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Mission Impossible III

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    #16
    Zitat von Vazilla
    naja, ich fand schon, dass zwei mit dem ersten so gut wie gar nix gemein hatte...
    Wie man eigentlich entnehmen kann, sprach ich nicht vom Vergleich von Teil 2 zu 1, sondern von Teil 3 zu 2! Und das auch nur aus optischer Sicht heraus!
    Klar, sind Teil 1 und 2 verschieden. Und doch sind sie sich natürlich ähnlich. Aber ich mag es, wenn Filme einer Filmreihe nicht alle gleich sind. Es ist die Absicht der Produzenten, die Filme jedesmal ein wenig anders zu gestalten. Wie bei Alien. 4 Filme, vier Regisseure.
    Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche. (Franz von Assisi; 1181 od. 82 - 1226)

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      #17
      Zitat von Valen
      Wie man eigentlich entnehmen kann, sprach ich nicht vom Vergleich von Teil 2 zu 1, sondern von Teil 3 zu 2! Und das auch nur aus optischer Sicht heraus!
      Klar, sind Teil 1 und 2 verschieden. Und doch sind sie sich natürlich ähnlich. Aber ich mag es, wenn Filme einer Filmreihe nicht alle gleich sind. Es ist die Absicht der Produzenten, die Filme jedesmal ein wenig anders zu gestalten. Wie bei Alien. 4 Filme, vier Regisseure.
      das war mir klar. ich wollte lediglich ein gegenbeispiel aus der serie geben.
      von daher wusste ich eigentlich schon was ich schreibe
      wie ich ja auch in meinem ersten post erwähnt habe, wollte cruise ja eigentlich jedem film ein eigenes visuelles gerüst geben.
      der trailer sagt jetzt nicht sonderlich viel aus und ist, wie du schon sagtest, rein subjektiv, dennoch fand ich, dass die sehr ähnlich aussehen.

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        #18
        Zitat von Vazilla
        der trailer sagt jetzt nicht sonderlich viel aus und ist, wie du schon sagtest, rein subjektiv, dennoch fand ich, dass die sehr ähnlich aussehen.
        Ja, der Trailer sagt nicht soviel aus. Manches sieht noch typisch aus. Naja, es ist ja auch ein Mission Impossible Film. Die Brückenszene aber z.B. oder wo Cruise und Keri Russell in Kampfmontur mit MP an der Schulter rumlaufen, sehen für mich aber nicht so typisch aus für die bisherigen Filme. Das passt ganz gut zu seinem Director J. J. Abrams.
        Aber wir werden sehen. Ich will auch mal einen richtigen Trailer sehen. Genau wie bei X3. Wobei der Teaser ja schon recht viel zeigt.
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          #19
          Will den Thread mal wieder nach oben holen, da es ja nun nicht mehr soo lang hin ist (Anfang Mai) und noch hier einen Link zum Download aller verfügbaren Trailer bringen; denn es gibt ja neuere Trailer:

          Im US Theatrical Trailer bekommt man am meisten zu sehen.

          Ansonsten hier die restlichen (scrollen).
          (Unter Latest Trailers findet Ihr noch neuere Spots und Featurettes unter dem Datum des 30.03.; die werden erst später unter "M" implementiert)
          Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche. (Franz von Assisi; 1181 od. 82 - 1226)

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            #20
            Ich war gestern nun im Kino, um mir J.J. Abrams’s regietechnisches Leinwanddebüt Mission Impossible III anzuschauen. Ich hatte doch recht hohe Erwartungen an den Streifen und diese konnte er auch so ziemlich erfüllen. Der ganze Film fühlt sich an wie Alias - The Motion Picture und das ist alles andere als negativ zu verstehen. Klassisch inszenierte Action, sympathische Figuren, eine Geschichte, die den ganzen Spaß zusammenhält und dem Feuerwerk den nötigen Sinn gibt.

            Ich bin wahrlich kein Freund des Menschen Tom Cruise, aber er spielt hier seinen Ethan Hunt gewohnt souverän und schafft es leicht den Film zu tragen. Es wird in allen Kritiken betont, dass der Teamaspekt in M:I 3 eine größere Bedeutung als in den Vorgängern erhält und dies dem Film sehr zu gute kommt. Dieser Einschätzung kann ich mich nur hundertprozentig anschließen. Hunts Team bestehend aus Ving Rhames (dessen Luther hier zu einer Art Dixon der ersten Alias Staffeln wird), Maggie Q (sexy und tödlich) und Jonathan Rhys Meyers, der den Fahrer mimen darf, ist mit tollen Schauspielern besetzt worden. Außerdem haben wir da noch Simon Pegg als Benji Dunn in der IMF Zentrale, der eine Art Marshall Verschnitt (wieder aus Alias) geben darf. Ich muss mich hier mal kurz für die Alias Vergleiche entschuldigen, aber diese bieten sich einfach an. Ich denke mal, dies beruht darauf, dass Alias eben alle Agentenklischees zusammen hat. Wobei man dieselben Elemente gewiss auch in den beiden M:I TV Shows oder ähnlichen Filmen/Serien findet.

            Philip Seymour Hoffman wird als Gegenspieler Owen Davian viel gelobt. Wieder völlig zu Recht. Auch wenn seine Rolle nicht so umfangreich ist, wie ich angenommen hatte; er ist ein würdiger Gegner des IMF Teams. Die teilweise doch etwas gehetzt wirkende Geschichte des Films dient hauptsächlich dazu uns von einer Einbruchs-/ Rettungs-/ oder Entführungssequenz zu nächsten zu geleiten, kann aber genug fesseln, um der Action die nötige Legitimation zu geben. Sie enthält zudem ein paar hübsche Wendungen, die den Zuschauer bei Laune halten. Vor Allem aber schafft sie es den Figuren die nötige Tiefe zu verleihen, damit wir mit ihnen mitfiebern können.SPOILERIch denke gerade der, für mich doch überraschende Tod des Charakters von Keri Russell ist wichtig in dieser Hinsicht. So wird es nachvollziehbar, dass Ethan seine Frau zurücklässt, um den für den Tod seiner Auszubildenden verantwortlichen Davian hinterher zu jagen.Eine etwas genauere Beleuchtung der Teammitglieder wäre vielleicht nicht verkehrt gewesen, aber dafür reichte dann wohl die Zeit nicht.

            J.J. packt auch ein wiederum in Alias oft genutztes Stilmittel aus, um Spannung aufzubauen. Der Film wirft uns mitten in eine für Ethan qualvolle und aussichtslose Situation hinein. Ethan und Davian haben darin einen Dialog, den wir aufnehmen, aber nicht wirklich verstehen. In einer langen Rückblende erfahren wir dann wie diese Situation zu Stande kommt.

            Actiontechnischer Höhepunkt ist sicherlich der Luftangriff auf Ethan auf der Brücke, den wir aus dem Trailer kennen. Wobei man im Trailer da tatsächlich gar nicht so viel von gesehen hat. Vor allem kennt man den Kontext in dem sie passiert nicht und erst dadurch wird die Sequenz richtig gut. Natürlich fehlen auch die typischen Mission Impossible Gimmicks im Film nicht. Die Nachricht die sich in fünf Sekunden selbst zerstört ist ebenso enthalten wie der Trick mit den Masken. Letzteres angenehmerweise allerdings längst nicht so ausgedehnt, wie im zweiten Teil.

            Noch ein paar Worte zum Finale (Große SPOILER!!!)SPOILERIch war überrascht, dass hier der ganz große Actionshowdown ausblieb. Clever gemacht fand ich das Stehlen des Rabbit’s Foot, von dem wir nur den Anfang und das Ende sehen. Tom auf dem Dach und ein paar Minuten später springt er durch die Scheibe. Das Finale war dann, wie gesagt, auch eher zurückhaltend. Davian wird nach kurzer Klopperei von einem Auto überfahren und Ethan muss seiner Ehefrau das Ausschalten der letzten Feinde überlassen. Billy Crudup’s Blick als er von Michelle Monaghan erschossen wird, war einfach grandios. Interessant, dass die Dame so gut mit der Waffe umgehen konnte, nachdem ihr Ethan gerade erstmal die Grundfunktionen erklärt hatte. Bestimmt ne ehemalige KGB Agentin, die auf Ethan angesetzt wurde. Das überschwängliche Happy End im IMF Hauptquartier fand ich etwas zu dick aufgetragen, wenn sich Ethan, Ehefrau und sein Team in den Armen liegen.

            Insgesamt liefert J.J. mit Mission Impossible III einen sehr guten Actionfilm ab. Zwei Stunden lang wird äußerst kurzweilige Unterhaltung geboten und mehr verlangt man in diesem Genre ja auch nicht.

            Falls jemand beim Abspann sitzen bleibt: Es gibt dort für Lost Freunde noch einen kleinen Insider bei den Thank You’s. SPOILERSo wird sich dort nämlich bei der berüchtigten Hanso Foundation bedankt Alias Fans können sich dagegen bei der Party zu Beginn des Films an dem kleinen Cameo von J.J.’s Kumpel Greg Grunberg (Eric Weiss in der Serie) erfreuen.
            Für einen Euro durch die Spree, nächstes Jahr am Wiener See. - Treffen der Generationen 2013
            "Hey, you sass that hoopy Ford Prefect? There's a frood who really knows where his towel is." (Douglas Adams)

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              #21
              oh ich bin sehr gespannt auf den film! freue mich schon. MI (kobra) war eine meiner lieblingsserien
              mal sehen was der ST 11 regisseur hier vollbracht hat.
              teil 2 war dummer actionmüll.

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                #22
                Review:
                (Massive Spoiler - Weiterlesen auf eigene Gefahr)

                Zu Beginn kann ich gleich erfreut feststellen, dass J.J. Abrams dem Film doch recht eindeutig seinen Stempel aufgedrückt hat.
                Besonders in der ersten Hälfte des Films schlägt dem Alias-Fan eine Fülle von Bekanntheiten entgegen und das macht wirklich Spaß:

                Los geht es schon beim wichtigen Grundthema des Films: Agentenleben in Einklang mit einem Privatleben/der Familie.
                Wer wenn nicht Abrams ist dazu geradezu prädestiniert? Hat sich doch die ganze erste Staffel von Alias sehr stark mit diesem Thema auseinandergesetzt.
                So bekommen wir also Ethans Haus und eine Party im besten Alias Stil zu sehen.
                Auf eben jener Party hat auch sogleich noch Greg Grunberg einen 30 sekündigen Gastauftritt.

                Es dauert nicht lange und Mr. Hunt bekommt einen mysterösen Anruf (Der Alias-Fan weiß sofort: Das Signal zu einem verabredeten Treffpunkt zu kommen) Das Missionsbriefing funktioniert dann wieder MI-typisch mit einem Botschaftsträger, der sich selbst zerstört.

                Im ersten Einsatz geht es nach Berlin (wie viele Alias-Einsätze spielen in Berlin?) und im zweiten Einsatz brechen Ethan und Co in den Vatikan ein (der Alias-Fan kennt das ) zwischendurch wird Abrams-typisch mal kurz vom Ende der Welt gesprochen.

                Der neue Computer-Experte im MIF-Hauptquartier ist definitiv an Marshall angelehnt. Er stottert sich durch die Gegend, redet teils völlig unnützes Zeug, ist aber bei seiner Arbeit recht genial und hat ein Herz aus Gold.

                In diesem Film wird auch sehr ausgiebig gefoltert und wieder bemerkt man den typischen Alias-Stil, wenn sich die Protagonisten in dunklen schmuddeligen Kulissen gegenübersitzen und sich gegenseitig fertig zu machen versuchen.
                Klar ist Folter nicht gutzuheißen, aber wenn Ethan Owen Davian samt Stuhl in die Bodenklappe eines Flugzeugs hängt und ihn mal ein bißchen den Erdboden zeigt, kann man ihn gut verstehen, - Owen hat es einfach übertrieben, indem er Hunts Frau bedroht hat.
                Hier erinnert Hunt etwas an Jack, der genauso gehandelt hätte, wenn jemand in dieser Art und Weise Sydney bedroht hätte.

                Noch ein weiteres wichtiges Stilmittel aus Alias kommt gleich zu Beginn des Films zum Einsatz:
                Ethant Hunt sitz gefesselt in einem Stuhl. Owen Davian steht ihm gegenüber, hält eine Waffe an den Kopf von Hunts Frau Julia und verlangt von ihm zu wissen, wo die Hasenpfote ist. Die Szene endet mit Hunts erschreckten Gesicht und dem Geräusch eines Schußes.
                Es folgt die Titelsequenz und in den folgenden gut 90 Minuten sehen wir dann, wie es überhaupt zu dieser erschreckenden und durchaus sehr intensiven Szene kam.
                Eine derartige Anfangssequenz soll natürlich von vornherein Spannung beim Zuschauer aufbauen.
                Es gibt noch gelungenere Beispiele dieses Stilmittels in Alias, aber es funktioniert auch hier durchaus. Ohne dieses Stilmittel hätte man den Film imo kaum so aufbauen können, da die einzelnen Handlungsabschnitte/Einsätze doch eher lose miteinander verbundenen sind und eben vor allem durch diese sehr eingängige Szene zusammengehalten werden.

                Sehr interessant finde ich, dass vor dem Film praktisch nichts über die Handlung bekannt war. Ich hatte mich wirklich gefreut einen Film zu sehen, über den ich handlungstechnisch praktisch nichts wußte. Allerdings muß ich sagen, dass der Film für jemanden, der die Trailer gesehen hat und den Satz "Ich werde sie finden und ihr wehtun und dann töte ich dich vor ihren Augen." (btw. man stelle sich mal vor, wie die Bösewichte in ihrem dunklen Kämmerlein sitzen und sich derartige Sprüche ausdenken) kennt, doch eher vorhersehbar ist und nur noch wenige Überaschungen bereithält

                Ich mag Tom Cruise generell mit langen Haaren und am besten noch mit Vollbart eigentlich erheblich lieber, hier jedoch wirkt Tom Cruise durchaus auch mit kurzen Haaren.
                Abrams schafft es Cruise so ins Bild zu setzen, dass man nicht ständig über dessen gewaltige Nase nachdenken muß.
                So lange es nur um Action und cooles Auftreten geht, so muß man sagen, dass Cruise dies hier in diesem Film wirklich sehr stark hinbekommt. In diesen Szenen wirkt er einfach klasse, das muß man ihm wirklich lassen.
                Allerdings gibt es auch so manchen ruhigen Moment, wo Hunt seine Gefühle zeigen muß und hier fällt nun leider auf, dass die schauspielerischen Fähigkeiten von Cruise verhältnismäßig begrenzt sind.
                Das Leid und die Angst welche man in einer Situation, wie dieser wohl erfahren muß, kann Cruise leider nur in 40% der Fälle wirklich rüberbringen.
                Sehr gut waren vor allem die Szenen im Krankenhaus und eben das große Gespräch vom Beginn des Films.
                Dann gibt es aber auch immer wieder weite Abschnitte wo Tom Cruise seltsam abwesend wirkt und wo man kaum daran denken würde, dass es hier um seine geliebte Frau geht.
                Nachdem er Owen Davian entführt hat, hat Hunt den für mich nicht nachvollziehbaren Drang, Davian mit seiner großen Nase zu erschrecken. Sorry aber warum muß er sich ihm unbedingt zeigen. Zum Glück gibt es noch einen Reservegrund, wieso seine Frau in Gefahr gerät, aber trotzdem könnte ich Hunt dafür an die Wand klatschen, dass er seine Frau so leichtfertig in Gefahr bringt.
                Auch wenn der Vergleich gewaltig hinkt (obwohl Julia am Ende des Films von einem Augenblick auf den anderen zur Actionheldin wird), so frage ich mich doch, wieviel mehr ich während des Films mitgelitten hätte, wenn Vaughn und Sydney in dieser Situation gewesen wären.
                Imo wäre sehr viel mehr möglich gewesen, als das was Cruise aufgrund mangelnden Gefühls rübergebracht hat.

                Mit Julia kommt die wirklich große Liebe für Ethan Hunt in die Filmserie und er heiratet sie sogar. Ich finde diesen Schritt sehr gut und mutig, aber er verpflichtet natürlich auch für eventuelle weitere Filme. Wechselnde "Hunt-Girls" sollte es nun auf jeden Fall nicht mehr geben. Was ist eigentlich aus Nyah aus dem letzten Teil geworden, - ja mich interessiert sowas halt.
                Michelle Monaghan ist wirklich eine sehr schöne Frau und spielt einen sehr lebenslustigen Charakter.
                So ist Julia ein wirklich wunderbare Frau (auch wenn ihre Synchronstimme im zweiten Abschnitt des Films zewitweise sehr nervig ist), der nachgesagt wird, dass ihr nie ein Mann gut genug war.
                Ich muß sagen, dass ich genau dieses Gefühl habe, wenn ich sie mit Hunt/Cruise zusammen sehe, - aber sie scheint ja recht glücklich zu sein mit ihrem Geheimagenten.
                Sehr schön finde ich, dass Julia am Ende ihren Ethan retten darf. Michelle Monaghan spielt das wirklich sehr gut, wenn sie Ethan nicht unter Strom setzen will, aber weiß das sie das tun muß damit er überlebt (Parallel versagt leider Tom Cruise). Auch die Szenen wenn sie versucht Ethan wiederzubeleben sind recht ergreifend.
                Sie wird dann wie schon erwähnt auch noch zur Actionheldin und schaltet mit einer Pistole zwei Angreifer aus, - nunja so hält niemand eine Pistole, der sie das erste Mal in den Händen hat, aber gut, ist schon in Ordnung.
                Zeitweilig dachte ich wirklich, dass Julia von Davian erschossen werden würde (Der killt mittels des Maskentricks jedoch nur seine Assistentin um Hunt glauben zu lassen, dass er Julia umgebracht hätte). Imo hätte das auch durchaus gepaßt und hätte die Produzenten von der Last befreit Julia in einem eventuell nächsten Teil wieder auftauchen lassen zu müssen. Ferner hätte es den Weg frei gemacht für einen dunkleren, härteren und etwas psychophatischen Ethan Hunt, - imo eine recht reizvolle Vorstellung.
                So aber hat man sich dann für das Happy End entschieden, - auch schön.

                Mit Philip Seymour Hoffman hat man einmal mehr einen echten Oscar-Preisträger in seinen Reihen, aber sein Owen Davian überzeugt mich trotzdem nur bedingt. Noch ein bißchen mehr Charisma wäre sicherlich gut gewesen.
                Ansonsten spielt Hoffman sehr überzeugend (eben vor allem in der Eingangsszene).
                Imo kann sich Davian auch nie so richtig entscheiden, wie er eigentlich zu Hunt steht. Mal gibt er sich ganz seinen Haß gegen ihn hin und dann wieder ist er ganz ruhig und scheint nicht mehr zu wollen, als Hunt zu erpressen, damit dieser die mysteriöse Hasenpfote für ihn besorgt.
                Etwas nervig fand ich Davians zwanghafte Fixierung auf diese Sprenkappseln im Hirn. Das ganze ist zwar wirklich perfide, aber man kann sich doch wirklich auch noch an anderen Dingen erfreuen.
                Interessant finde ich das Finale zwischen Davian und Hunt. Das ist wirklich nichts großes: zuerst hat Davian die Oberhand und dann Hunt und schließlich wird Davian einfach so von einem Auto platt gemacht.
                Imo ein wirklich interessanter Abgang, ist mal was anderes und kann man gut so machen.

                In Gestalt von John Brassel hat die IMF mal wieder einen neuen Chef und Laurence Fishburn macht seine Sache sehr gut. Seinen Spruch "Dass Schokolade dick macht ist auch untragbar, trotzdem esse ich sie, stellen sie sich vor." ist wirklich klasse.
                Wenn Hunt dann vom IMF zuerst festgenommen wird (ich finde es btw. richtig gut, dass es ihn zunächst nicht gelungen ist zu entkommen) und Hunt auf dieser Liege festgeschnallt ist und Brassel über ihn steht, kommt das angemessen wiederlich und menschenverachtend rüber.
                Mit diesr Festnahme sollte klar sein, dass der Verdacht von Lindsey Ferris falsch war und jemand anderes vom IMF mit Davian gemeinsame Sache macht.
                Als Zuschauer findet man es natürlich überaus eigenartig, dass Brassel Hunt inhaftiert, obwohl Davian ja möchte, dass dieser die Hasenpfote für ihn besorgt, merkwürdigerweise scheint Hunt diese Seltsamkeit aber nicht aufzufallen.
                Sehr schade fand ich, dass Brassel am Ende nicht damit herausrücken wollte, worum es sich bei der Hasenpfote überhaupt handelt (bestimmt was von Milo Rambaldi )

                John Musgrave ist ein weiteres hohes Tier vom IMF und gewissermaßen ein Vertrauter von Hunt. Die ganze Zeit über kommt er eigentlich extrem symphatisch daher, bis sich dann schließlich herausstellt, dass er der Maulwurf beim IMF ist. Dieser Handlungsbogen ist im Prinzip wirklich gut umgesetzt, da man Musgrave nicht in Verdacht hatte und es so dann wirklich ein Schock ist, als er plötzlich auftaucht.
                Schade finde ich, dass nie so richtig deutlich wird, wie Davian und Musgrave zueinander stehen, - letzlich wird es wohl einfach darauf hinauslaufen, dass sie Partner sind und niemand dem anderen etwas vorschreiben kann. Ein wenig hängt der Maulwurf-Plot aber in der Luft, da nie wirklich herauskommt was Musgrave eigentlich wollte und der IMF sollte sich mal fragen, woran es liegt, dass in ihrer Organisation beständig gefährliche Fanatiker und Verräter heranwachsen.

                Das Team von Hunt kommt ziemlich symphatisch daher, auch wenn ich mich an Luther als Technikspezialisten wohl nie so recht gewöhnen werde (der Typ sieht aus, als würde er den ganzen Tag andere Leute niederprügeln).
                Zhen sah sehr gut aus, kam gut rüber und wirkte auch noch recht symphatisch.
                Auch das dritte Teammitglied war sehr symphatisch.
                Am wichtigsten ist das Team imo noch in Rom und sehr schön dass sie Hunt auch in Shanghai zu Hilfe kommen, aber so wichtig sind sie dann letzlich doch nicht.

                Lindesey Ferris ist eine Agentin, die von Hunt ausgebildet wurde (finde es btw. gut, dass er sich auf diese Art und Weise weitesgehend vom aktiven Dienst zurückgezogen hatte) und zu Beginn des Films in der Gewalt von Davian ist.
                Die Szenen mit Ferris sind wirklich gelungen und sie ist ziemlich überzeugend. Wenn sie bei ihrer Rettung dann plötzlich diese wahnsinnigen Schmerzen bekommt und niemand zuerst so recht weiß, was überhaupt los ist, ist das ziemlich erschreckend.
                Man hofft noch, dass es Hunt gelingen wird, sie zu retten, aber ihm fehlen ein paar Sekunden und Ferris stirbt in wirklich schockender Weise. Atmosphärisch waren diese Szenen auf jeden Fall sehr stark.

                Auf die MI-typischen Gimmicks braucht man auch nicht im dritten Teil zu verzichten. So kommen z.B. die bekannten Masken mal wieder zum Einsatz, - ich fand es allerdings ziemlich abgefahren, wie sie die Davian-Maske erstellt haben.
                Sehr schön ist auch, dass man mal sieht, wie man an das Stimmuster der zu doubelnden Person kommt.
                Ansonsten hat man mal wieder einen typischen Maskenfehler: Auch mit der besten Maske der Welt wird es Hunt nicht gelingen Davian überzeugend zu doubeln, dafür ist ihr Körperbau einfach zu unterschiedlich.
                Außerdem darf Hunt mal wieder seine Seilnummern
                (eine Große und eine kleinere) abziehen. Zwar wird im Falle der größeren Seilnummer gesagt, dass es bisher Hunts schwierigste Aktion ist, aber mir haben die Varianten in MI I und MI II doch um einiges besser gefallen.

                Ansonsten läßt diee Action im wesentlich wenig Wünsche offen. Es beginnt mit einer starken Rettungsaktion für Agentin Ferris, die schließlich in einer recht beeindruckenden Helikopterverfolgung mündet. Ich hoffe allerdings dass es etwas derartig Albernes wie dieses Windräder-Feld in dieser Größenordnung nicht wirklich in Deutschland gibt. Für die Flugaction war es aber eine sehr beeindruckende Örtlichkeit.
                Actionmäßiger Höhepunkt des Films dürfte wohl die Befreiungsaktion für Davian auf der Brücke sein.
                Dann kommt noch Hunts große Seilnummer und das Finale ist dann unspektakulärer und persönlicher, - aber sehr gut.
                Unerklärlicherweise wirken manche Actionszenen zwar spektakulär aber etwas blutleer.

                Die Musik ist leider nicht wirklich berauschend. Klar, dass MI-Theme funktioniert immer, aber darüberhinaus fallen mir nur noch zwei kurze ruhige Stücke ein, die ich für erwähnenswert halte. Der Soundtrack zu Teil 2 war da einfach erheblich besser. Genannt sei stellvertretend nur mal das hervorragende "Injection",- qualitativ vergleichbares findet sich im Soundtrack von MI III nicht.
                Das ist wirklich ziemlich schade, gerade wenn man bedenkt, dass die hervorragende Musikuntermalung auch eine große Stärke von Alias ist.

                Fazit:
                Hier unten hätte eigentlich etwas ganz anderes stehen sollen.
                Ich bin einfach ein großer Fan von J.J. Abrams und hätte hier gerne hingeschrieben, dass es sich um den besten MI-Film handelt aber ich muß zugeben, dass ich etwas enttäuscht bin.
                Klar, MI III ist ganz klar ein Film von Abrams, so wie Teil 2 ein Film von Woo war und auch die typischen Markenzeichen von Alias machen sich in MI III gut und geben dem ganzen frischen Wind, aber irgendwas fehlt halt leider.
                Die spektakulären Actionszenen sind teils, wie erwähnt merkwürdig blutleer und reißen nicht wirklich mit und auf der anderen Seite nimmt Cruise der Geschichte so manches von ihrer potentiellen emotionalen Kraft.
                Ich vermisse auch ein wenig die Coolness des zweiten Teils (eben weil die abrams-typische Emotionalität stattdessen nur bedingt umgesetzt wurde) und natürlich diese fantastische Musik.
                MI III ist ein kurzweiliger Agentenactionfilm, der man Genrefeunden auf jeden Fall ans Herz legen kann.
                In meiner persönlichen Rangliste erreicht MI III aber leider nur den zweiten Rang.

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                  #23
                  Komme gerade aus dem Kino und ich muss sagen der Film ziemlich gut geworden ist. Besonders die Inszenierung hat mit gut gefallen. Kann ich auf jeden Fall empfehlen sich im Kino anzusehen
                  Rygel: "I've got an new Philosophy Crichton. What used to be important isn't and what should be important never will be."

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                    #24
                    Hab den Film gestern Abend auch gesehen und ich war wirklich positiv überrascht. Da ich von Alias nur vor langer Zeit die erste Staffel gesehen hab, sind mir diese ganzen Ähnlichkeiten natürlich nicht aufgefallen. Allerdings fand ich es gut, dass Ethan Hunt dieses Mal deutlich menschlicher dargestellt wurde. Überhaupt wirkte der Film bodenständiger als sein Vorgänger, von dem ich deutlich weniger begeistert war. Wie von Ford Perfect schon schrieb, werden zum Beispiel die Gesichtsmasken erfreulicherweise viel weniger exzessiv eingesetzt, als in Teil 2.
                    Außerdem fiel mir auch der Humor überraschend recht positiv auf, da doch der ein oder andere Lacher dabei war, allen voran natürlich Lawrence Fishburn als zynischer IMF-Leiter (ist der Mann inzwischen eigentlich schon so alt oder war er nur gut geschminkt? ) oder auch "We are family"

                    Die Musik fand ich eigentlich auch nicht schlecht. Ich mag Michael Giacchinos Arbeit bei Lost und der Stil war hier recht ähnlich (in einer Szene glaubte ich sogar mal das berüchtigte "sliding horn" angedeutet zu hören )

                    Natürlich ist MI:3 nicht perfekt und hat auch seine Schwächen (Lauras deutsche Stimme war ab einem gewissen Punkt kaum noch auszuhalten). Er ist aber gelungenes Popcornkino, mit ausreichend Tiefgang und Menschlichkeit, und konnte mich zwei Stunden lang fesseln.
                    Und meine Erwartungen an ST XI sind jetzt auf jeden Fall nicht niedriger.
                    "I'm very much of the 'make it dark, make it grim, make it tough,' but then, for the love of God, tell a joke." - Joss Whedon
                    "Bright, shiny futures are overrated anyway." - Lee Adama
                    "Life... you can't make this crap up."

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                      #25
                      Hm, ihr macht mich sehr gespannt.
                      Aber heute Abend ist es soweit!
                      Habe mir die letzte Zeit nochmal einige Alias Folgen angeschaut. Sozusagen zur Einstimmung.

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                        #26
                        Ich hab mir den Film gestern Abend auch angeschaut.

                        Teil 1 ist ja sehr gut. Teil 2 wurde von vielen bemängelt. Tatsächlich hat der Film auch gewisse Längen und ist zu theatralisch in Szene gesetzt, aber ich finde, es ist immernoch ein guter Actionfilm, wenn auch mit merkbar vorhandenen Schwächen.

                        Mission Impossible 3 gestern, war einfach... richtig klasse!! Ich will es gleich vorweg sagen: Für mich ist dieser dritte Teil eindeutig der Beste von den Dreien ! !

                        Warum? Nun, lest einfach noch ein kleines bisjen. Werde versuchen mit kurz zu fassen, nur nicht zu kurz.

                        Ohne Spoiler: Meine Meinung zum Film

                        Der Film hat deutliche ALIAS-Merkmale, was nur von Vorteil ist. So gesehen merkt man deutlich, dass J. J. Abrams hier im Regiestuhl platzgenommen hat. Auch ganz ALIAS-typisch fängt der Film also mit einer Szene an, die eindeutig in einen fortgeschrittenes Stadium des Filmes gehört, so dass der Zuschauer zu dem Zeitpunkt die Dinge noch nicht versteht.
                        Gleich darauf beginnt der Film von vorne und wir erfahren Schritt für Schritt Details bzw. wie es letztendlich dazu kommt und worüber in der Eingangssequenz gesprochen wurde. Sehr cool ist, dass diese Szene dadurch, wenn sie dann wieder dran ist, nicht den Effekt hat "okay, kenn ich schon", sondern gerade des Bösewichts Davian's Forderung gegenüber Hunt, sogar noch verwirrender wirkt. Ebenso ist der Ausgang dieser Szene nicht wirklich vorhersehbar. Gerade wenn man denkt, wie die Szene ausgeht, nachdem man sie zu Beginn gesehen hat.

                        Bei den Charakteren haben wir neben Tom Cruise erfreulicher Weise noch einige mehr zu bewundern. Schließlich steht dieser Teil des Franchises deutlich näher an der Serie, denn das IMF-Team wird hier wieder häufiger eingesetzt.
                        Ving Rhames ist wieder als Luther Stickwell dabei. Dazu können wir den Fahrer bzw. Pilot kennenlernen, ebenso wie Maggie Q als asiatisches Teammitglied. Laurence Fishburne mimt gekonnt den IMF-Chef, wobei ich ihn gerne noch mehr gesehen hätte. Er ist aber eine gute Wahl und ich hoffe, dass er auch bei den weiteren Filmen dabei bleibt und nicht wieder jemand neues gecastet wird.

                        So, zur Story und deren Verlauf:
                        Der Film ist äußerst rasant in Szene gesetzt. Nach der Anfangsszene, nimmt der Film einen kurzen Anlauf. Aber wirklich nur sehr kurz, und von da an kommt man eigentlich nur selten zum Luft holen. Aber nicht nur wegen Action, nein, der Film bietet da mehr. Die Story selbst sorgt häufig dafür, dass man mit Spannung die nächsten Szenen verfolgt.

                        Der erste Einsatz des Teams ist schon sehr cool inszeniert, zeigt aber auch, dass nicht immer alles nur gut läuft, was den Film für den weiteren Verlauf nur spannender macht.
                        So macht der Film ab dann auch weiterhin Spaß, wenn wir sehr viel früher als gedacht, Hunt und Bösewicht Davian sehr nahe aneinander sehen und die aus dem Trailer bekannte Szene "Ich werde sie finden", "ich werde Dich vor Ihren Augen töten" doch in einem anderen Licht erscheinen lässt. Sehr cool auch Hunt's Reaktion, die doch sehr eindringlich daherkommt.

                        Überhaupt: Tom Cruise Hasser können meinetwegen sich den Spaß verderben lassen. Aber unser junggebliebener 43jähriger spielt, wie ich finde, sehr gut! Ob es nun die Szenen sind, in denen er Angst um seine Frau hat, ihn die Zeit drängt, oder sauer ist.
                        Es hilft ihm natürlich, dass man als Zuschauer sich sehr gut in ihn hineinversetzen kann, denn dafür sorgt Abrams' Regie vorzüglich.

                        Was einer der Twists der Story und die Action angeht, können diejenigen von Euch, die den Film erst noch sehen werden, sich schonmal sehr auf die Brückenszene, bekannt aus dem Trailer, freuen. Der Film hat generell einen realistischen, harten Kamera-Actionton, was auch an der sanft eingesetzten Wackelkamera liegt, gerade so, wie es sein sollte. Die Brückenszene aber ist einfach der Hammer! Gerade noch wähnt man sich in filmischer Sicherheit, schon überrennt einen der Storyplot mit neuen Erkenntnissen und die Veränderung setzt dies physisch unterstreichend ein. Dabei wirkt es hier, als wäre man dabei. Hart, realistisch, wie ein kleiner Krieg. Einfach atemberaubend! Geil!

                        Und so schafft es der Film immer wieder der Story eine neue Wendung oder Richtung zu geben. Hunt - und somit der Zuschauer - wird immer wieder in eine neue Richtung gedrängt. Erfreulich und für den Zuschauer fessseln ist, dass Agent Hunt die Zügel eigentlich mehr zu Beginn in den Händen hält und dann mehr reagiert, als agiert, da er alles andere als alles im Überblick hat und auch nicht haben kann.
                        Schließlich ist er wie der Zuschauer nicht über die Hintergründe informiert. Das volle Ausmaß der Machenschaften und deren Verbindungen des Auftrags, erschließt sich einem erst Stück für Stück. Wirklich gelungen, dass der Film dabei immer neue Turns bringt, die aber doch einem Hintergrund und Ziel dienen.


                        In Pros und Contras...

                        Positiv fand ich / positiv ist:
                        • die wirklich cool gemachte Inszenierung der Story ohne Längen und Fehler, inkl. einiger Wendungen und des sich erst Stück für Stück erschließenden Plots
                        • die stärkere Betonung des Teams sowie das genaue Zeigen von Dingen, wie das Fertigstellen einer der berühmten Masken oder das Abtransportieren einer betäubten Person
                        • die gute, durch eindringliche Szenen/Inszenierung unterstützten Schauspielerischen Leistungen, insbesondere von Tom Cruise
                        • geniale Action, realistisch und hart in Szene gesetzt


                        Negativ fand ich / (eher) negativ ist:
                        • der Bösewicht Davian hätte ein wenig mehr Tiefe haben können; allerdings ist der Film aus Sicht des Teams gedreht und der Schurke verhält sich dann nunmal selten positiv
                        • eine kleine klischeehafte Szene ganz am Ende



                        Fazit: Also ich bin ziemlich begeistert vom Film! Geile Action, ein unvorhersehbarer, cool inszenierter Plot, der einem viel Spannung bringt und Momente, die sehr heftig und enthüllend wirken, so dass man sich wirklich hineinversetzt fühlt in ein Geflecht, verwirrend und gefährlich.
                        Einzig die allerletzte Szene in Shanghai - die den Film gesehen haben, wissen, was ich meine - ist dann doch ein wenig klischeehaft eingesetzt. Aber erstens ist da der Plot nach einem fies-verwirrenden Ende, natürlich mit etwas Action versetzt, schon durchgestanden; und zweitens ist das wirklich verzeihbar, da wir ansonsten einen durchweg überzeugenden, richtig guten Film gesehen haben.

                        Ich vergeben mindestens 9 von 10 Punkten für M:i-3 und sage Danke an J. J. Abrams und freue mich schon auf einen ähnlich guten Star Trek 11, natürlich mit weniger Action.
                        Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche. (Franz von Assisi; 1181 od. 82 - 1226)

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                          #27
                          Ich kann mich Valens Meinung so ziemlich anschließen. M:I:III ist wirklich ein großartiger Actionfilm und wahrscheinlich der beste der Reihe.
                          Als Alias-Fan musste mir das natürlich gefallen, da sich das ganze (im Positiven!) anfühlt wie eine besonders gute und lange Alias-Folge mit Mega-Budget.

                          Der Film hat sogar meiner Freundin sehr gefallen, die eigentlich weder Tom Cruise noch Actionfilme ausstehen kann.
                          Mein Webcomic: http://www.hipsters-comic.com

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                            #28
                            Ich hab den Film gestern Abend gesehen und muss sagen ich bin entäuscht!
                            Grundsätzlich ist es ein guter und unterhaltsamer Actionfilm, aber mehr auch nicht! Und genau das hat mich entäuscht.
                            Vorher großkotzig verkünden es wäre der Actionhit des Jahres und dann kommt sowas "normales" bei raus.

                            Absolut störend fand ich zum beispiel diese extrem schnellen Schnitte in den Actionszenen! Das scheint ja Mode zu sein, ich finds Kacke! Wofür lernt ein Schauspieler irgendwelche Kampfchoreographien wenn sie dann keiner sieht weil man vor lauter Schnitten nichts mehr erkenn! (Das stört mich aber bei allen diesen Szenen, nicht nur bei MI III)

                            Was ich auch blöd fand war die scheinbare einfallslosigkeit der Autoren!
                            Dritter Film und das dritte mal dass ein aktiver oder ehemaliger Agent aus den eigenen Reihen zum Gegner wird! Das ist schwach! sehr schwach!
                            Und wieder ein Hochhaus und wieder mit dem Fallschirm raus ..... AAAALT!

                            Was ich ebenfalls schade fand, dass mich der Film nie so richtig mitgerissen hat! Er war unterhaltsam, teilweise spannend, aber in keinem Moment mitreissend!

                            Gut, nein hervorragend fand ich PSH als Davian. Der hat den Schurken klasse gespielt! Absolut skrupellos, keine Gefühle, eiskalt! SUPER! Das ist viel fieser als irgendwelche schreiebenden unbeherrschen Gegner!

                            Allgemein hat mir die Besetzung sehr gut gefallen!

                            Dass das Finale kein ausladender Mann gegen Mann fight war ist durchaus ok. Das hätte nicht zu seinem Gegner gepasst. Bei voller "Kampfkrafft" von Hunt hätte Davian keine Chance. Ein Finale wie bei MI2 wäre also einbisschen lächerlich gewesen! Das ging also durchaus in Ordnung.


                            Mein Fazit also:
                            Ein guter Actionfilm, der aber als dritter Teil der Mission Impossible Reihe seine vorgänger keinesfalls überbieten kann! Trotz alledem gute Unterhaltung mit einer tollen Besetzung.
                            Erwartungen also ein bisschen runterschrauben und geniessen.

                            Wertung: 6-7 / 10

                            Nachtrag: Was ich richtig schlecht fand war das MI-Theme! Das von Limp Biskit oder U2 war da deutlich besser! Aber das aktuelle, da hätte man auch gleich das aus der alten Serie nehmen können!
                            Das Schicksal beschütz Kinder, Narren und Schiffe namens Enterprise

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                              #29
                              Mehr als postiv überrascht. Ich habe den ersten Teil kaum mehr in Erinnerung und den zweiten habe ich gar nicht richtig gesehen. Der erste war gut, hatte aber keine großen Erwartungen. Für einen Action-Film ist MI 3 aber hammer. Der Anfang mit dem Foreshadowing war echt cool, auch wenn man die Zusammenhänge nicht wirklich blickte. Die Schauplätze, das Team und alles hat mir einfach gefallen. Nur den Gegner fand ich weniger toll. Der Film hat gute Wendungen und bietet mehr als gute Unterhaltung. Viel Action, etwas Humor ('Du musst mich töten, sonst sterbe ich!'), Agentenpower, Waffen, High-Tech, ein krasses Auto und und und....

                              Sehr lohnenswerter Film. Wurde sehr gut unterhalten.

                              5 von 5 Sternen und 9,5 von 10 Punten
                              Ich hab' nur einen Wachtmeister getrunken, Herr Jägermeister!
                              Scheiss auf Achterbahn, ich mach den Looping im Benz

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                                #30
                                My by the way, auch an einen Mod gerichtet:

                                Eventuell generell bei den größeren Filmen, die im Kino laufen und hier in den Threads ganz gut gesprochen werden, speziell für diesen Thread, generell aber halt auch, wäre es interessant, eine Umfrage hier einzustellen, nach dem gewohnten 6 Sterne Prinzip.
                                Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche. (Franz von Assisi; 1181 od. 82 - 1226)

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