Vergleich: Film - Buch

[Noulder]

Das ist wirklich ein Problem, der hätte doch einfach Gälisch schreiben können, dann wärs einfacher. Auch auf Englisch hätte es ja noch Schwierigkeiten gegeben ob das jetzt Allgemein britische oder speziell Irische Literatur ist.

Ich würde das dann wohl nach dem Inhalt des Buches bewerten.

[Draco Malfoy]

Ich glaube, dass Beckett gar kein Gälisch konnte, aber nagelt mich nicht darauf fest, das weiß ich nicht 100%.

Naja, "Warten auf Godot" zB. spielt im Niemandsland, da hast du dann das nächste Problem.

[Noulder]

Wir könnten schon wieder einen eigenen Thread für unsere Diskussion aufmachen.

Ich habe eigentlich weniger den Handlungsort gemeint (auch wenn dieser das ganze vereinfachen könnte). Mehr den Zusammenhang zwischen Inhalt des Buches und den Kulturellen einflüssen durch die Länder auf Umgebung, Handlungsweise, evtl. Feindbilder, usw.

Aber das Ganze is ja eigentlich Nebensache, Hauptsache ist immernoch, dass das Buch gut ist.

[Draco Malfoy]

Naja, da das Buch ins absurde Theater fällt, hast du da leider nicht sehr viele Anhaltspunkte, und ja, es stimmt, wir sollten dazu lieber einen eigenen Thread aufmachen, die Leute wollen ja hier über Herr der Ringe diskutieren *schäm* Wenns um Literatur geht, lass ich mich leicht mitreißen...

Sorry, zurück zum Thema.

[Fermat Sim]

Hallo!

Um mal wieder zum Thema zurückzukommen möchte ich auch meine Meinung kundtun!

Mir persönlich gefällt das Buch um einiges besser als der Film und das, obwohl ich den Film sehr, sehr gut finde!
Der Grund liegt einfach in der "Tiefe", der Fülle und des Umfangs, wiewohl dieser ja von einigen Kollegen kritisiert wurde.
Dabei braucht man doch nur mal kurz ins Vorwort schauen, dann wird klar, warum der Herr der Ringe so lang ist: J.R.R. schreibt dort, dass die Hauptintention, den HdR zu schreiben war, dass sich der Autor einmal an einer richtig langen Geschichte versuchen wollte - und das ist ihm auch gelungen (auch wenn der Hauptkritikpunkt am HdR war, dass er zu kurz war!! (find ich persönlich auch! )).
Ich mag richtig episch-lange Geschichten und auch die eher unbeliebten Landschaftsbeschreibungen, die Erzählung über die Hintergründe und die Geschichte finde ich richtig interessant und toll, denn meiner Meinung nach zeigt sich darin, wie akribisch diese Welt ausgearbeitet wurde (Tolkien hat ja schließlich 13 Jahre am HdR geschrieben)

Allerdings muss ich feststellen, dass meine Zuneigung zum HdR mit der Zeit wächst. Beim ersten Mal musste ich mich manchmal überwinden weiterzulesen (vor allem im ersten Buch, bei der Durchquerung des Alten Waldes usw) aber nach einem Mal lesen, wenn man merkt wie geschlossen und "rund" die ganze Handlung ist, begann ich mich richtig dafür zu interessieren und mit jedem Mal, das ich den HdR las, wuchs die Begeisterung und der Spaß am Lesen!

Demzufolge finde ich das Buch besser als den Film, obwohl man den PJ und sein Team für die Mühen wirklich loben muss, den ich denke, viel besser kann das Medium Film dieses Werk gar nicht umsetzen.

MfG,
Fermat Sim

P.S.: Ich hatte bei meiner Matura auch JRR Tolkien als Thema, allerdings nicht als Spezialgebiet sondern vertiefend in Englisch Plus...

[HanSolo]

Ich finde das Buch um Längen besser als den Film. Zwar sind die Filme auch genial, aber an mein LIeblingsbuch können sie einfach nicht herankommen. Dies wäre völlig unmöglich.

[Spocky]

Mir gefallen die Bücher auch um einiges besser. Es wäre nicht nötig gewesen für den Film so viel zu ändern, wenngleich mir zumindest das Eingreifen der Elben bei Helms Klamm doch so besser gefallen hat, als die Buchversion.

[Orovingwen]

Ich schreibe in Deutsch eine Facharbeit. Das Thema ist "vom Buch zum Film - Problematik einer Buchverfilmung" mein Beispielfilm ist Herr der Ringe - die Gefährten.

Ich wollte nun fragen, ob jemand eventuell Seiten weiß, wo ich etwas darüber finde. das Drehbuch wäre nicht schlecht, am besten das von der SEE. Dann könnte ich mich nähmlich darauf beziehen.

Kann mir jemand helfen?

[Spocky]

Hm, ich glaube das dürfte dir vielleicht weiterhelfen:

http://www.kluever-augsburg.de/maria/hdr/drehbuch/

[Orovingwen]

Danke Spocky.

[Gandalf]

Ich finde ebenfalls das Buch um längen besser als den Film, nicht das man mich missversteht der Film ist als Film wirklich gelungen, aber er basiert eben nur auf dem Buch und genau das ist seine schwäche, jedenfalls wenn der Zuschauer das Buch kennt (so wie ich).

Ich finde vorallem die in diesem Thread so oft verteufelten "langweiligen Landschaftbeschreibung" sind es die im Buch eine Atmosphäre schaffen die kein 3 Std. Zusammmenschnitt leisten kann (noch nicht einmal ein 12 Sdt. Hörspiel). Vielleicht ist den Gegner dieser "langweiligen Landschaftbeschreibung" nicht aufgefallen, aber sie kommen immer an den Stellen des Buches, wo die Reise oder Situation besonders erschwerlich und bedrückent ist und wenn man nun diese Passagen liest, was wirklich sehr erschwerlich und bedrückent sein kann so kann man sich IMHO sehr gut in die Lage hereinversetzen, ja man fühlt sich sogar so wie sie, das ist ein Stilmittel, welches ich bei keinem anderen Autor jemals bemerkt habe und deswegen mach für mich gerade diese Passagen das Buch so einzigartig und lesenswert (natürlich sind diese Passagen nicht der einzige Grund, aber ein entscheidender).

GG

[Orovingwen]

Landschaftbeschreibungen sind
1. ein bestandteil jeder guten Geschichte, weil sie atmosphäre schaffen und dem Leser eine Umgebung gibt in der er die Handlung verfolgen kann.
2. im HDR gar net so auffallend. Wenn das nicht jemand erwähnt hätt, dann hätte ich die gar nicht so wahrgenommen.
3. möglicherweise für den einen oder anderen stören, daber dann kann man die Passagen doch einfach überspringen.

Ich muss jetzt mal was zu TTT los werden. Ich finde es echt gut, dass Saruman (im Film) die Kanone/den Sprengstoff (wie auch immer) "erfindet". Tolkien war ja gegen die technik und der Ring soll das ja symbolisieren. Saruman und somit "das böse" hat nun wirklich "Technik". Also Technik = Werkzeug des bösen. Wenn das net wirklich Tokienlike ist, dann weiß ich nicht.

[Sternengucker]

Och, das ist mir auch schon im Ersten Film aufgefallen (viel mehr als im BUch, da hat Jackson es prima umgesetzt mit Isengard!), als man da die glühenden Öfen und die "Industrie" im Untergrund sah.... Das war anders als alles andere was man sah... die Zwerge hatten zwar riesige Minen gebaut, aber allein dadurch daß sie da auch wohnten wirkte es wie eine Symbiose mit dem Gestein. Isengard ist ein Schädling, der sich in Wald und Untergrund frisst und nichts als Schlacke und Tod zurücklässt...

Habe damals mal im HdR Forum die Frage gestellt ob das nicht darauf hindeuten würde daß es sich bei Tolkien um einen Maschinenhasser handeln würde.... weiß leider nicht was aus der Frage wurde, komme schon ewig nicht mehr in das Board....

[Orovingwen]

Habe damals mal im HdR Forum die Frage gestellt ob das nicht darauf hindeuten würde daß es sich bei Tolkien um einen Maschinenhasser handeln würde

Also diese Frage kenn ich aber auch und ich denke mal eher, dass er sie nicht generell gehasst hat, sondern nur das, was dadurch mit der Natur geschieht

[Kanzler Martok]

Tolkien sagte mal die schlimmste erfidung des Menschen sei der Verbrennungsmotor *g*


Das buch is um längen besser als der film und der film ist(erst nach dem ich die exdendet dvd mit alles specials gesehn hab ) mein lieblingsfilm also im gesamten alle 3 zusammen.die perefktion die in diesem Projekt steckt ist gigantisch und wird dem buch kaum gerecht leider wegen den drastischen änderungen zb...aber trotzdem wahnsinn und nur weil dad kein Hollywood film ist wird der nicht richtig geehrt(Acadamy) schweinerei!.

Musste mich beim buch auch erst durchkämpfen aber nun lese ich es zum 2 mal und muss sagen ich komme kaum von weg...will mher von den geschichten lesen von den im buch immer nur kurz angerissen wird...HdR nimmt immer mehr platz ein in meinem leben....

und stimmt das das die befreieung des auenlandes im film nicht vorkommt?