GoT[702] "Sturmtochter" / "Stormborn" - SciFi-Forum

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GoT[702] "Sturmtochter" / "Stormborn"

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    #16
    Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
    Ich verstehe jetzt warum man Euron für verückter als Ramsay hält, denn nur ein wahrlich verrückter würde mitten in der Nacht eine Seeschlacht beginnen. Woher wissen die denn, wer jetzt wen bekämpft? Da jetzt die Sandsnakes tot oder gefangen sind, denke ich, dass Dorne in Chaos versinkt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Machtübernahme in der 6. Staffel bei allen Häusern so positiv aufgenommen wurde. Zwar hasst man in Dorne die Lannisters, aber auch die Targaryens haben in Dorne gewütet. Ich kann mir vorstellen das es Häuser gibt, die lieber so weit es geht unabhängig unter den Lannistern leben, als in der neuen Welt die Dany vorschwebt, mit ihrem kompromisslosen Herrschaftsansatz.
    Es gibt auch noch 4 Sandsnakes in Dorne. Elia lebt dort ziemlich sicher noch.
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen

    Wie würdest du denn reagieren, wenn du nach langer Zeit jemanden wieder triffst, der dir zum Abschied nen Stein in die Fresse geschmissen hat?
    Ich würde ihn nicht vor nem Wolfsrudel retten und dann einfach gehen. Wahrscheinlich würde ich mit demjenigen reden. Vermutlich wäre er aber sauer auf mich. Ich führe die lange Zeit in der wir uns nicht sahen auf ne Haftstrafe zurück, die auf meine Anzeige wegen des Steinwurfs erfolgte zurück. Ich weiß nicht ob es dir klar ist, ich bin kein Wolf. Wenn man berücksichtigt was sich im Internet Wolf nennt bin ich sogar in vielerlei Hinsicht das Gegenteil eines Wolfes. Von daher sehe ich den Zusammenhang nicht sorry.

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      #17
      ... Daenerys plant ihr vorgehen und geht dabei natürlich klüger vor als ihre Verbündeten. ...

      Sie hört sich alle Berater und Verbündete an und trifft anschließend ihre Entscheidungen.



      ... Und damit auch der dümmste Zuschauer begreift, dass Arya nicht weiter nach King's Landing reitet, sieht man, wie sich zwei Händer während ihrer Abfahrt darüber unterhalten, dass sie bald in der Stadt sind und wie Arya dann ihr Pferd wendet um in die andere Richtung zu reiten. ...

      Diese Händler haben bereits vorher schon im Gasthaus direkt hinter Arya gesessen und sich über ihr Eintreffen (usw.) in Kings Landing unterhalten. Arya hat ihnen zugehört. Der Zuschauer wusste also bereits vorher, wohin die wollten.


      ... Im Keller der Hauptstadt haben die Leute wohl den Hobbit gesehen und eine große Armbrust gebaut. Das sieht mir jetzt nicht nach einer Wunderwaffe aus und treffen muss man mit den Ding auch erst einmal. ...

      Warum Hobbit geschaut? Diese Waffe ist in Westeros bekannt und wurde auch schon eingesetzt. (Siehe Meraxes in Dorne!)



      ... Da ich kein Feind von Fremdlingen oder sonstigen Menschen bin, erkenne ich den Sinn darin nicht. Ich muss vielleicht mal nen VHS-Kurs machen und mich zum Xenophoben ausbilden lassen. Tarly hat keinen Grund Cersei beizustehen. ...

      Worin du persönlich keinen Sinn sehen kannst, ist doch für die Motive eines Charakters in einer fiktionalen Geschichte vollkommen irrelevant. Lord Tarly ist fremdenfeindlich wie die meisten Westerosi und daher macht seine Entscheidung, sich auf die Seite von Cersei zu stellen, sehr wohl Sinn. Zumal die Angst vor den Wildlingen und erst recht vor den Dothrakihorden nicht unbegründet ist. Einen konkreten Anlass für seine Ablehnung kann ich dafür aber auch nicht erkennen, doch das war nicht die Frage, sondern nur nach dem Sinn seiner Entscheidung für Cersei und gegen seinen Overlord. Allerdings gibt er noch einen weiteren Punkt für seine Entscheidung an, sich den Lannisters anzuschließen und dies ist die Angst davor so zu enden wie die Familie seines Overlords.



      ... Die Drachen scheinen nicht allzu wendig zu sein. Ob man ein großes schwerfälliges Ziel treffen kann? ...

      Der Zwinkersmiley gilt natürlich auch für diese Aussage, will ich hoffen.



      ... 1.
      Ilaria ist da. Sie wird Geisel von Cersei. Eventuell folgen die Dornischen ihr.

      2.
      Wohnen inzwischen eigentlich alle Lords des Nordens und die Soldaten aus dem Tal in Winterfell?
      Oder reisen die jedesmal neu an, wenn Jon öffentlich was verkünden will, ...
      zu 1.
      Diese Aussage ist konfus. Wer ist wo? Die Dornischen folgen wem?

      zu 2. Natürlich sind die nordischen Lords in Winterfell.



      ... Meraxes hingegen (der Drache von Aegons Schwester Rhaenys) starb tatsächlich durch einen Skorpion-Schuss ins Auge. ...

      Korrekt, allerdings durch einen Zufallstreffer!


      ... aber auch die Targaryens haben in Dorne gewütet. Ich kann mir vorstellen das es Häuser gibt, die lieber so weit es geht unabhängig unter den Lannistern leben, als in der neuen Welt die Dany vorschwebt, mit ihrem kompromisslosen Herrschaftsansatz. ...

      Cersei hat natürlich den kompromisslosesten Herrschschaftsansatz seit Anbeginn der Zeiten. Selbstlos und so gar nicht absolutistisch...! Sie hört immer auf andere, ist rücksichtsvoll, respektvoll und nachsichtig!


      Cersei so:







      ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      Mein Fazit:

      Gute Folge, bringt einiges voran. Die nächste kann kommen!

      Kein Sandor!


      Zuletzt geändert von Anthea; 25.07.2017, 08:12.

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        #18
        Zitat von shootingstar Beitrag anzeigen

        Das muss man aber halt von vorne herein festlegen. Und da GRRM das ganze ja offenbar beim War of the Roses abgekupfert hat würde die Grösse von Westeros äquivalent zu England durchaus Sinn ergeben.
        Keine Ahnung ob es Martin selbst oder ein paar sehr eifrige Fans waren, aber laut den Hinweisen in den Büchern soll Westeros hinsichtlich der Größe eher vergleichbar mit Südamerika denn mit der Insel Großbritannien sein. Und dahingehend stimmen die Reisezeiten in der Vorlage auch nicht immer mit den zurückgelegten Distanzen überein. Aber ja, Westeros wirkt in der Serie sehr klein.

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          #19
          Und schon wieder Folge 2 von 7. Da waren es nur noch 5 . Dafür ist wenigstens das Tempo erfreulich hoch, fast zu hoch.

          So hoffe ich, dass Deus ex Sam es nicht schafft Mormont das Leben so einfach (wenn auch sehr schmerzhaft für Mormont) zu retten. Warum man das Heilverfahren nicht einfach ausprobiert in der Citatelle ist mir auch ein Rätsel. Hat man ja nix zu verlieren.

          Apropos Rätsel, dass Euron so schnell ne ganze Flotte bauen kann, war ja schon in Staffel 6 und im Auftakt von 7 ein Kritikpunkt. Dass diese dann auch noch gleich die "besten Schiffe" die Asha und Theon gestohlen haben niedermetzelt ist auch Gaga. Da wäre es weitaus besser gewesen, wenn man mehr Zeit vergehen hätte lassen. Dafür war die Seeschlacht optisch klasse (beeindruckender als bei "Ben Hur" letztes Jahr im Kino, wo man alles nur von der Ruderbank aus sah). Theon hatte IMO keine große andere Wahl als zu fliehen.

          Damit dürfte klar sein, dass Eurons Geschenk die Sand-Snakes und Asha sind. Schade, dass sein Horn als Anti-Drachen-Waffe es wohl nicht in die Serie schafft. Die Balliste erscheint etwas zu einfach (auch wenn ein lebender Drache vermutlich ein schwereres Ziel als ein sich nicht bewegender Schädel abgibt).

          Mit Nymeria als Anführerin eines Wolfrudels hat man wieder nen Buch-Plot abgehakt (wo bleibt Lady Stoneheart ). Schön das Wiedersehen mit Aryia. Dass diese erst von Heiße Pastete (auch schönes Wiedersehen) erfährt, dass Jon König des Nordens und in Winterfell ist, ist natürlich ebenfalls Schwachsinn.

          Das Gespräch mit Varys bringt einen Kontinuitätsfehler auch in den Büchern (Varys auf der Seite der Tagaryion, versucht in Staffel 1 aber trotzdem Dany zu vergiften) zur Sprache. Die ganze taktische Beredung hat mir gefallen. Leider scheint Drachenstein aber wirklich völlig verlassen zu sein (hatte gehofft, dass man in Folge 2 noch ein paar versteckte Vasallen von Stannis findet). Mit Melissandres Eintreffen dort und Jon auch auf dem Weg (warum er alles mit seinen Untergebenen bespricht macht keinen Sinn - haben die auch kein Zuhause, wenn sie nur noch in Winterfell weilen?) dorthin, verdichten sich mehr die Handlungsbögen. Bran dürfte dann nächste Folge in Winterfell eintreffen. Wenn man vergleicht, wie viele Handlungsorte man von GoT seit Staffel 2 gewohnt ist, gefällt, dass es zum Ende hin nur noch jeweils 3, 4 Schauplätze gibt.

          Alles in allem eine Folge mit Höhen und Tiefen. Zum Einen kommt Final-Stimmung auf und die Seeschlacht ist klasse (auch schön die Liebesszene zwischen Missandei und Grauer Wurm). Auf der anderen Seite steigen die Plot-Holes ständig an. Da merkt man schon dass die Autoren keine Bücher mehr im Hintergrund haben und ihre eigenen Ideen bereits in frühren Staffeln eher Verschlimmbesserungen waren. Hoffentlich sind sie der Aufgabe trotzdem noch ein halbwegs gescheites Ende für GoT zu schreiben gewachsen:

          4 Sterne!
          Zuletzt geändert von HanSolo; 25.07.2017, 10:35.

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            #20
            Zitat von Anthea Beitrag anzeigen
            Cersei hat natürlich den kompromisslosesten Herrschschaftsansatz seit Anbeginn der Zeiten. Selbstlos und so gar nicht absolutistisch...! Sie hört immer auf andere, ist rücksichtsvoll, respektvoll und nachsichtig!
            Dorne hatte immer mehr Freiheiten als die restlichen Königreiche. Was daran lag, das es nie erobert werden konnte und nur durch eine Heirat an die anderen sechs Königreiche angeschlossen wurde. Sozusagen ein Anhängsel das nur formal zu Westeros gehört, aber wo der Arm des Königs/Königin von Kings Landing aus nie so weit reichte, wie in den anderen Königreichen. Sollte jetzt einige Häuser aus Dorne nach Kings Landing kommen mit der Botschaft: Wir haben die Ursupatoren besiegt und sind bereit an eurer Seite zu kämpfen, sofern alles beim alten bleibt bzw. wir noch ein paar zusätzliche Geschenke bekommen. Dann bin ich mir ziemlich sicher das Cersei bei diesem Handel einschlagen wird. Bei Dany sieht die Sache schon anders aus. Die Drachenkönigin verlangt erst einmal Gehorsam, Treue und Unterstützung und erst dann ist sie vielleicht so gütig und tut etwas im Gegenzug für ihre Unterstützer. Sie ist mit dem klaren Ziel nach Westeros gereist, dass Herrschaftsrad zu zerstören. Dany ist gar nicht fähig pragmatisch zu handeln, oder praktische Deals einzugehen. Selbst in der 2. Staffel, als sie nichts hatte und auf jede erdenkliche Hilfe angewiesen war, erwartete sie einfach das aufgrund ihres Titels und Anspruchs die Händler ihr alles geben was sie brauchte um Westeros zu erobern. Das dies nicht allen Häusern gefallen wird, gerade diejnigen die ziemlich unabhängig herschen können, dürfte auf der Hand liegen. Gerade weil Politik in Westeros von Pragmatismus und praktischen Deals geprägt ist. Cersei dagegen, will das bestehende Herrschaftssystem nicht zerstören, sondern nur an der Spitze dieses Systems stehen. Das wäre wohl für so manches Haus wesentlich angenehmer, als eine Herrschaft der Drachenkönigin entgegen zu sehen.
            Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
            Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
            [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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              #21
              Du führst plausible Argumente an, keine Frage, aber Cersei wird gehasst und gefürchtet. Selbst so ein pragmatischer, aber treuer Tyrell- Vasall wie Tarly stellt sich aus Angst vor Cersei auf ihre Seite. So wie sich die Situation in Dorne in der Serie darstellt, macht es wenig Sinn und ist nur ärgerlich. Dort wird, anders als im Roman, nun ein Machtvakuum hinterlassen..... Ich kann nicht erkennen, in welcher Weise Daenerys das Herrschaftsrad brechen will. Ich sehe keine Anzeichen dafür, dass sie ein anderes Herrschaftssystem etablieren möchte oder kann, sonst wäre sie keine Königin.
              Man wird sehen!

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                #22
                Zitat von Anthea Beitrag anzeigen
                zu 1.
                Diese Aussage ist konfus. Wer ist wo? Die Dornischen folgen wem?

                zu 2. Natürlich sind die nordischen Lords in Winterfell.




                zu zu 1. "jemand ist da" ist keine Ortsangabe. Ich hatte mich verschrieben, die Dame heißt Ellaria. Die zweite Frage ist zu difus. Kannst du das konkretisieren?
                zu 2. Warum sind die da? Wäre es nicht sinnvoll, wenn die ihre Burgen und so auf den Krieg vorbereiten? Also Tormund ist ja auch gegangen und kümmert sich um die eine Festung. Haben die Lords des Nordens nix zu tun als in Winterfell zu hocken. Ist die ständige Präsenz der Lords des Nordens in Winterfell ebenso natürlich wie die ständige Präsenz von Kleinfinger Lord Rois? Sind die Lords im Bürgerkrieg echt so unfassbar überflüssig daheim, dass es natürlich ist, dass sie einfach in Winterfell rumhocken und darauf warten das Jon zur Bundespressekonferenz erscheint?
                Zitat von Anthea Beitrag anzeigen
                Worin du persönlich keinen Sinn sehen kannst, ist doch für die Motive eines Charakters in einer fiktionalen Geschichte vollkommen irrelevant. Lord Tarly ist fremdenfeindlich wie die meisten Westerosi und daher macht seine Entscheidung, sich auf die Seite von Cersei zu stellen, sehr wohl Sinn. Zumal die Angst vor den Wildlingen und erst recht vor den Dothrakihorden nicht unbegründet ist. Einen konkreten Anlass für seine Ablehnung kann ich dafür aber auch nicht erkennen, doch das war nicht die Frage, sondern nur nach dem Sinn seiner Entscheidung für Cersei und gegen seinen Overlord. Allerdings gibt er noch einen weiteren Punkt für seine Entscheidung an, sich den Lannisters anzuschließen und dies ist die Angst davor so zu enden wie die Familie seines Overlords.
                Ich hatte auch nicht geschrieben, dass mein Mangel an Menschenhass Einfluss auf die Motive eines Charakters einer fiktionalen Geschichte hat. Die Sache mit dem Einbringen persönlicher Präferenzen müsstest du eher Defiant ankreiden. Aber egal. Ich kann mich und dafür schäme ich mich nicht offensichtlich nicht so gut in Menschenhasser reinversetzen wie Defiant und du. Mehr als, dass ich Tarlys Verrat nicht für sinnvoll halte, wollte ich nicht sagen. Im Thread zur letzten Folge war es übrigens umgekehrt, da konnte sich Defiant nicht in jemanden versetzen, der Fremden hilft um sich von ihnen helfen zu lassen auch wenn die Alternative ist, dass die Fremden sterben und dich dann umbringen. Die Menge an Fremdenhass in einem selbst hat dann halt sehr viel Einfluss darauf was man versteht und was nicht.
                Du sagst nun Tarlys Entscheidung mache Sinn, da er fremdenfeindlich ist. Ich finde da gehst du zu weit, evtl. fließt da auch meine bzw. deine Haltung mit ein. Können wir uns darauf einigen, dass der Verrat an seinem Lehnsherr für ihn subjektiv Sinn macht, weil er Fremdenfeind ist?

                Wenn die meisten Westerosi fremdenfeindlich sein sollen, stellt das die Serie sehr sehr schlecht dar. Die Menschen in Westeros scheinen einander viel mehr zu hassen als die Leute von anderen Kontinenten.
                Was Tarly meines Erachtens überzeugte, ist Jaimes richtige und sehr kluge Beschreibung von Frau Tyrell dann hätte Tarly mitbekommen. In dem Moment wo Olenna will, dass Daenerys die Weite und Königsmund verwüsten lässt, verrät er nämlich nicht mehr den Warden of the south.
                Zuletzt geändert von Tibo; 25.07.2017, 11:56.

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                  #23
                  Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                  Cersei dagegen, will das bestehende Herrschaftssystem nicht zerstören, sondern nur an der Spitze dieses Systems stehen. Das wäre wohl für so manches Haus wesentlich angenehmer, als eine Herrschaft der Drachenkönigin entgegen zu sehen.
                  Cersei hat doch das bestehende System zerstört! Ihre Legitimität beschränkt sich auf nackte Gewalt, nachdem sie die traditionellen Autoritäten vernichtet hat. Die Kirche hatte etwa immer eine tragende Rolle in Westeros, so dass selbst Aegon sich von einem Priester der Sieben hat salben lassen. Cersei jedoch löscht die Kirche aus. Oder nehmen wir die großen Familen: Die Tyrells und Lannisters waren hier seit Jahrhunderten in einer Führungsposition- dank Cersei stehen jetzt beide ohne männliche Erben und Zukunft da. Ganz zu schweigen davon, was das Establishment davon halten dürfte, dass ein Maester der Zitadelle durch einen eigenen Dr. Mengele ausgetauscht wurde.

                  Cerseis Versuch, sich als konservative Alternative zu verkaufen, ist folglich nicht gerade überzeugend.
                  I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                    #24
                    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                    Cersei jedoch löscht die Kirche aus.
                    Nun ja, sie zerstört ein Gebäude. Die Kirche an sich wurde ja bereits vorher von den Barfüßigen abgesetzt, die scheinbar niemand stoppen konnte bzw. wollte. Sämtliche Adelshäuser sind ihr wohl dankbar dafür, denn keiner will das gemeine Volk in einer Machtposition.

                    Warum es immer noch Leute gibt, die sich Cersei anschließen ist mir ein Rätsel. Sie betreibt Inzucht, tötet ihren Mann den König, sprengt die halbe Stadt in die Luft. Ihre Familie hat ja bereits einen gewissen Ruf und Tywin ließ das Gastrecht brechen und eine Hochzeitsgesellschaft ermorden.
                    Wirklich keiner dürfte ihr auch nur etwas vertrauen entgegen bringen und umringt von Feinden, sollte auch niemand mehr die Lannisters derart fürchten, dass man sich ihnen aus Angst anschließt.




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                      #25
                      Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                      Nun ja, sie zerstört ein Gebäude. Die Kirche an sich wurde ja bereits vorher von den Barfüßigen abgesetzt, die scheinbar niemand stoppen konnte bzw. wollte.
                      Nein, Cersei hat den Spatzen zum hohen Septon gemacht. Damit hat sie das klerikale Establishment abgesetzt.

                      Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                      Sämtliche Adelshäuser sind ihr wohl dankbar dafür, denn keiner will das gemeine Volk in einer Machtposition.
                      Ernsthaft? Frau Tyrell wirkte auf dich dankbar?
                      Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                      Warum es immer noch Leute gibt, die sich Cersei anschließen ist mir ein Rätsel.
                      Hast du nicht gesagt, die Mächtigen seien ihr alle dankbar?
                      Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                      Sie betreibt Inzucht, tötet ihren Mann den König, sprengt die halbe Stadt in die Luft. Ihre Familie hat ja bereits einen gewissen Ruf und Tywin ließ das Gastrecht brechen und eine Hochzeitsgesellschaft ermorden.
                      Wirklich keiner dürfte ihr auch nur etwas vertrauen entgegen bringen und umringt von Feinden, sollte auch niemand mehr die Lannisters derart fürchten, dass man sich ihnen aus Angst anschließt.
                      Naja Anthea hat uns ja berichtet, die Westerosi seien fremdenfeindlich. Man kennt das ja, da dort wo der Stammbaum einer Familie ein Kreis ist, gibt es mehr Fremdenfeindlichkeit. Von daher wird man in Westeros den Sex mit dem Bruder weniger verwerflich finden (oft für ein Gerücht halten) als die Rassenschande der beiden anderen Könige in Westeros. Was das angeht schenken sich im Weltbild fremdenfeindlicher Westerosi Jon, Daenerys und Cersei nichts. Man mag einwerfen, dass Daenerys zumindest durch ihren Sex nicht zum Verräter wurde, aber Verrat ist nichts was die Karrierechancen in Westeros' Elite einschränkt, im Gegenteil.
                      Die anderen Dinge hat sie gemacht, weil sie dazu getrieben wurde. Sie tötete den Gatten und König, weil der sonst ihre Kinder getötet hätte. Die Stadt sprengt sie auch nur, weil der Spatz im Spiel die Regeln ändert. Sie hatte zunächst probiert ihn als neuen Hohen Septon aufzubauen und darauf gehofft, dass die Verlockungen der Macht ihn verführen. Er hält sich aber nicht an die Spielregeln des Establishments und demütigt prominente Vertreter der für die Krone wichtigsten Häuser. Damit kam sie noch klar, sie hat versucht nach den Regeln zu spielen. Sie gesteht, macht den Walk of shame und will das Urteil durch Kampf. Erst als der Spatz ihr das verwehrt bricht sie die Spielregeln. Natürlich ist die Sprengung des Gotteshauses und die Ermordung so vieler Menschen ne krasse Maßnahme. Wie hätte sie sich aber sonst retten sollen? Die Eliten des Reichs (sogar ihr Onkel) verachteten sie ausnahmslos. Übrigens vor allem, weil sie eben ihren Sohn bedingslos liebte und sich uneingeschränkt loyal mit ihm zeigte. Ich denke auch hier hat ne Mutter keine Wahl.

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                        #26
                        Die zweite Folge der 7. Staffel fällt in meinen Augen im Vergleich zur ersten doch etwas ab, leider wie ich sagen muss. Aber mal der Reihe nach:

                        Danys Taktikbesprechung ist schon gelungen, aber die Szene mit Varys wird schon arg ausgewalzt. Ich finde es außerdem merkwürdig, dass sie dieses Gespräch über Varys Loyalität erst jetzt führt. Das hätte eine Staffel vorher weitaus mehr Sinn gemacht. Mittlweile hat Varys so viele Aktionen für Daenerys gemacht, dass es doch arg merkwürdig wäre, wenn er jetzt auf einmal von ihr hingerichtet oder verbannt würde, weil sie ihm misstraut. Ansonsten werden die Pläne gemacht und alles entwickelt sich so, wie wir es von den Trailern her kennen. Cersei erhält jedenfalls noch eine Gnadenfrist.

                        Apropos, die Königin versammelt ihre letzten Verbündeten. Tarly dürfte sie auf ihrer Seite haben, auch wenn das eher Jaimes Verdienst zu sein scheint. Cersei macht es aber doch recht geschickt, indem sie die Ressentiments gegenüber Ausländern schürt - weswegen mach sich bei Team Dany auch darauf einigt, die Hautkämpfe durch Westerosische Truppen zu führen. Die Wunderwaffe gegen Drachen ist also eine Balliste - nun ja, liegt auch nahe. Komisch, dass diese Waffenart in Westeros anscheinen recht unbekannt ist. Schauen wir mal, ob am Ende einer der Drachen so einem Ding zum Opfer fällt.

                        Arya istr jetzt also doch auf dem Weg in den Norden. Es wirkt wirklich sehr merkwürdig, dass sie in Gerstalt von Walder Frey und ihrem Aufenthalt bei den Zwilligen nicht einmal etwas über den Status des Nordens gehört oder aktiv nachgefragt hat. Die Szene hätte man besser schreiben können. bzw. sie den Umweg gar nicht erst machen lassen - also praktisch direkt von den Zwilligen auf nach Winterfell. Die Szenen mit ihr diese und letzte Folge wirken damit wie unnötige Zeitschinderei. Immerhin war ihr Spruch, sie habe auch die eine oder andere Pastete gebacken durchaus klasse. Die kurze Begegnung mit ihrem alten Schattenwolf hat was, aber ich denke nicht, dass da noch mehr draus erwächst.

                        In Winterfell wiederum muss die Führungsriege wieder alles vor versannelter Mannschaft ausdiskutieren. Nun ja, Jon will sich also mit Dany treffen - kann ja nur interessant werden. Sansa wird in der Zeit als Regentin fungieren. Bin ich mal gespannt, ob Littlefinger noch einen Intrigen-Versuch bei ihr unternimmt und was passiert, wenn Bran endlich in Winterfell ankommt - ich hätte ehrlich gesagt schon diese Folge damit gerechnet.

                        Samwell behandelt inzwischen Jorah - wirklich mehrwürdig, dass da keiner ihn berdhandeln will, aber offenbar wwurde diese spezielle Behandlungsmethode von der Führungsriege der Maester verworfen, so dass er heimlich agieren muss. Lustigerweise sind aber die benötigten Arzneimittel recht leicht zu beschaffen. Ich gehe aber mal davon aus, dass Sam Erfolg haben wird, sonst hätte man das nicht so deutlich gezeigt.

                        Ziemlich unnötig war in meinen Augen die Erotikszene zwischen Grauer Wurm und Missandei. Die beiden Charaktere sind für mich nicht wirklich interessant und zum Ende der Serie ärgere ich mich über jede verschwendete Minute.

                        Und dann haben wir immerhin noch ein Highlight. Eurons nächtlicher Angriff auf Ashas Flotte, die gerade die Sandschlangen nach Dorne bringt, um die dortigen Truppen abzuholen. Es ist natürlich sehr plotdriven, dass Euron mitten in der Nach nicht nur einen totalen Überraschungsangriff starten kann, nein er erwischt sogar noch zielsicher das Kommandoschiff. 2 der 3 bekannten Sandsnakes beißen im Folgenden ins Gras - und natürlich werden genau jetzt ihre Waffen nicht vergiftet gewesen sein. Ellaria geht mit einer Tocher in Gefangenschaft, genauso wie Asha, Auch wenn Theon am Ende mit einem Nervenzusammenbruch über Bord springt - mal ehrlich das wird jetzt in der Serie jetzt tasächlich als Feigheit dargestellt? Aber was hätte er sonst machen sollen? Hätte er Euron angegriffen, hätte der Asha die Kehle durchgeschnitten - und Theon dürfte seinem Onkel in keiner Weise gewachsen sein. Am Ende war der Sprung über Bord die einzig richtige Entscheidung in dieser Szene, um wenigstens die Chance zu erhalten, Asha später zu retten.

                        Mit dem Schlag verliet Dany auf jeden Fall einen sehr wichtigen Aktivposten - und sie ermöglich so, dass Cersei ihre Truppen von Königsmund aus losschicken kann, um die Tyrells anzugreifen, die jetzt die letzt aktive feindliche Streitmacht in Süd-Westeros sind. (Die Dornischen werden wohl nicht anmgreifen, solange man Ellaria als Geisel hat.) Somit bleiben Dany nur noch die Dothraki und Ihr Unbefleckten.

                        So, das Ende versöhnt, ansonsten bleibt das ungute Gefühl, dass man in der Folge zu viel Zeit mit unnützen oder unlogischen Szenen verschendet hat. 4 Sterne gebe ich, nicht mehr.

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                          #27
                          Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                          Es gibt auch noch 4 Sandsnakes in Dorne. Elia lebt dort ziemlich sicher noch.
                          Gibt es die in der Serie?

                          Zitat von Anthea Beitrag anzeigen
                          So wie sich die Situation in Dorne in der Serie darstellt, macht es wenig Sinn und ist nur ärgerlich. Dort wird, anders als im Roman, nun ein Machtvakuum hinterlassen.....
                          Sehe ich genauso. Auf jeden Fall fällt meiner Meinung nach Dorne als Verbündeter erst einmal aus. Wer dann das Ruder in der Hand hat und welche Seite sie sich anschließen, wird man sehen.

                          Ich kann nicht erkennen, in welcher Weise Daenerys das Herrschaftsrad brechen will. Ich sehe keine Anzeichen dafür, dass sie ein anderes Herrschaftssystem etablieren möchte oder kann, sonst wäre sie keine Königin.
                          Man wird sehen!
                          Och da kann ich mir schon was ausdenken: Alle Häuser werden entmachtet und dürfen nicht mehr Recht sprechen, Truppen ausheben oder Abgaben erheben. Stattdessen wird ähnlich dem Maestersystem Staatsdiener ausgebildet, die die Verwaltung der Königreiche übernehmen und nur einen Eid leisten und zwar auf die Königin. Eine Berufsarmee wird gegründet und per königlichem Dekret, sind diese die einzig bewaffneten Streitkräfte auf ganz Westeros und haben natürlich nur einen Eid auf die Königin geleistet. Dany ist Alleinherrscherin und hat das bisherige Herrschaftsrad zerbrochen.

                          Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                          Cersei hat doch das bestehende System zerstört! Ihre Legitimität beschränkt sich auf nackte Gewalt, nachdem sie die traditionellen Autoritäten vernichtet hat. Die Kirche hatte etwa immer eine tragende Rolle in Westeros, so dass selbst Aegon sich von einem Priester der Sieben hat salben lassen. Cersei jedoch löscht die Kirche aus.
                          Das Auslöschen einiger religiöser Fanatiker die keine Probleme haben Hochgeborene zu foltern und öffentlich zu beschämen, sehe ich nicht als Auslöschung der Kirche. Das wird wohl eher den Häusern entgegengekommen sein.

                          Oder nehmen wir die großen Familen: Die Tyrells und Lannisters waren hier seit Jahrhunderten in einer Führungsposition- dank Cersei stehen jetzt beide ohne männliche Erben und Zukunft da. Ganz zu schweigen davon, was das Establishment davon halten dürfte, dass ein Maester der Zitadelle durch einen eigenen Dr. Mengele ausgetauscht wurde.
                          Cersei hat das fortgesetzt, was Lannisters seit jeher tun. Häuser die sich ihrem Herrschaftsanspruch widersetzen vernichtet. Das sie sich da z.B. dümmer angestellt hat, als z.B. ihr Vater dürfte klar sein. Die Botschaft müsste also lauten, dass jedes Haus das sich nicht offen gegen die Lannisters widersetzt in Ruhe und Frieden leben und weiterexistieren kann.
                          Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
                          Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
                          [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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                            #28
                            Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                            Gibt es die in der Serie?
                            Ich hab nach ner Leseprobe aufgegeben die schauderhaft geschriebenen Bücher zu lesen. Und wir sind hier im Serienunterforum. Wollte ich das Buch besprechen, täte ich das im Bücherforum dieses Forums . Ist keine Spitze gegen dich sondern gegen User, die ständig Abweichungen vom Buch als Fehler der Serie bezeichnen. Egal.
                            Aus einem Gespräch (Staffel 4) zwischen Oberyn und Cersei:
                            Writing letters? A poem, actually. May I show you the gardens? I couldn't very well refuse a royal escort. No, you couldn't. I didn't realize you were a poet. Not a very good one. For your paramour? For one of my daughters. You have several, don't you? Eight. Eight? Eight daughters? The fifth is difficult. I named her after my sister Elia.
                            Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen



                            Das Auslöschen einiger religiöser Fanatiker die keine Probleme haben Hochgeborene zu foltern und öffentlich zu beschämen, sehe ich nicht als Auslöschung der Kirche. Das wird wohl eher den Häusern entgegengekommen sein.

                            Die Kirche wurde ausgelöscht als der Spatz eingesetzt wurde.

                            Die Tyrells und Lannisters waren hier seit Jahrhunderten in einer Führungsposition- dank Cersei stehen jetzt beide ohne männliche Erben und Zukunft da.
                            Da Jaime weiter "Ser" genannt wird, ist wohl Cersei Oberhaupt des Hauses Lannisters. Jaime dürfte ihr Erbe sein. Meines Wissens ist er männlich.
                            Statt "Mengele" hättest du besser "Frankenstein" geschrieben.

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                              #29
                              Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                              A)
                              zu zu 1. "jemand ist da" ist keine Ortsangabe. Ich hatte mich verschrieben, die Dame heißt Ellaria. Die zweite Frage ist zu difus. Kannst du das konkretisieren?

                              B)
                              zu 2. Warum sind die da? Wäre es nicht sinnvoll, wenn die ihre Burgen und so auf den Krieg vorbereiten? Also Tormund ist ja auch gegangen und kümmert sich um die eine Festung. Haben die Lords des Nordens nix zu tun als in Winterfell zu hocken. Ist die ständige Präsenz der Lords des Nordens in Winterfell ebenso natürlich wie die ständige Präsenz von Kleinfinger Lord Rois? Sind die Lords im Bürgerkrieg echt so unfassbar überflüssig daheim, dass es natürlich ist, dass sie einfach in Winterfell rumhocken und darauf warten das Jon zur Bundespressekonferenz erscheint?

                              C)

                              ...Die Menge an Fremdenhass in einem selbst hat dann halt sehr viel Einfluss darauf was man versteht und was nicht.
                              Du sagst nun Tarlys Entscheidung mache Sinn, da er fremdenfeindlich ist. Ich finde da gehst du zu weit, evtl. fließt da auch meine bzw. deine Haltung mit ein. Können wir uns darauf einigen, dass der Verrat an seinem Lehnsherr für ihn subjektiv Sinn macht, weil er Fremdenfeind ist?

                              Wenn die meisten Westerosi fremdenfeindlich sein sollen, stellt das die Serie sehr sehr schlecht dar. Die Menschen in Westeros scheinen einander viel mehr zu hassen als die Leute von anderen Kontinenten.

                              Was Tarly meines Erachtens überzeugte, ist Jaimes richtige und sehr kluge Beschreibung von Frau Tyrell dann hätte Tarly mitbekommen. In dem Moment wo Olenna will, dass Daenerys die Weite und Königsmund verwüsten lässt, verrät er nämlich nicht mehr den Warden of the sought.
                              Den fett gedruckten Teil verstehe ich nicht. Wie hat Jaime Olenna beschrieben? Habe ich nicht auf dem Schirm. Was hätte Tarly mitbekommen? Woher will Jaime wissen, was Olenna vorhat? Du meintest Warden of the South?

                              C)
                              Du willst also schon wieder einmal anfangen, einigen Usern hier negative Werte zu unterstellen, Fremdenhass etwa.
                              Geht das tatsächlich wieder los?

                              Na sicher doch, DEFIANTXYX und ich sind fremdenfeindlich, weil wir die Motivation, die hinter Tarlys Verrat steckt, erkennen. Oh Götter! Du durchblickst das nicht, weil du eine ach so noble Gesinnung aufweist?
                              Nun, dann versuche ich es dir zu erklären, schließlich verfüge ich über eine entsprechende Einsicht, da ich selber auch fremdenfeindlich bin .: Tarly hat sich eindeutig als fremdenfeindlich erwiesen als Sam mit Goldy bei ihm war. Er hat seine Abneigung Wildlingen gegenüber eindeutig zum Ausdruck gebracht. Jaime erkennt das und nutzt dies für seine Argumentation, genau wie Cersei übrigens auch. Sie spielt mit den Ängsten der Lords vor den Fremden aus Essos. Hast du das wenigstens erkannt? Im Übrigen hat man die Fremdenfeindlichkeit schon mehrere Male gesehen: die meisten Leute der Nachtwache sind es, die ja einen Querschnitt durch die westerosische Gesellschaft südlich der Mauer darstellen. Lord Umber hat dies auch überdeutlich zum Ausdruck gebracht.
                              Jon ist das Gegenbeispiel zu den meisten Leuten im Westeros südlich der Mauer.


                              B)
                              Der Lehnsherr, in diesem Falle der Overlord, ruft, die Vasallen folgen und bleiben so lange wie ihr Lehnsherr sie benötigt. Siehe Robb, Daenerys, Buch-Ramsay, Stannis, ...! Tormund ist kein Maßstab, da er weder über eine Burg noch über Land oder einen Titel verfügt. Er ist frei, zu gehen, wann und wohin er will, wenn er sich dazu entschließt. Die Wildlinge nennen sich nicht umsonst das Freie Volk. Die Vasallen haben für ihre Landgüter und Burgen entsprechendes Personal, welches sich in ihrer Abwesenheit um alles kümmert.
                              Winterfell dient als Hauptquartier. Dorthin werden alle Verbündeten gerufen um sich zu organisieren und zu beraten. Cersei oder Daenerys haben ja auch alle ihre Untergebenen zu sich geholt und nicht andersherum. Typisch Feudalgesellschaft!

                              A)

                              Du hattest das folgendermaßen formuliert:
                              ... Ilaria ist da. Sie wird Geisel von Cersei. Eventuell folgen die Dornischen ihr. ....
                              Wer?: Frage geklärt. Ellaria Sand
                              da....Wo ist da?: Königsmund?
                              Wem folgen die Dornischen?: Cersei?



                              ... Was das angeht schenken sich im Weltbild fremdenfeindlicher Westerosi Jon, Daenerys und Cersei nichts. ....

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                                #30
                                Zitat von Anthea Beitrag anzeigen

                                Den fett gedruckten Teil verstehe ich nicht. Wie hat Jaime Olenna beschrieben?
                                So:
                                I've known Olenna since I was a child. She was a great woman once. Now she's broken. She wants revenge so badly, she brought the Dothraki to our shores. The Dothraki in Westeros for the first time in history.
                                Zitat von Anthea Beitrag anzeigen
                                Habe ich nicht auf dem Schirm. Was hätte Tarly mitbekommen?
                                Hab doof editiert.

                                Zitat von Anthea Beitrag anzeigen
                                Woher will Jaime wissen, was Olenna vorhat?
                                Keine Ahnung.
                                Zitat von Anthea Beitrag anzeigen
                                Du meintest Warden of the South?
                                ja.
                                Zitat von Anthea Beitrag anzeigen
                                C)

                                Na sicher doch, DEFIANTXYX und ich sind fremdenfeindlich, weil wir die Motivation, die hinter Tarlys Verrat steckt, erkennen. Oh Götter! Du durchblickst das nicht, weil du eine ach so noble Gesinnung aufweist?
                                Ich sagte, dass ich es nicht verstehe, weil ich nicht fremdenfeindlich bin. Warum und ob ihr sie versteht weiß ich nicht, auch nicht ob ihr fremdenfeindlich seid. Zu nichts davon habe ich mich geäußert.
                                A:"Ich versuche nicht zur Insel zu schwimmen, weil ich nicht so dumm bin beim Versuch zur Insel zu schwimmen zu ertrinken."
                                B: (zur Insel schwimmend) "Warum sagst du ich bin dumm?"
                                A hat aber nur etwas über sich gesagt. Vermutlich schwimmt er nicht so gut wie B. Warum du dich nun besser in fremdenfeindliche Menschen versetzen kannst als ich weiß ich nicht. Ich kann es nicht du sagtest du könntest in ihren auf Fremdenfeindlichkeit basierenden Entscheidungen einen Sinn sehen. Das gelingt mir nicht. Ich habe dann versucht zu erklären warum ich das nicht kann. Warum du oder Defiant das können interessiert mich nicht, dazu habe ich auch nicht spekuliert. Deine Theorie ist nicht meinem Kopf entsprungen.

                                [SIZE=13px]
                                Zitat von Anthea;n4472768[/SIZE
                                B)
                                Der Lehnsherr, in diesem Falle der Overlord, ruft, die Vasallen folgen und bleiben so lange wie ihr Lehnsherr sie benötigt. Siehe Robb, Daenerys, Buch-Ramsay, Stannis, ...! Tormund ist kein Maßstab, da er weder über eine Burg noch über Land oder einen Titel verfügt. Er ist frei, zu gehen, wann und wohin er will, wenn er sich dazu entschließt. Die Wildlinge nennen sich nicht umsonst das Freie Volk. Die Vasallen haben für ihre Landgüter und Burgen entsprechendes Personal, welches sich in ihrer Abwesenheit um alles kümmert.
                                Winterfell dient als Hauptquartier. Dorthin werden alle Verbündeten gerufen um sich zu organisieren und zu beraten.
                                Du beschreibst was ich erwähnt habe. Sinnvoll ist das trotzdem nicht. Und typisch für das Lehnswesen ist das sicherlich auch nicht.
                                Zitat von Anthea Beitrag anzeigen

                                Wo ist da?: Königsmund?
                                Wie gesagt man ist da, bezeichnet nicht immer einen Ort. Wenn jemand sagt Tylene ist tot und man erwidert "Nee die ist noch da." Dann ist gemeint sie lebt noch.
                                Zitat von Anthea Beitrag anzeigen
                                Wem folgen die Dornischen?: Cersei?
                                Da ich nur schrieb "Eventuell folgen die Dornischen ihr.", ist die Frage unfair. Ich weiß nicht wem sie folgen und habe das auch mit dem Wort "eventuell" deutlich gemacht. Es war nur eine Idee, wem sie evtl. folgen würden.




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