James Bond 007 - Skyfall - SciFi-Forum

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James Bond 007 - Skyfall

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    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
    Das Problem mit der Glaubwürdigkeit entsteht IMHO nicht vor allem weil Silva die große Show sucht, sondern weil sein Plan von einer ganzen Reihe von Faktoren und Zufällen abhängig ist, die kaum so detailliert geplant werden können.
    Nach dem Anschlag kommt Bond zurück, ist in schrecklicher Verfassung, wird aber von M für diensttauglich erklärt. Aus Bonds Schulter ziehen sie dann die Überreste einer Kugel von Patrice, anhand derer sie ihn identifizieren können. Dann schickt Silva Patrice nach Shanghai, um jemanden zu töten und danach von Bond getötet zu werden (wovon Patrice natürlich nichts weiß). Bond soll dabei den Chip, den Patrice als Bezahlung erhalten hat und selbstverständlcih bei sich trägt, finden und Severine sehen. Der Chip führt Bond dann in das Casino in Macao, wo er Severine vorfindet und deren Bodyguards tötet (die wissen natürlich auch nicht, dass sie von Bond getötet werden sollen). Dann folgt Bond Severine und wird gefangen genommen.
    Auf seiner chinesischen Insel lässt sich Silva dann gefangen nehmen, wird nach London transportiert, wo er im provisorischen MI6 Hauptquartier eingesperrt wird und Q schließt den Laptop genau passend an, damit Silva ausbrechen kann und es noch zur Anhörung mit M schafft.
    Wie wahrscheinlich ist es, dass das alles so funktioniert? Er hat ja sogar genau geplant, wo er den Tunnel sprengen muss bzw. wann sein Verfolger zu ihm aufschließt, damit der Verfolger von der Bahn begraben wird.
    Was wenn sie ihn einfach mit Handschellen an einen Heizkörper gefesselt oder bewacht hätten? Oder, oder, oder... Solche Pläne funktionieren nur, wenn der Superschurke das Drehbuch kennt.
    Natürlich. Das sieht beim Joker, beim Toymaker, beim Riddler und selbst bei Lex Luthor aber nicht anders aus. Daher mein Hinweis. Das Problem beim "Simulieren" von größenwahnsinnigen Psychopathen ist doch, daß meist keiner dieser Sorte zum Schreiben des Drehbuchs bereit ist. Also müssen sich dann normale Menschen was ausdenken, wie so ein "Superhirn-Plan" aussehen könnte. Die Resultate sind dann solche Scripts. Der Joker bei Nolan wirkt bedrohlicher, weil er statt eines schlechten Plan B (Helicopter bei Sixt mieten, Stereo-Anlage einbauen, A.I.M.-Webseite aufrufen und Söldner mieten, dann mit stumpfer Gewalt und ohne Superhirn-Plan alles plattmachen) einen guten Plan B und einen besseren Plan C ins Drehbuch geschrieben bekommen hat. Am Ende haben die aber auch alle nicht funktioniert
    Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

    "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

    Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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      Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
      Das Problem mit der Glaubwürdigkeit entsteht IMHO nicht vor allem weil Silva die große Show sucht, sondern weil sein Plan von einer ganzen Reihe von Faktoren und Zufällen abhängig ist, die kaum so detailliert geplant werden können.
      Richtig, das mit der großen Show erklärt ja "nur", warum er sich gefangen nehmen lässt. Das akzeptiere ich auch. Sein Ausbruch, und vor allem der weitere Weg, sobald er mal aus der Zentrale raus ist, bereiten mir da viel mehr Kopfschmerzen, eben wegen den Dingen, die du dann noch nennst.

      Klar muss man immer ein wenig etwas "schlucken", damit dieser Ausbruch funktioniert. Aber während es bei Nolans Joker für mich "nur" die Tatsache ist, dass der Joker durch die Dummheit eines Aufsehers (den er aber immerhin noch selbst reizt) aus der Zelle fliehen kann, ist die Masse an "Da muss man aber mal ein Auge zudrücken"-Situationen in "Skyfall" ungleich höher.

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        Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
        Richtig, das mit der großen Show erklärt ja "nur", warum er sich gefangen nehmen lässt. Das akzeptiere ich auch. Sein Ausbruch, und vor allem der weitere Weg, sobald er mal aus der Zentrale raus ist, bereiten mir da viel mehr Kopfschmerzen, eben wegen den Dingen, die du dann noch nennst.

        Klar muss man immer ein wenig etwas "schlucken", damit dieser Ausbruch funktioniert. Aber während es bei Nolans Joker für mich "nur" die Tatsache ist, dass der Joker durch die Dummheit eines Aufsehers (den er aber immerhin noch selbst reizt) aus der Zelle fliehen kann, ist die Masse an "Da muss man aber mal ein Auge zudrücken"-Situationen in "Skyfall" ungleich höher.
        Tatsächlich? Da wäre mal ganz zu Anfang der Bus, der "genau nach Plan" den letzten der Verbliebenen der Bankraub-Gang überfährt. Wen Gordon losschickt, um Rachel Daws und Harvey Dent "sicher" nach Hause zu bringen, steht auch nicht in der Macht des Jokers. Genauso gut hätte Gordon den Cop, den er später beim Joker in der Zelle läßt, Dent kutschieren lassen können, und der stand nicht auf Falcones Gehaltsliste. Und während Silva seine Handlanger bei "Rent-A-Merc" zu holen scheint, funktionieren beim Joker geistig labile/Wahnsinnige nach Plan - was ist da unwahrscheinlicher ? On top kommt der Joker noch zu der Runde Russisch-Roulette bei Dent ans Krankenbett und erklärt, er hätte gar keine Pläne und wäre wie ein Hund, der Autos jagt. Den Ausgang des Russisch Roulette hat er natürloch auch geplant ?

        Der Punkt ist die Erwartungshaltung. Wir als ältere Generation erwarten in einem Bond halt einen Blofeld, oder als rachsüchtigen Ex-Agenten einen Alec Trevelyan: im rationalen Bereich vorausgeplant, Reaktionsvermögen auf ein oder zwei von Bonds typischen "Planbrechern" und dann ist gut und der Böse hat verloren. Wir erwarten bei Bond keinen Comic-Bösewicht, obwohl der völlig überzeichnete Le Chiffre aus Casino Royal eigentlich schon genau das war, nur nicht aus der Rubrik Joker/Riddler sondern halt näher an Doom/Luthor/Doc Oc, mit einem naturwissenschaftlich genialen Hintergrund (bei Le Chiffre halt Mathe). Und Le Chiffre fällt nur nicht als dieses auf, weil seine Pläne zur Aktienmanipulation halt durch Bond schiefgehen, nur ein improvisierter Plan B mit dem lahmarschigen Pokerturnier und der Maulwürfin auftaucht und gar kein Plan C mehr, sondern Rückgriff auf blanke Brutalität, als Bond das Turnier gewinnt - übrigens sehr stark analog zum Comic-Luthor. Mit Skyfall hat man uns den Joker-Archetyp (eigentlich eitel, aber entstellt worden, größenwahnsinnig, rachelüstern, um mehrere Ecken plannend) in die Bond-Mythologie geholt. Der wird nur in Bond nicht erwartet, in Batman umsomehr. Darum lassen wir eigentlich eine ähnliche Menge Plotholes oder "Zufallsketten" beim Joker durchgehen, nehmen sie teilweise nicht mal war: Wir erwarten sie da.
        Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

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          Und wenn es zu offensichtlich wird, dass der Superschurke das Drehbuch gelesen hat, dann ist selbiges IMHO einfach nicht sonderlich gut. Es geht eben nicht darum, dass Silva seine Überlegenheit vorführen und M diskreditieren will, bevor er sie umbringt. Sondern darum, dass jeder auch nur halbwegs intelligente Mensch einsehen muss, dass man so etwas nicht planen kann, weil zu viel einfach von Zufällen abhängt, die nicht vorausberechnet werden können, auch nicht von einem größenwahnsinnigen Psychopathen.

          Das eigentliche Problem entsteht hier IMHO aber auch nicht, weil sich irgendein "normaler" Drehbuchautor einen "Superhirn-Plan" ausgedacht hat. Ich glaube, dass man das noch nicht einmal versucht hat.
          Da hat sich doch sicher keiner gedacht, dass der Schurke tatsächlich auf die Idee kommen könnte, sich absichtlich verhaften zu lassen. Da wollte man einfach eine Dialogszene zwischen den Guten und dem Bösen und irgendwer hatte wohl TDK gesehen. Dann mussten natürlich noch die anderen typischen Bond-Elemente (Action, Bondgirls, exotische Schauplätze, Gadgets, großes Finale) rein und darum hat man sich dann irgendetwas zusammengeschustert.

          Und gerade durch den retcon fällt eben sehr schnell auf, dass man die ganze Suche nach Silva deutlich hätte abkürzen können, ja dass das sogar in Silvas Interesse gewesen wäre. Sie musste aber eben so sein, um dem Zuschauer unterwegs die typischen Bond-Inhalte bieten zu können.

          Und die ganzen Zufälle, die zum Gelingen des Plans nötig sind, kann man auch nicht damit wegerklären, dass Silva halt irgendwie einen Knall hat. Er konnte den größten Teil seines Planes ja tatsächlich in die Tat umsetzen, obwohl sein Plan eigentlich total scheiße ist.

          Überhaupt sind diese ganzen Superhirn-Pläne sowieso nur ein schlechtes Film-Klischee. Ein guter Plan zeichnet sich gerade dadurch aus, dass er eben nicht derartig kompliziert, sondern möglichst einfach ist und von nur wenigen, gut abschätzbaren Faktoren abhängt.
          Jetzt mag ein größenwahnsinniges Superhirn der Meinung sein auch mehr Faktoren einschätzen zu können und daher einen etwas komplizierteren Plan stricken, aber sobald der vermehrt von Zufällen abhängt, wird es einfach lächerlich.
          I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

          - George Lucas

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            Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
            Und wenn es zu offensichtlich wird, dass der Superschurke das Drehbuch gelesen hat, dann ist selbiges IMHO einfach nicht sonderlich gut. Es geht eben nicht darum, dass Silva seine Überlegenheit vorführen und M diskreditieren will, bevor er sie umbringt. Sondern darum, dass jeder auch nur halbwegs intelligente Mensch einsehen muss, dass man so etwas nicht planen kann, weil zu viel einfach von Zufällen abhängt, die nicht vorausberechnet werden können, auch nicht von einem größenwahnsinnigen Psychopathen.

            Das eigentliche Problem entsteht hier IMHO aber auch nicht, weil sich irgendein "normaler" Drehbuchautor einen "Superhirn-Plan" ausgedacht hat. Ich glaube, dass man das noch nicht einmal versucht hat.
            Da hat sich doch sicher keiner gedacht, dass der Schurke tatsächlich auf die Idee kommen könnte, sich absichtlich verhaften zu lassen. Da wollte man einfach eine Dialogszene zwischen den Guten und dem Bösen und irgendwer hatte wohl TDK gesehen. Dann mussten natürlich noch die anderen typischen Bond-Elemente (Action, Bondgirls, exotische Schauplätze, Gadgets, großes Finale) rein und darum hat man sich dann irgendetwas zusammengeschustert.

            Und gerade durch den retcon fällt eben sehr schnell auf, dass man die ganze Suche nach Silva deutlich hätte abkürzen können, ja dass das sogar in Silvas Interesse gewesen wäre. Sie musste aber eben so sein, um dem Zuschauer unterwegs die typischen Bond-Inhalte bieten zu können.

            Und die ganzen Zufälle, die zum Gelingen des Plans nötig sind, kann man auch nicht damit wegerklären, dass Silva halt irgendwie einen Knall hat. Er konnte den größten Teil seines Planes ja tatsächlich in die Tat umsetzen, obwohl sein Plan eigentlich total scheiße ist.

            Überhaupt sind diese ganzen Superhirn-Pläne sowieso nur ein schlechtes Film-Klischee. Ein guter Plan zeichnet sich gerade dadurch aus, dass er eben nicht derartig kompliziert, sondern möglichst einfach ist und von nur wenigen, gut abschätzbaren Faktoren abhängt.
            Jetzt mag ein größenwahnsinniges Superhirn der Meinung sein auch mehr Faktoren einschätzen zu können und daher einen etwas komplizierteren Plan stricken, aber sobald der vermehrt von Zufällen abhängt, wird es einfach lächerlich.
            Zum Rest siehe weiter oben
            Zum Teil in Fett: 100%, aber man ist halt schon in Comics bzw. eigentlich schon seit den Sherlock Holmes Romanen/Figur Moriarty so unterwegs. Die ersten Pläne dieser Art hatten nur ein oder zwei Details mehr unter Kontrolle und wirkten "beängstigend" auf den Leser. Nach und nach mußte das nach "schneller, breiter, tiefer"-Manier halt immer mehr werden, und wir sind jetzt da, wo Skyfall und - wie oben erwähnt - uns Nolan's Batman-Trilogie gelassen hat. Wie oben erwähnt: In einer Comic-Verfilmung erwarten wir diese Sorte "Quatsch" aber und sie stört uns da nicht sonderlich.
            Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

            "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

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              Zwischen den Plänen von Le Chiffre und Silva sehe ich schon einen großen Unterschied. Der Plan von Le Chiffre, den Prototypen zu sabotieren und dann an den fallenden Aktienkursen zu verdienen, ist grundsätzlich relativ einfach und setzt überhaupt kein Genie voraus. Am Ende hängt es also bloß davon ab, ob man den Prototypen sabotiert kriegt, sodass der Aktienkurs zum gewünschten Zeitpunkt fällt und ob man das verdiente Geld rechtzeitig in Sicherheit bringen kann. Der Sabotageversuch ist dann natürlich hollywoodmäßig aufgeblasen, aber damit habe ich in einem Actionfilm kein Problem. Das Mathe-Genie kommt erst beim Pokern zum Einsatz, und dass Le Chiffre unglaublich gut pokert kann ich einfacher akzeptieren als Silvas Plan.

              Silva plant nämlich gerade nicht um mehrere Ecken oder er tut dies unglaublich schlecht. Der Plan geht nur deshalb größtenteils auf, weil das so im Drehbuch steht und das ist IMHO einfach zu offensichtlich. Für mich scheitert das einfach am Kontrast zwischen Silva, der im Film als genialer Planer und Hacker dargestellt wird, und dessen Plan, der gleichzeitig aber eben unglaublich dumm ist und nie hätte Erfolg haben dürfen.

              Das wird dann auch nicht dadurch besser, dass es in anderen Filmen genauso läuft, wobei man diese Probleme in TDK aber noch deutlich besser versteckt hat.
              I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

              - George Lucas

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                Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
                Überhaupt sind diese ganzen Superhirn-Pläne sowieso nur ein schlechtes Film-Klischee. Ein guter Plan zeichnet sich gerade dadurch aus, dass er eben nicht derartig kompliziert, sondern möglichst einfach ist und von nur wenigen, gut abschätzbaren Faktoren abhängt.

                ... deswegen sterben die Superhirn-Bösen auch immer am Ende...


                Von allen Daniel-Craig-James-Bond-Filmen hat mir dieser bisher am Besten gefallen... eine schöne klare Action-Story mit einigen Wendungen... nur das Finale hätte etwas mehr krachen können...
                Schönes Popcorn-Kino...
                "Diese Prozedur wird nicht empfohlen..."

                "... wo nie ein Hund zuvor gewesen ist" *Cpt. Archer*

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                  Der einzige James Bond- Film, den ich komplett und im Kino gesehen habe. Ich finde ihn nicht schlecht, es gab ausreichend Action, auch die ein oder andere witzige Szene war dabei, aber zum James Bond- Fan bin ich dadurch nicht geworden.
                  Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet und der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann. (Sprichwort der Cree-Indianer)
                  Manchmal läuft das ganze Leben auf eine irrwitzige Entscheidung hinaus (James Camerons "Avatar", Jake Sully)

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                    SPOILERDas einzig gute an Skyfall ist der Tod von M. Endlich ist die Furie weg!

                    Die ging mir schon bei ihrem ersten Auftritt in GoldenEye auf die Nerven. Das JB eine Chefin bekam war kein Ding, aber ihre Art war echt für die .
                    Sie wirkte im Vergleich zu ihren Vorgängern unbeherrscht und bemüht tough. Bei Connery und Moore war M die meiste Zeit abgeklärt und gelassen, was mir viel besser gefällt und mMn auch besser zur Position passt.


                    Skyfall hat mich nicht gut unterhalten. Es gab keine besonderen Szenen. Alles hat man schon irgendwie so ähnlich in anderen (Bond-)Filmen gesehen. Die blondgefärbten Haare des Bösewichts sehen billig aus und das Finale beim Herrenhaus ist lächerlich.
                    Von den Bond-Filmen mit Craig ist nur der erste gut.

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                      Zitat von Kobor Beitrag anzeigen
                      Alles hat man schon irgendwie so ähnlich in anderen (Bond-)Filmen gesehen.
                      Wobei das ja nun angesichts des Jubiläums selbstverständlich sein sollte, dass es ein paar mehr Selbstreferenzen gibt, als die meisten Bonds ohnehin schon vorweisen

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                        Zitat von Kelshan Beitrag anzeigen
                        Dazu gab es noch so einige Szenen, die mir auch einfach nicht gefallen haben. Wie die, wo das "Bond-Girl" erschossen wurde. Der Kommentar danach war einfach zu viel
                        Zitat von Suthriel Beitrag anzeigen
                        Es war was in der Richtung: "Schade um den verschwendeten Scotch."

                        Die Dame hatte doch dieses Schnapsgläschen auf den Kopf gestellt bekommen, was nach dem Ableben der Dame runter fiel.
                        Der Spruch war echt krank. Was haben sich die Autoren dabei gedacht? Wie machen wir JB möglichst unsympathisch? Oder wie sprechen wir verrohte Teens an?

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                          Gestern mal wieder gesehen und bin dabei fast eingeschlafen. Der "Sender" ist und bleibt das langweiligste und dümmste Bondgadget aller Zeiten.


                          Aber viel interessanter war der Schurke. Oder besser gesagt der Unsinn, den uns das Hollywood wieder aufgetischt hat.

                          Erstens sollte in den Kapseln KCN sein, kein HCN. Wer kommt denn auf die Idee eine Flüssigkeit in eine Zahnkapsel zu füllen?

                          Zweitens ist HCN keine besonders starke Säure. Der Verdauungstrakt ist voller HCl, das ist viel ätzender.

                          Drittens wird Cyanid über den Verdauungstrakt nur schwach aufgenommen, aber genau wie bei Quecksilber sehr gut über die Lunge. Man muss also die Kapsel zerbeißen und danach den Schaum mehrmals tief einatmen, damit es tödlich wird. Dort geht das Cyanid ins Blut und blockiert schließlich das Eisen in den Mitochondrien. Ohne ATP stirbt man dann sehr schnell.

                          Schlussfolgerung: Was auch immer in dieser Kapsel war, es war definitiv kein HCN. Dann doch eher sowas wie Schwefelsäure oder Salpertersäure.

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