GoT[703] "Die Gerechtigkeit der Königin" / "The Queen's Justice" - SciFi-Forum

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GoT[703] "Die Gerechtigkeit der Königin" / "The Queen's Justice"

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    #31
    Zitat von Dr.Bock Beitrag anzeigen
    Ich finde das gar nicht tragisch. Das ist doch ein ganz normaler dramaturgischer Kniff zum Ende der Serie. Wir wissen aus den ersten Staffeln doch alle, wie lang eine entsprechende Reise ist, so dass es jetzt gegen Ende auch nicht mehr explizit gezeigt werden muss. Man überlege sich doch mal, wieviele Episoden bzw. Staffeln jetzt noch kommen müssten, wenn jede Reise in GoT auch noch so lange zelebriert werden würde wie damals in Staffel 1 oder 2. Mal davon ab, dass der ganze Spannungsbogen dahin wäre.

    Wir befinden uns jetzt im Finale, da darf IMO das ein oder andere (was zudem auch eher Nebenhandlung ist) durchaus schneller abgefrühstückt werden.
    Klar, verstehe was du meinst, aber es wäre etwas besser, wenn man ein paar (mehr) erkennbare Zeitsprünge zwischen den Folgen eingebaut hätte.
    So macht es halt den Eindruck, als wäre die Welt auf einmal etwas kleiner geworden.
    Und wenn ich mir so die GoT Karte angucke, dann liegen Winterfell und Dragonstone weit auseinander.

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      #32
      Zitat von Dr.Bock Beitrag anzeigen
      Wir befinden uns jetzt im Finale, da darf IMO das ein oder andere (was zudem auch eher Nebenhandlung ist) durchaus schneller abgefrühstückt werden.
      Ja schon, ein gewisser Spielraum ist da sicherlich vorhanden. Die Defiant fliegt und in DS:9 recht flott zur Erde wenn es sein muss, darüber kann man hinweg sehen.
      Aber aktuell teleportieren sich wirklich alle Charaktere genau dahin wo sie sein wissen, nur weil es eben so im Drehbuch steht und das merkt man leider sehr deutlich. Ein wenig mehr Detailarbeit und man hätte vieles vermeiden können.
      Warum mussten die Unbefleckten in Dragonstone landen? Man hätte sie zwischen Staffel 6 und 7 bereits nach Casterly Stein aufbrechen lassen können. Grauer Wurms Sexszene war jetzt nicht unbedingt notwendig, von mir aus hätte man das auch noch früher auf einem Schiff einbauen können.
      Euron hätte seine Flotte frühzeitig teilen können, sodass sie nicht zweimal um den halb Westeros segeln muss.
      Das sind Kleinigkeiten, eigentlich nicht zu viel verlangt, sodass nicht jeder Zuschauer sich über diese Dinge wundern muss.

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        #33
        Mit Menschenopfern lassen sich die Winde beeinflussen, so dass man schneller von A nach B segeln kann. Euron ist ein Meister der dunklen Künste und hat genug Gefangene gemacht, um sich viermal durch die 10 Weltmeere opfern zu können.

        Gut, dass erklärt allerdings nicht die Unbefleckten oder wie die Lannister heimlich eine wenigstens 10.000 Mann starke Armee vom Felsen nach Highgarden schaffen konnten.
        I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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          #34
          Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
          Mit Menschenopfern lassen sich die Winde beeinflussen, so dass man schneller von A nach B segeln kann. Euron ist ein Meister der dunklen Künste und hat genug Gefangene gemacht, um sich viermal durch die 10 Weltmeere opfern zu können.
          Da hätte ich mir dann eher ein von einem Groß-Groß-Übergroß-Maester erfundenes Steampunk-Uboot gewünscht, dessen sich Euron bemächtigt hätte


          @Defiant:
          Im Grunde ja richtig, was du schreibst, würde dem auch weitesgehend zustimmen.
          Allerdings:
          Es muss ja keine filmtechnisch kostspielige Belagerung gezeigt werden. Ich würde mir allerdings ein paar besser Erklärungen wünschen, bzw. überhaupt ein paar Andeutungen.
          Wünschen würde ich mir das wie gesagt auch. Aber auch das müsste erst mal eingebaut werden. Baust du es in derselben Folge vor der Jaime-Oleanna-Szene ein, hast du wieder genau das Problem, das wir alle schon in anderem Zshg. kritisiert haben: das bestimmte Abläufe viel zu schnell gehen und dadurch unnatürlich wirken (Stichwort: Speedboat-Euron). Dann meckern wir hier auch wieder rum von wegen: Eben noch belagert und jetzt schon erobert, wie kann das sein!
          Oder du verschiebst Jaime/Ol. in die nächste Folge. Dann fragen wir uns bei der darauffolgenden Jaime-Szene vielleicht so etwas wie: Wie kann er denn jetzt schon wieder in KL sein?

          Ein Gespräch, ein Bannerträger der aus nicht ganz nachvollziehbaren Gründen die Seiten wechselt und eine Szene später, wird das mächtige Reich der Tyrells zerschlagen.
          Ich denke, das war der (zugegeben: reichlich spärliche) Versuch der Serie, eine Erklärung zu liefern. Man sieht also, die Macher haben sich schon Gedanken hierzu gemacht und wie man hier im Forum sieht, hat der ein oder andere User es ja auch so verstanden und akzeptiert.
          Dass das alles dennoch nicht wirklich das Gelbe vom Ei war, da bin ich aber wie gesagt geneigt dir zuzustimmen.

          Nun noch mal zum Littlefinger-Komplex:
          Wenn die Geschichte in den wesentlichen Punkten eine gewisse Koheränz aufweisen will, wovon ich ausgehe, dann ist es ja in diesem Subplot klar, dass der Verrat an Ned aus Staffel 1 noch mal auffliegen muss und dann vermutlich auch das Ende von LF einleiten wird. Mit Alles-Seher Bran hat man in der Tat hier nun einen Trumpf in der Hand. Ob da nun noch eine Rabenbotschaft dazu kommt, ist vlt. gar nicht mal so wichtig. Könnte sein, dass man das so dreht, dass LF dadurch aufgescheucht und zuerst zum Handeln gezwungen ist (so ähnlich ist es ja auch in dem Artikel beschrieben), denn Bran würde seine Vision ja vermutlich erst mal unter 4 Augen an seine Schwester weitergeben. Oder die Botschaft, wenn sie denn überhaupt hinzukommt, ist dazu gedacht, Brans Vision noch mehr Glaubhaftigkeit zu verleihen. Das muss man abwarten.
          Inwieweit jetzt noch LFs Beziehung zu den Boltons aus Staffel 5 eine Rolle spielt, weiß ich nicht. Ich hab das noch so in Erinnerung, dass das damals in sich schon reichlich unlogisch war, aber da müsste ich noch mal nachlesen.
          Es ist aber auf jeden Fall gut möglich, dass auch da noch was kommt, zumindest würde die Szene zwischen Bran und Sansa am Herzbaum dadurch noch einen tieferen Sinn erhalten und warum Bran ausgerechnet mit dieser Erinnerung anfängt, von der er ja ansonsten wissen müsste, dass sie seiner Schwester Schmerzen bereitet.
          Noch eine zweite Szene aus dem LF-Plot sollte man imho ein wenig im Hinterkopf behalten. Letzte Folge das Treffen mit Jon in der Krypta. Wenn es kein reiner Fanservice im Sinne eines schnöden Yes-Moments war, sondern wir davon ausgehen, dass man auch hier filmisch etwas vorbereiten wollte, dann müsste man sich wohl gewisse Sorgen um Sansa machen...
          MfG
          FL

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            #35
            Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
            Mit Menschenopfern lassen sich die Winde beeinflussen, so dass man schneller von A nach B segeln kann. Euron ist ein Meister der dunklen Künste und hat genug Gefangene gemacht, um sich viermal durch die 10 Weltmeere opfern zu können.
            War Euron überhaupt bei der Flotte? Um Cercei die "Geschenke" zu bringen muss er ja nicht die ganze Flotte mitnehmen, er hätte nach der Seeschlacht ja auch den Großteil der Flotte richtung Casterlystein schicken können

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              #36
              Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen

              War Euron überhaupt bei der Flotte? Um Cercei die "Geschenke" zu bringen muss er ja nicht die ganze Flotte mitnehmen, er hätte nach der Seeschlacht ja auch den Großteil der Flotte richtung Casterlystein schicken können
              Sein Flaggschiff war bei beiden Schlachten dabei.

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                #37
                ... auch wenn es schon seltsam anmutet, dass außer ihr keiner auf die Idee gekommen ist, mehr Nahrungsmittelvorräte nach Winterfell zu schaffen, wo doch eh alle Lords dort herumlungern. ....
                Naja, bei irgendeiner wichtigen Handlung müssen wir Sansa ja in Aktion sehen so als amtierende Lady von Winterfell. 😉 Und genau so etwas korrespondiert mit ihrer ursprünglichen Bestimmung, dem Haushalt eines hohen Lords vorzustehen, sehr gut. Dafür wurde sie ausgebildet und erzogen. Passt. Die Sache mit der Belehrung des Schmiedes wiederum..... Nunja, geschenkt! Sie berät sich mit den "Fachgebietsleitern" und gibt eben Befehle.... Da gibt es mit Sicherheit größere Ungereimtheiten in der Serie.
                => beispielsweise......

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                  #38
                  Ich musste bei Sansas erster Entscheidung mit den Vorräten kurz schlucken. Ich halte die Loyalität der Lords im Norden weiterhin für fraglich und die Aktion könnte vielleicht den ein oder anderen verstimmen, aus Angst man nimmt ihm und seinen Leuten etwas weg.
                  Die Verteidigunsstrategie gibt mir auch einiges zu denken. Warum Winterfell schützen, sollte nicht die Mauer um jeden Preis gehalten werden? Jon hat ja die Untoten in Aktion gesehen, auf freiem Feld ohne strategischen Vorteil wird man keine Chance haben und ob Winterfell 1 oder 2 Jahre Vorräte hat, ist die Mauer gefallen, spielt es wohl keine Rolle mehr.
                  Aber irgendwas muss man ja tun, von daher weiter so Sansa!
                  Sehr lustig ist übrigens auch, dass sie nun deutlich größer als LF ist und dank ihres Mantels auch breiter wirkt.

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                    #39
                    Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                    1.
                    Ich musste bei Sansas erster Entscheidung mit den Vorräten kurz schlucken. Ich halte die Loyalität der Lords im Norden weiterhin für fraglich und die Aktion könnte vielleicht den ein oder anderen verstimmen, aus Angst man nimmt ihm und seinen Leuten etwas weg.
                    2.
                    Die Verteidigunsstrategie gibt mir auch einiges zu denken. Warum Winterfell schützen, sollte nicht die Mauer um jeden Preis gehalten werden? Jon hat ja die Untoten in Aktion gesehen, auf freiem Feld ohne strategischen Vorteil wird man keine Chance haben und ob Winterfell 1 oder 2 Jahre Vorräte hat, ist die Mauer gefallen, spielt es wohl keine Rolle mehr.

                    Aber irgendwas muss man ja tun, von daher weiter so Sansa!
                    3.
                    Sehr lustig ist übrigens auch, dass sie nun deutlich größer als LF ist und dank ihres Mantels auch breiter wirkt.


                    zu 3. Echt? War mir nie aufgefallen, dass Sansa neben ihm immer kleiner aussah. Muss ich doch glatt mal drauf achten.

                    zu 2.
                    Naja, Jon hatte ja Tormund mit dessen Leuten zur Mauer geschickt ( Ostwacht?) und in der Schwarzen Festung weiß man Bescheid. Jon hätte aber dahin auch noch Verstärkung hinschicken können oder sollen.... 🤔
                    Ich hatte das auch immer so interpretiert, dass Winterfell so eine Art Hauptquartier und Sammelpunkt darstellt an dem sich viele Menschen einfinden werden, wenn es eine Bedrohung gibt. Für Sansa und die anderen ( exklusive der Wildlinge und Jon.... ) bilden die WW und Untoten eher eine abstrakte Gefahr. Das hat man während der "Ratssitzung " an ihrer Reaktion gesehen und daher kann sie sich nur auf den Winter und die zu erwartenden Schutzsuchenden einrichten. Selbst auf verräterische und sie evtl. angreifenden bzw. belagernden Nord- Lords wäre man dann besser vorbereitet.
                    Eben, irgendwas muss man tun, damit alle beschäftigt sind und nicht noch irgendeiner auf dumme Gedanken kommt.

                    zu 1.
                    Siehe auch zu 2.! +

                    War das nicht so üblich, dass die Vasallen, besonders in Kriegszeiten, an ihren Lehnsherr Abgaben und Beistand zu leisten haben? Ich meine schon.

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                      #40
                      Zitat von Anthea Beitrag anzeigen

                      zu 2.
                      Naja, Jon hatte ja Tormund mit dessen Leuten zur Mauer geschickt ( Ostwacht?) und in der Schwarzen Festung weiß man Bescheid. Jon hätte aber dahin auch noch Verstärkung hinschicken können oder sollen....
                      Wie viele Mitglieder hat die Nachtwache denn noch? Dürften kaum noch 50 übrig sein und es gibt 13 (?!) Festungen entlang der Mauer. Zudem gibt es keiner Grenzer und damit Aufklärung mehr. Wenn irgendwo ein paar Untote ein Loch graben, bekommt das keiner mit. Also so wirklich sichern tut die Mauer niemand, es scheint permanent so, als würde man ganz genau wann und wo die Untoten angreifen.
                      War das nicht so üblich, dass die Vasallen, besonders in Kriegszeiten, an ihren Lehnsherr Abgaben und Beistand zu leisten haben? Ich meine schon.
                      Prinzipiell wohl schon. Ich bin aber ein gebranntes Kind und wittere überall Verrat, sobald es unangenehm für die Vasallen wird.

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                        #41
                        Zitat von Anthea Beitrag anzeigen
                        Selbst auf verräterische und sie evtl. angreifenden bzw. belagernden Nord- Lords wäre man dann besser vorbereitet.
                        In einem westerosischen Winter sehe ich diese Gefahr als nicht gegeben. Der Sinn von Belagerungen ist, den Gegner auszuhungern. Wenn aber in einem extremen Winter sowieso kein Nachschub mehr von draußen kommt und es auch nicht mehr viel zu jagen und schon gar nicht zu ernten gibt, ist die Situation plötzlich umgekehrt. Der Belagernde hat nix mehr zu essen und friert sich bei -40 °C den Hintern ab, während es die Leute in der Burg warm haben und sie noch von ihren Vorräten zehren können.
                        Bei solchen Bedingungen zu belagern ist suizidal.

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                          #42
                          Zitat von spidy1980 Beitrag anzeigen
                          Der Belagernde hat nix mehr zu essen und friert sich bei -40 °C den Hintern ab, während es die Leute in der Burg warm haben und sie noch von ihren Vorräten zehren können.
                          Warm haben?
                          Winterfell mag auf heißen Quellen gebaut sein und Zimmer haben Kamine, aber wenn es draußen -40° hat wird man es auch in der Burg bitter kalt haben. Bin gerade unsicher, aber ich glaube in Winterfell gibt es auch keine Glasfenster, sondern nur Holzläden.
                          Das ganze Konzept des langen Winters ist mMn auch nicht wirklich durchdacht. Was will man denn 5-10 Jahre lang essen? Ich habe im Norden auch niemals so etwas wie Landwirtschaft gesehen, ohne den Süden scheint der Norden überhaupt nicht überlebensfähig zu sein.
                          Man muss das Ganze aber auch nicht zu sehr durchdenken, ich finde es gut, dass sich immerhin mal jemand 1-2 Gedanken um die Versorgung macht.

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                            #43
                            Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                            Ich habe im Norden auch niemals so etwas wie Landwirtschaft gesehen, ohne den Süden scheint der Norden überhaupt nicht überlebensfähig zu sein.
                            Als Jon bei den Wildlingen war und die über die Mauer gekommen sind, sah man Bauernhöfe und Bran hatte sich mit seinem Gefolge in einer alten Windmühle versteckt wenn ich mich richtig erinnere

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                              #44
                              Stimmt, aber die Mühle schien schon lange verlassen zu sein. Um Winterfell herum gibt es ja nichts als Grasland und nördlicher ändert sich das nicht wirklich, zumindest was man gesehen hat. Hinzu kommt noch der ein oder andere Wald.
                              Vermutlich herrscht bzw. herrschte in Westeros ein reger Handel in den Friedenszeiten. Der Norden liefert gutes Holz, bekommt dafür Getreide und Wein aus dem Süden. Nur blöd wenn der Süden verfeindet ist und der längste Winter aller Zeiten ansteht. Vielleicht warten die weißen Wanderer auch einfach, bis die Menschen verhungert sind.

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                                #45
                                ... Wie viele Mitglieder hat die Nachtwache denn noch? Dürften kaum noch 50 übrig sein und es gibt 13 (?!) Festungen entlang der Mauer. Zudem gibt es keiner Grenzer und damit Aufklärung mehr. Wenn irgendwo ein paar Untote ein Loch graben, bekommt das keiner mit. Also so wirklich sichern tut die Mauer niemand, es scheint permanent so, als würde man ganz genau wann und wo die Untoten angreifen. ...

                                Eben, deswegen meinte ich ja, dass Jon noch hätte die Schwarze Festung mit Verstärkung versorgen sollen.




                                ... Ich habe im Norden auch niemals so etwas wie Landwirtschaft gesehen, ohne den Süden scheint der Norden überhaupt nicht überlebensfähig zu sein. ...
                                +
                                .... Stimmt, aber die Mühle schien schon lange verlassen zu sein. Um Winterfell herum gibt es ja nichts als Grasland und nördlicher ändert sich das nicht wirklich, zumindest was man gesehen hat. Hinzu kommt noch der ein oder andere Wald.
                                Vermutlich herrscht bzw. herrschte in Westeros ein reger Handel in den Friedenszeiten. Der Norden liefert gutes Holz, bekommt dafür Getreide und Wein aus dem Süden. Nur blöd wenn der Süden verfeindet ist und der längste Winter aller Zeiten ansteht. Vielleicht warten die weißen Wanderer auch einfach, bis die Menschen verhungert sind ....
                                Hat man denn eine Mühle gesehen?

                                Man jagt, man fischt, man baut auch pflanzliche Nahrung an ( Getreide....). Im Norden ist die Bevölkerungszahl naturgemäß nicht so hoch wie im Süden und auch die Dichte ist gering, aber trotzdem hat man sich selbst versorgt. Im Herbst kommen die Bauern, neben anderem Volk, von ihren Gehöften nach Winterdorf vor Winterfell und suchen Schutz vor dem Winter. Das Rückgrat so einer feudalen Gesellschaft sind die Bauern. In Skandinavien oder in Kanada sind die Winter auch hart und trotzdem betreibt man dort Landwirtschaft. Natürlich sind die Ländereien im Norden längst nicht so fruchtbar wie im Süden analog zu Eurasien, weswegen es eben weniger Menschen auf mehr Gebiet verteilt gibt. Trotzdem fußt das System dort auch auf Bauernwirtschaft. Fischen, Jagen und Handel ( vor allem über die einzige richtige Stadt ( Hafenstadt) Weißwasserhafen) vervollständigen dann nur noch. Ich denke aber, dass sie Felle und Holz wohl eher gegen Luxusgüter wie Wein .... eintauschen und dies benötigt man nicht zum Überleben. Winterfell muss zusehen, dass es seine Gewächshäuser, sofern hier auch zerstört, wieder in Gang bekommt, denn das sichert ebenfalls das Überleben. Das Gebiet von Winterfell umfasst mehrere Morgen Land und heiße Quellen. Daher ist dort auch Pflanzenanbau möglich.
                                Selbst im Land vor der Mauer, der Schenkung, betreibt man noch Landwirtschaft um die Nachtwache zu einem geringem, Teil zu versorgen. Der größere Teil der Versorgung erfolgt wohl durch die Nordlords und daran sieht man auch, dass sie die Nachtwache sogar noch mit durchfüttern können.
                                Und in sehr eingeschränktem Maß betreiben sogar die Wildlinge noch Landwirtschaft. Da dies aber nicht ausreicht, wird eben immer der "grüne, fruchtbare (re)" "Süden" überfallen. Daher, dass es dort keine Bauernwirtschaft gibt, haben sich keine feudalen Strukturen gebildet und es herrschen noch steinzeitliche Jäger- und Sammlerstrukturen.
                                Der Norden ( diesseits der Mauer) bestand als unabhängiges Gebiet weitaus länger als alle anderen Gebiete und das spricht einfach auch dafür, dass sie nicht auf den Austausch mit dem Süden angewiesen sind.
                                Zuletzt geändert von Anthea; 04.08.2017, 09:33.

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