GoT[408] "Der Berg und die Viper" / "The Mountain and the Viper" - SciFi-Forum

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GoT[408] "Der Berg und die Viper" / "The Mountain and the Viper"

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    #16
    Zitat von Fritz Lang Beitrag anzeigen
    Die Folge beginnt gut und durchaus spannend mit der Szene in Mole´s Town, wenngleich man die Logik dort oben wohl endgültig als abgeraucht betrachten darf oder wie erklärt es sich, dass man einen Überraschungsangriff auf Castle Black durchzuführen gedenkt, indem man marodierend von Ort zu Ort zieht und eine Spur der Verheerung hinterlässt?
    Das wurde doch schon vor einigen Wochen in der Serie erklärt. Die Angriffe auf Siedlungen südlich der Mauer sollen als Provokation dienen, um die Nachtwache aus Castle Black zu locken. Mance weiss in der Serie nicht, dass das aufgrund der sehr niedrigen Anzahl an Verteidigern eigentlich garnicht nötig ist.
    Die Handlung um Ramsey/Theon fand ich auch gelungen, sehr schönes Bild bei Ramseys „Adelung“ mit dem Wind und vor toller Kulisse.

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      #17
      Zitat von Fritz Lang Beitrag anzeigen
      Und Tyrions Knast-Geblubber über seinen Käfer-Cousin war auch reichlich überflüssig und Screentime-Verschwendung, jedenfalls erschließt sich mir der tiefere Sinn dahinter nicht wirklich.
      Ein Gleichnis, dass die Götter grausam sind und der Tod oftmals sinnlos.
      Oder in die Metaebene übertragen: George Martin ist ein grausamer Sadist.
      Es ist Foreshadowing, dass Oberyn wie ein Käfer von Gregor Clegane zerquetscht wird.
      Es ist die Hoffnung Tyrions, nicht so zu enden, wie all die Käfer in der Geschichte.
      Es sagt etwas über Tyrion aus: Auch wenn er ein weiches herz für Krüppel, Bastarde und zerbrochene Dinge hat, ist er sich nicht zu schade, sich über diejenigen lustig zu machen, die noch schlechter dran sind als er und dass Tyrion, wenn er sich einmal etwas in den Kopf gesetzt hat, durchaus obsessiv werden kann.
      Es zeigt nocheinmal wie nahe sich die beiden so unterschiedlichen Brüder stehen und ist Vorbereitung fürs Finale.

      Das wäre das, was mir auf die Schnelle dazu einfällt. Gibt sicherlich noch mehr, was man da ohne Weiteres hineininterpretieren kann. War die Szene im Kontext der Folge absolut nötig? Nein. War sie zu lang? Ja. War es trotzdem eine gute Charakterszene? Meiner Meinung nach absolut.

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        #18
        Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
        Es ist absolut üblich, dass zerbrochene Schwerter/Schilde im Duell sofort ersetzt werden. Es geht im Duell ja nicht darum, wer den besseren Schmied hatte, sondern darum, wer besser kämpfen kann.
        Mir fallen da eher Duelle wie z.B. das Finale in Gladiator ein. Ist die Waffe weg, muss er sehen wie er weiter macht. Oder auch Duelle in Star Trek, z.B. Worf gegen Garon. Bathlet kaputt, nimmt man halt die Scherben. Hier geht man nicht einfach zum Waffenschrank und holt sich ein neues.

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          #19
          Zitat von spidy1980 Beitrag anzeigen
          Das wurde doch schon vor einigen Wochen in der Serie erklärt. Die Angriffe auf Siedlungen südlich der Mauer sollen als Provokation dienen, um die Nachtwache aus Castle Black zu locken. Mance weiss in der Serie nicht, dass das aufgrund der sehr niedrigen Anzahl an Verteidigern eigentlich garnicht nötig ist.
          Dass Mance es nicht weiß, ist zumindest fragwürdig, da er doch mindestens einen Warg in seiner Truppe hat und das leicht rausbekommen könnte.
          An die Provokation hab ich als Argument auch schon mal gedacht, interessant wäre jetzt, ob die in der letzten Staffel von Mance mit genau diesem Befehl losgeschickt wurden (dann ziehe ich meine Kritik zurück) oder gar nichts groß dazu gesagt wurde (dann wäre es zumindest fragwürdig) oder eben Überraschungsangriff o.ä. befohlen wurde (dann wär´s schon bissel blöd). Vlt kann sich hier noch jemand an die entsprechende Szene erinnern, sonst müsste man bei Gelegenheit mal nachschauen, wie das genau war...

          @Anvil: Wenn die Szene nicht wirklich nötig und zu lang war, dann war sie imho auch nicht wirklich gut.
          Zitat von Anvil
          Ein Gleichnis, dass die Götter grausam sind und der Tod oftmals sinnlos.
          Ziemlich ähnlich sehe ich die Aussage ja auch (und schrieb darum: „...dass das alltägliche Leben und Sterben unergründlich und sinnlos ist“), aber wenn wir ehrlich sind, dann ist diese Aussage auch reichlich banal und braucht nicht in so einem ellenlangen Gleichnis abgehandelt zu werden.
          Zitat von Anvil
          Oder in die Metaebene übertragen: George Martin ist ein grausamer Sadist [...].

          Trotzdem geht mir das dann doch ein wenig in Richtung Überinterpretation.
          Und auch die restlichen Vorschläge finde ich nicht wirklich überzeugend.
          Was aber noch stimmt, ist die folgende Aussage
          Zitat von Anvil
          Es sagt etwas über Tyrion aus: Auch wenn er ein weiches herz für Krüppel, Bastarde und zerbrochene Dinge hat, ist er sich nicht zu schade, sich über diejenigen lustig zu machen, die noch schlechter dran sind als er
          Wenn ich es recht erinnere wird das aber vor der eigentlichen Käfer-Parabel gesagt und mehr explizit, es ist also nicht Teil der Parabel selbst.
          Und dass die beiden Brüder sind, ja, aber da hätten sie sich auch übers Kartenspielen unterhalten können, das wäre genauso sinnig gewesen.
          Ich bleibe dabei, dass ein Großteil der Szene für den Gesamtzusammenhang der Handlung wenig Sinn ergibt und nach meinem Dafürhalten letztlich überflüssig ist.
          Zitat von T'Ylo
          Werden die anderen Charaktere der Martells ähnlich eindrücklich sein?
          So was ist natürlich immer schwer zu beantworten, da du ja nicht gespoilert werden willst und das auch sehr subjektiv ist. Aber ich versuch es mal: Weiß nicht inwiefern du mit den Büchern vertraut bist, jedes Kapitel ist aus der Sicht einer bestimmten Figur geschrieben, es gibt also mehrere Kapitel mit zB dem Namen Sansa (wo man dann neben der Handlung an sich entsprechend viel über Sansas Innenleben erfährt), dann welche mit Namen Arya, Bran usw. Das sind also wenn man so will eindrücklichere Figuren im Vergleich zu Figuren, die keine „Kapitelträger“ sind.
          Im (engl.) Band 4, der in der Serie ungefähr als nächstes kommt, kommt eine weibliche Figur aus dem Haus Martell als Kapitelträgerin hinzu (daneben noch in wenigen Kapiteln eine Nebenfigur vom dornischen Fürstenhof), durch die man relativ viel über dornische Kultur und Lebensart erfährt. Da die entsprecheden Kapitel in Dorne spielen, treten dort natürlich noch viele weitere Dornische auf, zB Oberyns drei Bastardtöchter, die sogenannten Sandschlangen.
          In Band 5 tritt dann noch ein weiterer männlicher Kapitelträger aus dem Haus Martell auf, allerdings spielt dessen Handlung nicht in Dorne, sondern auf Reisen...
          Mehr will ich dann aber auch nicht verraten und was die Serie aus all dem macht, wissen wir natürlich alle nicht.
          Grüße
          FL

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            #20
            Warge können die Mauer nicht überqueren (also als Passagiere zb in Vögeln um herumzuspähen), die ist gegen Magie gesichert.

            In Buch kommt Orell da auch nicht drüber, aber selbst in der Serie könnte er zwar auf der anderen Seite wieder herumspähen, hätte aber keine möglichkeit die Nachricht an Mance zu senden.

            In Buch verhalten sich die Wildlinge auch still...sie bringen zwar den einen man um (da wo Jon dann weg ist) aber nur weil sie sich halt über den Weg laufen..ansonsten sitzen sie still und warten auf Mance um dann Castle Black von hinten anzugreifen, die hat ja zu der Seite hin keine Verteidigung.

            In Buch weiss Mance allerdings auch das da keine 1000 man stehen, er war ja selbst bei der Night Watch und auch wenn er die aktuellen zahlen nicht kennt so weiss er doch das sie nur noch relativ wenige sind, erst recht nach der Schlacht an der Faust.
            Daher war die Wildlingstruppe nicht mal so gross.
            Und ka. warum sie aus den Thennes Kanniballen gemacht haben, in Buch sind das einige der zivilisiertesten Wildlinge, mit Stammesführer und sie können Bronzewaffen herstellen.


            Drehbuchautoren halt wieder.....

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              #21
              Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigen
              Warge können die Mauer nicht überqueren (also als Passagiere zb in Vögeln um herumzuspähen), die ist gegen Magie gesichert.

              In Buch kommt Orell da auch nicht drüber, aber selbst in der Serie könnte er zwar auf der anderen Seite wieder herumspähen, hätte aber keine möglichkeit die Nachricht an Mance zu senden.

              In Buch verhalten sich die Wildlinge auch still...sie bringen zwar den einen man um (da wo Jon dann weg ist) aber nur weil sie sich halt über den Weg laufen..ansonsten sitzen sie still und warten auf Mance um dann Castle Black von hinten anzugreifen, die hat ja zu der Seite hin keine Verteidigung.
              Molestown greifen sie aber auch im Buch an.

              @Fritz Lang
              Ich glaub Mance sagt nix spezifisches zum Auftrag. Ist im Grunde auch egal denn das Überraschungsmoment war sowieso verloren als Jon sich aus dem Staub machte. Möglich dass sie danach einfach ihre Strategie angepasst haben.

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                #22
                Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigen
                Warge können die Mauer nicht überqueren (also als Passagiere zb in Vögeln um herumzuspähen), die ist gegen Magie gesichert.

                In Buch kommt Orell da auch nicht drüber, aber selbst in der Serie könnte er zwar auf der anderen Seite wieder herumspähen, hätte aber keine möglichkeit die Nachricht an Mance zu senden.
                Wo hast du diese Information her? Ich kann mich jetzt an sowas nicht erinnern. Dass die Mauer einen magischen Schutz, der wie auch immer geartet ist, aufweist ist unstrittig, aber dass der das Wargen abblockt habe ich glaube ich nirgendwo explizit gelesen.
                Orell kommt im Buch auch nicht mal in die Nähe der Mauer. Der stirbt bei seiner ersten Begegnung mit Jon Snow in den Frostfängen.
                Wahrscheinlich meinst du Varamyr, den anderen Warg. Habs gerade nachgelesen. Der ist als Adler sogar über die Mauer geflogen, bis er von Melisandres Zauberspruch verbrannt wurde. Also gibts da eher keinen Schutz.


                Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigen
                In Buch verhalten sich die Wildlinge auch still...sie bringen zwar den einen man um (da wo Jon dann weg ist) aber nur weil sie sich halt über den Weg laufen..ansonsten sitzen sie still und warten auf Mance um dann Castle Black von hinten anzugreifen, die hat ja zu der Seite hin keine Verteidigung.
                Im Buch war Tormunds/Ygrittes Gruppe nicht die Einzige, sondern es gab noch mindestens zwei mehr, die marodierend durch Brandons Schenkung gezogen sind und die Aufmerksamkeit auf sich gezogen haben.

                Die Gruppe bei der Jon war hatte wirklich den Auftrag sich Castle Black unauffällig zu nähern, aber nachdem Jon geflohen war hatte sich das natürlich auch erledigt.

                Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigen
                Und ka. warum sie aus den Thennes Kanniballen gemacht haben, in Buch sind das einige der zivilisiertesten Wildlinge, mit Stammesführer und sie können Bronzewaffen herstellen.


                Drehbuchautoren halt wieder.....
                Jup, diese Änderung war nichts. Normalerweise entwickelt man ja durch Tormund und Ygritte sowas wie Sympathie zu den Wildlingen, deswegen musste wohl noch was schockierendes her um sie als Feindbild zu festigen.

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                  #23
                  Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                  Mir fallen da eher Duelle wie z.B. das Finale in Gladiator ein. Ist die Waffe weg, muss er sehen wie er weiter macht. Oder auch Duelle in Star Trek, z.B. Worf gegen Garon. Bathlet kaputt, nimmt man halt die Scherben. Hier geht man nicht einfach zum Waffenschrank und holt sich ein neues.
                  Mir geht es um "richtige" Duelle. Gladiator habe ich nicht gesehen und Star Trek auch nicht, daher kann ich zu diesen Duellen nichts sagen. Aber soweit überliefert, war es bei ritterlichen Duellen absolut üblich, dass Waffen ausgetauscht werden. Das liegt daran, dass viele Waffen (und auch die Schilde) aus Holz waren und diese dann doch nach ein paar kräftigen Schlägen ziemlich schnell kaputt gehen, besonders, wenn als Waffe eine Keule oder ein Morgenstern benutzt werden, die im Kampf gegen Ritter sehr beliebt waren, weil man damit eine Panzerung mit wenigen Schlägen derartig verbogen hat, dass es für den Insassen ziemlich unangenehm wird.
                  "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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                    #24
                    @Fritz Lang: Dass die Parabel nicht banal sei, habe ich ja auch nicht behauptet und ich stimme dir zu, tiefsinnig ist die gesamte Szenen nicht. Sie ist aber trotzdem weit entfernt von zwecklos.

                    @Wildlingtrupp: Ich meine mich zu erinnern, dass Tormunds Trupp tatsächlich einen Überraschungsangriff auf Castle Black durchführen sollte. Jetzt ist die Nights Watch dank Jon allerdings vorgewarnt, weswegen der ursprüngliche Plan nicht mehr so ohne weiteres durchführbar ist. So versucht man (bisher erfolglos) die Krähen aus der Reserve zu locken, was den Plot allerdings nicht interessanter gestaltet. Der Handlungsstrang wartet seit dem Staffelauftakt auf die 9. Folge. Der Rest ist überwiegend nur Hinhaltetaktik.

                    @kannibalische Thenns: SPOILERIn ihrer allumfassenden Weitsicht, haben die Showrunner entschieden, dem Zuschauer ein klares Feindbild zu geben. Was ist schlimmer als marodierende Wildlinge? Marodierende kannibalische vernarbte Glatzkköpfe. Das lässt Ygritte und besonders Tormund für den Mauer-Plot in der nächsten Staffel etwas besser aussehen.

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                      #25
                      Zitat von Anvil Beitrag anzeigen
                      [Die Szene] ist aber trotzdem weit entfernt von zwecklos.
                      Im Prinzip volle Zustimmung, dass die vorletzte Szene Tyrion beinhalten musste und als solche absolut notwendig war. Weil Monologe in Filmen eher blöd sind, auch nur folgerichtig, dass Jaime der Dialogpartner ist. Und weil hier ein Mensch keinen Einfluss mehr auf sein Schicksal hat und quasi in den eigenen Abgrund schaut, an sich auch eine Szene mit ziemlich großem Potential.
                      Nur bin ich halt der Meinung von den vlt 1000 Möglichkeiten, wie ein solcher Dialog inhaltlich aussehen hätte können, hat man leider eine von den ca. 952 unsinnigeren Varianten gewählt.

                      Zum Vorgehen an der Mauer:
                      1. Jons Flucht: Entweder müssen sie davon ausgehen, dass er abkratzt. Dann sollte alles bleiben, wie es vorher war (wobei noch nicht abschließend geklärt ist, was der ursprüngliche Befehlt war). Oder sie gehen in der Tat davon aus, dass er durchkommt nach Castle Black, ja aber was dann? Ihnen müsste doch dann klar sein, dass Jon den Krähen alles, aber auch alles über sie verrät, von der Truppenstärke bis hin zu Plänen und Taktiken. Dann sollte die Nachtwache erst recht nicht auf die Rauslock-Provokation reinfallen und die Wildlinge noch eher gezwungen sein, schnell und bedingungslos zuzuschlagen.
                      2. Einen zweiten wichtigen Punkt, an den ich gestern selbst noch kurz gedacht hatte, hat Schatten7 genannt: Diesseits der Mauer ist Castle Black kein Castle, sondern quasi schutzlos (oder ist das nur unzulässiges Buchwissen?) Ist also eigentlich gar nicht nötig, die Nachtwache rauszulocken, da sie dafür ja erst mal irgendwo _drin_sitzen müsste.
                      Wenn jetzt die Wildlinge von einer großen Anzahl Nachtwächter an der Mauer ausgehen, ist ihr Vorgehen deshalb unklug, weil sie damit rechnen müssen, von einer hinreichend großen Zahl Ranger in kurzer Zeit aufgerieben zu werden, während gleichzeitig immer noch genug Leute die Mauer besetzen, um Mance abzuwehren.
                      Falls sie doch von einer eher kleinen Zahl dort oben wissen, sollte ihnen von selbst klar sein, dass die Nachtwache keinen Mann entbehren können wird und ihre Provokationen sowieso zum Scheitern verurteilt sind und sie zudem eine große Chance haben, die Nachtwache mit einem direkten Vernichtungsschlag zu besiegen.
                      In beiden Fällen erscheint die klügere Variante, so schnell und unbemerkt wie möglich nach Castle B zu gelangen und dort entweder unbemerkt zu lauern (dafür ist der Trupp aber fast schon zu groß), bis Mance eintrifft bzw auf einen vorher ausgemachten Zeitpunkt (Neumond o.ä.) oder aber sogar die „Festung“ im Handstreich direkt einzunehmen, bevor Mance eintrifft.
                      Also, je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr komme ich eigentlich zu dem Schluss, dass hier einiges von den Machern nicht ganz zu Ende gedacht worden ist.
                      Ok, wie es im Buch war, weiß ich jetzt auch nicht mehr genau, gut möglich, dass es dort ebenfalls Unstimmigkeiten gibt. Oft ist es ja auch so, je genauer man hinschaut, desto eher wird man auch etwas finden, was nicht ganz so gut ausgearbeitet ist.

                      Zu Anvils Spoiler:
                      Die Konflikte und Unterschiede innerhalb der Wildlingstruppe hätte man aber sicherlich noch besser in Dialogszenen und nicht nur durch gegrillte Ärmchen herausarbeiten können, zB indem man ... nicht so viel Zeit mit Käfer-Parabeln verschwendet hätte *duck und weg*
                      Egal, freuen wir uns einfach auf die letzten beiden Folgen, die halten sicherlich noch einige positive Highlights bereit.
                      Grüße
                      FL

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                        #26
                        zu Kanniballen in Zukunft, Buchwissen
                        SPOILERwir wissen ja das künftig die Wildlinge eine grosse Zahl der Night Watch stellen werden und gerade die Thennes, neben Tormund, als erste mit dem Beispiel vorangehen, sich gut integrieren und ihr Stammesführer sogar die eine Karstark heiratet die gegen das Bündnis Karstark-Bolton ist.
                        Und jetzt haben sie aus ihnen Kanniballen gemacht und damit sozusagen in Klo runtergespült.
                        Wahrscheinlich wird Tormund dann dieses Karstark-Mädchen heiraten^^

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                          #27
                          Zitat von Fritz Lang Beitrag anzeigen
                          Zum Vorgehen an der Mauer:
                          1. Jons Flucht: Entweder müssen sie davon ausgehen, dass er abkratzt. Dann sollte alles bleiben, wie es vorher war (wobei noch nicht abschließend geklärt ist, was der ursprüngliche Befehlt war). Oder sie gehen in der Tat davon aus, dass er durchkommt nach Castle Black, ja aber was dann? Ihnen müsste doch dann klar sein, dass Jon den Krähen alles, aber auch alles über sie verrät, von der Truppenstärke bis hin zu Plänen und Taktiken. Dann sollte die Nachtwache erst recht nicht auf die Rauslock-Provokation reinfallen und die Wildlinge noch eher gezwungen sein, schnell und bedingungslos zuzuschlagen.
                          Kommt darauf an, wer das Kommando bei der Nachtwache hat. Dass Mormont nicht mehr lebt, wussten weder Mance Rayder noch Jon Snow zu dem Zeitpunkt als Jon bei den Wildlingen war. Sie haben nur die Überreste auf der Faust gefunden, wissen also nicht, wer von den Krähen noch übrig ist. Ein unvorsichtiger, oder ein Anführer der sich beweisen will hätte schon darauf reinfallen können.

                          Zitat von Fritz Lang Beitrag anzeigen
                          2. Einen zweiten wichtigen Punkt, an den ich gestern selbst noch kurz gedacht hatte, hat Schatten7 genannt: Diesseits der Mauer ist Castle Black kein Castle, sondern quasi schutzlos (oder ist das nur unzulässiges Buchwissen?) Ist also eigentlich gar nicht nötig, die Nachtwache rauszulocken, da sie dafür ja erst mal irgendwo _drin_sitzen müsste.
                          Castle Black hat zwar auch in der Serie keine großen Mauern, ist aber durch miteinander verbundene Gebäude und mindestens ein Holztor geschützt. Styrs Trupp kann da also nicht einfach reinmarschieren, sondern muss sich wohl per Seil und Enterhaken bedienen oder eine Möglichkeit finden das Tor zu öffnen.



                          Zitat von Fritz Lang Beitrag anzeigen
                          Wenn jetzt die Wildlinge von einer großen Anzahl Nachtwächter an der Mauer ausgehen, ist ihr Vorgehen deshalb unklug, weil sie damit rechnen müssen, von einer hinreichend großen Zahl Ranger in kurzer Zeit aufgerieben zu werden, während gleichzeitig immer noch genug Leute die Mauer besetzen, um Mance abzuwehren.
                          Falls sie doch von einer eher kleinen Zahl dort oben wissen, sollte ihnen von selbst klar sein, dass die Nachtwache keinen Mann entbehren können wird und ihre Provokationen sowieso zum Scheitern verurteilt sind und sie zudem eine große Chance haben, die Nachtwache mit einem direkten Vernichtungsschlag zu besiegen.
                          In beiden Fällen erscheint die klügere Variante, so schnell und unbemerkt wie möglich nach Castle B zu gelangen und dort entweder unbemerkt zu lauern (dafür ist der Trupp aber fast schon zu groß), bis Mance eintrifft bzw auf einen vorher ausgemachten Zeitpunkt (Neumond o.ä.) oder aber sogar die „Festung“ im Handstreich direkt einzunehmen, bevor Mance eintrifft.
                          Also, je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr komme ich eigentlich zu dem Schluss, dass hier einiges von den Machern nicht ganz zu Ende gedacht worden ist.
                          Ok, wie es im Buch war, weiß ich jetzt auch nicht mehr genau, gut möglich, dass es dort ebenfalls Unstimmigkeiten gibt. Oft ist es ja auch so, je genauer man hinschaut, desto eher wird man auch etwas finden, was nicht ganz so gut ausgearbeitet ist.
                          100%ig Wasserdicht ist keiner der Plots in der Serie. Zwischen den beiden Extremen zu viel Männer und zu wenig gibt es ja auch noch eine Mitte: gerade genug Männer für evtl. beides. Jon Snow hat Mance erzählt, dass ca. 1000 Mann die Mauer bei Castle Black bewachen. An der Engstelle könnten 1000 Krähen Mances Armee empfindliche Verluste zufügen, zumindest so lange, wie das Tor nicht durchbrochen wird. Zieht die Nachtwache aber einen Teil der Verteidiger ab, um marodierenden Wildlingen südlich der Mauer hinterherzujagen oder die Siedlungen im "Gift" zu verteidigen, dann erhöhen sich Mance Rayders Chancen nördlich der Mauer.

                          Ein Warg, der einen Vogel kontrollieren kann - die Thenns haben bspw. einen davon - könnte aber ganz leicht alle Unklarheiten beseitigen. Einfach mal über Castle Black hinwegfliegen, nach unten schauen und die 20 Statisten bemerken.

                          Zitat von Fritz Lang Beitrag anzeigen
                          Zu Anvils Spoiler:
                          Die Konflikte und Unterschiede innerhalb der Wildlingstruppe hätte man aber sicherlich noch besser in Dialogszenen und nicht nur durch gegrillte Ärmchen herausarbeiten können, zB indem man ... nicht so viel Zeit mit Käfer-Parabeln verschwendet hätte *duck und weg*
                          Egal, freuen wir uns einfach auf die letzten beiden Folgen, die halten sicherlich noch einige positive Highlights bereit.
                          Grüße
                          FL
                          Wann war die Serie denn das letzte Mal subtil? Subtil ist der Tod der Quoten.

                          Kommentar


                            #28
                            Zitat von Fritz Lang Beitrag anzeigen
                            zB Oberyns drei Bastardtöchter, die sogenannten Sandschlangen.
                            Drei tauchen prominent auf, er hat aber noch ein paar mehr, insgesamt acht.


                            Zitat von Derek Vontanes Beitrag anzeigen
                            Der ist als Adler sogar über die Mauer geflogen, bis er von Melisandres Zauberspruch verbrannt wurde. Also gibts da eher keinen Schutz.
                            Das war während der Schlacht vor der Mauer, überquert hat er sie soweit ich mich erinnere nicht.

                            Kommentar


                              #29
                              hat er auch nicht, durch die Mauer geht nix magisches durch.
                              Auch Kalthand (der in der Serie nicht auftaucht) konnte nicht durch den Tunnel durch den Bran&Co benutzt haben.

                              Kommentar


                                #30
                                Zitat von Baal´sebub Beitrag anzeigen
                                Das war während der Schlacht vor der Mauer, überquert hat er sie soweit ich mich erinnere nicht.
                                Ich zitiere mal aus dem Buch das hier vor mir liegt: "Im einen Augenblick schwebte er noch über der Mauer und beobachtete mit seinen Adleraugen die Bewegungen der Männer unten."

                                Also wenn es einen magischen Schutz gegen das Warging gibt (wofür ich halt einfach keinen Beweis sehe) dann reicht der anscheinend jeden falls nicht aus um den Adler daran zu hindern direkt darüber zu schweben und zu spionieren.

                                Dass es gegen die Untoten einen Schutz gibt ist ja von mir nie bestritten worden. Da das Warging aber eine Fähigkeit ist, die wir ausschließlich bei Personen sehen, die das Blut der ersten Menschen in sich haben, und da die ersten Menschen die Mauer gebaut haben, ist es für mich nicht unbedingt logisch, dass die Mauer dagegen einen Schutz bieten soll.

                                Warum ich darauf so viel wert lege:
                                SPOILERWeil es durchaus noch wichtig werden kann ob man an der Mauer wargen kann, oder nicht. Das könnte über Jon Snows weiteres Schicksal entscheiden.

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