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Twin Peaks - Der Film

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    Twin Peaks - Der Film

    Twin Peaks: Fire Walk with Me

    USA 1992

    Die beiden FBI-Agenten Chet Desmond (Chris Isaak) und Sam Stanley (Kiefer Sutherland) untersuchen den Mord an einer Frau namens Teresa Banks, bis Desmond plötzlich spurlos verschwindet, als er einer wichtigen Spur nachgehen will. Ein Jahr später: Laura Palmer (Sheryl Lee) kommt in Konflikt mit den zwei Männern in ihrem Leben: Der aufbrausende Bobby Briggs (Dana Ashbrook) und der ruhige, anständige James Hurley (James Marshall). Zur selben Zeit untersucht der FBI-Agent Dale Cooper (Kyle MacLachlan) das Verschwinden Desmonds - und kommt einer beängstigenden Verbindung auf die Spur...
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    Oh boy...selbst wer Twin Peaks kennt, ist nicht vorbereitet auf diesen Film.

    Denn der ist ein einziger Trip.

    Lynch schafft es, die Grenzen der Realität zu zerbrechen und man teils völlig den Faden verliert - und leider ist das auch die größte Schwäche des Films. Es passiert einfach zu oft. Und dabei soll er einfach die letzte Woche im Leben von Laura Palmer beleuchten, die auch eindeutig das Zentrum des Films bildet. Cooper, in der Serie der zentrale Charakter, ist eher ein Mitläufer.

    Am Ende war ich mir nicht sicher, was ich überhaupt gesehen habe, einfach weil es selbst für Lynch-Verhältnisse extrem schräg war. Ach ja, und auch wenn es ein Prequel ist: NICHT den Film vor der Serie ansehen! Denn er enthält mehrere Spoiler zu den Ereignissen NACH der Serie.

    5 Punkte und 3*
    To see the world, things dangerous to come to, to see behind walls, to draw closer, to find each other and to feel - that is the purpose of life.

    #2
    Ich habe den Film vor längerer Zeit schon gesehen und diesen im Serienthread bewertet. Hier mein damaliger Kommentar:
    Zitat von Rommie's Greatest Fan Beitrag anzeigen
    Twin Peaks - Der Film / Twin Peaks: Fire walk with me:
    Die erste halbe Stunde des Film hat mir nicht gefallen, einerseits kam nie so richtig das Twin Peaks Feeling auf, Spannung war nur sehr wenig verhanden, bekannte Darteller waren rar und die musikalische Untermalung der ersten Halben Stunde war sehr schlecht.
    Doch glücklicherweise änderte sich das nach den ersten dreißig Minuten und die restlichen 90 Minuten zeigten das was die Serie auszeichnete, nämlich eine perfekte musikalische Untermalung der einzelen Szenen, surrealistische Elemente und die typischen Twin Peaks Charaktere. Weiters wurde mit dem Film das Labyrinth aus Sex, Drogen und Gewalt, welches Laura Palmer umgab, aufgedeckt und viele Fragen und Andeutungen in Bezug auf ihr Leben, Familienverhältnisse, Freunde usw. ausführlicher erklärt. Gut gefallen hat es mir auch das man im Film näher auf den bösen Geist BOB und sein Gegegenstück den einarmigen Mann, Philip Gerard, eingeht und diese Figuren ein wenig erklärt. Sehr schade fand ich es das im Film die Rolle der Donna Hayward nicht mehr von Lara Flynn Boyle gespielt wurde, jedoch konnte Moira Kelly in dieser Rolle auch überzeugen. Alles in allem konnte der Film mit seinen letzen drei Vierteln sehr gut unterhalten, deswegen vergebe ich schwache fünf von sechs Sterne für diesen.
    Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

    Kommentar


      #3
      Ja, ich glaube, ich hatte auch im Serienthread schon etwas dazu geschrieben ...
      Naja, hier nochmal das Wichtigste: Da Mark Frost als Regisseur nicht mit dabei war, ist der Film tatsächlich sehr lynchig, was ich persönlich nicht unbedingt als Vorteil empfinde. Außerdem wurde der Film im sonnigen Kalifornien gedreht und somit konnte einfach kein TP-Feeling aufgekommen. Schließlich ist Twin Peaks ja an der kanadischen Grenze und eher fröstelig und "unsonnig". Neben den im ersten Post erwähnten Spoilern enthält der Film aber auch wiederum einige neue Rätsel, die nicht erklärt werden.

      GANZ tragisch finde ich es in diesem Zusammenhang, dass nun - mit dem Dreh der dritten Staffel - Agent Jeffries (David Bowie) nicht mehr auftreten kann und so sein Verschwinden vielleicht aufgeklärt wird .
      Pluto for Planet!

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