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    Anonymus

    Anonymous

    GB / D 2011

    Großbritannien, im 17.Jahrhundert: Edward De Vere, seines Zeichens Graf von Oxford (Rhys Ifans) ist ein begnadeter Autor und Dramatiker. Doch in seiner adeligen Position ist er eigentlich seiner Königin Elizabeth I. (Vanessa Redgrave) zur Treue verpflichtet, weswegen er die Autorenschaft seiner Werke einem dahergelaufenen Taugenichts namens William Shakespeare (Rafe Spall) unterjubelt. Der wird daraufhin weltberühmt -während der wahre Autor an den Wirren der Essex-Rebellion zu zerbrechen droht...
    -----------------------------------------

    Roland Emmerichs neuer Film ist mal was erfrischend anderes.
    Statt eines Katastrophenfilms liefert er uns diesmal klassische Mantel- und Degenkost, gemixt mit Verschwörungstheorie.

    Ist vielleicht einen Gang ins Kino wert. Hätte nichts dagegen mal wieder einen schönen anspruchsvollen Streifen in 2D zu sehen.
    Zuletzt geändert von Ductos; 13.11.2011, 12:12.
    To see the world, things dangerous to come to, to see behind walls, to draw closer, to find each other and to feel - that is the purpose of life.

    #2
    Die Kritiken sind allerdings mäßig, wenn auch immer noch besser als bei seinen letzten Filmen: Anonymous - Rotten Tomatoes

    In's Kino gehe ich dafür bestimmt nicht, aber immerhin ist es positiv, dass er sich mal an was anderem versucht.
    I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

    - George Lucas

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      #3
      Ich finde einige der Kritiken finden schon die Prämisse so blasphemisch dass sie zu einem schlechten Ergebnis kommen. Und das ist nicht besonders professionell.
      When I feed the poor, they call me a saint.
      When I ask why the poor are hungry, they call me a communist.


      ~ Hélder Câmara

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        #4
        Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
        Die Kritiken sind allerdings mäßig, wenn auch immer noch besser als bei seinen letzten Filmen: Anonymous - Rotten Tomatoes

        In's Kino gehe ich dafür bestimmt nicht, aber immerhin ist es positiv, dass er sich mal an was anderem versucht.
        Du gehst also nur nicht ins Kino, weil ein paar anderen Hanseln der Film nicht gefallen hat?

        Seltsame Einstellung. Wenn mich der Film an sich interessiert, schaue ich ihn auch.

        Kommentar


          #5
          Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
          Du gehst also nur nicht ins Kino, weil ein paar anderen Hanseln der Film nicht gefallen hat?

          Seltsame Einstellung. Wenn mich der Film an sich interessiert, schaue ich ihn auch.
          Da habe ich einfach die Erfahrung gemacht, dass die Summe der Kritiker eher selten total daneben liegt und Kritiken durchaus nützlich sind, wenn man einzelne Kritiker eine Weile verfolgt und dann halbwegs einschätzen kann.
          I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

          - George Lucas

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            #6
            Also das Thema finde ich interessant. Außerdem gefällt mir das Kostümfilm-Genre generell. Und Emmerich hat dazu schon einen sehr guten ("Der Patriot") und einen zumindest mittelmäßigen ("10,000 B.C.") Vertreter abgeliefert. Sprich werd mir den Streifen ziemlich sicher ansehen. Für nen Emmerich-Film sind die Kritiken auch gar nicht mal so schlecht .

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              #7
              Hab den Film mittlerweile gesehen und fand ihn SEHR gut. In Sachen Ausstattung und Schauspieler steht man anderen großen Werken über diese Epoche wie "Elizabeth" oder die legendäre Serie "Die Tudors" in Nichts nach. Dazu gibt es jede Menge Intrigen und opulente Bilder (der Essex-Aufstand, Elizabeths Begräbnis).

              Geschichtlich hielt man sich recht nahe an den damaligen Eregnissen verbunden mit der Oxford-These, dass Edward de Vere eben der Urheber von Shakespears Werken ist und mit Elizabeth ein inzenstiöses Kind, Henry Wriothesley, den Patron Shakespears, hat. Ob die Oxford-These nun der Realität entspricht oder nicht, sei dahingestellt. Selbst wenn diese "Verschwörungstheorie" ist, hat ein Film darüber wohl genauso seine Daseinsberechtigung wie über jede andere nicht geschichtlich bewiesene Legende (etwa Robin Hood oder König Arthur). Und ansonsten hielt man sich ja einigermaßen an die Geschichtsbücher.

              Insgesamt also IMO ein sehr guter Historien-Film. Einziger Minuspunkt, dass er stellenweise etwas langatmig ist. Gerade bei den elendslangen Theater-Aufführungen hätte man meiner Meinung nach etwas kürzen können. Auch die Zeisprünge zum jungen Edward und der jungen Elizabeth können etwas verwirren.

              Auf meiner "Emmerich-Hitliste" reiht sich der Film wie folgt ein:

              1. Der Patriot
              2. Stargate
              3. Anonymous
              4. 2012
              5. Indipendence Day
              6. 10,000 B.C.
              7. The Day after Tomorrow
              8. Godzilla

              Vergebe
              4,5 Sterne!

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                #8
                Hmm, also so ein Film ist eher weniger was für mich. Übrigens interessant, dass die Ausstattung usw. scheinbar so gelungen sind. Schließlich hatte der Film recht wenig Geld, im Gegensatz zu den sonstigen Emmerich-Filmen, nämlich nur 30 Mio.

                Deine Rangfolge von Emmerich-Filmen finde ich aber interessant. Sehe ich teilweise sehr anders:

                1. The Day After Tomorrow
                2. Der Patriot
                3. Stargate
                4. Independence Day
                5. Godzilla
                6. 2012

                x. 10,000 B.C. (noch nicht gesehen)
                x. Anonymous (noch nicht gesehen)

                TDAT ist für mich eindeutig der gelungenste Emmerich! Ab Patriot wird's dann sehr schwülstig, hanebüchen, patriotisch oder einfach mies (2012).
                Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche. (Franz von Assisi; 1181 od. 82 - 1226)

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