Endzeit - Klassiker

[Captain Sulu]

Und wir hätten noch den Film "The Day after". Hier wurde die Angst vor einem Atomkrieg in den 80ern in den Mittelpunkt gerückt. In einer der Hauptrollen Steve Guttenberg (Police Academy).

[chrysi]

quiet earth war echt schön. hatte was geheimnisvolles an sich. ein weiterer untergangsklassiker wäre wohl Erdbeben.

[Sternengucker]

Hm, ich hab so viele gesehen, und kann mich immer nie an die Titel erinnern und die stories tendieren auch dazu, sich in meiner - vagen - erinnerung alle fröhlich miteinander zu verbinden, so daß es ans Unmögliche grenzt, die filme herauszubekommen *seufz*

Aber einer den ich richtig richtig toll fand (und erschreckend, weil irgendwie so verdammt vieles sich seitdem tatsächlich in diese Richtung entwickelt hat) war "Flucht ins 23. Jahrhundert", falls das wem was sagt

Der ist oben schonmal genannt worden (Logans Run).
Ist doch der mit der Flucht in die Höhle, wo dieser Roboter (?) die vorherigen Runner eingefroren/getötet hat und in dem am Ende Logan zurückkehrt und ein Loch in die Stadt sprengt durch das dann alle ins Freie laufen, oder?


auch wenn er als Film nicht wirklich gut ist, von der Grundidee her hat mir "the Postman" schon gut gefallen. Ist nur leider zu Costner-fixiert, pathetisch und überzogen geendet, aber der Gedanke dass ein Schwindler/Hochstapler die letzte Hoffnung bringt und alle dann auf den Zug aufspringen hat schon was ^_^ (und die Szenen in dem Blockhaus sind auch nicht schlecht, als sie das Pferd erschiesst oder ihn "zwingt" zuzugeben, dass er laufen kann)

[poolitzer]

das letzte ufer/uss charleston (nach dem buch "on the beach" von neville shute) sind schon genial gemacht, vor allem wenn am ende die leute sich lieber selbst umbringen als an der strahlenkrankheit einzugehen.
bringt einen zum nachdenken

1984 ist auch ein guter film, wobei der weniger endzeit mäßig ist sondern mehr dystopisch.

deswegen schreib ich hier auch mal "brave new world" (schöne neue welt) hinzu.
buch und film sind klasse, kann man nur weiterempfehlen

[Commander Powell]

Hallo , ich möchte noch "Der letzte Kampf " Frankreich 1982 empfehlen.
Regie : Luc Besson ( muß also gut sein ).

Unter anderem spielen Kultschauspieler Jean Reno , Christiane Krüger
und Fritz Wepper !! mit .

"A Boy and his Dog " hätte ich auch empfohlen .

[Spaceball]

Da kann ich noch "Silent Running / Lautlos im Weltall". Die Menschheit besitzt nur noch 3 Raumschiffe die Pflanzen beherbergen. Diese wurden ins All geschickt bis die Erde wieder sauber ist. Kurz bevor die Mission erfüllt wurde entscheidet man sich die Kapseln mit den Pflanzen zu sprengen. Ein Crewmitglied schafft es gerade noch wenigstens eine Kabsel zu retten.

Auch recht interessant war Cherry 2000 mit Melanie Griffith. Wobei mir der Titel nicht so wirklich gefallen hat.

Spacehunter: Adventures in the Forbidden Zone mit Molly Ringwald war ebenfalls sehr lustig.

cu, Spaceball

[Skymarshal]

Kennt einer von Euch "Aktion Mutante".? Ist zwar kein Top Movie, aber herrlich
überdreht. Den sollte man wirklich mit einem Augenzwinkern sehen, wegen den
Splatterszenen und der ganzen Handlung sowieso.

MfG
One of Four

Ich finde den voll krank und einfach nur billig.

Besoffen kann man glaube ich drüber lachen...

[chrysi]

ach ja hätte ich beinahe vergessen: planet der affen. das original natürlich, nicht das remake. gerade der anfang als die astronauten noch nicht so genau wissen wo die sind und die zivilisation suchen und erst die musikalische untermalung.

[da_snada]

the day after war schon sehr gut! ich fand es gut die tage davor und danach zu sehen. meist sind ja die filme eher so ausgelegt das krieg schon länger her ist.
das erinnert mich an "die letzten kinder von schewenborn". das buch habe ich ich vor 15 jahren in der schule gelesen - hat mich damals extrem zum nachdenken gebracht.
was mir noch einfällt ist die durschaus gelungene verfilmung von "the stand".
klar, an das buch kommt sie nicht ran. ist aber meines erachtens nach durchaus anschaubar.


gruß
dennis

[Kelshan]

Gestern Abend kam ja 12 Monkeys. Hab ich da seit langem das erste Mal wieder gesehen. Ich muss sagen, das ist so ziemlich der intelligenteste und beste Zeitreisenfilm den ich kenne. Und da es doch irgendwie ein Endzeitszenario hat finde ich, der gehört hier definitiv mit rein!
Erstklassiger Film! Keine übertriebenen Effekte, keine Popcorn-Action, etwas durchgeknallt und zum Nachdenken. Vor allem find ich krass, dass alles genau so gekommen ist, wie es halt gekommen ist, gerade WEIL er zurückgeschickt wurde. ^^ Und die Aussage, dass man Ereignisse nicht durch Zeitreisen verhindern kann, sonst wäre es ja wiederum gar nicht zu dem Ereignis gekommen. Ich finds jedenfalls genial.

Ansonsten erinnere ich mich noch an MadMax, die sind natürlich eh kultig. Waterworld fand ich auch sehr gut, hatte es jedenfalls in meinen Augen nicht verdient, so ein Flop zu werden.

[Tordal]

@Kelshan

Du hast Recht, "Twelve Monkeys" ist ein klasse Film mit cleverer Story, super Darstellern und durchgeknallten Charakteren (Brad Pitt ).
Hier hat Regisseur und Ex-Monty Python Terry Gilliam wieder tolle Arbeit geleistet und seine Art des Filmemachens merkt man dem Streifen in jedem Moment an. Ich denke auch, dass er durchaus zu den Endzeitfilmen zu rechnen ist.

[Starcat66]

Hallo liebe SF-Fans,

heute Abend (Montag, 28. April 2008) zeigt die ARD im Nachtprogramm den SF-Endzeit-Klassiker "Das letzte Ufer". Mit grosser Starbesetzung hat Regisseur Stanley Kramer diesen Film 1959 in Szene gesetzt.



Nach dem 3. Weltkrieg ist der grösste Teil der Erde radioaktiv verseucht. Nur Australien ist noch frei von Strahlung. Als Morsesignale von der amerikanischen Ostküste empfangen werden, bricht ein Atom U-Boot auf, um Kontakt zu eventuellen Überlebenden aufzunehmen. Gregory Peck als U-Boot-Kommandant, Ava Gardner, Fred Astaire und ein junger Anthony Perkins tragen die Handlung dieses realistisch angelegten Endzeit-Thrillers.

Es gibt keine Action-Szenen, keine verseuchte Mutanten oder ähnliches B-Movie Getier, sondern die Aufnahmen einer immer stiller werdenen Restzivilisation, die ihrem Ende entgegengeht. Besonders beklemmende Aufnahmen gibt es mit Gregory Peck im Stahlenschutzanzug zu sehen. In einer radioaktiv verseuchten Küstenstadt sucht er unter grossen Zeitdruck nach dem Ursprung der Funksignale - Ein stilles Drama, dass unter die Haut geht....

Diesmal gibt es kein Hollywood-Happyend, sondern Selbstmord-Kapseln für die restliche australische Bevölkerung, als sich die radioaktiven Wolken weiter nähern. Zusammen mit "Angriffsziel Moskau" und "Dr. Strangelove" gehört "On the Beach" (Das letzte Ufer) zu den erschütternsten Fiktionen der Zeit des kalten Krieges - Sehr sehenswert !

Galaktische Grüsse aus Delmenhorst
Starcat66

[Atahualpa]

Ich finde aber die Neuverfilmung *USS Charleston* besser.

Außerdem wird heut abend bzw. morgen früh auch *Die Straße der Verdammnis* gezeigt, auf KabeleinsClassic.

[Starcat66]

Ich finde aber die Neuverfilmung *USS Charleston* besser.

Außerdem wird heut abend bzw. morgen früh auch *Die Straße der Verdammnis* gezeigt, auf KabeleinsClassic.

"USS Charleston" ist auf jedem Fall eine interessante Neuverfilmung des Stoffes. Diese TV-Produktion hat auch diverse Preise bekommen - Schön das sowas schonmal im Free-TV zur Hauptsendezeit lief.

"Strasse der Verdammnis" hab ich zuletzt in den 80ern mal auf Video gesehen. Am Anfang gibt es faszinierende Szenen mit dem Panzerfahrzeug und einigen Riesenskorpionen zu sehen. Den Rest hab ich eher blass in Erinnerung - Wird eigentlich Zeit den Streifen mal wieder zu anzugucken. Leider kann ich KabelEinsClassic nicht sehen...

Galaktische Grüsse aus Delmenhorst
Starcat66

[Steve Coal]

Also leider kenne ich das Original "Das letzte Ufer" nicht, aber USS Charleston fand ich sehr gut.
Ein richtig bedrückender Film, kein kitschiges Happy End, sondern ein guter nachdenklich stimmender, harter Schluss!