Faszination von Comicverfilmungen - SciFi-Forum

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Faszination von Comicverfilmungen

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    #16
    Ich mach das mal ganz kurz:

    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    ....Mit anderen Worten, ich glaube, dass es dem 0815 Publikum eher egal ist, dass es ne Superheldenverfilmung ist. Die wollen nur mehr oder weniger gelungene Popcornunterhaltung sehen.
    So viel besser formuliert als in deiner ersten Antwort und soweit verstanden. Aber:

    Klar sagt ihnen ein Superheldenfilm zu dem es bereits vorher ein Comic gab mehr als ein Film ohne irgend eine Vorlage (gibt es heutzutage auch im Blockbusterkino deshlab nur noch selten, der Großteil ist in ein Franchise eingegliedert).
    Das ist eben nicht klar. Warum? Warum sich einen Film mit ellenlanger "Vorbelastung" antun wollen als nicht was Frisches - vor allem, wenn in der Vorbelastung dann eben die "üblichen" Comic-Wissenschaft und Comic-"Logiken" drin sind wie in der Vorlage und diese Faktoren auf der Leinwand erwartungsgemäß das ein oder andere Mal negativ auffallen können und eben auch tun? Das ist relativ exakt des Pudels Kern hier: Warum ist das "klar"?

    Etwas schon "kennen" heißt ja eben nicht etwas auch zu mögen. Das Ergebnis ist doch so, wie es schon mit dem Fastfood-Vergleich angesprochen wurde: Ich geh in einer fremden Stadt zu McDonalds und weiß vorher, wie der Cheeseburger schmecken wird - statt an einer Dönerbude positiv oder negativ überrascht zu werden. Soweit auf "Sicherheit" gespielt, nur: in der Realität sind dann Leute wie KdE nach dem Kinobesuch von der dargestellten Comic-Unlogik eher abgeturnt und von dem Überfokus auf Action-Szenen. Das war halt aber vorher schon so zu ewarten. Das ist in etwa so, als wenn ein Veganer zu McDonalds geht und da einen Cheeseburger bestellt, nur um sich über das Fleisch und den Käse zu beschweren. Und da wird das "warum" eben sehr unklar.
    Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

    "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

    Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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      #17
      Mmmhh.. bei einigen Comicverfilmungen wusste ich, das es auch Comics dazu gab, hab diese aber in meiner aktiven Comic-Lesezeit nie irgendwo rumliegen sehen, oder fand sie damals nicht interessant genug, um sie mir zu kaufen, bei anderen wusste ich nicht einmal das es dazu auch extra Comics gibt (Beispiele hierfür wären Green Lantern, Ant-Man, Guardians of the Galaxy, Thor).

      Eigentlich habe ich nur von Spiderman die Serie gesehen und von Batman, und da schau ich, ob die Filme noch so interssant sind, wie die Serien damals.
      Bei den Filmen, wo ich weiss, das es Comics gibt, und sie nicht gelesen habe, bin ich einfach nur gespannt, was sie nun draus machen und wie sie es umsetzen und bei denen, wo ich gar nix weiss, lass ich mich einfach überraschen, was da nun kommt ^.^
      Ein Film, den ich persönlich sehr gespannt erwarte, und wo ich ebenfalls NICHTS über den Comic-Hintergrund weiss, sondern nur durch Fan-Arts und einem Lets Play zum Computerspiel davon erfahren habe, ist Deadpool.

      Die einzige Comicreihe, die ich wirklich aktiv gelesen habe und mir einen neuen Film wünsche, ist Spawn (aber der gehört glaub ich nicht zu Marvel *g*).

      Irgendwie war ich früher nicht von Marvel Universum so extrem angetan, das ich mir nun auch die Comics dazu reinziehen werde, um mehr darüber zu erfahren... und bins immer noch nicht, die Filme reichen mir bislang.
      Jede Geschichte hat vier Seiten: Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich geschehen ist.

      Welten brechen auseinander, Formationen nicht.

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        #18
        Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
        Interessant wäre an dieser Stelle die Fragen:
        Was fasziniert euch an Comicverfilmungen? Warum schaut ihr sie gern?
        Ich liebe Superheldencomics seit ich Kind bin. Bis zum Alter von ca. 30 Jahren habe ich regelmäßig Comics gekauft und gelesen. Dann wurde ich arbeitslos und damit war es dann vorbei mit den Comics. Durch die Comicverfilmungen kann ich wieder in dieses Hobby einsteigen und weil die Filme eine eigene Kontinuität darstellen, ist völlig egal, was ich über die mir bekannten Figuren vergessen oder welche Storylines ich verpasst habe.

        Insbesondere ist auch die Frage an jene, die im Gegenzug die Comics aber nicht lesen (möchten), spannend: Warum interessieren euch die Filme, nicht aber die Comics?
        Mich interessieren auch die Comics aber ich habe da in den letzten Jahren so einiges verpasst und müsste, um da wieder einzusteigen, sicherlich so einiges nachholen. Ich habe mal versucht, in der Wikipedia ein paar Sachen nachzulesen und habe nur Bahnhof verstanden. Ich empfinde da eine Hemschwelle als würde man versuchen, mitten in eine horizontal erzählte Serie neu einzusteigen. Außerdem kann ich mir die Comics auch gar nicht leisten... 5-6€ pro Heft (so nach einer quick'n dirty Recherche bei Panini Comics gelesen) sind nicht gerade wenig, wenn man mehrere Reihen lesen möchte.

        LG
        Whyme
        "Und wie alle Priester haben sie als erstes gelernt, Wahrheit mit "Ketzerei" zu übersetzen."
        -Frank Herbert - Der Herr des Wüstenplaneten

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          #19
          Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
          Interessant wäre an dieser Stelle die Fragen:
          Was fasziniert euch an Comicverfilmungen? Warum schaut ihr sie gern?
          1. Weil sie mich oft an meine Kindheit erinnern. Ich hab früher gern Comics gelesen, tu es immernoch gerne, und ich liebe Filme. Ich schau gerne was Hollywood aus meinem früheren Lieblingsmedium macht und wie nah es der Interpretation kommt von den Comics die ich damals hatte.


          2. Weil ich mir bei Comicverfilmungen weniger sorgen um die Story machen muss. Das Grundkonzept ist ja normalerweise das Comic selbst, und da weiß ich oft schon ob sie gut ist oder nicht. :P Ich mach mir nur immer Sorgen um die "detailverliebte" Umsetzung, wenn man wieder anfängt Spiderman / Batman Filme in Massenproduktion zu geben.

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            #20
            Hm, es wundern mich ehrlich gesagt die ganzen Gründe hier. Scheinbar ist mein Ansatzpunkt bislang hier selten(er), dabei dachte ich, meine Gründe sind der häufigste Typ! Schließlich geht es ja um die Frage, warum man diese Filme soviel schaut, ohne auch die Comics zu kennen oder zu lesen!

            Bei mir: Ich sehe das als Typus des Sci-Fi-Fans. Ich liebe Sci-Fi (große Überraschung!) und übernatürliche Wesen und Fähigkeiten passen dazu einfach supi gut!
            Fliegen können, Teleportieren, Telekinese, Metall manipulieren, superschnell und -stark sein, Energien usw. Das ist doch tpisch SF! Ja, nicht die technische SF wie in Star Trek, aber ich kenne das auch schon aus Perry Rhodan mit den Mutanten.

            Die X-Men und deren Fähigkeiten und wenn sie sie in entsprechenden Actionszenen einsetzen? Super cool! Das liebe ich und davon will ich mehr sehen!
            Das gepaart mit guten Filmen und guten Stories (hoffentlich) mit einem gut produzierten Production Value... Was will mein Herz mehr?!
            Okay, ich liebe auch Dramen jede Menge und brauche wahrlich nicht nur Krach-Bumm. Gattaca, Forrest Gump, kürzlich Beasts of no Nation, um mal meinen Typus ein wenig zu zeigen.

            Bei insbesondere den Marvel-Verfilmungen, die doch einfach weitgehend wirklich ganz gut bis sehr gut sind, natürlich mit ein paar Ausnahmen (Cap 1, Iron Man 3) und dann die Verknüfpungen des MCU mit diversen kleinen Hints... Ja, das liebe ich und ich schaue die Filme echt gerne!

            Ich sehe aber auch manches kritisch. Zum einen finde ich auch, dass sie etwas übertreiben mit der Masse an Filmen, auch, dass es scheinbar leider eine Tendenz zum Übertreiben gibt, immer größer und noch mehr Action reinpacken, was aber den Film leblos und mehr schlecht macht (Age of Ultron). Cap 2 dagegen hat es nicht übertrieben und mit der Politikkritik sehr vieles richtig gemacht. Ich hoffe, Civil War wird nicht zum Age of Ultron.

            Ach ja: Nach der Beschreibung meiner Gründe, muss ich wohl nicht erwähnen, dass die Guardians für mich (zusammen mit den X-Men) das traumhafte Sahnehäubchen sind!

            Mehr Storytelling ist allgemein mir weit lieber und kann ich mich viel mehr begeistern und drin verlieren als in SF-Action-Blockbustern. Eine hervorragende neue ST-Serie ist also weit weit weit mehr mein Ding! Aber mit den Erklärungen, was die Comicverfilmungen mir bieten.. Warum sollte ich diese Filme nicht toll finden?!
            Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche. (Franz von Assisi; 1181 od. 82 - 1226)

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              #21
              Zitat von Valen Beitrag anzeigen
              Bei mir: Ich sehe das als Typus des Sci-Fi-Fans. Ich liebe Sci-Fi (große Überraschung!) und übernatürliche Wesen und Fähigkeiten passen dazu einfach supi gut!
              Fliegen können, Teleportieren, Telekinese, Metall manipulieren, superschnell und -stark sein, Energien usw. Das ist doch tpisch SF! Ja, nicht die technische SF wie in Star Trek, aber ich kenne das auch schon aus Perry Rhodan mit den Mutanten.
              Klar, hatte ich vergessen zu erwähnen. Natürlich sind SF und einige (nicht alle) Superhelden-Comics (bzw. deren Verfilmungen) absolut kompatibel. Und diese Kompatibilität spielt natürlich auch bei mir eine Rolle, das ging auch schon in der Kindheit bei mir Hand in Hand. Irgendwie sind die Jedi aus Star Wars ja auch so etwas wie Superhelden. Und das Mutancorps aus den Perry Rhodan Heften ähnelt auch ein wenig den X-Men.

              Der Unterschied ist halt hauptsächlich das Setting. Während das X-Men Szenario in der Gegenwart angesiedelt ist und deswegen Probleme bei der Akzeptanz von Mutanten in der Bevölkerung ein großes Thema sind, sind Mutanten in Sci-Fi Fi Serien, die in der Zukunft angesiedelt sind meist Normalität, und sind sogar offiziell organisiert (wie etwa das Psi-Corps in Babylon 5). Perry Rhodan läßt Mutanten auch von Anfang an für sich im Mutantencorps arbeiten. Hier scheint es auch keine Akzeptanzprobleme zu geben.

              Leider kenne ich ich mich bei PR nicht so umfassend aus. Gab es dort jemals Probleme mit der Akzeptanz von Mutanten, wie es etwa bei den X-Men thematisiert wird ?

              Bei Babylon 5 gab es zumindest das Thema mit den Abtrünnigen des Psi-Corps (Die Byron-Gruppe). Der Mißtrauensaspekt spielt da zumindest eine Rolle. Mutanten müssen sich dem PC unterstellen, sind deswegen registriert und müssen sich an strikte Regeln halten.

              Ein kleinerer Ansatz findet sich auch bei Star Trek in Form der genetisch Verbesserten, wie etwa Khan oder Julian Bashir. Hier hat man aber stärker die Parallelen zu den X-men, denn das genetische Aufbessern wurde ja irgendwann einmal verboten. Es gab ja sogar einen Krieg, der dazu führte.

              Auch bei Bab5 stellt sich hinterher heraus, daß die Telepathen keine zufälligen oder natürlichen Mutanten sind, sondern das Ergebnis genetischer Manipulation der Vorlonen.
              Zuletzt geändert von Galactus; 12.11.2015, 11:59.
              "Ganz egal wo Ihr hingeht - da seid Ihr dann." (Buckaroo Banzai)

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                #22
                Zitat von Jobe Beitrag anzeigen

                Auch bei Bab5 stellt sich hinterher heraus, daß die Telepathen keine zufälligen Mutanten sind, sondern das Ergebnis genetischer Manipulation der Vorlonen.
                Was ist mit den Teenage MUTANT Ninja Turtles? Sind das Mutanten oder wurden die genetisch verändert?
                Mutation lat. mutare „ändern, verwandeln“. Da wird das Erbgut geändert ob beabsichtigt, künstlich, natürlich oder zufällig spielt afaik keine Rolle.

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                  #23
                  Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                  Was ist mit den Teenage MUTANT Ninja Turtles? Sind das Mutanten oder wurden die genetisch verändert?
                  Mutation lat. mutare „ändern, verwandeln“. Da wird das Erbgut geändert ob beabsichtigt, künstlich, natürlich oder zufällig spielt afaik keine Rolle.
                  Hast recht. Mutationen sind das Ergebnis von Veränderungen der Gene.
                  Wo das Mutagen bei den Turtles herkam, habe ich nicht mehr auf dem Schirm. Weißt Du das noch ?
                  "Ganz egal wo Ihr hingeht - da seid Ihr dann." (Buckaroo Banzai)

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                    #24
                    Zitat von Jobe Beitrag anzeigen
                    Hast recht. Mutationen sind das Ergebnis von Veränderungen der Gene.
                    Wo das Mutagen bei den Turtles herkam, habe ich nicht mehr auf dem Schirm. Weißt Du das noch ?
                    Ich meine als Abfall wurde das in die Kanalisation geleitet oder so.

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                      #25
                      Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                      Ich meine als Abfall wurde das in die Kanalisation geleitet oder so.
                      Ja, meine ich auch, daß das wohl so war. Nur ob die "Suppe" sich zufällig zusammenbraute oder von irgend `nem Labor stammte, kann ich nicht mehr sagen.
                      Auf jeden Fall sind die TMHT imho auch Superhelden.
                      "Ganz egal wo Ihr hingeht - da seid Ihr dann." (Buckaroo Banzai)

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                        #26
                        Ich antworte übrigens - ich habe es im Eröffnungsthread irgendwie vergessen - natürlich auch gerne mal selbst auf meine Fragen. Ich bin ja einer dieser "Mainstreamler", der sich Comicverfilmungen gerne anschaut, aber vor Comicheften (bis auf Donald Duck und Co) schon immer die Nase gerümpft hat und auch weiterhin rümpfen wird.

                        Ich mag die Superhelden-Thematik unheimlich gerne. Ich könnte gar nicht genau sagen, was mich an ihr fasziniert, aber generell mag ich einfach die Idee. So weit entfernt von wirklichen "Klassikern" der Erzählung ist sie ja auch nicht. Dieses Heldenreise-Motiv, das ja bei Superhelden-Filmen besonders auffällig heraustreten kann, gefällt mir immer wieder.

                        Auch mag ich es, dass Superheldenverfilmungen im besonderen Maße die Möglichkeit bieten, eine neue Welt zu erschaffen. Das beginnt bei der schlichten Idee der Mehrteiler eines Nolan'schen Batman oder Raimis Spidey, geht über zu größeren Reihen wie den X-Men (obwohl die jetzt kontinuitätstechnisch leider einiges verhunzt haben, was ja aber nicht Thema dieses Threads sein muss) und erreicht seinen neuen Gipfel nun bei Marvel. Die MCU-Produkte sind mir daher auch bis dato die liebsten, wenn man es mal als Gesamtreihe betrachtet ("The Dark Knight" ist IMO als Einzelfilm halt dann doch noch unerreicht).

                        Das erklärt alles wunderbar, warum ich Superheldenfilme - und insbesondere die MCU-Werke - mag. (Tatsächlich ist es so, dass diese Interesse am Universenaufbau über mehrere Filme so stark ist, dass ich so Ein-Film-Superhelden wie die "Watchmen" bisher nicht gesehen habe und eigentlich auch kaum Lust darauf habe.) Die Comics sollten ja eigentlich dieselben Eigenschaften besitzen. Tun sie vielleicht teilweise auch, aber es kommen noch ein paar Dinge dazu.

                        Bei den Comics schreckt mich zunächst einmal die schiere Größe ab. Da gibt es mehrere Reihen, die mal ineinandergreifen, mal nicht, Paralleluniversen, andauernde Reboots, Teil-Reboots, Rückgängigkeiten usw. Das, was mich am MCU derzeit fasziniert - die Kontinuität - ist, so lese ich auch häufig Karls fundierte Darstellungen, in den Comics immer nur sehr begrenzt gegeben. Mein Traum beim MCU ist, irgendwann einmal, wenn das Franchise groß genug ist, mal (mehr oder minder) chronologisch alles durchschauen zu können - Serien usw. natürlich mit eingesponnen. Das kann ich mir u. a. deswegen erfüllen, weil ich auch weiß, wo ich da sinnvoll anfangen kann. Bei den Comics gibt es mir viel zu viele Einstiegspunkte, bei denen man dann aber auch immer wieder viel zu viele Anspielungen verpasst und zwischendrin gibt es immer wieder viel zu viele Runs, die dann im Nirvana enden. Es mag sein, dass das MCU auch irgendwann einmal zu einem solchen Monster wird, aber bis dato ist das noch alles sehr moderat.

                        Hinzu kommt, dass sogar Comicliebhaber immer wieder versichern, dass da vieles von dem, was da produziert wurde, einfach "Schund" ist. Dafür mag ich eigentlich kein Geld ausgeben. Dieses "seitenweise Action"getue, das hier auch schon erwähnt wurde, gehört einfach nicht zu dem, was ich im Comic sehen möchte. Da ist mir Asterix deutlich lieber. Action funktioniert für mich eigentlich nur in bewegten Bildern. Das ist nach meinem Geschmack bei Comics nicht gut aufgehoben (und bei Büchern übrigens noch weniger).

                        Da zudem wohl auch im Comicbereich unheimlich viel "Schrott" produziert wurde, hoffe ich bei den Filmen im Übrigen auch immer auf einen gewissen "Filtereffekt". Dass da eben auch vor allem die Perlen verfilmt werden. Oder dass einstmals doch nicht so tolle Storys so umgewandelt werden, dass sie für mich einen Mehrwert besitzen.

                        Ansonsten greife ich gerne auch die - vermutlich weil sie nicht im Eingangspost stand oder auch, weil sie nicht fett gedruckt war - vernachlässigte Frage von Tibo auf:

                        Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                        Ich finde die Frage "Warum interessieren euch die Adaptionen, nicht aber die Regeln der Universen?" interessanter.
                        Ehrlicherweise muss ich aber sagen, mit der Frage kaum etwas anfangen zu können. Ich interessiere mich durchaus für die Regeln der Universen, nämlich für die Regeln der Filmuniversen.

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                          #27
                          Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                          Ich antworte übrigens - ich habe es im Eröffnungsthread irgendwie vergessen - natürlich auch gerne mal selbst auf meine Fragen. Ich bin ja einer dieser "Mainstreamler", der sich Comicverfilmungen gerne anschaut, aber vor Comicheften (bis auf Donald Duck und Co) schon immer die Nase gerümpft hat und auch weiterhin rümpfen wird.
                          Auch die Disneycartoons blieben ja von dem Superheldending nicht unberührt. So wird z.B. Donald Duck in einigen Geschichten zu Phantomias (mit seiner orangensaftbetriebenen Hypnosepistole).

                          Ich kann gut nachvollziehen, daß man vor dem Einstieg in Comics (z.B. Marvel) zurückschreckt. Es ist auf diesem Sektor einfach in den ganzen Jahrzehnten viel zu viel produziert worden um da einen vernünftigen Einstieg zu finden, geschweige denn einen gescheiten Überblick zu bekommen. Ich wüßte auch heute nicht mehr, wo ich da nach meinem Bruch mitte der 90er anknüpfen sollte. Die letzte großangelegte Story, die ich mir (freundlicherweise von einem Bekannten ausgeliehen) durchgelesen habe war Civilwar. Und selbst da hatte ich schon keinen richtigen Durchblick, denn ich kannte ein paar Charaktere gar nicht und bei den bekannten Figuren fehlten mir auch ein paar Jahre Entwicklung.

                          Ansonsten sind mir die Comics heute auch einfach zu teuer geworden. Zumal das Medium ja darauf angelegt ist, sich immer mehr davon zu kaufen. Das sieht man schon an den vielen Crossover-Stories mit den Figuren, die sich alle ein Universum teilen.

                          Deswegen sind die Filme für mich auch (noch) überschaubarer.
                          "Ganz egal wo Ihr hingeht - da seid Ihr dann." (Buckaroo Banzai)

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                            #28
                            @ garakvsneelix: Die Watchmen bzw. den Film möchte ich Dir aber echt mal ans Herz legen! Außer Du magst mehr Mainstream und viel Action. Watchmen ist imo ein hervorragender Film über den man noch echt viel nachdenken kann! Super Athmo dazu!
                            Für mich die besten Comicverfilmungen (ohne Reihenfolge):

                            V for Vendetta
                            Watchmen
                            X-Men 2
                            Guardians of the Galaxy

                            Von daher...
                            Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche. (Franz von Assisi; 1181 od. 82 - 1226)

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