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The Departed

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    #16
    interessant, dass es eine fortsetzung geben soll!

    interessant deshalb, weil doch alle charaktere abgeknallt wurden oder lieg ich falsch?
    "Im Frieden begraben die Söhne ihre Väter.
    Im Krieg die Väter ihre Söhne."


    (Herodot)

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      #17
      interessant, dass es sich eigentlich um Gerüchte handelt. Oder hast du eine sichere Quelle? Außerdem sind ja nicht alle gestorben. Wahlbergs und Baldwins Charaktere sind noch da.

      Und außerdem: Nach fast jedem erfolgreichen Film ranken sich Gerüchte um eine Fortsetzung und wer da wohl mitspielt.
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        #18
        Zitat von Highcommander Beitrag anzeigen
        interessant, dass es eine fortsetzung geben soll!

        interessant deshalb, weil doch alle charaktere abgeknallt wurden oder lieg ich falsch?
        Können ja noch das Prequel "remaken".

        Scorsese hat es ja nun geschafft, eine Brücke zu schlagen zwischen neuen Ideen und dem Original. Einige dieser neuen Ideen fand ich ganz interessant (Dreiecksbeziehung), andere hatten nicht wirklich einen Sinn (z.B.: Mark Wahlbergs Charakter nur wegen des Endes, Costello als FBI-Informant). Vieles wurde dann doch 1:1 übernommen. Immerhin gab es am Ende eine Überrschung, welches sich zwisch dem Hongkong-Ende und dem zensierten chinesischen Ende ansiedelt.

        Eigentlich fand ich "Mou gaan dou" ja immer etwas kurz, aber "Departed" hatte doch wieder viele Längen (was aber auch daran liegt, dass ich ja schon wusste, wie es ausgeht).

        Technisch gesehen war der Film durchaus perfekt, etwas anderes hätte mich bei Scorsese auch gewundert. Insofern ist der Regieoskar natürklich verdient. Aber für den besten Film als Remake nicht. Aber eigentlich interessieren mich die Academy Awards von allen Awards, die es so gibt, am wenigsten...

        6/10
        "Well, I think that like religion is an individual choice, either you believe and therefore bunnies are unnecessary, or you don't. In which case, chocolate!"

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          #19
          Habe mir den Film am Donnerstag auf DVD gekauft und ihn gestern geguckt. Ist echt ein klasse Film, der fast gänzlich auf Action verzichtet, es gibt eigentlich nur zwei größere Actionszenen, eine davon am Ende, die es aber auch in sich hat. Der Film überzeugt aber vor allem durch seine tollen Charakter, wie z.B. Costello, der von Nicholson einfach großartig dargestellt wird. Auch der Rest des Ensembles überzeugt wirklich und all in all hat Martin Scorsese einen weiteren großen Mafia-Film geschaffen, der zu Recht mit vier Oscars ausgezeichnet wurde.
          THIS YEAR EVIL FEARS THE KNIGHT
          august 21st 2008

          THE DARK KNIGHT

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            #20
            Jetzt hab ich mir die DVD mal zu Gemüte geführt. Der Film ist zauberhaft altmodisch und zugleich erfrischend modern, bei aller Spannung angenehm unaufgeregt und trotz längst vertrauter Spiel-Plätze und Figuren spürbar exotisch. Nichts, was mich vom Hocker reißt, dazu liegt mir das Genre zu fern und waren die Figuren viel zu sehr überzeichnet, aber künstlerisch über der üblichen Blockbuster-Kost liegend. Und zwar deutlich. Gutes Kino eben. Empfehlenswert. Den Oscar für den besten Film hätte ich trotzdem ohne Zögern einem andern Streifen gegeben.

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              #21
              Wirklich einer der besten Filme, die ich bisher gesehen habe (und das will was heißen^^). Zum Film selbst muss ich wohl nicht mehr viel sagen, haben ja meine Vorredner schon getan. Was ich allerdings sehr interessant finde, sind die oben genannten Goodies...das meiste war mir garnicht aufgefallen (hab ihn ja auch "erst" 2mal gesehen). Am heftigsten fand ich allerdings das Ende, Headshot hinter Headshot, bis kein Mainchara das Films mehr übrig war. Endlich mal kein Happy-End, hätte hier auch eindeutig nicht zum Film gepasst, wenn alle glücklich weitergelebt hätten. Das hat dem Film imo den letzten Kick auf 10 Sterne gegeben. Natürlich war jeder einzelne Schauspieler klasse in dem Film, aber auch die Gesamtbesetzung fand ich sehenswert. Allen vorran Jack Nicholson als "Pate", dann noch Leo di Caprio, Matt Damon, Mark Wahlberg, Martin Sheen, Alec Baldwin, Chase aus 24 (kp wie der Schauspieler heißt) und auch der Afroamerikaner, der im letzteren drittel des Films erschossen wurde, ist aus Exit Wounds und diversen ähnlichen Filmen bekannt. Also die Besetzung war einsame Spitze, wie ich es schon lange nicht mehr gesehen habe. Besonders das Katz und Maus Spiel zwischen Sullivan und Costigan und dann der plötzliche Umschwung von Sullivan, als er das mit Costellos Arbeit für das FBI gehört hat sind zu erwähnen, die Stell im und direkt nach dem Pornokino war wirklich extrem spannend.
              Wie gesagt, einer der besten Thriller, die ich kenne, und eindeutig 10 Sterne wert. Absolut sehenswert.

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                #22
                (spoilernd, auch für Infernal Affairs)
                Wenn man nur diesen Film kennt, dann ist er eigentlich sogar gut, mir hätte er zumindest gefallen. Aber mit Infernal Affairs im Hintergrund wird er ziemlich jämmerlich, weil er ungefähr in jedem einzelnen Element, das er rübertransportieren versucht, kläglich scheitert.
                Die Gitarrenmusik, die im Original sehr geschickt eingesetzt war, gerät hier zum öden Hintergrundgedudel, mit der Entscheidung, die Geschichte über eine recht kurze Zeit spielen zu lassen, nimmt man ihr ihre Dimension und weitreichende Tragik.
                Mir kam The Departed so ein wenig wie die Krabbelstube des Originals vor, das halt mit Elementen desselben spielt, sie aber so krude und kurzsichtig zusammensetzt, daß da nur etwas Verqueres bei rauskommen kann. Ganz schlimm sind die absoluten Schlüsselszenen geraten, und den Vogel haben sie eindeutig für mich mit der gesamten Sequenz ab dem Tod des Martin-Sheen-Charakters abgeschossen.
                Im Original ist das eine der genialsten Szenen überhaupt, wie Yan einfach nur dasteht, ein festgefrorener Moment, mehr ein böser Traum, aus dem man zusammen mit ihm durch seinen Kumpanen förmlich herausgerissen wird. Weil erstens mit seinem Boß der einzige gestorben ist, der seine Identität kennt, aber auch eine seit 10 Jahren hinter ihm stehende Vaterfigur.
                Und ich hatte gerade bei dieser Szene das Gefühl, daß The Departed trotz der viel, viel längeren Laufzeit atemlos herumhetzt, keinen Moment stehen bleiben und keiner Szene etwas Ruhe gönnen will.
                Ähnlich wie die Szene mit besagtem Kumpanen danach und die abschließenden Konsequenzen...im Original sehr berührend, im Remake ohne jeden Sinn für Fingerspitzengefühl.
                Das Problem von The Departed ist, daß es Szenen teils 1:1 kopiert, aber unglaublich uninspiriert und jedes Mal schlecht, weil der gesamte Subtext ausradiert und durch einen platten Handlungsverlauf ersetzt wurde. Die Entwicklung des Maulwurf zum Cop existiert nicht, sondern weicht Schwarzweißmalerei, weswegen die Konfrontation Sullivans und Costellos auch so...klischeehaft gerät. Es wird viel geschrien und geschossen, Action halt. Während der Moment in Infernal Affairs fast ruhig gerät, ohne großes Brimborium, aber mit einer Aussage dahinter, die mehr sagt als 10 Minuten Gerede in The Departed. Alleine dieser Rückblick zum Anfang Laus "Karriere" als Maulwurf vor 10 Jahren und sein schlichtes "Entschieden" in der Gegenwart...ein toller Augenblick.
                Das kommt noch zu dem Gefühl der Hetze dazu, viele Szenen sind Erklärszenen, es wird viel geredet, aber auch zerredet. An Infernal Affairs sieht man, daß oft nur ein Wort reicht, ein Gesichtsausdruck, um weitaus mehr zu erzählen.
                Und daß man die Idee mit den Morsezeichen in schlichtes SMS-Verschicken verändert hat...äh ja.
                Das Ende von The Departed fand ich dann irgendwie ziemlich...banal. Es wird wieder viel geschrien und geschossen, dann noch mehr geschossen und dann halt nochmal. Wieder ein Schlüsselmoment in Infernal Affairs, der dort eine unglaubliche Tragik innehat, was das Verhältnis zwischen Maulwurf und Cop angeht, und der trotz der sich überschlagenden Ereignisse noch ruhig erzählt wird und damit erst richtig einschlägt.
                Mal abgesehen von dem wunderschönen und sehr gut eingesetzten Handlungsort in Hongkong und dem gesamten Aufbau der Szene.
                Bei Infernal Affairs entsteht im Laufe der Zeit eine wunderbare Stimmung, da ist Melancholie, Wehmut, Niedergeschlagenheit, die funktioniert, weil der Zeitraum ein völlig anderer ist. 10 Jahre sind für einen Undercoverop ein langer Zeitraum, weswegen die Frustration Yans auch tatsächlich überzeugend ist. Die von Costagan ist eher...naja, die jugendliche Frustration, die wir bei Yans jungem Ich am Anfang des Filmes erleben. Nicht die Frustration eines Undercovercops, der über Jahre seine Identität verstecken mußte und sich im Grunde selber nicht mehr kennt, der am Randes des Zusammenbruchs steht.
                The Departed hat diesen Aspekt links liegengelassen, der in der Geschichte, so wie der Film sie erzählt, auch kaum Platz hätte. Aber genau deswegen scheitert er auch für mich und wird zu etwas äußerst Banalem, nichts, über das man nach dem Gucken noch einen Gedanken verschwenden müsste. Banalität ist nicht immer ein negativer Punkt, und als eigenständiger Film hätte The Departed sogar funktioniert. Aber er ist eben kein eigenständiger Film. Und im Vergleich zwischen den Charakteren kommt er auch nicht wirklich gut weg, gerade im Vergleich Costello und Hon Sam. Ersterer ist eher eine Witzfigur, der wirkt, als tut er nur so, als ob. Während Hon Sam zu jeder Sekunde den Eindruck eines unglaublich gefährlichen Menschen macht, der es gar nicht nötig hat, selbiges mit dem Holzhammer zu zeigen. Er ist es schlicht und ergreifend, und jeder weiß es von der allerersten Sekunde.
                Demzufolge, wer The Departed mochte, sollte Infernal Affairs gucken, wer The Departed nicht mochte, sollte das noch viel eher tun.

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                  #23
                  Na, das sind ja mal ein paar Informationen! Vielen Dank dafür. Ich habe vor kurzem erst Departed auf DVD gesehen und war schon angetan und gefesselt vom Film, die inneren Konflikte von Sullivan/Costigan haben sich mir erschlossen, und das Ende war überwältigend, überraschend und entwaffnend schonungslos. So aus der Sicht eines Thrillerliebhabers, der das Original nicht kennt und bis daher auch nicht wusste, dass es sich um ein Remake handelt. Jetzt hoffe ich, dass ich Infernal Affairs so bald wie möglich aufschnappen kann. Vielen Dank nochmal!
                  That woman deserves her revenge - and we deserve to die (Budd)
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                    #24
                    Gucks aber auf jeden Fall als OmU
                    Leider geraten Synchros chinesischer (bzw. Hongkong-) Filme eigentlich fast immer schlecht, beziehungsweise werden oft Szenen ungewollt lächerlich dadurch und die ganze Stimmung verfremdet.

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                      #25
                      Ich habe gestern rein zufällig in den Film reingezappt und war dann die kompletten 2 1/2 Stunden gefesselt.
                      Den hätte ich gern im Kino gesehen .
                      Mir hat das Ende am Besten gefallen, dieser Moment wenn man sich sagt "Der kommt doch jetzt nicht etwas wirklich DAMIT durch ? " .
                      SPOILERNaja, ist er ja auch nicht, von daher gabs doch ein Happy End. Fieser wäre es gewesen wenn er für die Aktion vieleicht sogar noch befördert worden wäre.
                      Dieser Beitrag wurde von einem Menschen erstellt.

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                        #26
                        So sehr alle Jack Nicholson loben... ich mag ihn nicht... ich finde, seine Rollen sind alle nach dem gleichen Schema und spielt eigentlich nur eine Rolle... nämlich sich selber...
                        Leonardo DiCaprio macht seine Sache besser... hier jedenfalls...

                        Den Schluß fand ich doof... obwohl er irgendwie logisch ist... nun ja... ich bevorzuge auch Happy Ends...
                        "Diese Prozedur wird nicht empfohlen..."

                        "... wo nie ein Hund zuvor gewesen ist" *Cpt. Archer*

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                          #27
                          Ich hab mir den Film jetzt auch angesehen und mit Infernal Affairs im Hinterkopf fand ich ihn eigentlich etwas eintönig. Das es ein Remake des ersten Teils ist war mir klar, aber musste man nahezu jede Schlüsselszene des Originals einfach kopieren? So fiel es mir schwer Spannung aufzubauen, weil man eh schon weiß, wie was laufen wird. Nur das Ende war anders als in der Vorlage, was wohl eine Fortsetzung definitiv auschließen wird.
                          Gut fand ich die Darstellung des modernen Boston und Jack Nicholson war auch nicht zu verachten. Er macht als fieser Irlandmafiapate eine gute Figur.
                          Was mir an dem Film nicht gefallen hat war auch, dass nahezu in jedem Satz geflucht wurde. Da hat man meiner Meinung nach zu dick aufgetragen.

                          Ein guter Thriller, aber eben auch eine fast 1:1 Kopie eines kongenialen Films, weswegen er bei mir nur 5/10 Pkt. verdient oder 3*.
                          To see the world, things dangerous to come to, to see behind walls, to draw closer, to find each other and to feel - that is the purpose of life.

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                            #28
                            Mir hat der Film sehr gut gefallen. Klasse fand ich es das dieser ohne viel Action sehr spannend war und andererseits lag es sicherlich an der guten Besetzung. Am besten gefallen hat mir Jack Nicholson in der Rolle des Frank Costello. Er spielte seine Rolle, wie immer, hervorragend. Auch Leonardo DiCaprio als William Costigan und Matt Damon in der Rolle des Staff Sgt. Colin Sullivan waren klasse. Gelungen fand ich auch den Schluß, da dieser einige sehr interessante und unerwartete Wendungen nahm. Somit vergebe ich fünf von sechs Sterne für den Film.
                            Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                              #29
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                              Di Caprio und Damon haben wirklich glänzend agiert und der olle Jack hat wiedermal das gezeigt was er kann...richtig gutes Handwerk, wie man ihn kennt ein phantastischer Schauspieler der Mann.
                              Drehbuch wirklich genial. Facettenreich und man muss in die Story reinwachsen um einen Durchblick zu bekommen bevor Einzelheiten eindeutig dargestellt werden.

                              Ganz großes Kino.
                              Zuletzt geändert von B. Spiner; 06.08.2010, 22:00.
                              beste Grüße
                              B. Spiner

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                                #30
                                Damon, nicht Affleck.
                                Der andere aus "Good Will Hunting".
                                If one day speed kills me, do not cry because I was smiling
                                - Paul Walker
                                1973 - 2013

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