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Black Panther

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    #16
    Von mir gibt's 9 von 10 Punkte für "Black Panther". Mit den meisten positiven Eindrücken hier stimme ich überein. Punktabzug allerdings für die CGI im Showdown. Sorry, aber die Nashörner hatten keine Masse und auch die meisten Bewegungen im Kampf zwischen Black Panther und Killmonger waren teilweise lächerlich und offensichtlich künstlich. Und ganz am Schluss wurde zu dick aufgetragen. Ansonsten uneingeschränkt empfehlenswert...
    PS.: Was ich nicht verstehe: Das ist nun schon der x-te Marvelfilm und immer noch springen die meisten Zuschauer mit der Schlußszene auf und rennen raus...
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      #17
      - Bürgerkrieg im afrikanischen Utopia -

      So, Black Panther also. Als langjähriger Fan des Marvel Cinematic Universe musste ich mir diesen Film natürlich auch im Kino ansehen. Der Film ist ja schon etwas Spezielles, denn man hat einen fast durchgängig dunkelhäutigen Main Cast verwendet. Das ist dem Setting natürlich angemessen, aber ich muss auch gestehen, dass es mich als Zuschauer etwas herausgefordert hat.

      Fürs MCU schon fast ungewöhnlich, gibt es eigentlich so gut wie keine Querverweise auf die bisherigen Filme und übergeordneten Handlungsfäden, wenn man mal davon absieht, dass man die Wakanda betreffenden Handlungsfäden aus Age of Ultron und natürlich Civil War hier weiterspinnt. Die beiden Filme sind aber nicht notwendig, um Black Panther zu verstehen, zumal das wichtigste noch einmal rekapituliert wird.

      Bei den Schauspielern gibt es dabei absolut nichts zu meckern. Chadwick Boseman gibt mit T‘Challa / Black Panther eine gute Hauptfigur ab, die noch einmal mehr Präsenz und Tiefe entwickelt als schon im Ensemble Film Civil War. Eingerahmt wird er von einer Riege starker Frauenfiguren, wobei darauf aber zum Glück nicht herumgeritten wird. Da hätten wir erst einmal den Quasi Love Interest Nakia (Lupita N’Yongo als toughe Agentin), T’Challs junge Nerd-Schwester und Technik Genie, sowie die no-Nonsense Generalin und Leibwächterin Okoye. (Wenn man in Bezug auf die Darstellung Frauen und Männer hier eins feststellen kann, dann wohl der Umstand, dass die Bösen beinahe ausnahmslos Männer sind, wobei das auch zur Story passt.)

      Der Hauptbösewicht Killmonger hat jedenfalls eine durchaus nachvollziehbare Motivation, ist aber klar fehlgeleitet und geht das ganze Thema Thronraub doch etwas zu direkt an, um langfristig Erfolg zu haben. Auch ist es zumindest etwas unverständlich, warum sich der „Kriegerstamm“ so bedingungslos auf dessen Seite stellt, nur weil er vorher Klaue erledigt hat. Letztegannter dient daher auch eher als „Zwischenbösewicht“. Abschließend hätten wir noch Martin Freeman als aufrechten CIA-Agenten, der zum Ende des Films auch noch eine tragende Rolle einnimmt.

      Ein weiterer Star ist natürlich Wakanda selbst, in der Art eines afrikanischen High Tech Utopia. Wobei man auch sagen muss, dass die Erklärung für das bisherige Nicht-Eingreifen ins Weltgeschehen schon etwas dünn ist mit der „Nicht-Einmischungs-Politik“ der Wakandaner. Egal ob die Ch’tauri New York im Schutt und Asche legen, die Dunkelelfen London überfallen oder Ultrons beinahe-Vernichtung von Sokovia. Diese weltumwälzenden Ereignisse haben das Land halt nicht dazu bewegt sich der Welt zu offenbaren. Auch halte ich es bei den vielen Spionagetätigkeiten der Wakandaner schon für zumindest etwas unrealistisch, dass Stark, Shield, Hydra und Co bisher offenbar so gar nichts von denen mitbekommen haben. Aber gut, muss man halt akzeptieren, dass deren Fassade als armer, kaputter zentralafrikanischer Staat bisher perfekt aufrecht erhalten werden konnte.

      Genauso akzeptieren muss man, dass Vibranium auf einmal nicht nur ein beinahe unzerstörbares Metall ist - das ist tatsächlich eher nur eine Spielerei. Nein, das Zeug dient jetzt auch als saubere, alternative Energiequelle und Allheilmittel.

      Aber mal was zur Handlung. Diese zerfällt in zwei große Blöcke, wodurch der Film etwas Episodenhaft wirkt. Fast so, als habe man Stoff für zwei Teile zu einem Film zusammengestückelt. Zunächst haben wir da T’Challas Inthronisierung und die Jagd nach Klaue, die mäßig erfolgreich verläuft. Danach wird der überraschend schnell entsorgt und es beginnt der Plot um Killmongers Thronraub und den Bürgerkrieg in Wakanda selbst, für den aber leider damit nicht genug Zeit übrig bleibt, um seine volle Wucht zu entfalten. Und letztlich hat man den Endkampf ist der Art gefühlt schon einmal zu oft gesehen. Unter Zeitdruck müssen Flugzeuge mit tödlicher Fracht vom Himmel geholt werden, während sich die Hauptfigur und dessen Gegenspieler in einem vom Rest der Kämpfe abgeschiedenen Bereich duellieren.

      Am Ende gewinnen aber natürlich die Guten und Wakanda wird sich ab jetzt doch langsam der Welt öffnen. Und dann kann man sich natürlich auch einen Seitenhieb in Richtung der USA nicht verkneifen, als T’Challa vor der UN Vollversamlung die Worte „…nur Narren bauen eine Mauer.“ ausspricht - und dazu der Vertreter der USA eingeblendet wird.

      Gesamt gesehen ist Black Panther für mich ein guter Marvel Film. Leider sprang bei mir der ganz große Begeisterungsfunke nicht über. Vielleicht bin als weißer Mann aus Europa auch nicht ganz die richtige Zielgruppe. Dennoch will ich das dem Film nicht zum Vorwurf machen, daher bewerte ich ihn mit 5 von 6 Sternen und 8 von 10 Punkten.

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        #18
        Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
        Ein weiterer Star ist natürlich Wakanda selbst, in der Art eines afrikanischen High Tech Utopia. Wobei man auch sagen muss, dass die Erklärung für das bisherige Nicht-Eingreifen ins Weltgeschehen schon etwas dünn ist mit der „Nicht-Einmischungs-Politik“ der Wakandaner. Egal ob die Ch’tauri New York im Schutt und Asche legen, die Dunkelelfen London überfallen oder Ultrons beinahe-Vernichtung von Sokovia. Diese weltumwälzenden Ereignisse haben das Land halt nicht dazu bewegt sich der Welt zu offenbaren.
        Würde ich so jetzt nicht sagen. Wakanda betreibt ja keine Star Trek Like Nichteinmischungspolitik, sondern selbstgewählten Isolationismus. Man will einfach nichts mit der Außenwelt zu tun haben. Da kann man nicht erwarten das Wakanda schlagartig die Eckpfeiler ihrer Politik und Kultur ändert. Abgesehen davon gab es bereits langsame Fortschritte was die Öffnung zum Rest der Welt anging, nach den Ereignissen in Age of Ultron. Wakanda betrieb in Civil War Entwicklungshilfeprogramme in afrikanischen Staaten und beteiligte sich am Sokovia Abkommen.

        Auch halte ich es bei den vielen Spionagetätigkeiten der Wakandaner schon für zumindest etwas unrealistisch, dass Stark, Shield, Hydra und Co bisher offenbar so gar nichts von denen mitbekommen haben. Aber gut, muss man halt akzeptieren, dass deren Fassade als armer, kaputter zentralafrikanischer Staat bisher perfekt aufrecht erhalten werden konnte.
        Kleines Easteregg am Rande. In Ironman 2 war auf der Shield Activity Map Wakanda angezeigt. Dazu noch eine Stelle im Atlantik die wohl Atlantis sein soll.



        Ich persönlich frag mich ja, was in Oakland denn die Sicherheit Wakandas gefährdet, um die Stationierung von zwei Agenten zu rechtfertigen.


        Am Ende gewinnen aber natürlich die Guten und Wakanda wird sich ab jetzt doch langsam der Welt öffnen. Und dann kann man sich natürlich auch einen Seitenhieb in Richtung der USA nicht verkneifen, als T’Challa vor der UN Vollversamlung die Worte „…nur Narren bauen eine Mauer.“ ausspricht - und dazu der Vertreter der USA eingeblendet wird.
        Denn die intelligenten bauen holografische Tarnschilde und geben sich als verarmtes Dritte Weltland aus.

        Viele haben sich ja die Frage gestellt, kann ein Blockbuster Film mit einem überwiegend schwarzen Cast funktionieren. Sind die Zuschauer nach dem Justice League Flop Superheldenfilme nicht müde geworden. Black Panther liefert die Antwort mit einem über 200 Millionen Dollar Einspielergebnis am ersten Wochenende. Das fünftgrößte Einspielergebnis. Nur die beiden neue Star Wars Trilogie Teile, Jurassic World und der erste Marvels Avengers Film haben mehr am ersten Wochenende eingespielt.

        Ich muss sagen, je mehr ich über den Film nachdenke, desto mehr gefällt mir der Film. Bei Wonder Woman war es zum Beispiel umgekehrt. Nach beiden Filmen fand ich das Gezeigte gut, aber bei Wonder Woman sprangen mir immer mehr die Fehler ins Auge und trübten das Ergebnis.

        Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
        Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
        [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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          #19
          Zitat von burpie Beitrag anzeigen
          PS.: Was ich nicht verstehe: Das ist nun schon der x-te Marvelfilm und immer noch springen die meisten Zuschauer mit der Schlußszene auf und rennen raus...
          Ich zum Beispiel! Die Szenen werden mich eh irgendwie erreichen und ob ich die nun gleich oder später sehe - mir egal!

          In meinem Stammkino ist es außerdem eine Qual nach der Vorstellung schnell aus dem Parkhaus zu kommen. Da hat man viel bessere Karten, wenn man früh geht.
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            #20
            Black Panther hat das Zeug, Marvels bisher erfolgreichster Film aller Zeiten zu werden. Inzwischen geht man davon aus, dass er in nur einer Woche bereits bis zu 385 Millionen in den Staaten einspielen wird, jetzt schon mehr als jeder andere Marvel-Film zuvor (inkl. Avengers).
            Größter Erfolgsfaktor dafür: Die afroamerikanische Bevölkerung macht 37% der Ticketkäufer aus (normalerweise liegt der Wert bei 15%) und damit sogar noch höher als die weißen Zuschauer (35%).
            Für das zweite Wochenende sieht alles danach aus, dass Black Panther der erst vierte Filme der Geschichte wird, der auch in der zweiten Woche über 100 Millionen Dollar einspielen wird.

            International läuft er etwas schwächer, aber das liegt auch an Russland (wo er erst gestern startete) und China (Kinostart erst im März).


            Sei noch erwähnt, dass Justice League in den Staaten "nur" 228 Millionen einnahm - in seiner ganzen Laufzeit. Marvel pulverisiert die Ansammlung der besten Helden der Konkurrenz also regelrecht
            To see the world, things dangerous to come to, to see behind walls, to draw closer, to find each other and to feel - that is the purpose of life.

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              #21
              Zitat von Ductos Beitrag anzeigen
              Black Panther hat das Zeug, Marvels bisher erfolgreichster Film aller Zeiten zu werden. Inzwischen geht man davon aus, dass er in nur einer Woche bereits bis zu 385 Millionen in den Staaten einspielen wird, jetzt schon mehr als jeder andere Marvel-Film zuvor (inkl. Avengers).
              Größter Erfolgsfaktor dafür: Die afroamerikanische Bevölkerung macht 37% der Ticketkäufer aus (normalerweise liegt der Wert bei 15%) und damit sogar noch höher als die weißen Zuschauer (35%).
              ...
              Sei noch erwähnt, dass Justice League in den Staaten "nur" 228 Millionen einnahm - in seiner ganzen Laufzeit. Marvel pulverisiert die Ansammlung der besten Helden der Konkurrenz also regelrecht
              Nun, wie erwähnt. Der Film ist eben sehr wichtig für die afro-amerikanische Bevölkerung. Daher war abzusehen, dass der in den USA mehr Menschen mit diesem Hintergrund ins Kino locken wird. Aus dem selben Grund ist er aber auch international weniger erfolgreich. Wie ich in meinem Review schon schrieb habe ich mich etwas schwer getan mit diesem Afrika-Futurismus. (Was ich Black Panther aber nicht zum Vorwurf mache.)

              Und Justice League? Nun ja, DC will halt Marvel kopieren, schafft es aber nicht, deren Leichtigkeit zu erreichen. Und ironischerweise steht gerade der große Bekanntheitsgrad der DC Hauptfiguren hier öfters im Weg.

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                #22
                Hab den Film noch nicht gesehen. Irgendwie reizt er mich aktuell eher wenig (vor "Avengers 3" werde ich ihn mir zu Gemüte führen).

                Gerade, dass Vakanda technologisch rund 500 Jahre vor dem Rest der Menschheit ist und sich als Dritte Welt Land ausgibt, stößt mir etwas sauer auf. Wie wäre es mit den Nachbarstaaten (die am Verhungern sind) helfen? Hat sich Vakanda ebenfalls von den europäischen Imperalisten unterbuttern lassen, ohne sich zur Wehr zu setzen? Ohne jetzt den Film und die Comics zu kennen, erscheint mir das Konzept auf den ersten Blick nicht wirklich durchdacht. Mehr Sinn würde es machen, wenn Vakanda eine Art "verlorene Stadt" wäre, welches völlig unabhängig vom Rest der Welt ist und die niemand kennt.

                Dass der Film so ein Riesenhit ist, finde ich interessant. Zeigt, dass sich viele Schwarze in den USA noch als Subkultur sehen und nun "ihren" Superheldenfilm feiern.

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                  #23
                  Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                  Dass der Film so ein Riesenhit ist, finde ich interessant. Zeigt, dass sich viele Schwarze in den USA noch als Subkultur sehen und nun "ihren" Superheldenfilm feiern.


                  Ich denke dass so viele den Film toll finden liegt auch am Exotikbonus. Das ist ja praktisch so eine Art poppiges Afrika-Märchen. Hat es im Kino so noch nie gegeben.


                  Ich hab ihn mir auch noch nicht angeschaut, weil ich auch das Szenario schon verdammt unglaubwürdig und auch rassistisch finde. Schliesslich lässt die Abschottungspolitik von Wakanda alle AfD Wähler Herzen einfach nur höherschlagen, und dann so Traditionen wie Herrscher ist der, der alle anderen im Kampf besiegen kann, und das ist dann ganz toll weil exotisch, und in Wakanda lebt die eine Hälfte der Bevölkerung in Wolkenkratzern, die anderen in Lehmhütten, aber alle finden das toll und erstrebenswert, also nee, .....

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                    #24
                    Zitat von shootingstar Beitrag anzeigen
                    Ich hab ihn mir auch noch nicht angeschaut, weil ich auch das Szenario schon verdammt unglaubwürdig und auch rassistisch finde. Schliesslich lässt die Abschottungspolitik von Wakanda alle AfD Wähler Herzen einfach nur höherschlagen, und dann so Traditionen wie Herrscher ist der, der alle anderen im Kampf besiegen kann, und das ist dann ganz toll weil exotisch, und in Wakanda lebt die eine Hälfte der Bevölkerung in Wolkenkratzern, die anderen in Lehmhütten, aber alle finden das toll und erstrebenswert, also nee, .....
                    Hätte man das ganze Szenario mit weißen Schauspielern gedreht und irgendwo nach Osteuropa verlegt, hätte es ziemlich sicher auch eine Menge Kritik gegeben - und solche Aussagen wie "wir wollen keine Flüchtlinge, die bringen nur ihre Probleme mit." hätten einen regelrechten Aufschrei verursacht. Durch das gewählte Szenario kann man so etwas aber bringen und durchaus im Rahmen des Films kontrovers diskutieren - das war ja auch ein Teil der Filmhandlung.

                    Es wird aber auch ziemlich klar: Wakanda ist zwar für seine Bevölkerung sehr lebenswert, aber man ist auch extrem isolationistisch und will sich nicht in die Probleme der restlichen Welt reinziehen lassen. Dass man dabei aber gerade die momentan verhungernde afrikanische Restbevölkerung vor der eigenen Haustür ausblendet und offenbar auch bei der brutalen Kolonisation Afrikas im 19. Jahrhundert die Augen und Herzen verschlossen hat, wirft jetzt kein so gutes Licht auf dieses Land und seine Bewohner / Herrschenden. Da wundert es mich schon, dass es bis in die späten 1990er Jahre gebraucht hat, bis es überhaupt mal die erste echte Revolte unter den Außenagenten Wakandas in der Welt gegeben hat.

                    Letztlich kann man sogar das Ende des Film kritisieren, denn anstatt den Afrikanern zu helfen ist Wakandas erstes offizielles Hilfsprojekt ein Heim für arme afro-amerikanische Kinder in den USA. Klar, die haben mitunter auch kein gutes Leben, aber irgendwo fand ich es schade, dass man hier filmisch bei den "reicheren" Armen im Westen anfängt und nicht in Afrika selbst...
                    Zuletzt geändert von Souvreign; 28.02.2018, 09:28.

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                      #25
                      Nicht zuletzt könnte ein Land wie Wakanda bei der WTO eine Menge für andere afrikanische Staaten rausschlagen.

                      Aber jetzt, wo sie bekannt und enttarnt sind müsste sich ein reales Wakanda auf Millionen afrikanische Flüchtlinge aus diversen Kriegsgebieten gefasst machen. Was werden die da machen, Stacheldrahtzaun und Schiessbefehl?

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                        #26
                        Zitat von shootingstar Beitrag anzeigen
                        Was werden die da machen, Stacheldrahtzaun und Schiessbefehl?
                        Nö wieso so rückständig? Der Staat kann sicherlich auch eine Mauer aus Vibranium aus dem Hut zaubern.

                        Warum werfen eigentlich alle permanent Afrika zusammen, als wäre der ganze Kontinent blutsverwand und ein Volk, welches unbedingt geeint gehört? Nur weil die alle mehr oder weniger schwarz sind?
                        Wenn sich zwischen Deutschland und Polen plötzlich ein Superstaat enttarnt wird der sicherlich auch nicht sofort nur seinen engsten Nachbarn helfen wollen, als wären das Bruder und Schwester.
                        Gerade Nachbarstaaten haben so ihre blutigen Geschichten.

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                          #27
                          Ich habe den Film heute gesehen und im Großen und Ganzen fand ich diesen unterhaltsam. Zwar war der Anfang ein wenig träge und die Handlung brauchte eine Weile bis sie etwas spannender wurde, jedoch ca. die letzten zwei Drittel des Films waren dann großteils fesselnd. Optisch hatte der Film auch einiges zu bieten und die farbenprächtigen Kulissen und Kostüme haben mir sehr gut gefallen, sowie auch die sehr weit fortgeschrittene Technologie von Wakanda zu beeindrucken vermochte. Die schauspielerischen Leistungen fand ich in Ordnung, die Spezialeffekte und Kämpfe konnten auch überzeugen und die musikalische Untermalung fand ich passend.
                          Somit bewerte ich den Film mit vier von sechs Sternen.
                          Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                            #28
                            Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                            Warum werfen eigentlich alle permanent Afrika zusammen, als wäre der ganze Kontinent blutsverwand und ein Volk, welches unbedingt geeint gehört? Nur weil die alle mehr oder weniger schwarz sind?
                            ...
                            Gerade Nachbarstaaten haben so ihre blutigen Geschichten.
                            Soweit ich das verstanden habe, gab es in den letzten duzend Generationen keine Konflikte zwischen Wakanda und seinen Nachbarstaaten.

                            Ich finde es im Epilog von Black Panther halt etwas merkwürdig, dass das erste offizielle Hilfsprojekt dieses Landes ein Kinderheim in den USA ist - also im Westen. Klar, das wurde mit Augenmerk auf die schwarze US-Bevölkerung so etabliert. Aus Sicht von Wakanda wären mir aber da einige bitterarme afrikanische Länder näher, die man auch direkt mit der eigenen Hochtechnologie unterstützen kann. Bspw. mit Bewässerungssystemen, sauberer Energieerzeugung, medizinischer Versorgung, etc.

                            Klar, das kann immer noch passieren, ich empfand aber das Ende von Black Panther doch sehr mit der US-Brille geschrieben. Das ist aber nur ein kleiner Teil in einem ansonsten sehr guten Film - hier bitte mich nicht falsch verstehen...

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                              #29
                              Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
                              Ich finde es im Epilog von Black Panther halt etwas merkwürdig, dass das erste offizielle Hilfsprojekt dieses Landes ein Kinderheim in den USA ist - also im Westen.
                              PRUST!

                              Ich habe den Film immer noch nicht gesehen, aber da musste ich jetzt lauthals auflachen, so unfreiwillig komisch fand ich das. Da hat man Millionen von verhungernden Nachbarstaaten und macht ein Kinderheim in den USA auf?! Peinlicher geht's wohl nimmer.

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                                #30
                                Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen

                                Soweit ich das verstanden habe, gab es in den letzten duzend Generationen keine Konflikte zwischen Wakanda und seinen Nachbarstaaten..


                                Wieso haben die dann überhaupt noch diese ganzen Superkrieger, Kampfnashörner etc, wenn da ja seit langer Zeit weder Stammeskriege noch Konflikte mit den umliegenden Ländern stattgefunden haben?

                                Wozu muss sich da der Herrscher im Kampf auf Leben und Tod beweisen?

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