Mittelerde - 3000 Jahre und kein Fortschritt - SciFi-Forum

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Mittelerde - 3000 Jahre und kein Fortschritt

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    #46
    Hallo!

    Es ging Tolkien um das "hätte-sein-können", da es ja seine Intention zwar, eine mythologische Geschichte für seine Heimat England zu schaffen.
    Der Shire entspricht dann seinem heimatlichen Mittelengland, das Nebelgebirge den Alpen usw.

    Allerdings hat er diesen Gedanken mit der Zeit wieder verworfen und demnach sind die Ähnlichkeiten zwischen Mittelerde und unserer Erde nun doch nicht sooo ausgeprägt.
    Aber im Sinne seiner Mythologie soll(te) Mittelerde unsere Welt sein.

    MfG,
    Fermat Sim

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      #47
      @Metathron
      Denn der meiste Fortschritt entsteht aus der Notwendigkeit. Also hätte sich die Waffentechnologie während des Krieges schnell wieterentwickeln müssen.
      Im Krieg ist dafür doch gar keine Gelegenheit, da braucht man Massentaugliches, einfach zu produzierendes, dessen Wirkung man möglichst schon kennt.

      Sicher, die Militärs haben im Krieg oft das Geld um Spielzeuge zu kaufen, die im Frieden noch unbezahlbar und unnötig genannt wurden. Der Zweite Weltkrieg wäre dafür ein Beispiel. Die Rakete kannte man von Oberth her (Frühe 30er) Düsen- und Raketenjäger gabs schon 1938 (von Heinkel, nicht von Messerschmidt, aber Konkurrenz für die Me war ja nicht erwünscht) usw.

      Die einzige Ausnahme ist wahrscheinlich das Manhattan-Projekt, wobei da zumindest das theoretische auch schon vor 1941 bekannt war.

      Im Ersten Weltkrieg verhält es sich mit dem Tank ähnlich. Dran gearbeitet wurde schon vor Kriegsbeginn, in Dienst gestellt wurde er erst, als die Schützengräben zur Soldatenvernichtungsmaschine wurden. Auch die Flugzeuge gabs schon längst.

      Krieg führt nicht zur Entwicklung neuer Waffen oder zur Weiterentwicklung von Materialkunde und Wissenschaft. Er ist nur gigantisches Testlabor für längst bekanntes, das nun endlich zum Spielen freigegeben wurde. Doofes Spiel


      @Commander Riker... nicht die Zeit.

      Midgard, die mittlere Welt ist die Sagenbezeichnung für den Bereich ihres Universums in dem Menschen leben. Dazu kommen Asgard und das Land der Riesen. Also quasi Mittelerde und Valinor, die Riesen hat man weggelassen
      »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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        #48
        Orginal geschrieben von Sternengucker
        Im Krieg ist dafür doch gar keine Gelegenheit, da braucht man Massentaugliches, einfach zu produzierendes, dessen Wirkung man möglichst schon kennt.

        Da bin ich anderer Meinung. Man braucht auch bessere Waffensysteme als der Feind sie besitzt um diesen zu übertrumpfen und letztendlich besiegen zu können. Die Erfindung, Erprobung und letztendlich der Bau von neuen z.T. auch aufwendigeren Waffensystemen ist deshalb unverzichtbar.

        Sicher, die Militärs haben im Krieg oft das Geld um Spielzeuge zu kaufen, die im Frieden noch unbezahlbar und unnötig genannt wurden. Der Zweite Weltkrieg wäre dafür ein Beispiel. Die Rakete kannte man von Oberth her (Frühe 30er) Düsen- und Raketenjäger gabs schon 1938 (von Heinkel, nicht von Messerschmidt, aber Konkurrenz für die Me war ja nicht erwünscht) usw.
        Sicher wahren die Grundprinzipe dieser Waffensystem schon vorher bekannt. Aber die Entwicklung währe wohl ohne diesen weitreichenden Konflikt in so kurzer Zeit nie so weit gekommen. Im 2. Weltkrieg enstanden auch völlig neue Waffensysteme die bis dato unbekannt wahren, wie z.B. eine Rakete die mit einem Kamerasuchkopf ausgestattet ist, heute wohl auch bekannt als Marschflugkörper.
        Und die frühen Raketen- und Düsenjäger wurden von Nazi Deutschland entwickelt mit dem Wissen das bald ein Krieg ausbrechen würde den man selbst anzetteln würde und dafür wollte man gut gerüstet sein.

        Die einzige Ausnahme ist wahrscheinlich das Manhattan-Projekt, wobei da zumindest das theoretische auch schon vor 1941 bekannt war.
        Das amerikanische Atombombenprogramm wurde aber später mit dem britischen A-Bombenprogramm (Tube-Alloys) zusammengelegt, so kam die Entwicklung wesentlich schneller voran als es wohl in Friedenszeiten der Fall gewesen ist.

        Im Ersten Weltkrieg verhält es sich mit dem Tank ähnlich. Dran gearbeitet wurde schon vor Kriegsbeginn, in Dienst gestellt wurde er erst, als die Schützengräben zur Soldatenvernichtungsmaschine wurden. Auch die Flugzeuge gabs schon längst.

        Krieg führt nicht zur Entwicklung neuer Waffen oder zur Weiterentwicklung von Materialkunde und Wissenschaft. Er ist nur gigantisches Testlabor für längst bekanntes, das nun endlich zum Spielen freigegeben wurde. Doofes Spiel
        Natürlich dient der Krieg auch zum Test bereits vorhandener Waffensysteme aber wie bereits gesagt kam es in der Geschichte oft vor das in einem laufenden oder sich androhenden Krieg oder Konflikt neue Waffensysteme entwickelt und gebaut wurden. Beispiel Kalter Krieg: Ein ständiger jahrzehntelanger (schwelender) Konflikt zwischen Ost und West. Viele neue Technologien wurden durch das Militär entwickelt welche später dann auch einzug in den zivilen Sektor fanden wie z.B. das Internet.
        Beispiel Vietnamkrieg: Weil gerade in diesem Konflikt kein Ende in Sicht waht mussten dringend neue Waffensysteme her. So entstand mit nur wenig Geld, Personal und Material die Lasertechnologie. Man konnte sie zwar nicht als Schußwaffe einsezten so wie in der Sciencefiction, dafür entstanden aber die Laser gelenkten Bomben. Auch sonst währe ohne den Vietnamkrieg das US Militär im speziellen und die NATO allgemeinen nicht das was sie heute ist. Viele Waffensystem die sich in späteren Konflikten bewährten enstanden im Vietnam Krieg. (F-14, AH-1....).
        Krieg muss nicht zwangsläufig stillstand oder gar rückschritt bedeuten, oftmals wahr auch das Gegenteil der Fall. Das Miltiär beschleunigte oftmals das vorankommen in der Wissenschaft und Technik, nicht selten wahr es sogar die treibende Kraft. Die Geschichte ist voll von solchen Beispielen.
        Es gibt immer Möglichkeiten - Cpt. Kirk

        Dann und wann begegnen wir der Realität und sind überhaupt nicht auf sie vorbereitet.
        John Le Caree

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          #49
          Sicher, die Militärs haben im Krieg oft das Geld um Spielzeuge zu kaufen, die im Frieden noch unbezahlbar und unnötig genannt wurden. Der Zweite Weltkrieg wäre dafür ein Beispiel. Die Rakete kannte man von Oberth her (Frühe 30er) Düsen- und Raketenjäger gabs schon 1938 (von Heinkel, nicht von Messerschmidt, aber Konkurrenz für die Me war ja nicht erwünscht) usw.
          Vor allem ist aber im Krieg auch das Geld da um die Forschung in bestimmten Bereichen zu forcieren. Und deshalb findet im Krieg natürlich Forschung und Innovation statt:

          Die Weiterentwicklung der Panzer, Flugzeuge und Schiffe im zweiten Weltkrieg, basierte ja nicht nur darauf, dass man die Panzerung dicker und die Waffen stärker machte. Grundlagenforschung war notwendig um viele kleine technolgisch anspruchsvolle Veränderungen vorzunehmen und eben dafür ist im Krieg das Geld da, wenn sie eben militärischen Zwecken dient.

          Zum Thema des Thread: Ich glaube einfach, dass das Mittelerde Jahr einfach kürzer ist, als unser Erden Jahr.

          Wenn man sich nur mal vorstellt, was Elron als Elbenkönig 3000 Jahre lang jeden Tag machen soll. Der Elb würde sich doch zu Tode langweilen, sprich verrückt werden.

          Wenn man sich nur mal vorstellt, was auf unserem Planten noch an Gebäuden vorhanden ist, die 3000 Jare alt sind, fast nichts. In Mittelerde stolpert man fast bei jedem Schritt drüber.
          "I now inform you that you are too far from reality." Mohamed Saeed al Sahaf

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            #50
            Original geschrieben von Admiral Tomalak

            Wenn man sich nur mal vorstellt, was auf unserem Planten noch an Gebäuden vorhanden ist, die 3000 Jare alt sind, fast nichts. In Mittelerde stolpert man fast bei jedem Schritt drüber.
            Das liegt aber auch daran, dass wir selbst alles zerstört haben.
            Da sich die herrscher in fast allen gebieten immer abgewechselt haben und sie wohl ihren eigenen Baustil wolten oder das Volk gefügig machen wollten, wurde oft alles verschüttet, niedergebrannt oder sonstiges.

            In Kempten wurden zum Beispiel recht umfangreiche römische Anlagen ausgegraben, es ist aber bekannt, das es (vermutlich darunter oder in der nähe) noch eine ältere, keltische stadt geben müsse.

            Die Porta Nigra in trier ist sehr alt. (Ansonsten fällt mir hier auch nix ein)

            Möglicherweise ist das Wetter in Mittelerde auch anders, das die sachen besser erhalten bleiben.
            Planung ist die Ersetzung des Zufalls durch den Irrtum!
            Bilder vom 1. und 4.Treffen

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              #51
              Jepp, denke ich auch. Gerade Mitteleuropa ist so stark be und zersiedelt, daß sich immer mehrere Zivilisationsschichten übereinander befinden.

              Die Porta Nigra ist römischen Ursprungs, also keine 2000 Jahre alt

              3000 Jahre, da müsste man schon auf die Ebene Stonehenge, Pyramiden, Troja gehen.

              Bewohnte Orte die so alt sind und noch im Urzustand erhalten existieren IMO nicht mehr...
              »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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                #52
                Orginal geschrieben von Sternengucker 3000 Jahre, da müsste man schon auf die Ebene Stonehenge, Pyramiden, Troja gehen.
                Aus der Antike hat nicht gerade viel überlebt wenn man bedenkt das das hier alles monumentale Bauten sind, und selbst von solchen Weltwundern haben nicht alle die Zeit unbeschadet überstanden. Da sieht man mal wieder wie viele Kunstbanausen es in der Menscheitsgeschichte gibt.


                Aber die Theorie das ein Jahr in Mittelerde kürzer ist als ein Erdenjahr finde ich interessannt.
                Es gibt immer Möglichkeiten - Cpt. Kirk

                Dann und wann begegnen wir der Realität und sind überhaupt nicht auf sie vorbereitet.
                John Le Caree

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                  #53
                  Hallo!

                  Aber die Theorie das ein Jahr in Mittelerde kürzer ist als ein Erdenjahr finde ich interessannt.
                  Nur leider nicht haltbar; der Blick in den Herr der Ringe offenbahrt ganz eindeutig, dass das mittelerdene Jahr exakt gleichlang wie das irdische Jahr ist, das ergibt sich allein schon aus den Kalendern in den Anhängen (mit 12 Monaten á 30 Tagen + 5 Sondertage).

                  Mittelerde sollte unsere Welt sein, findet euch damit ab!

                  Und zu dem, was Admiral Tomalak schrieb:
                  Elben können sich nicht zu Tode langweilen; sie sind einfach für die Unsterblichkeit konzipiert, in ihrem "Bauplan" ist quasi vorgesehen, dass sie mit den langen Zeitspannen fertig werden.
                  Denn ein Elb erlebt die Welt ganz anders als ein Mensch, er hat Augen für die kleinen Wunder und Schönheiten des Alltags und sieht sich nicht satt daran, er gewöhnt sich nicht daran, der Reiz des Neuen vergeht nicht und so langweilt er sich auch nicht, wenn er nach 3000 Jahren immer noch durch Bruchtal geht.

                  Was die Gebäudestruktur angeht:
                  Auch das Wetter ist in Mittelerde nicht viel anders
                  Zum einen ist es so, dass viele Gebiete (Bruchtal!) einfach durchgehend bewohnt und gepflegt blieben, Amon Sul dagegen, der Wachtturm auf der Wetterspitze ist verfallen.
                  Zum anderen muss man der elbischen Baukunst wieder eine höhere Stabilität zubilligen. Und weiters ist die Bevölkerungsdichte in ME viel geringer, die Tendenz, dass alte Städte auf neue gebaut werden oder das antike Stätten als Steinbrüche missbraucht werden, gibt es in der Form nicht, zum Teil korrelierend mit dem mangelnden Fortschritt in ME, womit wir wieder zum Anfangsthema zurückkehren wollen.

                  MfG,
                  Fermat Sim

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                    #54
                    Original geschrieben von Fermat Sim

                    ...die Tendenz, dass alte Städte auf neue gebaut werden ...
                    Die hab ich bei uns allerdings auch noch nicht erlebt.
                    Planung ist die Ersetzung des Zufalls durch den Irrtum!
                    Bilder vom 1. und 4.Treffen

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                      #55
                      In allen großen Städten ist das aber zumindest im Ansatz so. Es gibt verschiedenste bebaute Schichten die sich durch entsprechende Grabungen auch untersuchen und auffinden lassen.
                      “Are these things really better than the things I already have? Or am I just trained to be dissatisfied with what I have now?”― Chuck Palahniuk, Lullaby
                      They have nothing in their whole imperial arsenal that can break the spirit of one Irishman who doesn't want to be broken - Bobby Sands
                      Christianity makes everyone have this mentality that escapism is a bad thing. You know "Don't run away from the real world - deal with it." Why ? Why should you have to suffer? - Marilyn Manson

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                        #56
                        jo is bei uns in baden-baden auch so.
                        die römersiedlungen sind auch unter de nalten gebäuden.

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                          #57
                          Die hab ich bei uns allerdings auch noch nicht erlebt.
                          Naja, du wirst doch schonmal gesehen haben, daß man ein Haus abreisst und ein anderes auf den freigewordenen Bauplatz ehh baut.

                          Das ist im Prinzip dasselbe, nur daß bei deutlich größeren Zeitabständen oft eben nicht alle Spuren des vorgehenden Gebäudes restlos verschwunden sind, sondern eben nur verschüttet sind. Dann baut man im wahrsten Sinn des Wortes eine Stadt auf die andere. (Oder bist du sicher, zu wissen was bis in 10 m unter eurem Garten/Fundament zu finden ist? u.U. liegen da auch 2 oder 3 Reste alter Bauwerke und niemand hats gemerkt )
                          »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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                            #58
                            sicher, ich komme aus Kempten, der ältesten Stadt deutschlands (auch wenn Trier immer was anderes behauptet).

                            Allerdings hab ich noch nie erlebt, dass eine alte Stadt auf eine neue gebaut wird!
                            !!Reihenfolge beachten!! (und das Smiley in meinem vorangegangenen Post)
                            Planung ist die Ersetzung des Zufalls durch den Irrtum!
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                              #59
                              Nur leider nicht haltbar; der Blick in den Herr der Ringe offenbahrt ganz eindeutig, dass das mittelerdene Jahr exakt gleichlang wie das irdische Jahr ist, das ergibt sich allein schon aus den Kalendern in den Anhängen (mit 12 Monaten á 30 Tagen + 5 Sondertage).
                              Und wenn der Tag z.B. nur 12 Stunden statt 24 dauert?
                              "I now inform you that you are too far from reality." Mohamed Saeed al Sahaf

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                                #60
                                oder die Stunde nur 40 minuten hat? ...
                                Planung ist die Ersetzung des Zufalls durch den Irrtum!
                                Bilder vom 1. und 4.Treffen

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