GoT[502] "Das Haus von Schwarz und Weiß" / "The House of Black and White" - SciFi-Forum

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GoT[502] "Das Haus von Schwarz und Weiß" / "The House of Black and White"

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    #16
    ...GRRM hat auch schon Sandor Cleganes Pferd einer Geschlechtsumwandlung unterzogen. ...
    What? Stranger ist Stranger und ist es, unter anderem Namen, immer noch auf der QI....

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      #17
      Langsam baut sich die Staffel auf.
      Allerdings zum Vergleich der 4. Staffel wirklich noch sehr langsam.
      In der 4. Staffel gabs da schon das erste große Ereignis. Hier in der 5. Staffel ist verdächtigerweise noch nichts schlimmes unerwartetes passiert. Es erzählt einfach seine Geschichten weiter ohne das viel passiert.
      Das ist zwar ok zum schauen, aber irgendwie nicht das was GOT kann. Bin mal gespannt ob da manche Storylines in den nächsten Episoden mal Fahrt aufnehmen.

      Auf jeden Fall freue ich mich auf Drone. Man hat schon mal ein bisschen was gesehen, aber ich denke da gibts bald noch viel mehr zu sehen. Oberyn war so eine tolle Figur in der 4. Staffel und der Schauspieler war echt genial. Folglich habe ich nun auch sehr viel Interesse an den Martells. Bin gespannt ob sich da unten was tut.

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        #18
        Cersei zeigt in dieser Folge mal wieder welchen Hass sie auch ihren Bruder Tyrion hat und läßt ihn gnadenlos verfolgen, egal ob Unschuldige daran glauben müssen. Schön fand ich die Szene wo ihr dann endlich einmal von ihren Onkel die Stirn geboten wurde.
        Sehr gut umgesetzt wurde der gesamte Handlungsstrang rund um Daenerys und überzeugend dargestellt wurde die Zwickmühle, in der sie sich befindet. Wenn das so weitergeht dann wird ihr Meereen sehr rasch aus der Hand gleiten und vorbei ist es mit dem Regieren! Schön war hierbei dann die Schlussszene, wo ihr Drache Drogon wieder auftauchte. Jedoch frage ich mich war das ein gutes oder schlechtes Zeichen?
        Klasse fand ich dann mal wieder den Teil mit Jon Schnee und seiner Wahl zum Lord Kommandanten der Nachtwache. Sams Nominierung fand ich sehr passend und seine Wortwahl bzw. seine Rede war einfach klasse.
        Somit gebe ich dieser Folge gute vier Sterne.

        P.S.: Leider nicht ganz verstanden habe ich Aryas Motivation dieses Gebäude bzw. diese Person in Braavos aufzusuchen.
        Zuletzt geändert von Rommie's Greatest Fan; 14.02.2016, 17:32.
        Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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          #19
          Zitat von Rommie's Greatest Fan Beitrag anzeigen
          Schön war hierbei dann die Schlussszene, wo ihr Drache Drogon wieder auftauchte. Jedoch frage ich mich war das ein gutes oder schlechtes Zeichen?
          Klasse fand ich dann mal wieder den Teil mit Jon Schnee und seiner Wahl zum Lord Kommandanten der Nachtwache. Sams Nominierung fand ich sehr passend und seine Wortwahl bzw. seine Rede war einfach klasse.
          Somit gebe ich dieser Folge gute vier Sterne.

          P.S.: Leider nicht ganz verstanden habe ich Aryas Motivation dieses Gebäude bzw. diese Person in Braavos aufzusuchen.

          Hier driften Bücher und Film weiter auseinander. Bin mir noch nicht sicher wo das hinläuft, aber die Bücher sind stellenweise an einigen Passagen gähn-langweilig geschrieben. Klar, daß man einiges kürzen muß, sonst wären wir schon bei Staffel 10 und keiner würde das mehr sehen wollen, wenn so wenig Action passiert.

          Die Szene mit Drogon ist mir neu aber schön. Scheinbar hat der Drache doch noch eine Bindung zu ihr, obwohl er verwildert ist.
          Arya? Bin mir nicht mehr sicher, aber ihr Fechtlehrmeister aus den ersten Büchern kam doch von dort.
          ZUKUNFT -
          das ist die Zeit, in der du bereust, dass du das, was du heute tun kannst, nicht getan hast.
          Mein VT: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...ndenz-steigend
          Captain Future Stammtisch: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...´s-cf-spelunke

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            #20
            Zitat von Rommie's Greatest Fan Beitrag anzeigen

            P.S.: Leider nicht ganz verstanden habe ich Aryas Motivation dieses Gebäude bzw. diese Person in Braavos aufzusuchen.
            Sie will ein gesichtsloser Zaubermörder werden. Sie denkt, dass sie in dem Gebäude dazu ausgebildet werden kann.

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              #21
              In der 2. Folge der 5. Staffel passiert zwart viel, aber ein echtes Highlight ist für mich nicht dabei.

              Am interessantesten war noch die Handlung bei der Nachtwache. Stannis bietet Jon an, ihn als Stark anzuerkennen und ihm die Herrschaft über Winterfell zu übertragen. Jon folgt da aber dann dem Wesenszug der Starks und hält an seinem Eid gegenüber der Nachtwache fest. Dafür wird er später nach Sams Ansprache zum neuen Lord-Kommandanten gewählt. Sam wirkt bei der Wahl überraschend selbstsicher und redegewand. Klar, Jon ist für den Posten sicher der geeignetste Kandidat, aber wie die Wahl zeigt, ist die Nachtwache in sich tief gespalten. Und mit Stannis im Haus wird er jetzt noch einige unbequeme Entscheidungen treffen müssen.

              An anderer Stelle kommt Arya in Braavos an. Die Stadt mit ihrem mediterranen Flair sieht optisch echt beeindruckend aus. Bei dem imposanten Gebäude der Assassinen wird wie aber zunächst nicht reingelassen und streift nach einiger Wartezeit durch die Stadt. Lustig fand ich die Szene, wo sie von drei Straßenjungs angemacht wird und sie nur resignierend reagiert: "Jungs, lasst es! Ihr werdet eh nicht überleben." Nun ja, anscheinend war die Wartezeit eine Art Test, denn sie darf danach das tempelartige Haus betreten. Mal sehen, wie die Ausbildung zu einer Gestaltwandlerin aussieht, sofern wir das zu sehen bekommen.

              In Zentral-Westeros begegnet Brienne Sansa und Kleinfinger. Sansa lässt Brienne aber nicht an sich heran. Gut, Baelishs Argument, dass Brienne schon zweimal beim Beschützen ihres Herrn versagt hat, ist nicht von der Hand zu weisen. Baelish geht aber noch weiter und hetzt seine Ritter auf Brienne. Ich hatte schon fast befürchtet, dass Podrick bei der Flucht auf der Strecke bleibt, aber beide können mehr oder weniger unversehrt entkommen. "Dark Sansa" macht weiterhin eine gute Figur. Mal schauen, wie es ihr unter Baelishs Einfluss noch so ergehen wird.

              In der Hauptstadt schickt Cersei ihren Bruder auf den Weg nach Dorne, um ihre gemeinsame Tochter rauszuboxen, Jaime verpflichtet dabei Bronn als Begleiter - so hat Tyrions Ex-Leibwächter wieder was zu tun. Anschließend bekommen wir auch mal was von Dorne zu sehen, dass mit seinem Stil, der an das maurische Spanien erinnert, einen weiteren ganz eigenen Flair in die Serie bringt. Der Fürst von Dorne ist Star Trek Fans natürlich kein Unbekannter, wird er doch von Alexander Sidding gespielt (Dr. Bashir aus DS9). Er steht in Konflikt mit Oberyns Geliebter, die jetzt alle Lennisters Tos sehen will - der Prinz hat aber meiner Meinung nach schon die richtigen Argumente - Oberyn hat seinen Tod selbst herbeigeführt, Rache kann man dafür kaum üben. Dennoch ist unter den Martells ohne Frage Konfliktpotential vorhanden.

              Ach ja, die Szene im kleinen Rat in Königsmund war auch noch klasse. Cersei umgibt sich mit Duckmäusern und Ja-Sagern. Der einzige, der gegen sie spricht ist ihr Onkel und jetziges Oberhaupt der Lennisters. Dieser lässt sie aber alleine, da er als einziger die Wahrheit ausspricht. Cersei regiert de facto als Königin und hält den leicht beinflussbaren Tommen an der kurzen Leine. Onkel Lennister zieht sich denn auch nach Casterlystein zurück, womit Cersei wohl einen der wichtigsten Verbündeten verliert.

              Bei Daenerys hat die eine sehr komplizierte Entscheidung zu treffen. Es wurde einer der Kultanhänger unter den Adligen gefangen genommen. Dieser soll einen fairen Prozess bekommen, nur wird er vorher von einem Ex-Sklaven ermordet. Dany hält sich an das Gesetz und lässt den Sklaven für den Mord hinrichten, wodurch sie heftige Unruhen in der Stadt auslöst. Tja, eine dumme Situation, in der man eigentlich nur falsch entscheiden konnte. Etwas merkwürdig finde ich auch, dass Ser Barristan erst jetzt Daeneris die Wahrheit über ihren Vater erzählt. Mal ehrlich, hat sie vorher nie selbst gefragt oder gemeint, der Titel "irrer König" sei gänzlich unverdient gewesen? Es wirkt an der Stelle nur sehr komisch. Da hätte Barristan auch schon viel früher mit kommen können.

              Nun, also mal wieder viel Geschrieben. Eine gute Folge, aber mir fehlt das gewisse Highlight. Daher "nur" 4 von 6 Sternen.

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                #22
                Wie schon Sovreign sagte, ein echtes Highlight ist die Episode nicht, aber zumindest besser als der Staffelauftakt. Aber eigentlich ist das Jammern auf hohem Niveau, denn es wird viel geboten. Beispielsweise witzige Szenen bei der Mauer. Jawoll, bei der Mauer. Eigentlich ein Handlungsstrang, den ich von allen am wenigsten mag. Goldys "Ich weiss was ein S ist", nachdem Sam eine neue intelektuelle Erkenntis hatte, war ja herrlich....goldig. Auch die Rede vom treuen Sam bei der Wahl fand ich klasse. Ich fragte mich ja sowieso schon die ganze Zeit, was Ser Janis bei der Nachtwache noch zu melden hat, nachdem er sich vor Angst im Keller versteckte. Sams Roast hat mich für alles entschädigt. Selbst Aemon fand das offenkundig zum Lachen. Und ja, dass Jon Sch...Stark schlussendlich Lordkommandant wurde, war klar. Also alles gut.

                Auch gut gefallen hat mir der kleine Rat in Kings Landing. Erfreulich, dass Cersei nun keine Narrenfreiheit genießt und mit ihrem Onkel einen potentiellen Gegenspieler in der Familie vorfindet. Auch wenn seine Aussage, dass sie "nur" die Königsmutter ist (und damit eine Frau), ist nicht gerade löblich ist. Aber mit Feminismus muss man bei GoT sowieso nicht groß kommen. Auch wenn Dany doch eine starke Frauenrolle einnimmt.

                Apropos Dany: Ihre erste wohl wirklich große Fehlentscheidung. Die Hinrichtung war vermeidbar und hätte sie leicht argumentierbar abwenden können. Eine Begnadigung hätte ihr keinen Zacken aus der Krone gebrochen und sie hätte den Aufstand verhindert. Ich glaube die verbliebenen "edlen Herren" hätte sie leichter im Zaum gehalten, hätte sie gegen die Entscheidung protestiert. Klar, man kann ihr anrechnen, dass ihr das Gesetz wichtig ist, aber scheinbar ist die Welt noch nicht bereit für eine so drastische Änderung der Umstände. Die Mentalität der erst kürzlich befreiten Gesellschaften ist offenbar noch nicht bereit dafür. Es wäre besser sie sorgsamer darauf hinzulenken. Eventuell wird sie in der nächsten Stadt erfolgreicher. Sofern sie nicht doch noch in Mereen die Lage retten kann. Mit oder ohne Drachen. War das eigentlich als Abschied vom gewaltig großen schwarzen Drachen gemeint? Die Schlussszene wirkte fast so. Ich hoffe ich täusche mich, denn 2 Drachen in Gefangenschaft und 1er der abbüchst, ist doch etwas wenig für eine "Mutter der Drachen". Außer man will sowas wie ein "Empty-Nest-Syndrom" thematisieren.

                Dorne ist übrigens ne nette Gegend. Also zumindest die Wassergärten mit Mycrella. Dass es ihr dort doch nicht so gut geht war wohl zu erwarten, jetzt wo Oberyn Martell vom Berg grausam getötet wurde. Noch wacht Ser Julian über ihn aber scheinbar gibt es mit Ellaria Sand auch jemanden, die ihrer Gesundheit nicht so förderlich ist. Ich hoffe da sieht man noch mehr. Jetzt wo Jaimie auf dem Weg dorthin ist, scheint es ja im Blickwinkel zu bleiben.

                Solide 4 Sterne
                "Ich bin ja auch satt, aber da liegt Käse! " | #10JahresPlan
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                  #23
                  Zitat von cybertrek Beitrag anzeigen

                  Auch gut gefallen hat mir der kleine Rat in Kings Landing. Erfreulich, dass Cersei nun keine Narrenfreiheit genießt und mit ihrem Onkel einen potentiellen Gegenspieler in der Familie vorfindet. Auch wenn seine Aussage, dass sie "nur" die Königsmutter ist (und damit eine Frau), ist nicht gerade löblich ist. Aber mit Feminismus muss man bei GoT sowieso nicht groß kommen. Auch wenn Dany doch eine starke Frauenrolle einnimmt.
                  Ich glaube, dass George R.R. Martin damit eben zeigen wollte, wie wenig Macht Frauen hatten. Dies wird im Buch zumindest verdeutlicht, als Cersei in einem Gespräch sagt, dass sie immer die Macht haben wollte, aber ihre Brüder sie bekommen haben. Während keiner ihrer Brüder überhaupt in diesem Maße nach Macht gestrebt hat. Macht von Frauen geht oftmals durch Heirat einher, es sei denn man hat Drachen. Obwohl Dany ihre kleinen Biest.. äh Babies nicht mehr allzu gut unter Kontrolle hat.

                  Apropos Dany: Ihre erste wohl wirklich große Fehlentscheidung. Die Hinrichtung war vermeidbar und hätte sie leicht argumentierbar abwenden können. Eine Begnadigung hätte ihr keinen Zacken aus der Krone gebrochen und sie hätte den Aufstand verhindert. Ich glaube die verbliebenen "edlen Herren" hätte sie leichter im Zaum gehalten, hätte sie gegen die Entscheidung protestiert. Klar, man kann ihr anrechnen, dass ihr das Gesetz wichtig ist, aber scheinbar ist die Welt noch nicht bereit für eine so drastische Änderung der Umstände. Die Mentalität der erst kürzlich befreiten Gesellschaften ist offenbar noch nicht bereit dafür. Es wäre besser sie sorgsamer darauf hinzulenken. Eventuell wird sie in der nächsten Stadt erfolgreicher.
                  So ganz weiß ich bei Dany auch nicht was sie eigentlich möchte. Auf der einen Seite möchte sie Königin sein, also eine Monarchie erhalten, auf der anderen Seite möchte sie ein freies Volk, welches eigene Entscheidungen trifft. Sie sagt selbst, dass sie die von Sklaven befreiten Städte regieren möchte, streitet aber auf der anderen Seite ab Politikerin zu sein. Was ist eine Königin denn, wenn nicht Politikerin. Ich glaube, sie muss noch viel lernen.

                  Dorne ist übrigens ne nette Gegend. Also zumindest die Wassergärten mit Mycrella. Dass es ihr dort doch nicht so gut geht war wohl zu erwarten, jetzt wo Oberyn Martell vom Berg grausam getötet wurde.
                  Im Buch geht es ihr dort allemal besser als in Königsmund. Und auch hier wird wieder das Thema Erbschaftsfolge thematisiert, denn eigentlich ist Myrcella Zweitgeborene und hätte vor Thommen das Recht Königin zu sein, aber da sie "nur" ein Mädchen ist, wird sie nach Dorne verkauft.

                  Ser Julian
                  Ja, ja. Er hat sich hochgearbeitet. Von einem kleinen Landarzt zum Fürst von Dorne.
                  ____________________

                  Mein 3-jähriger Sohn zu einem Song von AC/DC: "Mama, warum kann die Frau nicht singen?"

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                    #24
                    ...Auf der einen Seite möchte sie Königin sein, also eine Monarchie erhalten, auf der anderen Seite möchte sie ein freies Volk, welches eigene Entscheidungen trifft. Sie sagt selbst, dass sie die von Sklaven befreiten Städte regieren möchte, ...
                    Sie möchte zumindest nicht über Sklaven herrschen. Sie will eine Monarchie nach westerosischem Standard. Dieser schließt Sklaverei aus, aber solche Freiheit wie die sogenannten Wildlinge sie haben, die ihren Anführer selbst wählen, gibt es in einer Feudalgesellschaft vor allem für das einfache Volk ( insbesondere für die Bauern) nicht.

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                      #25
                      Entweder ist Danys Charakter sehr schlecht geschrieben, oder sie sieht einfach nen Unterschied zwischen ihr sklavisch ergeben sein und Sklave sein. Ich tippe auf letzteres, angesichts der Qualiitäten des Autors ist aber beides denkbar.
                      Sie wirkt auf mich als sähe sie sich als Mutter ihrer Untertanen und sie findet es doof wenn ihre Kinder anderen Herren dienen. Denn dann erkennt sie die Unfreiheit der Menschen. Jemand, der andere Leute vor sich knien lässt macht aber deutlich was er von aufrechten Untertanen und deren Selbstbestimmtheit hält. Ich kann mir vorstellen, dass ihr da noch eine Entwicklung und einen Moment der Erkenntnis zu Teil wird.

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                        #26
                        Zitat von Anthea Beitrag anzeigen

                        Sie möchte zumindest nicht über Sklaven herrschen. Sie will eine Monarchie nach westerosischem Standard.
                        Wenn ich da an ihre "Break the Wheel"-Ansprache denke, hat sie wohl etwas Radikaleres im Sinn. Das klingt für mich nach einem angestrebten Ende der Feudalgesellschaft und vielleicht sogar sowas wie Demokratie.

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                          #27
                          Zitat von spidy1980 Beitrag anzeigen
                          Wenn ich da an ihre "Break the Wheel"-Ansprache denke, hat sie wohl etwas Radikaleres im Sinn. Das klingt für mich nach einem angestrebten Ende der Feudalgesellschaft und vielleicht sogar sowas wie Demokratie.

                          ... mit ihr als absolutistische Monarchin an der Spitze? Wo genau siehst du Anzeichen dafür, dass sie eine Demokratie anstrebt?

                          Sie ist eine Königin und will Westeros mit Gewalt erobern und sich auf den ET setzen und sich damit als Alleinherrscherin etablieren. Sie lässt sich nicht vom Volk als ihre Herrscherin wählen, sie erobert mit Gewalt. Nicht sehr demokratisch! Sie will das "Rad brechen", welches eine immerwährende Folge von Auf und Ab der rivalisierenden Adelshäuser mit ihrer stagnierenden Wirkung für die Gesellschaft hat. In Essos heißt das, die Sklaverei beseitigen, in Westeros eventuell, gemäß ihres Ahnen Aegon des Eroberers, eine Alleinherrschaft über einem vereinten Königreich ( Vereinheitlichung...) und die Beschneidung der Rechte der Lords.... anzustreben.... Tyrion entgegnete ihr, dass ihr " Break the Wheel " ein schöner Traum sei. Die Realität hat sie bereits in Essos eingeholt. Was sie (eventuell) anstrebt und was machbar ist, sind 2 Paar Schuhe.

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                            #28
                            Als demokratiesuchende Führerin habe ich sie bis dato (5x3) auch nicht gesehen. Eher eine Herrscherin die nach Westeros-Vorbild und persönlichen Präferenzen die eigene Macht zementieren möchte. Klar, Gesetz ist ihr wichtig, aber im Zweifel wird sie sich immer außerhalb dieser Gesetze sehen. Mit nichts und niemandem über ihr. Vermutlich auch nicht einem "göttlichen Gericht". Sieht man auch schön an ihrem Sager "In Ordnung, er bekommt einen fairen Prozess bevor er hingerichtet wird" (sinngemäß). Vielleicht läuft es in weiterer Folge zu eine Vorform der Demokratie hinaus, aber davon ist sie noch weit entfernt. Bis dahin wird sie ganz wie eine "gute" Targaryien feudal über ihre Untertanen herrschen, denen sie Freiheiten nur dann zugesteht wenn sie selbst diese gut heißt oder von Beratern überzeugt wird, dass alles andere ihrer Macht schadet. Aber sie bleibt die Herrscherin, die einzige die bestimmt, nach ihrem Willen und ihren Gesetzen. Alle anderen sind bestensfalls Berater, keine Mit-Entscheider.

                            In Westeros herrscht aber eine völlig andere Gesellschaftssstruktur als in Essos. Keine nennenswerte Sklaverei, Lords über Gebiete, nicht nur über Städte. Hier würde sie umdenken müssen, will sie über dieses politisch sehr komplexe Konstrukt herrschen.
                            "Ich bin ja auch satt, aber da liegt Käse! " | #10JahresPlan
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                              #29
                              Zitat von Anthea Beitrag anzeigen

                              Sie möchte zumindest nicht über Sklaven herrschen.
                              Das riecht ganz stark nach Doppelmoral. Sie will ihre Untertanen beherrschen und wenn ihr danach ist, werden ihre Untertanen eben ihren Drachen vorgesetzt. Gleichzeitig schafft sie aber die Sklaverei ab, um sich ein besseres Gefühl zu verschaffen. Sie sprengt vielleicht die Ketten um ihre Hälse, aber nicht die Ketten, welcher ein königlicher Untertan zu tragen hat. Durch diesen Widerspruch wird sie auch nicht ernst genommen und ich kann ihren Charakter so auch nicht recht ernst nehmen. Das ist alles relativ widersprüchlich. Wenn sie so in Westeros auftritt, wird sie platt gemacht, noch bevor einer ihrer Drachen Feuer speit.
                              ____________________

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                                #30
                                Zitat von Anthea Beitrag anzeigen


                                ... mit ihr als absolutistische Monarchin an der Spitze? Wo genau siehst du Anzeichen dafür, dass sie eine Demokratie anstrebt?

                                Sie ist eine Königin und will Westeros mit Gewalt erobern und sich auf den ET setzen und sich damit als Alleinherrscherin etablieren. Sie lässt sich nicht vom Volk als ihre Herrscherin wählen, sie erobert mit Gewalt. Nicht sehr demokratisch! Sie will das "Rad brechen", welches eine immerwährende Folge von Auf und Ab der rivalisierenden Adelshäuser mit ihrer stagnierenden Wirkung für die Gesellschaft hat.
                                Richtig erkannt. Sich nun aber selbst zu einer absolutistischen Herrscherin aufzuschwingen und eine ewig-währende Dynastie zu etablieren bricht das Rat nicht, sondern stoppt es nur. Mit "Brechen" muss also eine grundlegend neue Gesellschaftsordnung gemeint sein.

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