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    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
    Handwerklich - Szenebild, Kamera, Kostüme, Effekte - souverän umgesetzt, sehr brauchbare Story und mit den Abzügen des Comicnerds beiseite genommen 7 von 10. Aber stilistisch zu Teil und II ein Bruch und etwas zuviel Fokus auf trotzdem nicht ganz glaubwürdiger Characterentwicklung.
    Da spricht mir jemand zu 99% aus der Seele! Ich konnte selten einem Review derartig zustimmen.

    Nur eine Sache empfand ich anders:
    Ich fand, es war zu viel Magie dabei. Ja, es gehört zu den Superhelden dazu, aber gerade Iron Man war in der Hinsicht immer der bodenständigste gewesen (zumindest bei Marvel). Und auf einmal kommen diese Pseudo-Möchtegern-Drachen da an... Ich empfand jede einzelne dieser Szenen einfach absolut lächerlich. Die Chitauri aus Avengers waren angenehmer, zum einen, weil sie auf super leuchtende Magie verzichteten und zum anderen das ganze relativiert wurde. So wurde Iron Man 3 einfach zu... bunt. Ohne diese Elemente (und eventuell ohne das nervige Kind, wobei der Vergleich mit Episode 1 schon sehr hart ist, immerhin sind die Lacher hier nicht ganz so unreif) wäre es eventuell ein weit besserer Film als 2 geworden, so sehe ich es eher als fade Fortführung mit schlechter Filmmusik.
    Das, was mir am besten gefallen hat, war jedoch der Mandarin. Hier verpasste das Drehbuch dem Zuschauer einen unglaublichen Schlag in die Fresse - aber im positiven Sinn. Mit dieser Entwicklung hat glaube ich niemand gerechnet (zumindest nicht bei uns im Kino) und dadurch wurde das so genial... Genauso wie Killian dadurch einfach zum besten Bösewicht in den bisherigen Iron Man Filmen wurde. Äußerst schade, dass man es aber unbedingt für die jüngere Zielgruppe so verweichlicht hat.
    "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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      Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
      und eventuell ohne das nervige Kind,


      Wobei ich jetzt nix gegen die Idee hatte. Aber die Dialoge die der Junge hatte waren mies und der Darsteller war auch ziemlich schlecht und unglaubwürdig und auch vom Typ her irgendwie unpassend, so ein langweiliges, pausbäckigses Disney Nett-Kiddie.

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        Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
        Logiklöcher im Plan des Bösen hab ich allerdings so nicht gesehen, weil Motivation und Zielsetzung die verfolgte/im Plan angesetzte Logik anpassen. Wer Killians Endgame/Endziel nicht versteht, weiß nicht, welche Macht man als graue Eminenz haben kann. Killian wollte als gesichtsloser Lenker da stehen, also noch eine Schritt weiter. Wen man nicht weiß, wer im Hintergrund die Fäden der Marionette hält, kann man diesen Jemand nicht angreifen. Killian erklärt das im Film fast explizit.
        So einleuchtend fand ich das nicht, wie ist den aus den langhaarigen Nerd so eine graue Eminenz geworden? Für diese Charakterentwicklung wird kein schlüssiges Motiv geliefert, warum will Killian den so eine Machtposition einnehmen? Wenn man am Anfang einen recht naiven Killian zeigt, dann wäre es schon angebracht zu zeigen, warum sich dieser zum Schurken entwickelt.
        Und so grau fand ich Killian im Endgame nun auch nicht, da wirkte dieser eher wie ein testosterongesteuertes Alphatier auf den Supermenschentrip. Für einen Stripenzieher zieht Killian hier eine ziemliche Egoschow ab, stimmig fand ich die Entwicklung dieses Charakters nicht gerade.
        Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
        Dr. Sheldon Lee Cooper

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          Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
          So einleuchtend fand ich das nicht, wie ist den aus den langhaarigen Nerd so eine graue Eminenz geworden? Für diese Charakterentwicklung wird kein schlüssiges Motiv geliefert, warum will Killian den so eine Machtposition einnehmen? Wenn man am Anfang einen recht naiven Killian zeigt, dann wäre es schon angebracht zu zeigen, warum sich dieser zum Schurken entwickelt.
          Und so grau fand ich Killian im Endgame nun auch nicht, da wirkte dieser eher wie ein testosterongesteuertes Alphatier auf den Supermenschentrip. Für einen Stripenzieher zieht Killian hier eine ziemliche Egoschow ab, stimmig fand ich die Entwicklung dieses Charakters nicht gerade.
          Er hatte für diese Character-Entwicklung 13 Jahre Zeit, Stark rast im Eiltempo die entgegengesetzte Entwicklung ab (hat zwar 4 Filme dafür Zeit, kommt aber erst nach Avengers an den "Knackpunkt"). Killian erklärt seinen Start mit "Verzweiflung", deutlicher mit der Wahl zwischen "Selbstmord" oder halt - allen anderen Möglichkeiten. An so einem Punkt im Leben kann schon eine Menge Naivität verfliegen. Grundsätzlich ist es auch wesentlich einfacher, einen naiven Menschen ohne Selbstbewußtsein auf die völlig falsche Bahn zu schubsen - den Schubser hat Stark ihm gegeben - als einen eitlen, verzogen Narzissten die Grundkonzepte von "Verantwortung" und "Rücksichtnahme" nahezulegen Auf der moralischen Skala scheint bei Menschen die Schwerkraft zu wirken: Abwärts geht immer schneller Ganz deutlich: Wenn man von denen mit Geld und Macht nicht mehr verarscht werden will, muß man selbst so einer werden.

          SPOILERMit "Endgame" meinte ich nicht den Endkampf des Films - den haben Stark und Rhodes Killian aufgezwungen. Er wollte einfach nur eine gefügige politische Marionette - er benutzt das Wort Hampelmann - und sich wieder in den Hintergrund zurückziehen, wenn alles vorbei ist. Hat man ihn halt nicht gelassen

          @Amaranth: Das sah zwar sehr "magisch" aus, wurde aber durch eine Fehlfunktion im Genetischen Eingriff erklärt, also Wissenschaft. Der Mandarin im Comic war tatsächlich von magisch-mystischen Relikten (Ringen) abhängig.
          Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

          "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

          Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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            Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
            Er hatte für diese Character-Entwicklung 13 Jahre Zeit, Stark rast im Eiltempo die entgegengesetzte Entwicklung ab (hat zwar 4 Filme dafür Zeit, kommt aber erst nach Avengers an den "Knackpunkt"). Killian erklärt seinen Start mit "Verzweiflung", deutlicher mit der Wahl zwischen "Selbstmord" oder halt - allen anderen Möglichkeiten. An so einem Punkt im Leben kann schon eine Menge Naivität verfliegen. Grundsätzlich ist es auch wesentlich einfacher, einen naiven Menschen ohne Selbstbewußtsein auf die völlig falsche Bahn zu schubsen - den Schubser hat Stark ihm gegeben - als einen eitlen, verzogen Narzissten die Grundkonzepte von "Verantwortung" und "Rücksichtnahme" nahezulegen
            Klar kann sich jemand in 13 Jahren entwickeln. Nur wenn ein Film den naiven Ausgangscharakter zeigt, dann sollte hier das Storytelling sich schon die Mühe machen, auch den Schritt zum Schurken zu zeigen. Es hier den Zuschauer zu überlassen, sich in Nachhinein zusammen zu reimen, wie aus einem Nerd ein Schurke wurde. Ist selbst für eine Superheldengeschichte eine ziemlich schlechte Schreibe. Und den Schubs Tony in die Schuhe zu schieben, nur weil ihn dieser mit den Dach verarscht hat, ist schon extrem dünn.

            Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
            SPOILERMit "Endgame" meinte ich nicht den Endkampf des Films - den haben Stark und Rhodes Killian aufgezwungen. Er wollte einfach nur eine gefügige politische Marionette - er benutzt das Wort Hampelmann - und sich wieder in den Hintergrund zurückziehen, wenn alles vorbei ist. Hat man ihn halt nicht gelassen
            Trotzdem verhält sich Killian am Filmende nicht wie ein Strippenzieher, sein Plan wird durchkreuzt, und er läuft Amok. Kühles überlegtes Handeln aus dem Hintergrund, zeigt er hier nicht gerade.
            Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
            Dr. Sheldon Lee Cooper

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              Für mich jetzt schon die größte Enttäuschung des Jahres. Vor allem nach der genialen Ironman Performance in The Avengers.

              Ich finde gut auf die Ereignisse Bezug zu nehmen und Tony auch mal mit Schwächen zu zeigen. Allerdings wird er als Mensch tatsächlich zum Ironman. Er hält mehr aus als der Großteil seiner Anzüge und wird zu einer Art Super-Agent. Auch der Bösewicht passt irgendwie besser zu einem neuen Bond, als zu Ironman. Wie kommen diese komischen Feuertypen eigentlich zu Stande und wieso können die die Anzüge einfach so ausschalten?
              Generell verkommen die Anzüge zu Wegwerfware. Die tollen Fähigkeiten aus Teil 2 und The Avengers werden nicht mehr gebraucht, nur noch die Handkanone wird benutzt und das mehr als kläglich. Dann zerfällt noch ständig der neue Prototyp in Einzelteile, kommt dann aber wieder, geht dann aber wieder kaputt. Die Anzug-Armee war irgendwie auch einfach nur daneben, schon weil es in Teil 2 bereits eine ähnliche Armee gegeben hat, die ebenso kläglich gekämpft hat.

              Der Humor ist normal ein stärke dieser Filme. Allerdings wohl dossiert und zum richtigen Zeitpunkt. Der ganze Film bestand irgendwie nur aus dummen Sprüchen. Der Tony Stark, der im entscheidenen Moment ernst wird und klug handelt ist irgendwie vollkommen verloren gegangen.

              Der Part mit dem nervigen Jungen (ist das der Sohn von Dr. Cox aus Scrubs?!) war auch ziemlich zäh. In Teil 1 war es genial wie Tony mit schlechter Ausrüstung sich einen ersten Anzug baute. Hier wirkt es einfach nur unglaubwürdig.
              Am aller miesesten war aber noch der Angriff auf Mandarin mit diesen lächerlichen Spielzeugen.

              Richtig gut gefallen hat mir im Prinzip garnichts. Selbst die gewohnt guten Schauspieler überzeugten mich nicht.
              Ich muss Teil 3 wohl mit 3-4/10 abstrafen

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                Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                Da spricht mir jemand zu 99% aus der Seele! Ich konnte selten einem Review derartig zustimmen.
                Ich lege sogar noch einen Prozentpunkt drauf und bedanke mich bei Karl für seinen schönen Post!
                Gerade beim Soundtrack sprecht ihr beide mir aus der Seele.



                Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                Für mich jetzt schon die größte Enttäuschung des Jahres.
                Da beneide ich dich erstmals und zwar ganz gewaltig.
                Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                Der Part mit dem nervigen Jungen (ist das der Sohn von Dr. Cox aus Scrubs?!) war auch ziemlich zäh.
                Nein es nicht der Sohn von Dr. Cox, freut mich aber, dass du diesmal fragst, (nebenbei: es ist auch nicht Boromir )


                Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                In Teil 1 war es genial wie Tony mit schlechter Ausrüstung sich einen ersten Anzug baute. Hier wirkt es einfach nur unglaubwürdig.
                lch fand es in beiden Filmen nicht glaubwürdig. Ich bezweifle aber auch, dass es der Anspruch der Filmmacher ist die Herstellung eines Mark 1; 42 oder was auch immer glaubwürdig darzustellen. Das ist Genrebedingt. Die Ausrüstung von Comichelden und deren Entstehung ist selten glaubürdig.



                Aber ist dir aufgefallen, dass der Präsident Luther Sloan aus DS9 sehr ähnlich sieht und man meinen könnte der Vizepräsident hätte mal auf der Excelsior den XO gegeben?
                Happy Hogan sieht wie immer dem Anwaltskollegen von Daredevil zum Verwechseln ähnlich.

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                  Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
                  Klar kann sich jemand in 13 Jahren entwickeln. Nur wenn ein Film den naiven Ausgangscharakter zeigt, dann sollte hier das Storytelling sich schon die Mühe machen, auch den Schritt zum Schurken zu zeigen. Es hier den Zuschauer zu überlassen, sich in Nachhinein zusammen zu reimen, wie aus einem Nerd ein Schurke wurde. Ist selbst für eine Superheldengeschichte eine ziemlich schlechte Schreibe. Und den Schubs Tony in die Schuhe zu schieben, nur weil ihn dieser mit den Dach verarscht hat, ist schon extrem dünn.
                  Eigentlich recht typisch für Superheldengeschichten. Der Superheld bekommt seine Originstory, seine (meist klischeehafte und dann hoffentlich nachvollziehbare) Motivation und dann seine Gegner. Die bekommen nicht immer eine vollständige Originstory, oft sogar erst lange nach dem ersten Auftritt - das ist in den Comicserien genauso wie oft genug in sogar hochgelobten Comicverfilmung: Der Joker in Dark Knight war "einfach da" - vorangekündigt im ersten Teil, aber ohne Originstory. Die Ausserirdischen in Avengers haben Loki "irgendwie" gefunden. Und was motiviert den Schreibtischtäter Obadiah Stane dazu, sich völlig untrainiert in eine ungeteste Kampfrüstung zu begeben?

                  Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
                  Trotzdem verhält sich Killian am Filmende nicht wie ein Strippenzieher, sein Plan wird durchkreuzt, und er läuft Amok. Kühles überlegtes Handeln aus dem Hintergrund, zeigt er hier nicht gerade.
                  Wenn man als Strippenzieher keine Strippen mehr hat, kann man entweder aufgeben oder sich auf andere Talente besinnen. Der Mandarin in der Comicvorlage war neben seiner magischen Begabung auch immer als vortrefflicher (übermenschlich guter) Kämpfer im Bereich Martial Arts dargestellt. Das man Strippenziehen wie selbst austeilen in diesem Film vom Mandarin auf Killian übertragen hat ist jetzt mal eher "normal" im "Iron Man"-Film-Franchise, in dem die Bösen gerne aus dem Mixer kommen Aber "kühl" ist das, was er am Ende zeigt, natürlich nicht

                  Alternativ hätte er wie andere Strippenzieher mit der "Locht mich ein, mir fällt dann schon was zum Ausbruch ein"-Methode reagieren können. Dann würde man dem Film aber auch noch den Endkampf wegnehmen - fraglich, was dann noch auf der Skala bleiben würde Ausserdem ist die "lebendige" Ergreifung des Erzschurken eher was für die Franchises Batman und Superman.

                  Und natürlich kann Killian nicht "der" Strippenzieher der Comic-Verfilmungen sein: das ist und war Ozymandias, und der ist ja auch durchgekommen mit seinem Plan. Das wäre noch ein schlechteres Ende für den Mainstream gewesen Wenn der Böse verlieren soll, muss er auch irgendwo einen Fehler machen oder mit seinem Latein am Ende sein.
                  Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

                  "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

                  Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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                    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
                    Eigentlich recht typisch für Superheldengeschichten. Der Superheld bekommt seine Originstory, seine (meist klischeehafte und dann hoffentlich nachvollziehbare) Motivation und dann seine Gegner. Die bekommen nicht immer eine vollständige Originstory, oft sogar erst lange nach dem ersten Auftritt - das ist in den Comicserien genauso wie oft genug in sogar hochgelobten Comicverfilmung: Der Joker in Dark Knight war "einfach da" - vorangekündigt im ersten Teil, aber ohne Originstory. Die Ausserirdischen in Avengers haben Loki "irgendwie" gefunden. Und was motiviert den Schreibtischtäter Obadiah Stane dazu, sich völlig untrainiert in eine ungeteste Kampfrüstung zu begeben?
                    Ich habe kein Problem damit wenn ein Schurke einfach so da ist, blöd wird es erst wenn man den Schurken vorher als harmlosen Naivling zeigt. Wenn Lex Luthor ein Schurke ist gut so, präsentiere ich diesen aber am Anfang als Guten, dann gehört es zur Geschichte wie dieser böse geworden ist. Das einem Zuschauer vorzuenthalten, ist schlechtes Storytelling.

                    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
                    Wenn man als Strippenzieher keine Strippen mehr hat, kann man entweder aufgeben oder sich auf andere Talente besinnen. Der Mandarin in der Comicvorlage war neben seiner magischen Begabung auch immer als vortrefflicher (übermenschlich guter) Kämpfer im Bereich Martial Arts dargestellt. Das man Strippenziehen wie selbst austeilen in diesem Film vom Mandarin auf Killian übertragen hat ist jetzt mal eher "normal" im "Iron Man"-Film-Franchise, in dem die Bösen gerne aus dem Mixer kommen Aber "kühl" ist das, was er am Ende zeigt, natürlich nicht
                    Mit dem kühlen Strippenzieher war es spätestens vorbei, als Killian anfing Feuer zu speien. Da war sein Plan noch in Funktion, ab den Moment mutiert dieser zu einem dominanten Angeber der mit seinen Fähigkeiten protzt. Von einem Charakter der es vorzieht im Hintergrund die Strippen zu ziehen, war da nichts mehr übrig. Er reagiert nicht nur auf Starks eingreifen, sondern geniest es regelrecht seine Überlegenheit zu demonstrieren, das wird im Film ausgiebig dargestellt.
                    Der Charakterbruch ist dämlich, dient der Vorbereitung des Endkampfes, und konterkariert den ganzen Mandarinplot.
                    Was Killian und Mandarin im Comic sind, ist mir persönlich egal. Ich erwarte das der Plot eines Films in sich logisch ist, gelingt das nicht, ist das schlechte Schreibe. Und dieser Widerspruch war unnötig, es hätte kaum Mühe gekostet, Killian hier glaubhaft zu entwickeln.
                    Zuletzt geändert von Enas Yorl; 16.05.2013, 01:46.
                    Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                    Dr. Sheldon Lee Cooper

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                      Ich habe den Film gestern auch gesehen und muß sagen, daß ich nach dem zweiten Film angenehm überrascht wurde.
                      Die Story war am Anfang zwar ein wenig träge, jedoch mit fortschreitender Handlung wurde sie immer spannender und fesselnder.
                      Highlight des Films waren sicherlich die Spezialeffekte, die Kampfszenen und die Kämpfe, da diese optisch beeindruckend umgersetzt wurden. Hierbei haben mir die Effekte besonders gut gefallen, wo die menschlichen Bomben aktiviert wurden bzw. wie die Menschen innerlich zu leuchten und glühen begannen. Dies war optisch klasse anzuschauen. Gut gefallen hat mir auch die Szene wo Pepper diese Fähigkeiten einsetzte um Tony zu retten bzw. zu verteidigen.
                      Von den Darstellern hat mir mit Abstand Ben Kingsley als Mandarin bzw. Trevor am besten gefallen, da dieser anfangs bei den TV-Übertragungen sehr bedrohlich rüberkam, aber dann im "wirklichen Leben" total anders war. Diese Szenen im Aufnahmestudiaowaren zum Todlachen!
                      Alles in allem konnte der Fim gut unterhalten, deswegen vergebe ich gute vier von sechs Sterne.
                      Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                        Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                        lch fand es in beiden Filmen nicht glaubwürdig. Ich bezweifle aber auch, dass es der Anspruch der Filmmacher ist die Herstellung eines Mark 1; 42 oder was auch immer glaubwürdig darzustellen. Das ist Genrebedingt. Die Ausrüstung von Comichelden und deren Entstehung ist selten glaubürdig.
                        Unglaubwürdig auf unsere Verhältnisse bezogen, aber zumindest innerhalb des Universums sollten die Ereignisse glaubwürdig sein.
                        Neben der Reparatur des Prototypen mit Baumarktwerkzeugen heilt Tony am Ende noch ganz problemlos die Krankheit und gleich darauf lässt er sich noch die Metallteile aus seinem Körper ziehen. Wie das auf einmal, ich dachte das wäre unmöglich für immer die Bürde, mit der er leben muss... Nun wirkt es so als hätte er sich nur mal 5 Minuten Zeit nehmen müssen.
                        In Teil 2 war es noch ein Hauptaspekt des ganzen Films die neue Energiequelle zu erforschen.

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                          Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                          Neben der Reparatur des Prototypen mit Baumarktwerkzeugen heilt Tony am Ende noch ganz problemlos die Krankheit
                          Das stört mich jetzt nicht, die Fähigkeiten der Superhelden nehme ich als gegeben hin. Realistisch ist das so oder so nicht. Tony leistet hier mal so nebenbei Entwicklungsarbeit, für die ansonsten hunderte Ingenieure und Techniker jahrelang arbeiten müssten. Da nützt auch alle Genialität nichts, Konstruktionsarbeit ist langwierige Tüftelarbeit. Eigentlich müsste Iron Man bei manchen Aktionen nur durch die Abwärme gegrillt werden. Der Hulk verstößt aller Kraft zum Trotz, ständig gegen die Gesetze der Mechanik. Hinterfragt man hier die Fähigkeiten der Superhelden, kann man es gleich lassen.
                          Was mich hier viel eher stört sind Charaktere- und Plotwendungen, die man per "Deus ex machina" aus den Hut zieht.
                          Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                          Dr. Sheldon Lee Cooper

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                            Ich habe Iron Man 3 bereits letzte Woche gesehen, daher mit etwas Verspätung meine Meinung zu dem Film.

                            Insgesamt ist es ein guter Marvel Superheldenfilm geworden und deutlich besser als Iron Man 2, aber aber keine große Kunst ist, da ich Iron Man 2 für sehr schlecht halte. Insgesamt ist es aber kein weiteres Highlight im Rahmen der Avengers Filme geworden.

                            Zunächst aber mal das Positive: Robert Downey Jr. macht erneut einen guten Job und spielt den Tony Stark die meiste Zeit sehr glaubwürdig. Einzig die Panikattacken konnte ich ihm nicht abnehmen, die waren nicht so gut gespielt. Auch der Mandarin wird gut in Szene gesetzt und hat einige denkwürdige Videoauftritte. Den Spruch "Amerika ist wie ein chinesischer Glückskeks: Innen hohl und voller Lügen!" fand ich sogar grandios. Und der Plot-Twist zum Ende kam wirklich überraschend. Respekt dafür. Der echte Mastermind ist dabei dann aber wie immer bei Iron Man recht blass geblieben. Die Handlung wird bis kurz vor Schluss auch gut entwickelt, lässt dann aber zum Endkampf leider nach.

                            Nun aber meine Kritikpunkte am Film: Da ist zum einen der inflationäre Einsatz der Iron Man Rüstungen am Ende. Die wirken vor allem wie ein Fan Service, um mal die diversen Rüstungen der Serie kurz zu zeigen. Und so stark die Einzelrüstung mal war, so inflationär werden sie im Rahmen des Endkampfs geschrottet. Das finde ich sehr schade und zieht das Ende für mich runter. Auch waren die Gegner mit dieser Body-Heater-Fähigkeit irgendwie seltsam anzuschauen. Und vom in den Medien groß angekündigten Action Auftritt von Frau Paltrow habe ich kaum was im Film widergefunden bzw. ich habe mir da einfach mehr erwartet.

                            Ach ja, auf einmal kann Tony die Splitter in seiner Brust ohne Probleme entfernen lassen. Damit fällt die quasi die ganze Prämisse des zweiten Teils weg, wenn diese Operation jederzeit möglich gewesen wäre...

                            Insgesamt bleibt unter dem Strich ein solider Superheldenfilm, der von mir 4/6 Sternen bzw. 7/10 Punkten bekommt.

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                              Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
                              @Amaranth: Das sah zwar sehr "magisch" aus, wurde aber durch eine Fehlfunktion im Genetischen Eingriff erklärt, also Wissenschaft. Der Mandarin im Comic war tatsächlich von magisch-mystischen Relikten (Ringen) abhängig.
                              Ja, aber es kommt im Medium Film doch vor allem auf das Aussehen an
                              Ich störe mich nicht am Hulk, ich störe mich auch nicht an Thor. Wenn man aber mal bedenkt, dass Iron Man und Thor ungefähr gleichzusetzen sind (oder zumindest Iron Man nicht sofort umkippt), so ist es meines Erachtens doch mehr Magie als sonst irgendetwas, was mit diesen Möchtegern-Drachen gemacht wurde. Man hätte es bei der Fähigkeit zur Regeneration belassen sollen (auch wenn es dann nur ein Wolverine Abklatsch wäre), dass Feuer spucken war dann einfach zu viel.

                              Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
                              Ach ja, auf einmal kann Tony die Splitter in seiner Brust ohne Probleme entfernen lassen. Damit fällt die quasi die ganze Prämisse des zweiten Teils weg, wenn diese Operation jederzeit möglich gewesen wäre...
                              Das sehe ich nicht so, so wie ich das Ende verstanden habe, hat Tony die Formel ja vervollständigt und dadurch ein Allheilmittel erstellen können. Erst durch die erhöhte Regenerationsfähigkeit konnten ihm die Splitter entfernt werden.
                              "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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                                Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                                Das sehe ich nicht so, so wie ich das Ende verstanden habe, hat Tony die Formel ja vervollständigt und dadurch ein Allheilmittel erstellen können. Erst durch die erhöhte Regenerationsfähigkeit konnten ihm die Splitter entfernt werden.
                                Achso, also hat sich Tony damit selbst behandelt, nachdem das Mittel nun ohne Nebenwirkungen eingesetzt werden kann?!
                                Sämtliche Filme die jetzt nach Ironman 3 spielen müssen sich daher irgendwie mit dem Problem auseinander setzen, dass praktisch alle Menschen kleine Wolverines sind...
                                Ich musste mich bei diesem Film schon ständig fragen wo denn SHIELD steckt, sowie die restlichen Avengers. Amerika wird pausenlos terrorisiert, der Präsident wird bedroht und statt mal den tollen Stealth Superträger ein zu setzen, fliegt man mit der Airforce One als hätte es nie Außerirdische oder Supertechnologie gegeben.

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