Walt Disney's Lone Ranger - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Walt Disney's Lone Ranger

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #61
    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    ....
    Beispiel (wir ignorieren das Marketing):

    Ein Film kostet in der Herstellung 100 Mio $ und es wird ein Einspielergebnis von 100 Mio. $ gemeldet. Klingt gut, klingt nach Break Even, aber tatsächlich bekommt das Studio davon nur 60% (meist weniger) zurück überwiesen. Das wären in diesem Beispiel 60 Mio. $.

    Von restlichen 40 Mio $ sieht das Studio keinen Cent und können daher auch für die Errechnung des Break Even Points.

    Das Studio hat den Break Even Point also um 40 Mio. $ verfehlt. Um den Break Even Point in diesem Beispiel zu schaffen, hätte ein Einspielergebnis von 166,66 Mio. $ geschafft werden müssen.

    Dann wären 66,66 Mio. $ an die Kinos usw. gegangen und 100 Mio. $ zurück ans Studio geflossen. Das ist der Break Even Point.
    Gut, dieser Teil macht meinen ersten Satz zum Blödsinn, aber für shootingstar wäre jetzt ein Beispiel angebracht, wie in einem solchen Fall das Marketing eingerechnet wird.

    Und um auf das Warner/Harry Potter-Beispiel zurückzukommen: hatte dieser Film denn jetzt tatsächlich den Break Even Point nicht erreicht ?

    (Übrigens befassen sich auch in den USA doch von Zeit zu Zeit auch Gerichte mit der Legalität solcher Rechenspielchen Umunstritten ist das nicht).
    Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

    "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

    Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

    Kommentar


      #62
      Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
      Gut, dieser Teil macht meinen ersten Satz zum Blödsinn, aber für shootingstar wäre jetzt ein Beispiel angebracht, wie in einem solchen Fall das Marketing eingerechnet wird.
      Ohne Zahlen keine Rechenspielchen von unserer Seite welche das Marketing berücksichtigen.

      Und um auf das Warner/Harry Potter-Beispiel zurückzukommen: hatte dieser Film denn jetzt tatsächlich den Break Even Point nicht erreicht ?

      (Übrigens befassen sich auch in den USA doch von Zeit zu Zeit auch Gerichte mit der Legalität solcher Rechenspielchen Umunstritten ist das nicht).
      Ich gehe davon aus, dass Harry Potter den Break Even Point erreicht hat. Wie das legal zu bewerten ist: Keine Ahnung mangels Informationen.
      "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
      Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

      Kommentar


        #63
        Tja, nun hab ich doch endlich gesehen und eigentlich ist der Film wirklich einfach zusammenzufassen:
        Fluch der Karibik im Wilden Westen

        Wenn ich die Unterschiede zwischen den beiden Filmen aufzähle wäre ich wohl schneller durch.
        Und hier beginnt auch das Problem mit dem Film. Die meiste Zeit dachte ich nur, hmm kenn ich doch schon aus seinem anderem Film, warum lieg ich also nicht daheim auf der Couch und geb mir dort die Triologie?

        Für Leute die sich beim vierten Teil vom Karibikfluch noch ausgezeichnet unterhalten gefühlt haben, ist der Lone Ranger sicher ein sehenswerter Film.

        Kommentar


          #64
          So, jetzt hatte ich dann mal die Gelegenheit den Film "The Lone Ranger" auch mal zu sehen. Schon alleine aus Neugier weil ich die Vermarktung des Films hier ja bereits massiv kritisiert habe.

          Vorweg: Der Film hat mir jedenfalls keine körperlichen Schmerzen bereitet. Er war aber größtenteils langweilig und bot für mich wenig interessantes. Die Inszenierungsparallelen zu Fluch der Karibik waren auch nicht zu übersehen. Depp´s Tonto hätte durchaus Potential für mehr gehabt und seine Figur ist auch diejenige, welche vom charakterlichen Hintergrund noch am interessantesten daherkommt. Aber leider sind das nur kurze Momente die eingestreut werden, ansonsten gibt es das übliche Prozedere wie Johnny Depp solche Figuren spielt. Generell bin ich von der Art wie Johnny Depp diese verrückten Figuren alá Jack Sparrow spielt etwas arg überdrüssig. Trotzdem kann er das gut.

          Mein Hauptproblem mit dem Film ist aber vor allem die Länge. Ich weiß nicht warum dieser Film 150 Minuten Laufzeit hat. Die ersten 1 1/2 Stunden hätten man auch sehr gut in eine halbe Stunde packen können und dann hätte sich der Film vielleicht auch nicht so arg gezogen. Hinzu kommt, dass es mich mehrmals irritiert hat, dass der Film nicht wirklich weiß was er will. Mal ist es eine überzogende Parodie, mal lustiges harmloses Familienkino und dann wird es auf einmal furchtbar ernst und in meinen Augen unnötig grausam und brutal.

          Die Rahmenhandlung mit dem gealterten Tonto hätte man gleich ganz streichen können. Irgendwie hatte ich nicht das Gefühl, dass der Film dadurch irgendwas gewinnt.

          Die Action ist größtenteils nett anzusehen, der Film ist optisch generell durchaus ansehnlich und es gibt auch viele versteckte Referenzen auf klassische Western. Trotzdem harmoniert nur sehr wenig im Film miteinander und der Film kommt mir daher ähnlich überfrachtet vor, wie die beiden Fluch der Karibik Fortsetzungen von Gore Verbinski. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass der erste Fluch der Karibik irgendwie eine glückliche Ausnahme darstellt, dessen Erfolg Gore Verbinski gerne wiederholen würde, aber es danach nicht mehr wirklich funktioniert hat.

          Die Schauspieler sind jetzt auch keine Ausfälle und retten etwas, aber insgesamt ging mir die Figur des Lone Ranger tierisch auf den Senkel. Ich habe genrell keine Probleme damit, dass er nicht töten will und naive Einstellungen zur Gerechtigkeit hat. Aber dann sollte im Film keine Szene existieren wo er Tonto ohne irgendeinen Grund zum Sterben im Sand zurücklässt. Die Szene ist so aufgebaut, dass er Tonto wohl tatsächlich zurückgelassen hätte, wenn dieser nicht noch für den Lone Ranger wichtige Informationen besessen hätte. Die Szene fand ich jedenfalls sehr sehr übel und spätestens ab dem Zeitpunkt habe ich im Lone Ranger einfach nur ein dummes A**schloch gesehen. Hinzu kommt, dass diese Storyline um die Maske einfach nur unnötig war. Ich meine klar, Tonto ist verrückt und es wird sich auch über die Maske lustig gemacht, aber im Film hatte ich bis zum Schluss nie den Eindruck, dass diese Maske für irgendetwas zu gebrauchen war oder wichtig für den Plot wurde.

          Mein Fazit:

          Ich hätte sicherlich deutlich mehr Spaß gehabt, wenn das Budget nicht so exorbitant hoch gewesen wäre, der Film dadurch deutlich kürzer und klarer in der Figurenzeichnung hätte sein müssen. Der Film hätte sich für mich klarar für eine Richtung entschieden sollen.

          Es gibt Momente wo "The Lone Ranger" tatsächlich sehr viel Spaß macht, aber diese Momente sind eher selten im Film. Von den Sommerblockbustern die ich 2013 gesehen habe ist dies für mich definitv der Schwächste.
          "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
          Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

          Kommentar


            #65
            Ich habe den Film gerade eben angeschaut und muß sagen das mich dieser leider ein wenig enttäuscht hat. Ich finde nämlich das dieser für die lange Laufzeit einfach viel zu langweilig und träge ist. Weiters kam nie so richtig Spannung auf und leider konnte der Film mit Humor auch nicht punkten. Die Kulissen waren wenigstens ganz nett anzuschauen und die schauspielerischen Leistungen gingen in Ordnung. Alles in allem bin ich froh das ich mir den Film nicht im Kino angeschaut habe und vergebe somit durchschnittliche drei von sechs Sterne für den Streifen.
            Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

            Kommentar

            Lädt...
            X