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  • garakvsneelix
    antwortet
    Zitat von Khaless Beitrag anzeigen

    Was man davon hat? Wieder eine schlechte Verflimung weniger, die aus einem wunderbaren Original billiges Popcornkino macht, das weder den Charme der Vorlage besitzt noch irgendetwas eigenes dazu beisteuert, außer einer unpassenden Political Correctness und Special Effects. Sollen wir uns jetzt bis zum Ende aller Tage Remakes oder Reboots von Comicverfilmungen ansehen? Oder Neuverfilmungen der Harry Potter Romane und Herr der Ringe? Oder eine Hercule Poirot Trilogie? Klar kann mir das egal sein, aber stört mich einfach, dass die genialen Romane und Verfilmungen so primitiv verändert werden, nur um das heutige Publikum kurzfristig zu bespaßen. Aber ich werde trotzdem keine Online-Petition zur Verhaftung von Branagh starten oder ihm den grauenhaften Bart mit Pattex festkleben. Obwohl er es verdient hätte.
    Und du denkst, dass das Studio, das dann auf das Remake von "Tod auf dem Nil" verzichtet, sich dafür direkt einem originellen, "Nicht-Reboot"-Stoff zuwendet?

    Aber mal abgesehen davon: Wenn es IMO wirklich eine Filmform gibt, die sogar von verschiedenen Versionen derselben Story lebt, dann ist es die Buchverfilmung. Jede Buchverfilmung ist auch immer eine Interpretation des Stoffes - manchmal mit, manchmal ohne Modernisierung (die aber auch zur Interpretation dazugehört), manchmal mit neuen Akzenten, manchmal mit Kürzungen, manchmal mit einem neuen Hintergrund, manchmal vor einem neuen zeitlichen Hintergrund. Bei nicht-filmischen Interpretationen eines Werks (sei es in Aufsatzform oder auf dem Theater) sagt doch auch niemand: "Hey, nein, bitte nicht noch eine Interpretation des Faust - das ist doch nur wieder ein Remake".

    Kurz gesagt: Eine neue Verfilmung eines Romans ist - außer, es läuft etwas schief - eben kein Remake eines vorigen Films, sondern eine Neuinterpretation des Romans. Solche Neuinterpretationen gehören zum tagtäglichen Umgang mit Romanen aber eben dazu und haben IMO auch sehr viel Berechtigung. Wie groß das Spektrum da werden kann und wie sehr dieses Spektrum sogar in einigen Fällen den Mythos noch gelungener machen können, sieht man IMO etwa am Beispiel "Sherlock Holmes".

    Klar kann man es auch hier übertreiben, aber zumindest vergleichsweise ist hier das "Problem" doch eigentlich geringer. Da du z. B. "Herr der Ringe" erwähnst: So genial ich die HdR-Verfilmung von PJ finde (persönlich brauche ich wirklich keine weitere Verfilmung), so sehr verstehe ich auch, wenn sich z. B. jemand eine Serienadaption des HdR-Buches wünscht, in der z. B. Tom Bombadil vorkommt oder der Schwerpunkt noch viel deutlicher auf den Hobbits liegt (vergleichsweise gibt es in der Verfilmung viel mehr Szenen ohne die Hobbits als im Buch).
    Zuletzt geändert von garakvsneelix; 22.11.2017, 18:39.

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  • Khaless
    antwortet
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Aber was hat man davon, wenn das "Tod auf dem Nil"-Remake nicht kommt? Es wird so oder so kein neuer Poirot-Film gedreht der nach deinem Geschmack wäre (wobei du "Mord im Orient Express", soweit ich mitbekommen habe noch nicht mal gesehen hast sondern deine Meinung aus dem Trailer gebildet). Also kann es dir doch egal sein. Sieh dir "Tod auf dem Nil" einfach nicht an und lass die Leute denen er gefällt ihren Spaß.
    Was man davon hat? Wieder eine schlechte Verflimung weniger, die aus einem wunderbaren Original billiges Popcornkino macht, das weder den Charme der Vorlage besitzt noch irgendetwas eigenes dazu beisteuert, außer einer unpassenden Political Correctness und Special Effects. Sollen wir uns jetzt bis zum Ende aller Tage Remakes oder Reboots von Comicverfilmungen ansehen? Oder Neuverfilmungen der Harry Potter Romane und Herr der Ringe? Oder eine Hercule Poirot Trilogie? Klar kann mir das egal sein, aber stört mich einfach, dass die genialen Romane und Verfilmungen so primitiv verändert werden, nur um das heutige Publikum kurzfristig zu bespaßen. Aber ich werde trotzdem keine Online-Petition zur Verhaftung von Branagh starten oder ihm den grauenhaften Bart mit Pattex festkleben. Obwohl er es verdient hätte.

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  • HanSolo
    antwortet
    Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen

    Nun, da KB es geschafft hat für eine eventuelle "Tod auf dem Nil" - Verfilmung bereits den ersten (imho essentiellen) Teil der Geschichte komplett abzuschneiden, kann ich Khaless' Abneigung gut verstehen... Ansonsten sehe ich den Film - und ich habe ihn gesehen - sehr ähnlich wie Khaless. Trotz guter Schauspieler kein Vergleich mit dem sehr starken 74er Film (die anderen beiden Verfilmungen kenne ich nicht).
    Wie oben zu lesen finde ich den Film auch schwächer als das Original und fiebere deshalb einem "Tod auf dem Nil" (wo das Original als absoluter Klassiker gilt) nicht wirklich entgegen. Ob der Film also kommt oder nicht ist mir völlig egal. Kommt er, sehe ich ihn mir vielleicht an. Kommt er nicht, auch kein Problem. Ich hab nicht mehr oder weniger davon.

    Das Hollywood gerade auf einem Prequel/Sequel/Reboot-Trip ist, ist ein anderes Thema. Hier würde ich mir auch wieder mehr "Originale" wünschen. Aber ob es mit "Tod auf dem Nil" ein Remake mehr oder weniger gibt, ist auch schon egal.

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  • Wolfmoon
    antwortet
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen

    Bei ST kann ich verstehen, dass man über JJ/Kurtzman-Trek nicht erfreut ist, da es mit diesem keine Chance auf anderes Trek gibt und man darum auf eine Absetzung der Kelvin-Linie und von DSC hofft.

    Aber was hat man davon, wenn das "Tod auf dem Nil"-Remake nicht kommt? Es wird so oder so kein neuer Poirot-Film gedreht der nach deinem Geschmack wäre (wobei du "Mord im Orient Express", soweit ich mitbekommen habe noch nicht mal gesehen hast sondern deine Meinung aus dem Trailer gebildet). Also kann es dir doch egal sein. Sieh dir "Tod auf dem Nil" einfach nicht an und lass die Leute denen er gefällt ihren Spaß.
    Nun, da KB es geschafft hat für eine eventuelle "Tod auf dem Nil" - Verfilmung bereits den ersten (imho essentiellen) Teil der Geschichte komplett abzuschneiden, kann ich Khaless' Abneigung gut verstehen... Ansonsten sehe ich den Film - und ich habe ihn gesehen - sehr ähnlich wie Khaless. Trotz guter Schauspieler kein Vergleich mit dem sehr starken 74er Film (die anderen beiden Verfilmungen kenne ich nicht).

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Zitat von hawk644 Beitrag anzeigen
    Das ist für mich derselbe Schwachsinn, wie schwarze Vulkanier und schwarze Bajoraner - sowas muss nicht sein.
    Sorry fürs OT, aber nur kurz als Frage, weil es mich doch interessiert: Was ist an schwarzen Vulkaniern und Bajoranern "Schwachsinn"?

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  • HanSolo
    antwortet
    Zitat von Khaless Beitrag anzeigen
    Oh nein. Bitte nicht.
    Aber vielleicht klappt es ja trotzdem nicht. Man soll ja optimistisch bleiben.
    Bei ST kann ich verstehen, dass man über JJ/Kurtzman-Trek nicht erfreut ist, da es mit diesem keine Chance auf anderes Trek gibt und man darum auf eine Absetzung der Kelvin-Linie und von DSC hofft.

    Aber was hat man davon, wenn das "Tod auf dem Nil"-Remake nicht kommt? Es wird so oder so kein neuer Poirot-Film gedreht der nach deinem Geschmack wäre (wobei du "Mord im Orient Express", soweit ich mitbekommen habe noch nicht mal gesehen hast sondern deine Meinung aus dem Trailer gebildet). Also kann es dir doch egal sein. Sieh dir "Tod auf dem Nil" einfach nicht an und lass die Leute denen er gefällt ihren Spaß.

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  • Khaless
    antwortet
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Der Film läuft sogar sehr gut . Deshalb ist die Fortsetzung auch schon so gut wie in trockenen Tüchern .
    Oh nein. Bitte nicht.
    Aber vielleicht klappt es ja trotzdem nicht. Man soll ja optimistisch bleiben.

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  • hawk644
    antwortet
    Der Film bekommt von mir (wohlwollend) drei Sternchen. Toll ist anders...
    Was den "Quotenschwarzen" betrifft, muss ich Khaless Recht geben, das war schlicht unnötig. Dieser Meinung ist selbst meine Freundin (und die ist selbst Schwarze). Das ist für mich derselbe Schwachsinn, wie schwarze Vulkanier und schwarze Bajoraner - sowas muss nicht sein.

    Was ich, im Vergleich mit der 74er Verfilmung schmerzlich vermisst habe, das war die verzwickte Jagd nach Indizien. Bei der Szene, in der Poirot mehrmals im Schlaf unterbrochen wird (kurz vor dem Mord) da kam bei mir die Hoffnung auf, die kriegen jetzt die Kurve, doch diese Szene blieb eine der wenigen guten Szenen des Films. Anders, als in der Verfilmung mit Albert Finney (dessen Darstellung ich nun noch einen Tick mehr zu schätzen weiß) fügt sich diese Szene später nicht so gut in das Gesamtbild ein. Überhaupt bleibt Branaghs Darstellung des Detektivs etwas auf der Strecke, zugunsten dieser unnötigen Slapstick-Einlage zu Beginn (mit dem Stock in der Wand, das war IMO einfach nur lächerlich) und viel zu viel Melodramatik, die mehr zu einer Othello-Verfilmung gepasst hätte.

    BTW: Selbst ohne Vorkenntnisse hätte ich auch hier an derselben Stelle gewusst, wer´s war. Wie im 74er Film lag es auch hier am Hinweis über die Anzahl und Art der Stiche, und an der Anzahl der möglichen Verdächtigen. Das aber ist eine Schwäche der Erzählung insgesamt, nicht die dieses Films. Hat Branagh das besser verpackt und bleibt im Vergleich zum 74er Film wirklich länger verborgen, was sich tatsächlich abgespielt hat? Nein, diese Meinung teile ich nicht. IMO war eher das Gegenteil der Fall.

    Insgesamt wirkten die einzelnen Szenen auf mich lieblos und schlecht aneinandergefügt, nicht aber als Teil eines Gesamtwerkes. Hier schwächelt der Film am meisten. Dabei ist die Besetzung insgesamt grandios - doch dieser Film beweist damit leider auch, dass ein tolles Staraufgebot und grandiose Bilder, zusammen noch keinen hervorragenden Film ergeben. Aus der genialen Schnitzeljagd des Films von 74 bleibt hier ein Stückwerk übrig. Das beste Beispiel ist der Moment, in der Poirot hier die deutsche Köchin damit konfrontiert wer sie ist. Hatte Finney das geradezu genial ermittelt, kam das hier vollkommen aus dem Nichts. Ohne Kenntnis der Geschichte hätte ich mich hier verzweifelt gefragt, wann und wie er das denn herausgefunden hat. Dasselbe gilt für das Taschentuch. Im 74er Film toll eingesetztes Detail habe ich mich bei diesem Film am Ende gefragt: "Warum blieb der Name Natalia hier bis zum Schluss unerwähnt?"

    Mit das Schlechteste am Film ist die Optik von Poirot. War der Bart schlimm, oder war der Bart schlimm...??
    Dabei hätte ich die verhungerte Statur ja noch akzeptiert, wenn nur der Rest dann gepasst hätte. Völlig daneben ist IMO das Gejammer vor dem Bild seiner "Wer-es-auch-immer-war". Das passt so rein gar nicht zu der Figur, die ich mir von einem Poirot mache. Sollte wohl Charaktertiefe erzeugen, ging für mich aber voll nach hinten los.

    Fazit: Davon brauche ich keine Fortsetzung, da werde ich mir lieber die ollen Kamellen, mit Finney und besonders mit Ustinov, im TV nochmal zu Gemüte führen.

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  • HanSolo
    antwortet
    Der Film läuft sogar sehr gut . Deshalb ist die Fortsetzung auch schon so gut wie in trockenen Tüchern .

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  • Khaless
    antwortet
    Oh, Grund gütiger! Aber vielleicht wird's ja doch nix. Wenn der Polarexpress vielleicht verkaufstechnisch entgleist...

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  • Ductos
    antwortet
    Bereits beschlossen ist ein weiteres Poirot-Remake.

    "Tod auf dem Nil" soll ebenfalls kommen, voraussichtlich wieder von und mit Branagh.
    http://www.joblo.com/movie-news/fox-...evelopment-298

    Die kommende Adaption wird es schwerer haben sich mit seinem älteren Film zu messen. Die Verfilmung mit Peter Ustinov und David Niven gilt als großer Klassiker des Detektivfilms.

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  • HanSolo
    antwortet
    Hab den Film am Wochenende gesehen. Optisch finde ich ihn recht gelungen, wenn auch die beeindruckensten Szenen schon im Trailer zu sehen waren.

    Das Buch kenne ich nicht, hab allerdings erst vor ein paar Wochen den Original-Film gesehen und die wichtigsten Plot-Elemente waren alle vorhanden. Das Ende

    SPOILER dass alle an dem Mord beteiligt waren und Poirot sie trotzdem gehen lässt

    ist mal etwas anderes. Poirot selbst hat mir zwar gefallen, allerdings nervte sein Akzent mit der Zeit. Insgesamt fand ich den 74er Film dann doch etwas besser:

    4 Sterne!

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  • Khaless
    antwortet
    Zitat von Sunny Beitrag anzeigen
    Ach herrje. Wie kann jemand permanent so negativ eingestellt sein und alles zerreißen, was nicht dem Original entspricht. Das gilt nicht nur für diesen Film, lieber Khaless .
    Hach, wem sagst Du das! Es ist nicht einfach, ein alter klingonischer Miesepeter zu sein. Aber wenn man doch von fast ausnahmslos schlechten Remakes, Reboots, Prequels, Sequels, Romanadaptaionen oder sonstigen Umpfelmumpf bomadiert wird, kann einem das schon die Laune verhageln.
    Doch hier tust Du mir ein bißchen unecht. Denn hier wird bei mir ein richtiger Nerv getroffen, da ich die Bücher von Agatha Christie, insbesondere die Poirot-Geschichten sehr mag. Ich kenne und liebe sowohl die drei Ustinov-Kinofilme als auch die meiner Meinung nach extrem geniale Orientexpress-Verfilmung mit Albert Finney. Ich kenne auch alle Folgen der Fernsehserie "Poirot", bei der David Suchet den Charakter am besten spielt. Er ist für mich Poirot. Eine solches Remake, das Poirot auf ein solches Niveau wie die peinlichen Sherlock-Holmes-Filme mit Robert Downey Jr. hebt, kann ich verzichten.

    Zitat von Sunny Beitrag anzeigen
    Das Original ist aus dem Jahr 1974 und war eins der schlechtesten Romanverfilmungen von Agatha Christie, vor allem durch den Darsteller Albert Finney als Poirot. Der reichte leider nicht ansatzweise an die Schauspielerischen Fähigkeiten von Peter Ustinov heran.

    Die Geschichte ist wirklich toll, wie fast alle Agatha Christie Romane und ich werde mir den Film definitiv anschauen, dann kann ich auch gut mit dem Fim aus 74 vergleichen. Wie damals auch, spielen sehr bekannte Schauspieler mit und ich bin gespannt, wer seine Rolle am besten umsetzen wird.
    Da muss ich Dir leider widersprechen. Es gibt noch viiiieeeel schlechtere Verfilmungen von Hercule Poirot-Geschichten. Selbst die drei Fernsehfilme mit Ustinov als Poirot sind leider eher peinlich und schlecht. Von der Verfilmung des Orientexpresses mit Alfred Molina als Poirot wollen wir lieber gar nicht reden. Ustinov hat zwar Poirot sehr unterhaltsam dargestellt, aber Finney kommt dem Charakter der Bücher viel näher.

    Ja, die Geschichte ist toll. Und darum braucht sie keine CGI-Effekte oder dumme Action-Szenen für das effektverwöhnte Publikum. Branagh als Poirot ist die größte Fehlbesetzung seit der Erfindung des Films und der blöde Bart ist einfach nur peinlich. Bin gespannt, wie er da die Benutzung von Bartwichse erklären will, wen er die Schrift auf dem Zettel in Ratchetts Abteil sichtbar macht. Und was ist mit der Figur Pillar? Wahrscheinlich gibt es diese Rolle nur, weil man die Ex von Tom Cruise für den Film bekommen hat. Nein, nein. Dieser Polarexpress für Arme hält für mich keinen Vergleich zu der 1974iger Verfilmung stand.

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  • Sunny
    antwortet
    Zitat von Khaless Beitrag anzeigen
    Voller Überraschung lese ich hier von einer Neuverfilmung des Klassikers von Kenneth Branagh und denke mir noch: Der Mann ist gut, der kriegt es hin. Dann sehe ich mir die Trailer an und bin einfach nur noch fassungslos
    Ach herrje. Wie kann jemand permanent so negativ eingestellt sein und alles zerreißen, was nicht dem Original entspricht. Das gilt nicht nur für diesen Film, lieber Khaless . Das Original ist aus dem Jahr 1974 und war eins der schlechtesten Romanverfilmungen von Agatha Christie, vor allem durch den Darsteller Albert Finney als Poirot. Der reichte leider nicht ansatzweise an die Schauspielerischen Fähigkeiten von Peter Ustinov heran.

    Die Geschichte ist wirklich toll, wie fast alle Agatha Christie Romane und ich werde mir den Film definitiv anschauen, dann kann ich auch gut mit dem Fim aus 74 vergleichen. Wie damals auch, spielen sehr bekannte Schauspieler mit und ich bin gespannt, wer seine Rolle am besten umsetzen wird.

    Hier mal der Trailer.

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  • Khaless
    antwortet
    Voller Überraschung lese ich hier von einer Neuverfilmung des Klassikers von Kenneth Branagh und denke mir noch: Der Mann ist gut, der kriegt es hin. Dann sehe ich mir die Trailer an und bin einfach nur noch fassungslos.

    Ist Branagh beim Thor-Film der Hammer auf den Kopf gefallen oder hat ihn als Wallander tatsächlich die Demenz befallen? Was kann einen halbwegs intelligenten Menschen dazu bewegen, einen Klassiker wie den Mord im Orientexpress so zu vergewaltigen? Haben diese Pfuscher vor gar nichts mehr Respekt? Ein schlanker, drahtiger Hercule Poirot auf Mörderjagd mit CGI-Effekten. Um Himmels Willen! Was macht Pillar Estravados aus "Poirot's Weihnachten" im Orientexpress? Ostereier suchen? Und gibt es irgendeinen verständlichen Grund, aus dem britischen Offizier Colonel Arbuthnot einen farbigen Doktor zu machen? Political Correctness? Oh Herr im Himmel!

    Es gibt wunderbare Poirot Verfilmungen mit Albert Finney und Peter Ustinov. David Suchet hat als Poirot in der unsterblich genialen Fernsehreihe die ultimative Verkörperung des Charakters abgegeben. Und dann kommt so ein offensichtlich von Thors Hammer angeschlagener Branagh daher und macht aus Poirot eine Actionfigur, die durch den Zug rennt? Ich kann nur hoffen, dass dieser Film ein Flop wird, damit dieser Irre nicht auch noch den Tod auf dem Nil verfilmt, was er ja wohl schon angedroht hat.

    Ich würde gerne schon 0 Sterne alleine für die verwerfliche Grundidee dieser unangemessenen Verfilmung geben.

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