Zitat von Viola
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Frank Miller hat dann in den 70ern Daredevil übernommen und Daredevil wurde damit wesentlich dunkler; Millers Arbeiten zeichnen sich durch eine hohe Beeinflussung durch den Film noir aus (Sin City) und Miller kann mit Anti-Helden weit besser umgehen als mit strahlenden Heldenfiguren (siehe seinen Ansatz zu Batman/The Dark Knight Returns). Der Einfluss von Miller blieb und die Figur wird seitdem so adaptiert.
Daredevil ist schon durch die Hände vieler prominenter Comic-Künstler gegangen. Neben der Ikone Stan Lee waren der schon genannte Frank Miller, Marv Wolfman (Erfinder der Teen Titans bei DC), Ed Brubaker (Winter Soldier), Steve Gerber (Howard the Duck), Joe Quesada (Azrael) und Kevin Smith, den die meisten eher von seinem filmischen Wirken als Silent Bob kennen (in den Filmen um die beiden Chaoten Jay & Silent Bob sind die Drehbücher immer von ihm selbst). Trotzdem hat Millers Ansatz Daredevil definiert.
Das hängt auch damit zusammen, daß Miller in den späten 70ern und den 80ern populäre "Trash"-Themen in das Daredevil-Umfeld integrierte; der ganze Ninja-Kram und daraus resultierend Figuren wie Elektra und Stick gehen auf Miller's Konto. So bleiben dann auch die Adaptionen bei Miller's Ansatz. Selbst "Komiker" wie Smith gehen Ernst an Daredevil heran; in seiner Reihe "Guardian Devil" stirbt zB Karen Page.
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