Harry Potter und die Heiligtümer des Todes, Teil 1

[HanSolo]

Leute, seid ihr noch bei sinnen oder ist euch einfach nur noch langweilig? Geht mal in die Natur und nehmt mal einen tiefen Zug von frischer Winterluft.

Hier gilt wohl das gute alte "Geschmackssache". Außerdem kann man ein Potter-Buch sehr leicht in freier Natur lesen .

[Amaranth]

Mich hat meine Freundin in den neuen Harry Potter Streifen geschliffen. Was soll ich sagen. Nachdem die letzten beiden Teile wirklich kompletter Bullshit waren, war ich dennoch positiv überrascht. Die Atmosphäre hat in diesem Film zum ersten mal richtig gut gepasst. Die Actionszenen waren dennoch einfach viel zu kurz. Es war wieder mal so wie in allen Potter Filmen. Viel Gelaber und viel Wirbel um Nichts (man kennt das aus den beiden dämlichen Sex and the City Filmen). Das größte Ärgernis aber ist und bleibt Daniel Radcliff. Wie ein so dermaßen untalentierter Schauspieler zu so großem Ansehen kommen kann ist mir ein Rätsel. Ist die ganze Welt wirklich total verblödet? Der Kerl kann so gut wie gar nichts (im Gegensatz zum hochwertigen Rest der Potter-Sippschaft).

Dem kann ich absolut zustimmen, nur hat mich das mit den Action-Szenen nicht wirklich gestört, es haben sogar eigentlich JEDE Menge Erklärungen und die ganzen Gespräche mit Substanz gefehlt.

3,5 von 10 Punkten.

Gleiche Kritik, anderer Schluss: Ich komme auf etwas zwischen 6 und 7 Punkten, was deutlich besser ist als die Potter-Filme seit dem zweiten Teil.

PS: Dennoch ist es mir ein Rätsel wie man um eine belanglose Filmreihe einer noch belangloseren Buchreihe so einen Wirbel veranstalten kann. Leute, seid ihr noch bei sinnen oder ist euch einfach nur noch langweilig? Geht mal in die Natur und nehmt mal einen tiefen Zug von frischer Winterluft.

Och, die Bücher haben große Ähnlichkeit mit B5. Man muss sie alle zweimal gelesen haben, einmal in der Reihenfolge und dann nochmal, wenn man das Ende kennt. Rowling ist eine sehr begabte Autorin, die schon in den ersten Teil Schlüsselelemente für den siebten Band gelegt hat, bzw. hat in den folgenden eine sehr gelungene Überleitung gefunden. Entweder, es war von Anfang an auf 7 Teile geplant oder sie ist wirklich genial.

[garakvsneelix]

Entweder, es war von Anfang an auf 7 Teile geplant oder sie ist wirklich genial.

Wo ist da das entweder oder? Gerade, wenn sie von Anfang an diesen Plan gehabt und den eiskalt durchgezogen hat, ist sie meiner Meinung nach genial.

[Maritimus]

Na ja, gerade an den kurz vor Schluss auftauchenden Deathly Hallows kann man imo schon erkennen, dass nicht alles geplant war. Stellenweise fühlt sich das siebte Buch für mich auch wie eine Fanfiction an. Elemente wie "Harry findet plötzlich einen Brief von seiner Mutter, der auch noch zufällig wichtige Infos enthält" oder auch diese Spitznamen (wie Bella und Cissy) fühlen sich für mich nicht nach dem gewohnten Stil von Rowling an.

[Souvreign]

Es ist schon einige Zeit her, dass ich mit "DIe Heiligtümer des Todes Teil I" im Kino angesehen habe, aber ich finde erst heute Zeit, meine Meinung dazu hier abzugeben.

Im Grunde teile ich die Meinungen der Mehrheit der Leute hier. Der Film ist eine weitere Steigerung von David Yates, der den Inszenierungsstil der beiden Vorgängerfilme aber auch an vielen Stellen kosequent weiterführt. Über die Spaltung in zwei Teile kann man sich streiten, aber es gibt dem Film dadurch schon die Länge die er braucht. Und er ist mir sogar fast ZU lang. Vor allem, dass das Trio/Duo fast dreiviertel Jahr wahllos durch die Gegen zieht und dann immer Zufallserkenntnisse hat, die die Handlung vorantreiben ist etwas merkwürdig - zumal sie ja viele Hinweise direkt vor ihrer Nase haben. Aber das ist eher eine Schwäche der Vorlage denn der filmischen umsetzung, denn die finde ich sehr gut geraten. Vor allem das umherwandern in der kargen Landschaft während durchs Radio die Verlustmeldungen runtertickern empfand ich als sehr starke Szene.

Vom diesmal die Handlung tragenden Trio gefällt mir erneut Emma Watson am Besten und ich kann nur widerholen, dass sie diejenige ist, die sich von allen 3 Jungtalenten am weitesten entwickelt hat. Rupert Grint macht seine Sache im Rahmen der Vorlage erneut sehr gut und hat auch einige sehr starke Szenen. Einzig der "Titelheld" Daniel Radcliffe ist wieder mal der schwächste Part, auch wenn er Emotionen schon etwas besser darstellen kann als zB noch im Halbblutprinzen.

Der Rest des Ensembles hat dann schon fast Statistenfunktionen. Allein Bill Nighy als Zaubereiminister ist geradezu eine Vergeudung für seine 2 Szenen. Vom 10-Sekunden Auftritt der Dursleys rede ich gar nicht erst. Und auf der bösen Seite gefiel mir die Darstellung von Malfoy Senior als gebrochenem Mann ohne weitere Erklärungen nicht wirklich. Auch die restlichen Schauspieler haben bestenfalls ein oder zwei Szenen und können sich gar nicht wirklich entfalten.

Über die Handlung kann man auch viel sagen - ich beschränke mich darauf, dass der Weg trotz einiger Längen meiner Ansicht nach stimmig ist und die Handlung gut umsetzt. Ärgerlich sind die ganzen Anschlussfehler, die daruch entstehen, dass man sich zu stark auf die Umsetzung der Buchvorlange konzentriert hat, als die Filmreihe in sich logisch zu halten. Als Beispiel sei das unmotivierte Auftreten von Dobby genennt. Während der Hauself in den Büchern ein wiederkehrender Nebencharakter war taucht er hiet einfach so ohne Erklärung nach 5 Jahren wieder auf. Und von der Sache mit dem Schutz des Hauses der Dursleys oder der "Spur" rede ich gar nicht erst. Und dann kommen auch Logikfehler innerhalb der Filmreihe. Als Beispiel mal ein Zitat:

Bei der Einnahme des Vielsafttrankes für den Einbruch ins Ministerium, kommt die Frage auf, wie lange die Wirkung anhält. Hermine weiß es nicht genau .... hä.
Im 2. Film (Kammer des Schreckens) , sag sie noch "wir haben genau eine Stunde bis wir uns zurück verwandeln."

Das ist mir auch unangenehm aufgefallen - mag zwar vielen Zuschauern nicht auffallen, aber innerhalb der Reihe ist das schon ein Schnitzer, den man hätte bermeiden können. Ach ja, die Schauspielerin, die die verwandelte Hermine verkörpert mach ihre Sache imho richtig schlecht...


Aber gut - am Ende war der Film unterhaltsam, es gab keine wirklich Szene mit Totalausfall. Im Endeffekt würde ich knappe 5 von 6 Sternen oder 7,5 von 10 Punkten vergeben.


Ach ja, großes Lob für die Umsetzung des Märchens der drei Brüder - die war viesuell sehr beeindruckend.

[Amaranth]

Wo ist da das entweder oder? Gerade, wenn sie von Anfang an diesen Plan gehabt und den eiskalt durchgezogen hat, ist sie meiner Meinung nach genial.

Aber wenn sie es nicht grob so geplant hatte, wäre es noch genialer, als wenn sie es so geplant hat, das wollte ich damit aussagen

@Maritimus:
Natürlich hat sie unmöglich alles planen können und teilweise hat man durchaus einen kleinen Bruch in ihrem Stil, aber alles in allem hat man ihr eine doch schon klar durchgezogene Linie, vom ersten bis zum letzten Band, die keine Logiklöcher offen lässt.

[spidy1980]

Allein J. Hurt als Zaubereiminister ist geradezu eine Vergeudung für seine 2 Szenen.

Das war nicht John Hurt. Der Mann heist Bill Nighy und hat unteranderem Slartibartfass in Per Anhalter durch die Galaxis gespielt.
John Hurt spielt, wie auch schon im ersten Film, Ollivander.

[Parallax]

Ich war gestern auch mit einer Freundin im neuen Harry Potter, naja ich fand den Film jetzt nicht so den Hit, und ehrlich gesagt bin ich auch zwei bis dreimal kurz eingeschlafen.
Ich fand der Film zog sich einfach viel zu lange und es waren viel zu wenig Szenen dabei die Schwung in den Film gebracht hätten, und ich fand es hat sich auch keine richtige Spannung aufgebaut.
Im grunde genommen ging es in diesem Teil doch nur darum wie Harry, Ron, und Hermine sich vor Voldemort und seinen Anhängern versteckt haben, ich fand all das war einfach viel zu lang!

[Souvreign]

Das war nicht John Hurt. Der Mann heist Bill Nighy und hat unteranderem Slartibartfass in Per Anhalter durch die Galaxis gespielt.
John Hurt spielt, wie auch schon im ersten Film, Ollivander.

Oh, ok danke - ich korrigiere das mal eben fix...

[garakvsneelix]

Aber wenn sie es nicht grob so geplant hatte, wäre es noch genialer, als wenn sie es so geplant hat, das wollte ich damit aussagen

Und ich wollte genau das Gegenteil aussagen:

Dass ich nämlich eine sorgfältige Planung noch weitaus genialer finde

[Öchsey]

Der Mann heist Bill Nighy und hat unteranderem Slartibartfass in Per Anhalter durch die Galaxis gespielt.
John Hurt spielt, wie auch schon im ersten Film, Ollivander.

Trotz alledem war seine Rolle unnötig und meiner Meinung nach beknackt besetzt, nix gegen Nighy.

Und die erste Filmminute für ne Nahaufnahme seines Gesichts draufgehen zu lassen hatte keinen Stil und sah zudem noch bekloppt aus

[Öchsey]

Eins noch: is logisch, dass alle

positiv überrascht

sind....wenn ich ohne Erwartungen oder gar mit schlechten in einen Film gehe, bin ich das nicht selten

[esSarah]

Und er ist mir sogar fast ZU lang. Vor allem, dass das Trio/Duo fast dreiviertel Jahr wahllos durch die Gegen zieht und dann immer Zufallserkenntnisse hat, die die Handlung vorantreiben ist etwas merkwürdig - zumal sie ja viele Hinweise direkt vor ihrer Nase haben. Aber das ist eher eine Schwäche der Vorlage denn der filmischen umsetzung, denn die finde ich sehr gut geraten

Man erkannte an einigem doch eine gewisse Inspiration durch Herr der Ringe, und als im Buch dieses lange Camping angesagt war, dachte ich: Oh nein, ausgerechnet die "Sumpf"-Länge musste sie (Rowling) auch übernehmen.

Das größte Ärgernis aber ist und bleibt Daniel Radcliff.

Die Schauspieler des Dreiergestirns wurden ja alle gecastet, als sie noch ganz Jung waren, dass sich Redcliff später als so schlechter Schauspieler herausstellte, war da unvorhersagbares Pech, aber ehrlichgesagt ist es mir Lieber, dass sie bei Redcliff blieben und damit nicht ein neuer Schauspieler die Hauptrolle übernommen hat.

Entweder, es war von Anfang an auf 7 Teile geplant oder sie ist wirklich genial.

Ja, hat sie. Wobei das eigentlich so läuft, das man den Groben Rahmen ausarbeitet und die Feinheiten beim Schreiben macht. Im Fall von TV Serien muss man sogar noch Alternativen planen, falls ein Schauspieler ausfällt. Das war für mich auch ein Grund, warum ich die Serie so schätze... ich liebe das.

Dem kann ich absolut zustimmen, nur hat mich das mit den Action-Szenen nicht wirklich gestört, es haben sogar eigentlich JEDE Menge Erklärungen und die ganzen Gespräche mit Substanz gefehlt.

Das zieht sich leider durch alle Filme. Spätestens am Ende des jeweiligen Buches gab es ein längeres Gespräch mit Dumbledore, bei der nicht nur die Beziehung zwischen den beiden Charakteren vertieft wurde, sondern auch wichtige Details zur Sprache kamen, die den Handlungsbogen betreffen. Das fehlte in Allen Filmen fast vollständig.

Aber bei aller Kritik, wenn man die Hindernisse einer Filmumsetzung betrachtet, finde ich bislang alle Teile und auch diesen recht gelungen und sie werden von meiner DVD Sammlung assimiliert, Widerstand ist zwecklos ;-)

[Dark Angel]

Ich liebe den FIlm, hab ihn "damals" leider nicht im Kino sehen können. Wollte ihn mir dann schon länger mal auf DVD kaufen, aber das wurde auch erst vor ca. ner Woche was. Und vor ca. 2 Tagen hab ich mir den 1.Teil der letzten Verfilmung endlich angesehen...

Es gibt so viele Szenen, die ich richtig klasse finde. Vorallem die Harry-Hermine Momente. Ihre Freundschaft ist wirklcih sooo toll. Nur schade, dass mit der "blöden" Tanzszene bei den Zuschauern falsche Schlüsse gezogen werden, die die Bücher nicht gelesen haben. Im Buch kommt ihre Freundschaft noch besser rüber.

Dobbys Tod war sooo herzzerreißend!

(Ich glaub ich werde mir den Film jetzt gleich nochmal anschauen *g*)

Bin schon total gespannt, wie der 2.Teil sein wird. Hoffe ich kann wenigsten diesen im Kino ansehen...

[Rommie's Greatest Fan]

Anfangs war es für mich ein klein wenig schwer in die Handlung einzusteigen, weil es schon sehr lange her ist, daß ich den letzten Film gesehen habe, aber mit fortschreitender Handlung kamen dann wieder ein paar Erinnerungen.
Ich habe eigentlich nur einen einzigen kleinen negativen Punkt, nämlich das der Film für die lange Laufzeit etwas zu wenig Handlung hatte, besonders am Anfang und in der Mitte war er ein klein wenig träge. Jedoch sehr gut gefallen haben mir die ganzen Spezialeffekte bzw. wie die ganze Magie dargestellt wurde. Auch gab es ein paar sehr schöne Kulissen und die düstere Stimmung kam ganz gut rüber. Von den Charakteren hat mir diesmal Dobby am besten gefallen, weil er einfach sehr sympathisch rüberkam. Leider mußte er am Ende sterben!
Alles in allem konnte mich der Film ganz gut unterhalten, deswegen vergebe ich schwache fünf von sechs Sterne für den Streifen.