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Filmmusik - Wie wichtig?

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    #31
    Zitat von Sternengucker
    Mir fällt kein Film ein, bei dem ich gemerkt hätte, dass er weder Hintergrundmusik noch Begleitmusik (ersteres = extra komponiertes, letzteres bekannte Stücke die eben neben der Handlung herlaufen Beispiele: ST Soundtracks im Gegensatz zu zB Dirty Dancing ) einsetzt, der mir aber trotzdem gefallen hätte.
    Ich sage nur "Dogma". Natürlich nicht der Film, sondern die "Richtlinien". Meiner Meinung nach der bisher größte Versuch, das Publikum zu veralbern.

    Gruß, succo
    Ich blogge über Blogger, die über Blogger bloggen.

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      #32
      a) ich habe noch nie einen Film gesehen, bei dem mir bewusst gewesen wäre dass er nach "lars von Triers" Grundsätzen gedreht worden wäre...

      b) ich finde allein schon die Idee dass jemand freiwillig auf die Art drehen können sollte schon sehr beunruhigend...

      c) ich glaube ich WILL gar nicht erst überprüfen, ob mir das Ergebnis gefallen könnte...

      d) ich glaube, selbst wenn ich den Versuch wagen würde, ist das Ergebnis schon relativ sicher
      »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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        #33
        Sternengucker was willst du jetzt damit sagen?

        Es gibt noch keine universelle Regel der Anwendbarkeit für Filme.

        Oder meinst du die Motive hinter den Filmen? Künstlerische oder kommerzielle?

        Also sowas finde ich hier nicht passend. Weil es um subjektiv-ästhetische Aspekte und die Relevanz von Filmmusik geht.

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          #34
          Hast du noch nie vom DOGMA von Lars von Trier gehört?

          Er hat irgendwann in den 90ern "Regeln" für die Erstellung von sogenannten "Independent" Filmen aufgestellt, die u.a. Schnitt, Spezialeffekte, Filmmusik usw alles auf das begrenzen, was beim Drehen gerade da ist... auf den ersten Blick klingt das vielleicht nach großem Potential, aber für mich gehört zu einem Film eben die perfekte Komposition aller Bestandteile, die man sich mit einer derartigen Selbstbeschneidung vermauert und verbaut.

          DOGMA ist wie auch succo schon anmerkte eine Verarsche... bestenfalls eine Parodie auf die übergroße Effekte Abhängigkeit der großen "Blockbuster", aber nichts womit man wirklich gelungene Filme produzieren kann.
          »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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            #35
            Hast du noch nie vom DOGMA von Lars von Trier gehört?
            Sollte man denn davon gehört haben. Ich habe da scheinbar auch eine Wissenlücke, das einzige "Dogma" was ich kenne ist die US-Kömodie, unter anderem mit Matt Damon, die diesen Namen trägt .
            “Are these things really better than the things I already have? Or am I just trained to be dissatisfied with what I have now?”― Chuck Palahniuk, Lullaby
            They have nothing in their whole imperial arsenal that can break the spirit of one Irishman who doesn't want to be broken - Bobby Sands
            Christianity makes everyone have this mentality that escapism is a bad thing. You know "Don't run away from the real world - deal with it." Why ? Why should you have to suffer? - Marilyn Manson

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              #36


              Zitat:
              • Es darf ausschließlich mit Handkamera gedreht werden
              • Kein zusätzliches künstliches Licht
              • Gedreht wird nur auf Originalschauplätzen (keine herbeigeschafften Requisiten)
              • Keine Genrefilme
              • Es wird nur in Farbe gedreht
              • Musik muss im Film vorkommen (zum Beispiel als Spiel einer Band) und darf nicht nachträglich eingespielt werden
              • Der Regisseur darf weder im Vor- noch im Abspann erwähnt werden
              • Keine Waffengewalt oder Mord im Film
              Der Film mit Matt Damon hat damit absolut nichts zu tun
              »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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                #37
                Yo, das is doch eigentlich relativ bekannt...ich hab auch schon einige Dogma-Filme gesehen, allerdings fällt mir davon jetzt nur "Italienisch für Anfänger" ein und man kriegt das eigentlich auch überhaupt nicht mit, wenn man das nicht weiß. Also die Filme sind genauso wie andere Filme auch, nur das sich die Regisseure noch den Stress machen, die Dogma-Regeln zu erfüllen.

                Man braucht es nicht wirklich, aber man kann damit auch leben, es sei denn, man mag keine Handkameras
                "Also wahrscheinlich werde ich heute abend defnitiv nicht zurückschreiben können..."
                "Da werd' ich vielleicht wahrscheinlich ganz sicher möglicherweise definitiv mit klarkommen."

                Member der NO-Connection!!

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                  #38
                  @ Sterni
                  Danke für die Info ! Hatte bisher wirklich noch nichts davon gehört...
                  IMO liest sich dieses Konzept so als wäre es für irgendwelche Pseudo-Intelektuellen gemacht worden , die sich dann für ihr langweiliges Endprodukt selbst auf die Schulter klopfen .
                  “Are these things really better than the things I already have? Or am I just trained to be dissatisfied with what I have now?”― Chuck Palahniuk, Lullaby
                  They have nothing in their whole imperial arsenal that can break the spirit of one Irishman who doesn't want to be broken - Bobby Sands
                  Christianity makes everyone have this mentality that escapism is a bad thing. You know "Don't run away from the real world - deal with it." Why ? Why should you have to suffer? - Marilyn Manson

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                    #39
                    Also Filmmusik ist extrem wichtig. Sowohl im Film als auch auf CD/mp3. Von einigen Soundtracks habe ich jeweils nur ein paar Favoriten. Ich finde das gehört einfach zur Stimmung bzw. zum Entspannen dazu.

                    Kommentar


                      #40
                      Ich denke auch, dass Musik ein wichtiges Stilelement in Filmen ist - die Handlung wird unterstrichen und Stimmung geschaffen. Viele Filme sind nicht zuletzt dank ihres Soundtracks so stimmungsvoll. Manche Soundtracks (Indiana Jones, Star Wars, Star Trek) bleiben dann auch im Ohr - es gibt viele, die ich immer wieder gerne höre.

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                        #41
                        Zitat von notsch aka Pustefix
                        Also die Filme sind genauso wie andere Filme auch,
                        Ähm. Mit welchen Filmen vergleichst du die Regeln?

                        nur das sich die Regisseure noch den Stress machen, die Dogma-Regeln zu erfüllen.
                        Wenn die so doof sind......

                        Man braucht es nicht wirklich, aber man kann damit auch leben, es sei denn, man mag keine Handkameras
                        Also "Blair Witch Projekt" fand ich schon abstoßend.....

                        @Sternengucker:

                        DOGMA ist wie auch succo schon anmerkte eine Verarsche... bestenfalls eine Parodie auf die übergroße Effekte Abhängigkeit der großen "Blockbuster", aber nichts womit man wirklich gelungene Filme produzieren kann.
                        Das glaube ich aber auch!

                        Kommentar


                          #42
                          Zitat von Skymarshall
                          Ähm. Mit welchen Filmen vergleichst du die Regeln?
                          Na mit jedem stinknormalen Hollywod-Film...oder mit jedem stinknormalen Europäishem Film
                          "Also wahrscheinlich werde ich heute abend defnitiv nicht zurückschreiben können..."
                          "Da werd' ich vielleicht wahrscheinlich ganz sicher möglicherweise definitiv mit klarkommen."

                          Member der NO-Connection!!

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                            #43
                            cool

                            also diese Umfrage ist einfach spitze, ohne Musik ist heutzutage der Film ein Loser,


                            macht weiter so

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                              #44
                              Musik? Jain!

                              Ich denke da nur an "Star Trek 10". Auch wenn der Film ja nicht besonders gut angekommen ist (mir hat er sehr gut gefallen), ist er eine gutes Beispiel für die Wichtigkeit von Musik in theatralischen Filmen. Die finalen Kampfszenen an Bord der Scimitar oder die lange betrübte Szene kurz nach Datas Tod wären ohne die geniale Musik von Jerry Goldsmith nicht so emotional herübergekommen.
                              Ich glaube mal, dass die Musik es erreicht und in das Geschehen zu "beamen", d.h. da sich unsere Sinne anspricht, verlieren wir diese Grenze zwischen dem Film und der Realität - wir vergessen die Leinwand oder die Mattscheibe.
                              Auch kann Musik einer gewissen Situation eine "Färbung" geben. In der ENT-Folge "Anomalie" z.B. foltert Archer einen Gefangenen. Durch diese Musik wird hier ein subjektives Urteil über diese Aktion abgegeben. In "Anomalie" wird eine dunkle Musik eingespielt - ein Zeichen für die dunkle Pragung, für die Oberhand des Bösen in dieser Szene. So makaber das nun auch klingen mag - hätte man heroische Musik eingespielt, so hätte man diese Szene positiv beurteilt.
                              Dabei kommt es nie direkt auf den Musikstil an sondern eher auf den Kontext. In der DS9-Folge "Die Belagerung von AR-558" wird eine Bluessong eingespielt. Blues sind im Grunde genommen sehr entspannte ruhige Lieder, doch in diesem Kontext konnte durch den Song eine Spannung erzeugt werden und die kreativen Köpfe kritiseirten durch dieses Lied - so war mein Eindruck - den Krieg bzw. zeigten damit die enorme Angst, die Truppen im Krieg durchstehen müssen.

                              Trotz all dieser Argumente für die Wichtigkeit von Filmmusik, habe ich den dritten Punkt ausgewählt, da ich mir vorstellen könnte, dass die Künstler, die an einem Film arbeiten durch eine Fehlen von Musik ebenfalls die oben genannten Effekte erzielen können. Ob Musik wichtig ist, hängt damit von der Darstellungsform ab.
                              Zuletzt geändert von Archer1989; 27.12.2004, 00:50.
                              "Es gibt weder große Entwicklungen noch wahre Fortschritte auf dieser Erde, solange noch ein unglückliches Kind auf ihr lebt."

                              Albert Einstein

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                                #45
                                Zitat von notsch aka Pustefix
                                Na mit jedem stinknormalen Hollywod-Film...oder mit jedem stinknormalen Europäishem Film
                                Hmm, sind stinknormale also sehr schlechte Filme, wenn du davon sprichst?

                                @SciFi_Fan 2004: Danke!

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