GoT[501] "Die Kriege, die da kommen" / "The Wars to Come" - SciFi-Forum

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GoT[501] "Die Kriege, die da kommen" / "The Wars to Come"

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    #31
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Das sagt er nicht. Er sagt er könnte es und, dass er es nicht macht, weil er kein Held ist. Würde er sagen er mache es nicht, weil er nix von hat spräche das sehr deutlich dafür, dass er nur den Targaryens dient. Denn Tyrion rettet er ja. Der hat nen Nutzen für die Targaryens, Ned nicht. Natürlich hätte Varys selbst etwas davon Ned zu befreien. Der wäre sicherlich sehr dankbar und ließe sich das was kosten.
    Nun ja, er besucht Ned immerhin im Kerker. Das müsste er nicht, aber Varys zeigt in der Serie ja gegenüber den Leuten, die er wertschätzt, mitunter etwas Mitgefühl. So bringt er ihm Wasser und hält ihn über die Entwicklungen auf dem Laufenden.

    In Bezug auf die Frage nach der Befreiung ist es für mich aber egal, ob er jetzt höflicher mit der Begründung ablehnt, er sei kein Held oder ob er sagt, dass er davon keinen Vorteil hätte. Letzten Endes könnte er Ned sehr wohl aus der Stadt schmuggeln, aber es könnte auf ihn zurückfallen und das Risiko ist er nicht bereit einzugehen. Ob die Figur damals aber schon als absolut loyal den Tagaryens gegenüber geplant war, vermag ich nicht zu sagen.

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      #32
      Ich hab das nicht als Geste des Mitgefühl angesehen. Ich hab es so verstanden, dass er tatsächlich einfach nur will, dass Ned gesteht und die Starks zurück in den Norden ziehen und den Krieg absagen.

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        #33
        Schätze eine Miscung aus beidem. Varys ist natürlich, wie er richtig sagt, interessiert daran "dem Reich zu dienen" und einen Krieg zu vermeiden (auch aus Eigeninteresse, ist es zu früh, dass der Wolf und der Löwe sich bekämpfen, weil Dany - oder im Buch der junge Greif - noch nicht bereit ist). Trotzdem wird Varys in beidem (Buch und Serie) als einer der wenigen wirklich ehrenwerten Charaktere dargestellt (Zitat Tyrion, der einzige, dem er vertraut). Sprich er wird schon auch wirklich Mitleid mit Ned gehabt haben.

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          #34
          Varys hat mir hier eindeutig gezeigt, dass ihm das Wohl des Reiches am Wichtigsten ist. Das war bereits zu vermuten, denn genug Hinweise gab es in der Serie. Sein Opportunismus den er immer wieder mal zeigt ist auch sehr viel Macht- und Positionserhalt seinerseits. Auch seine persönliche Geschichte ist relevant. Aus der Gosse hat er sich langsam hochgedient, an Macht gewonnen und wurde zum Höhepunkt seiner bisherigen Karriere in Kings Landing sogar als Lord betitelt, obwohl er laut eigener Aussage nicht einmal ein ernannter ist. Also seine gesellschaftliche und politische Stellung (sofern es nicht das Gleiche ist), ist unabstreitbar aber auch schnell zu entziehen. In der Öffentlichkeit keine klaren persönlichen Positionen beziehen kann - solange es möglich ist - durchaus hilfreich sein, solange die Stimmung im Reich "wandelbar" ist. Dass er aber heimlich ein Targaryien Anhänger ist, damit habe ich nicht gerechnet. Wenn auch ein naiver. Von Dany halte ich ja viel, aber ich glaube noch ist sie nicht bereit über Westeros und vermutlich gleichzeitig Essos zu herrschen. Aber sie lernt schnell:

          Zum Glück hat Dany in Essos auch gute Berater, wenn auch sie einen guten verloren hat, der schlussendlich absolut loyal war. Die Kampfarenen kann sie ruhig wieder eröffnen. Und wenn sie schlussendlich den ehemaligen Sklaven (wie den Lehrer aus der Vorepisode) mal zeigt, was seriöse Arbeitsverträge sein können, dann hat sie nochmal ein großes Stück dazugelernt. Ich denke sie wird einen guten Weg gehen. Nur vermutlich halt nur mit einem Drachen und nicht mit drei. Die zwei eingekerkerten hat sie vermutlich verloren. Man kann Drachen halt einfach nicht einsperren, ohne dass es Konsequenzen hat. Ich denke aber, dass es für sie noch schwieriger wird ihren verbliebenen freien Drachen zu bändigen, wenn dieser keine Geschwister hat. Vielleicht wird es aber auch leichter. We will see.

          Stannis im Norden passt für mich irgendwie nicht. Und wie er dorthin kam, dass das in der Serie für mich nicht gut genug gezeigt wurde, hab ich ja schon im entsprechenden Thread der 4. Staffel angesprochen. Überhaupt gibt es im Norden interessante Entwicklungen. Jetzt will er sogar die Wildlinge für seine Sache gewinnen. Na dann mal viel Glück. Aber ich denke mit Land und Freiheit kann er sie eventuell ködern. Fragt sich ob sie sich ihm unterordnen wollen. Manke war da deutlich charismatischer. Und das obwohl man ihn in der Serie kaum sah. Er verstand auch die Wildlinge. Im Gegensatz zu Stannis, der von den Wildlingen und deren Mentalität so gar keine Ahnung hat und mit der rothaarigen Hexe so tut als könne er einfach auftauchen und wie bisher König spielen. Im übrigen fand ich es auch gut, dass schlussendlich Jon Mance am Scheiterhaufen mit einem Pfeil erschoss. Machte mir den potentiellen nächsten Lordkommandanten gleich noch sympathischer.

          In den Süden: Die Unterhaltung zwischen Margaery und ihrem Bruder fand ich nett. Klar, sie hat kein Interesse, dass Cersei bei ihr in Kings Landing bleibt und ihr Bruder hat wenig Lust sie zu sich nach Rosengarten zu bringen. Das Argument, dass jetzt wo Tywin tot ist sie wohl gute Argumente haben wird nicht zu heiraten, halte ich für gut. Pech für Margaery. Aber mal schauen was Oma Tyrell zu sagen hat. Und ob Jaimie die Macht von seiner Schwester entreissen kann/wird.

          Mal abgesehen von den Fragen die sich aufgetan haben und der Unsicherheit wie es weitergeht, hat mich die Episode jetzt nicht so gefesselt wie die vorhergehenden. Eher schwach im Vergleich zu anderen GoT Episoden. 3 Sterne.
          Zuletzt geändert von cybertrek; 06.01.2017, 12:39.
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            #35
            Bezüglich Varys: In der Serie sieht man in der ersten Staffel doch die Szene, in der Arya in den Katakombem aus Zufall mitbekommt wie er mit Ilyrio Mopatis über Khal Drogo redet.
            "Denkt daran, wir sind nur dazu autorisiert Gewalt anzuwenden wenn die Erde bedroht ist"
            "Und der Mond"
            "Ja, und der Mond."

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