Welche Game of Thrones Charaktere könnt ihr nicht leiden? - SciFi-Forum

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Welche Game of Thrones Charaktere könnt ihr nicht leiden?

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    #16
    Jon und Eddard sind sicherlich die am wenigsten "grauen" Charaktere bei den Guten. Er ist einfach der Ritter ohne Furcht und Tadel. Bei einem Märchen (und zu einem gewissen Grad ist das GoT IMO schon) ist das absolut in Ordnung, solange es nicht zu viel wird. Trotzdem ist mir persönlich von den "edlen Rittern" SPOILER Jaime weitaus lieber, weil er eben mit den Inzest-Kindern mit Cersai und dem Fenstersturz Brans auch seine dunklen Seiten hat - war bei "Lost" auch eher Sawyer- denn Jack-Fan .

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      #17
      Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
      Jon und Eddard sind sicherlich die am wenigsten "grauen" Charaktere bei den Guten. Er ist einfach der Ritter ohne Furcht und Tadel. Bei einem Märchen (und zu einem gewissen Grad ist das GoT IMO schon) ist das absolut in Ordnung, solange es nicht zu viel wird.
      Es geht mir ja nicht darum, dass Jon nicht grau ist - es geht darum, dass alle anderen Charakter in GoT (inklusive Ned) für Errungenschaften arbeiten müssen, und für ihre Fehler (mitunter sehr grausam) bezahlen müssen. Siehe Ned -> verliert das Spiel der Throne, und damit auch seinen Kopf.

      Nicht so bei Jon Schnee. Er kriegt alles einfach und ohne Arbeit von sich zugeschoben (Freunde, Grenzerausflug, Vergebung für die Desertation, SPOILER Position als Lord Kommandant). Und für seine Fehler bezahlt erSPOILERbis zur verdienten Messerattacke auf ihn zumindest nicht den Preis, er kommt eigentlich immer ungeschoren davon. Das nervt mich an ihm.
      Fear is temporary, regrets are forever.

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        #18
        Zitat von Maritimus Beitrag anzeigen
        Seine ach so schlimme Behandlung als Bastard (Catelyn scheint ihn größtenteils einfach nur ignoriert zu haben, oh nein, wie grausam!) ist ein Witz. Er wurde, ganz anders als 99% aller Bastarde in Westeros, am Hofe seines Vaters aufgezogen, zusammen mit seinen Halbgeschwistern. Es scheint ihm an nichts gemangelt zu haben, er wurde Wissen und Fähigkeiten gelehrt und steht damit sehr viel höher als die einfache Bevölkerung von Westeros. Wenn ich dann sein Gejammer im Buch lesen muss... undankbarer geht es wohl kaum.
        Ja mei... Wie alt war der im ersten Buch? 15?... Die Jugend ist oft undankbar... Und ja, nicht geliebt zu werden kann einen schon ziemlich deprimieren, vor allem, wenn es um solche Personen geht, die ein Vorbild sind. Dass Cat ihn ignoriert hat, kann ich nachvollziehen. Das heißt aber nicht, dass ich Jons Unmut darüber weniger verständlich finde. Er steht halt an der Schwelle zum Erwachsenwerden und sieht (noch) nicht, wo SEIN Platz in der Welt ist.

        Ihm scheint vor allem in den Büchern einfach alles in den Schoß zu fallen. Niemand mag ihn? Tyrion löst das Problem für ihn. Seine Position als Kämmerer gefällt ihm nicht? Der Lord Kommandant reitet persönlich aus, damit Jon sein Abenteuer erleben kann. Er desertiert von der Nachtwache? Beim ersten Mal holen seine Freunde ihn zurück,
        Tyrion tut ihm zu allererst mal den einen großen Gefallen, dass er ihm die Augen öffnet... Nicht mehr... Und dass er irgendwann die Stelle als Lord Kommandant bekommen wird, mutmaßt Sam schon im ersten Buch... So what... Mormont hat ihn persönlich dafür ausgewählt, und wird dafür schon seine Gründe gehabt haben... Ob er dann später die Erwartungen tatsächlich erfüllen kann, steht auf einem völlig anderen Blatt...

        Dass Mormont persönlich ausreitet hat nichts damit zu tun, dass er Jon sein Abenteuer schenken will, sondern damit, dass er es nicht verantworten will, schon wieder Leute auf die Suche nach Vermissten auszuschicken, um dann Leute nach denen auf die Suche schicken zu müssen... Er will der Sache selbst auf den Grund gehen, und die offenen Fragen nach dem Verschwinden der Ranger ein für alle Mal klären.

        Und dass ihn seine Freunde zurück holen... Naja, sie wären schlechte Freunde, wenn sie ihn einfach so davon reiten lassen würden, obwohl sie wissen, dass ihn das seinen Kopf kosten wird.

        Und über den Hass, der im Fandom über Catelyn Stark ausgeschüttet wird, weil sie zu unserem special Jon ach so fies war, braucht man wohl auch keine Worte mehr zu verlieren.
        Gut, das finde nun sogar ich ziemlich affig... Ich finde es schade für Jon, dass sie ihn so ablehnt, aber halt verständlich... Zumal sie nie erfahren hat, wer die Mutter von Jon ist, und mit wem sie da wohl "konkurrieren" muss(te)... Wenn der hoch ehrenwerte Ned Stark seine Ehre für eine andere Frau beiseite schiebt, wie muss sie wohl gewesen sein...

        Und was wäre, wenn diese Frau nach all den Jahren, in denen sich Cats Gefühle zu Ned von der blanken Pflichterfüllung zu Liebe gewandelt haben, plötzlich wieder in sein Leben treten würde... Das würde mich auch zutiefst beunruhigen... Und Jon war ja nun einfach das Salz in der Wunde, die so nie zur Ruhe kommen konnte...

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          #19
          Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
          - Renly Baratheon
          Zumindest in der Serie nehm ich ihm die vielen Anhänger auf keinem Fall ab.
          WARUM???





          Also nicht leiden kann ich Joffrey Baratheon alias Lannister. Den soll ja auch keiner mögen. Wenn ich drüber nachdenke muss ich den Hut vor Jack Gleeson und dem Castingteam ziehen. Er spielt den Unsympathling einfach perfekt.

          Viserys Tagaryen ist einfach eine absolute Witzfigur und das auch nicht auf die charmante Art.

          Denerys Tagaryen ist einfach nur nervig (blödste Figur in der Serie!!!). Ihre Storyline hätte man meinetwegen ruhig weglassen können und sie nur mit Gerüchten in Westeros erwähnen und sie erst dann wirklich auftauchen lassen können, wenn sie für Westeros wieder eine Rolle spielt. Denn es gibt ja keine Verknüpfungen zwischen den Storylines.
          Die anderen Figuren aus dieser Storyline sind m.E. auch eher fad.

          Den anderen Figuren kann man zumindest irgendwie was abgewinnen oder sie zumindest interessant finden; außer vielleicht Talisa "der Perfekten" und Hodor. Nicht leiden ist bei den beiden übertrieben, aber sie haben einfach kein Profil ...

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            #20
            Sansa Stark

            Auf der einen Seite tut mir Sansa leid, weil Sie so viel durch machen muss. Aber Sie ist mit Abstand der langweiligste Charakter in der gesamten Serie. Oberflächlich, naiv, ein richtiges Püppchen. Durch ihre Kapitel musste ich mich wirklich durch quälen und hab' das ein oder andere mal weiter geblättert, um zu sehen wie viele Seiten denn da noch kommen.

            SPOILERIn den späteren Büchern nerven ihre Kapitel regelrecht, da Sie Robert of the Vayle beinhalten.

            In der Serie finde ich Sie nicht ganz so nervtötend, da die Schauspieler wenigstens hübsch anzusehen ist.

            Daario Naeherys

            Da seine großen "Auftritte" erst noch kommen, pack ich das ganze mal in Spoiler Tags:

            SPOILERDer Kerl ist mir unsympathisch, weil er ein arroganter Aufschneider ist. Außerdem zieht er Daenerys' (ohnehin schon wenig spannenden) Plot unnötig in die Länge. Wollte Martin nur mal wieder eine Daenerys Sexszene schreiben? Denn um Liebe geht es dabei sicher nicht, bloß um Lust. Wenn die Aussage dahinter sein sollte, dass minderjährige Mädchen auch Gelüste haben, hätte man das sicher auch kürzer abfassen können.
            "The human eye is a wonderful device. With a little effort, it can fail to see even the most glaring injustice." - Quellcrist Falconer

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              #21
              Zitat von T'Ylo Beitrag anzeigen
              WARUM???
              Weil ihm das im Buch beschriebene Charisma völlig fehlt. In Staffel 2 wurde es zwar besser, aber dass halb Westeros nur wegen ihm sich gegen die legitime Thronfolge (Stannis als älterer Bruder) stellt, kann ich mir kaum vorstellen. Renly wirkt in der Serie eher wie ein verweichlichter Schönling, denn der beschriebene "junge Robert".

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                #22
                Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                Weil ihm das im Buch beschriebene Charisma völlig fehlt. In Staffel 2 wurde es zwar besser, aber dass halb Westeros nur wegen ihm sich gegen die legitime Thronfolge (Stannis als älterer Bruder) stellt, kann ich mir kaum vorstellen. Renly wirkt in der Serie eher wie ein verweichlichter Schönling, denn der beschriebene "junge Robert".
                Nun die Tyrells erhoffen sich politische Macht, die sie sonst nicht bekommen würden. Da die Tyrells sehr mächtig sind, folgen diesen schon mal viele andere und dann denke ich, dass viele vor allem junge Adlige v.a. aus der Königsmund in Renly eben einen Alters-genossen und primus inter pares sehen, den sie eben gerne auf dem Thron sehen würden, um erstens ihre eigene Position zu verbessern und zweitens gegen die "verstockten" Alten aufzubegehren und sie als Führungsschicht abzulösen (in einem meiner Lieblingsbücher wird eine ähnliche Intention oft angedeutet und ich finde die durchaus stimmig). Zu guter letzt gibt es auch noch die Unentschlossenen, die ihn eben als "kleinstes Übel" betrachten: Joffrey - ein Kind; Stannis - von einer Dämonenanbeterin beraten; da bleibt Renly doch die beste Wahl.

                Ich weiß nicht woran du festmachst, dass Renly verweichlicht ist. Ich weiß nur, dass in den Büchern wohl seine Homosexualität nicht direkt erwähnt, sondern nur angedeutet wird. Dass in der Serie Nägel mit Köpfen gemacht wurde finde ich okay und mutig.

                Ich gehe zwar nicht davon aus, dass du ihn wegen seiner Orientierung als verweichlicht empfindest, weiß aber auch nicht welche anderen Indizien du dafür heranziehst.

                Tatsache ist auf jeden Fall, dass homosexuelle Persönlichkeiten charismatisch und gute Anführer waren, seien sie historisch oder fiktiv: Achilles von Troja; Alexander der Große; Richard Löwenherz; ...

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                  #23
                  Zitat von T'Ylo Beitrag anzeigen
                  Ich gehe zwar nicht davon aus, dass du ihn wegen seiner Orientierung als verweichlicht empfindest, weiß aber auch nicht welche anderen Indizien du dafür heranziehst.
                  Ohne mich jetzt einmischen zu wollen nehme ich an er hat diesen Eindruck aufgrund einer Szene in der ersten Staffel bekommen, als Loras Renly rasiert und schneidet. Dieser wirkt dabei sehr wehleidig und sagt darauf er könne kein Blut sehen.

                  Kann nur beipflichten, dass Renly im Buch ganz anders beschrieben wird als er in der Serie dargestellt wurde. Dass seine Homosexualität offen angesprochen wird in der Serie, ist abslout kein Problem, weil es auch im Buch relativ eindeutig ist (auch wenn es wirklich nicht explizit gezeigt wird). Allerdings ist das Charisma von Renly nicht gut umgesetzt worden.
                  Im Buch wird er als ein geborener Anführer beschrieben, dem die Menschen gerne folgen und der wohl auch ein guter König geworden wäre.
                  Diesen Eindruck hat mir Serien Renly nicht vermittelt.

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                    #24
                    Zitat von Derek Vontanes Beitrag anzeigen
                    Ohne mich jetzt einmischen zu wollen nehme ich an er hat diesen Eindruck aufgrund einer Szene in der ersten Staffel bekommen, als Loras Renly rasiert und schneidet. Dieser wirkt dabei sehr wehleidig und sagt darauf er könne kein Blut sehen.

                    Kann nur beipflichten, dass Renly im Buch ganz anders beschrieben wird als er in der Serie dargestellt wurde. Dass seine Homosexualität offen angesprochen wird in der Serie, ist abslout kein Problem, weil es auch im Buch relativ eindeutig ist (auch wenn es wirklich nicht explizit gezeigt wird). Allerdings ist das Charisma von Renly nicht gut umgesetzt worden.
                    Im Buch wird er als ein geborener Anführer beschrieben, dem die Menschen gerne folgen und der wohl auch ein guter König geworden wäre.
                    Diesen Eindruck hat mir Serien Renly nicht vermittelt.
                    100%ige Zustimmung. Auch, dass besagte Szene Renly sehr verweichlicht erscheinen lässt.

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                      #25
                      Zitat von T'Ylo Beitrag anzeigen
                      Ich weiß nicht woran du festmachst, dass Renly verweichlicht ist. Ich weiß nur, dass in den Büchern wohl seine Homosexualität nicht direkt erwähnt, sondern nur angedeutet wird. Dass in der Serie Nägel mit Köpfen gemacht wurde finde ich okay und mutig.

                      Ich gehe zwar nicht davon aus, dass du ihn wegen seiner Orientierung als verweichlicht empfindest, weiß aber auch nicht welche anderen Indizien du dafür heranziehst.

                      Tatsache ist auf jeden Fall, dass homosexuelle Persönlichkeiten charismatisch und gute Anführer waren, seien sie historisch oder fiktiv: Achilles von Troja; Alexander der Große; Richard Löwenherz; ...
                      Wie schon gesagt konnte Serien-Renly z.B. kein Blut sehen, saß beim Turnier nur daneben, jammert rum das er mit Robert auf die Jagd muss und blieb allgemein sehr im Hintergrund.
                      Als er Ned seine Hilfe anbot fragte ich mich zunächst: Wer ist das?
                      Serien Renly ist ein Stadtmensch, ein Bürokrat, zumindest ins Staffel 1, in der zweiten wird es besser und er gewinnt auch weil mir der Schauspieler symphatisch ist aber er ist kein Vergleich mit dem aus dem Buch.

                      Der wird als eine jüngere Version von Robert Baratheon beschrieben, zwar mit weniger Muskeln und Kampfeslust aber dafür mit mehr Stil und Charisma.
                      Er reitet z.B. selber beim Turnier mit (wird zwar vom Hound in der ersten Runde besiegt, liegt aber auch dran das er das Turnier und irgendwie das ganze Leben nicht so wahnsinnig ernst nimmt) und hätte in der Schlacht wirklich an der Front gekämpft.
                      Er ist zwar ständig am Witze machen und man sagt er gibt mehr Geld für Klamotten aus als die hälfte aller Frauen in Kings Landing aber er hat eine Präsenz die Serien-Renly völlig abgeht.
                      DIE GÖTTIN
                      "I'd agree with you, but nope" - The Motherfucking Emperor
                      "My boobs are killing me because you used them to balance an AK-47!!! Now get out!" - Rei Miyamoto
                      "Irgendwann biste als Gegner halt auch mal gebrochen." - Thomas Müller nach dem 7:1 gegen Brasilien

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                        #26
                        Moment mal, es gibt doch auch story-intern eine recht schöne metaphorische Beschreibung der drei Brüder, die es sehr treffend auf den Punkt bringt:
                        Robert sei wie Stahl
                        Stannis wie Eisen
                        Renly wie Kupfer
                        Ohne jetzt auf metallurgische Feinheiten einzugehen (was ich auch gar nicht könnte), die Überlegenheit von Stahl sollte klar sein. Eisen als Charakterisierung für Stannis ist noch deshalb interessant, weil es als spröde und unflexibel gilt.
                        Und so ist Stannis ja dann auch der 150%ige Prinzipienreiter, der selbst seinem Lebensretter noch die Finger abzuhacken gewillt ist, weil nun mal was Recht ist, selbiges bleiben muss.
                        Dagegen ist Kupfer ein _weiches_ Metall, eher für Kunst-oder Alltagsgegenstände geeignet, jedenfalls waffentechnisch den anderen beiden klar unterlegen.
                        Ich denke also schon, dass Renly auch in den Büchern als eher „weich“ dargestellt wird und bezweifle etwas, dass er als der geborene Anführer erscheinen soll, der auch ein guter König geworden wäre, vlt in einem Friede-Freude-Eierkuchenland, aber kaum in diesem Haifischbecken.
                        Mit Sym- oder Antipathie hat das natürlich alles nichts zu tun.
                        Ich verbleibe mit den metallurgischen Grüßen eines berühmten Piraten:
                        „Ich bin Gummi, du bist Stahl...“
                        FL

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                          #27
                          Für mich eindeutig Rob Stark!
                          Wieso? Er fängt einen Krieg aus rein persönlichen Gründen gegen die Lannisters an, der nicht zu gewinnen ist. Spätestens nach der Gefangennahme von Jaime hätte der Krieg zu Ende sein können, da man Jamie gegen Sansa und Arya hätte tauschen können, das wurde verabsäumt. Dazu bricht er seinen Eid gegnüber Lord Frey, ebenfalls aus "persönlichen Gründen". Ein Narrzist par excellence, wofür er letztendlich bezahlt.
                          "Unveräußerliche... Menschenrechte … Schon allein das Wort ist rassistisch!"
                          Azetbur

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                            #28
                            Wobei den Krieg selbst schon Joffrey mit der Hinrichtung Neds angefangen hat. Vorher hätte es noch eine diplomatische Lösung geben können. Hätte Rob nicht auf dessen Gefangennahme und schließliche Tötung reagiert, hätte er sehr schwach ausgesehen. Robs Fehler fangen IMO erst in Staffel / Band 2 mit der Hochzeit und schließlich der Karstark-Affäre an.

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                              #29
                              Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                              Wobei den Krieg selbst schon Joffrey mit der Hinrichtung Neds angefangen hat. Vorher hätte es noch eine diplomatische Lösung geben können. Hätte Rob nicht auf dessen Gefangennahme und schließliche Tötung reagiert, hätte er sehr schwach ausgesehen. Robs Fehler fangen IMO erst in Staffel / Band 2 mit der Hochzeit und schließlich der Karstark-Affäre an.
                              Joffrey hat ihn provoziert, angefangen haben ihn die Starks, wobei die Starks in der GoT/Mittelalter "Logik" gar nicht anders konnten, und eine "diplomatische Lösung" als Schwäche ausgelegt werden würde. Ein paar Vergeltungsangriffe hätten mMn, trotzdem gerreicht, Königsmund zu errobern ist Selbstmord.
                              Der (!) Kardinalfehler der Starks ist mMn, dass sie Winterfell verlassen haben, und damit kein Rückzugsgebiet mehr haben/hatten.
                              Zuletzt geändert von textor; 20.06.2013, 15:45.
                              "Unveräußerliche... Menschenrechte … Schon allein das Wort ist rassistisch!"
                              Azetbur

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                                #30
                                Warum wird immer nach dem Gesamtergebnis geurteilt? Robb hat auf dem Schlachtfeld alles richtig gemacht und war lange Zeit tatsächlich am gewinnen. Zudem hatte er mit Stannis, egal ob verbündet, neutral oder verfeindet, einen starken Partner, der den Lannisters eben so ans Leder wollte.
                                Konnte man ahnen, dass Stannis dank eines kleinen Zaubertricks den Großteil seiner Armee verliert?
                                Konnte man ahnen, dass das Haus Tyrell die Seiten wechselt?
                                Konnte man ahnen, dass Balon Greyjoy dem Norden in den Rücken fällt, statt einfach nur zu sagen: Nein danke, macht euren Scheiß alleine.
                                Konnte man ahnen, dass durch diese dumme Heiratsgeschichte die Sache zu Ende ging?
                                Robb´s potentielle Verbündete wendeten sich alle gegen ihn, während die Lannisters relativ unerwartete Hilfe bekamen. Wäre die Sache ein wenig anders verlaufen, hätte Robb die Hauptstadt belagert oder hätte eben Casterly Rock angegriffen.

                                Wer den Krieg begonnen hat, nun ja ich wollte gerade Jaime nennen, der den kleinen Stark Jungen aus dem Fenster schmiss. Dann wollte ich noch den Attentatsversuch anführen, jedoch ist laut Serie bislang unklar, wer den Auftrag dazu gab? Ich glaube gelesen zu haben, dass hier ja jemand ganz anderes dahinter steckt...

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