GoT[409] "Die Wächter auf der Mauer" / "The Watchers on the Wall" - SciFi-Forum

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GoT[409] "Die Wächter auf der Mauer" / "The Watchers on the Wall"

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    #31
    Die Folge war zweifelsohne kurzweilig, aber ich sehe sie durchaus ambivalent:

    Einerseits: Es wurde die ganze Folge lang eigentlich nur gekämpft, was schon "etwas" einseitig ist.

    Andererseits: Auf die Schlacht an der Mauer wurde lange hingearbeitet und insofern standen die Autoren natürlich unter Zugzwang hier auch was zu bieten. Nur ein kleines Geplänkel oder gar nichts zu zeigen (also den Kampf nur im "Off" stattfinden zu lassen) wäre sicherlich enttäuschend gewesen.

    Davon abgesehen kann ich nicht viel dazu sagen. Kämpfe waren kinoreif inszeniert. Man wurde 50 Minuten gut unterhalten.

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      #32
      Mir hat die Folge sehr gut gefallen, deswegen bekommt sie auch sechs Sterne von mir.
      Endlich ist es zum großen Kampf an der Mauer gekommen und es hat mich sehr gefreut das dafür eine ganze Folge verwendet wurde. Ich fand es gelungen wie mal als Zuschauer an die Schlacht in spannender Weise herangeführt wurde und die Schlacht selbst fand ich optisch sehr gut umgesetzt. Die Riesen und die Mamuts wurden klasse dargestellt, die Zweikämpfe konnten überzeugen und an Dramatik fehlte es auch nicht. Jedoch bin ich extrem enttäuscht das in dieser Folge Ygritte sterben mußte. Ich hätte nämlich so gerne mehr von ihr gesehen!
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        #33
        Ist soweit ich mich erinnere die erste Episode, welche sich ausschließlich auf einen einzigen Handlungsort beschränkt. Und noch dazu den im hohen Norden an der Mauer. Dass ich GoT mit einer Konzentrierung auf diesen Handlungsstrang sehen möchte, kann ich jetzt jedoch nicht gerade bejahen. Diese Episode machte aber Spass. Natürlich sehr actionreich, aber damit auch durchwegs spannend. Man merkt auch, das die Krähen zum größten Teil keine Soldaten sind, wenn sie mit angsterfüllten großen Augen beobachten wie der Riese und sein Tier versuchen die Mauer einzureissen. Da hätten sie schon früher ein paar Fässer runterwerfen können. Die Sense war dann auch die erste Waffe, bei der ich wirklich das Gefühl hatte hier kann man effizient die Mauer beschützen. Bis zu dem Zeitpunkt fragte ich mich ja schon, wie diese Nachtwache über Jahrhunderte den Wall beschützen konnte. Mit der Sense kann man natürlich vieles abwehren.

        Persönliche Geschichten und damit einhergehende nette Momente gabs auch. Sei es Sam und seine Wildlingsfreundin, der eine Kommandant der die Nerven verlor und sich bei Goldie versteckte, der uneinsichtige Stv. Lord Kommandant, Ygritte und ihre überraschende Todesszene und natürlich die vielen kleinen Einzelschicksale die ihre persönlichen Szenen hatten und dann der Reihe nach starben (oder auch nicht). Das war schon alles sehr schön inszeniert. Obwohl der Handlungsstrang rund um den hohen Norden für mich persönlich der uninteressanteste der Serie ist.
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          #34
          Zitat von cybertrek Beitrag anzeigen
          Ist soweit ich mich erinnere die erste Episode, welche sich ausschließlich auf einen einzigen Handlungsort beschränkt.
          In Staffel 2 Episode 9 gab es auch schon mal so eine Ausnahme, als sich Stannis King's Landing bemächtigen wollte.

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            #35
            Diese Folge ist der "Money Shot" von Staffel 4 und nach Schwarzwasser die 2. Folge der Serie, die nur auf einem Schauplatz spielt. Diesmal geht es um den Angriff von Mankes Wildlingen auf die schwarze Festung. Die ganze Folge ist dabei sehr gut inszeniert und hat einen tollen Spannungsaufbau. Angefangen vom Vorgeplänkel über das erste Aufziehen der Wildlingsarmee bis hin zur großen Schlacht.

            Im Vergleich zu Schwarzwasser wirkt das Belagerungsszenario hier zwar persönlicher und dramatischer, aber ich hatte zumindest das Gefühl, dass bei Schwarzwasser mehr auf dem Spiel stand - bestimmt weil da mehr Hauptcharaktere bedroht waren. So fiebert man hier doch eigentlich nur mit Jon - und einigen Abstrichen auch mit Sam mit. Der Tod von deren Freunden ist zwar auch bitter - aber wir hatten zu wenig Zeit mit denen, um den Verlust jetzt richtig spüren zu können. Gleiches gilt für mich auch für Ygritte, die einfach zu viele Unschuldige umgelegt hat im Laufe der Staffel als das ich ihren Tod jetzt noch großartig betrauere.

            Dennoch ist das eine sehr gute Folge, bei der man Kritik einzig in der B-Note suchen muss. So laufen mir zu viele Nachtwächter in der Festung herum. Angeblich sind das nur knapp 100 Mann - aber es erscheinen mir hier wesentlich mehr zu sein in der Folge. Auch halte ich es für widersinnig, dass Manke ausgerechnet den noch am besten verteidigsten Punkt der Mauer angreifen lässt. Da hätte er lieber seine ganzen Mauerkletterer in ein paar Kilometern Entfernung klettern lassen sollen, um dann mit noch mehr Männern die andere Seite der Festung oder den Kamm anzugreifen.

            Das sind aber imo nur Kleinigkeiten. Unterm Strich bekommt die Folge von mir sehr gut 5 Sterne von 6en. Wie gesagt - im Vergleich zu Schwarzwasser fällt meine Bewertung der Folge doch ein klein wenig schwächer aus.

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              #36
              Der Kampf an der Mauer wirkte beim erneuten schauen relativ unspektakulär und unlogisch bis schwachsinnig. Wenn man das Ausgang kennt, achtet man wohl mehr auf Details.
              Es fängt schon damit an, dass permanent in der Festung gekämpft wird. Tormund metzelt sich kontinuierlich durch zahlreiche Krähen, Ygritte hat einige Kills, der Thenn Chef erledigt auch diverse Feinde. Wie viele Krähen waren denn in der Festung? Vielleicht max. 50, da ja primär die Mauer geschützt werden muss. Es ist demnach völlig blödsinnig, dass die wenigen Kämpfer in Anbetracht der Killrate der "Helden" derart lange dort unten Kämpfen. Während der Kämpfe, schaffen es übrigens einige Wildlinge fast die komplette Mauer zu erklimmen, was jeden Weltrekord um Stunden schlagen dürfte.
              Was ich mich grundsätzlich frage ist, wieso greifen die Wildlinge die am besten bemannte Festung an?
              Darüber hinaus frage ich mich auch jetzt noch, wieso die Wildlinge ihre einzigartigen Riesen und Mammuts verheizen und schließlich den Angriff abbrechen. Die Gelegenheit war ideal um entweder mit Gewalt durch zu brechen, oder erstmal nur "Bauern" zu schicken, um den Feind zu testen.
              Bezieht man die nachfolgende Folge und Mankes Aussage mit ein, macht die Schlacht für die Wildlinge zudem überhaupt keinen Sinn. Man weiß wohl wie stark die Nachtwache wirklich ist und so leicht wie es ist die Mauer zu erklimmen, hätten das längst tausende Wildlinge an 50 verschiedenen Stellen tun können.

              Allerdings verstehe ich Jons Verzweiflungsplan nun ein wenig besser. Er hat alles verloren, seine große Liebe, seine Brüder und sieht keine Chance die Mauer halten zu können.

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