass man auch ein paar weniger wichtige Bereiche eines Universums ausleuchtet. Und in diesem Punkt hat JMS's B5 die Nase vorn. Es gab zwar auch unter B5 ein paar wirkliche Langweilerepisoden (Bombenterror aus der 3.Staffel kann als Paradebeispiel aufzeigen), aber man konnte eben auch sehr gute andere Aspekte als nur den Schattenkrieg bei B5 sehen wie z.B. die Episoden "Gropos" oder "Passing throug Getsemane".
Eigentlich ist es wirklich schwierig ein Urteil abzugeben. Mein Interesse für alle vier ist nüchtern betrachtet nur marginal unterschiedlich. Tatsächlich empfand ich immer die Serie/Film am besten, die ich eigentlich in dem Augenblick sah, denn dann befand ich mich im Geiste in diesem Universum und dachte nicht mehr Raumschiffe wenn man die Passagen aus Hobbiton las. Oder wenn man den Weißen Stern über Z'a'Ha'Dum zischen sah, dann ist das letzte woran ich dachte Neutrale Zone, usw.. Eigentlich sollte es die option geben "Alle sind gut", da dem nicht so ist, stimme ich für JMS's B5. Ich denke, dass B5 eben nur eine sehr kleine Idee besser ist als die anderen.
Mein Leben haben alle vier Autoren mit ihren Werken beeinflusst und ich empfinde es schwer zu sagen welcher nun der beste ist. Wenn man das ganze von hinten aufrollen würde, würde ich Lucas als den "Schwächsten" von allen hier sehen, aber auch nur deswegen weil SW mit den Episoden I und II nicht so sehr zu überzeugen wusste wie seinen ersten drei Filmen. Es sind zwar keineswegs schlechte Filme, dafür habe ich beide viel zu oft angesehen , es ist eher, dass Lucas dem Mythos SW etwas die Luft rausgelassen hatte als die Prequels hat machen lassen. Aber ich will nicht weiter meckern, ich schätze SW sehr und freue ich schon auf die DVDs im kommenden Spätsommer.
Gene Roddenberry war ein Visionär, das muss man ihm lassen. TOS war seiner Zeit ein echter Meilenstein und die ST Welt, die er schuf bis 1991 war sehr groß. Trotzdem fehlte diesem Universum etwas allumschließendes, etwas episches. Die Auseinandersetzungen zwischen der Föderation und seinen Kontrahenten bewegten sich meist im Bereich mittlerer Grenzdispute und waren meist nach 1 oder 2 Episoden wieder vergessen. Das einzige was man vielleicht noch in dieser Richtung hätte machen können (vielleicht hatte GR das auch geplant gehabt), wäre eine größere bzw. eine weitere Auseinandersetzung mit den Borg. Die Folge Best of Both Worlds lief 1990/91 und markierte damals den Höhepunkt von TNG. Leider verstarb Roddenberry 1991 und konnte somit sein Werk nie richtig vervollständigen. Berman machte seine Sache in DSN exzellent und zeigte eindrücklich welch riesiges Potential in ST stecken kann.
LotR mag anfangs etwas befremdlich in dieser Liste erscheinen, ist es doch in erster Linie ein Buch. Nun, das mag stimmen, aber dann muss man fairerweise auch erwähnen, dass B5 auch in dieser Form (als ellenlanges Skript) bereits in den 80ern vorlag und nur nicht entsprechend verfilmt wurde. Der enizige Unterschied lag also nur darin, dass man die B5 Storyarc nicht veröffentlichte. Vom inhaltlichen Charakter der Geschichten bewegen sich beide Qualitativ auf dem gleichen sensationell hohen Niveau. Peter Jackson hat LotR bestmöglich verfilmt, trotzdem muss mann sich eingestehen, dass es ein Buch ist und dass man trotz einer wirklich gut gelungenen Verfilmung Abstriche machen muss in Bezug auf die Vollständlichkeit. Sicherlich ist in den LotR alles Wesentliche und vorallem Wichtige zu sehen, aber eine wirklich große Welt zeichnet sich auch dadurch aus, dass man auch ein paar weniger wichtige Bereiche eines Universums ausleuchtet. Und in diesem Punkt hat JMS's B5 die Nase vorn. Es gab zwar auch unter B5 ein paar wirkliche Langweilerepisoden (Bombenterror aus der 3.Staffel kann als Paradebeispiel aufzeigen), aber man konnte eben auch sehr gute andere Aspekte als nur den Schattenkrieg bei B5 sehen wie z.B. die Episoden "Gropos" oder "Passing throug Getsemane".
Eigentlich ist es wirklich schwierig ein Urteil abzugeben. Mein Interesse für alle vier ist nüchtern betrachtet nur marginal unterschiedlich. Tatsächlich empfand ich immer die Serie/Film am besten, die ich eigentlich in dem Augenblick sah, denn dann befand ich mich im Geiste in diesem Universum und dachte nicht mehr Raumschiffe wenn man die Passagen aus Hobbiton las. Oder wenn man den Weißen Stern über Z'a'Ha'Dum zischen sah, dann ist das letzte woran ich dachte Neutrale Zone, usw.. Eigentlich sollte es die option geben "Alle sind gut", da dem nicht so ist, stimme ich für JMS's B5. Ich denke, dass B5 eben nur eine sehr kleine Idee besser ist als die anderen.
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