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    [Tag 6 - 16] 21:00 - 22:00

    Nachdem Wayne den Atomschlag vorerst gestoppt hat, muss er sich gegen Daniels behaupten. Der Vizepräsident versucht nämlich mit aller Macht, ihn abzusetzen.

    Derweil verhandelt Jack mit Gredenko und ist bereit, einen Handel mit diesem einzugehen. Der Russe wird verkabelt und zu einem Treffen mit Fayed geschickt.

    In der CTU zwingt Doyle Nadia, ihm den Beweis zu liefern, dass Milo für die Sicherheitslücke verantwortlich war, welche den Terroristen Zugang zum Computernetz der CTU ermöglichte.
    Auf den ersten Blick fand ich die Folge recht kurzweilig, die Story im Weißen Haus war spannend und gegen Schluss gewann man noch kräftig an Fahrt. Bei näherem Hinsehen offenbaren sich dann aber wieder ein paar Logikprobleme...

    Die Erklärung für Waynes plötzlichen Stimmungswechsel sollte besser gut sein, denn bisher wirkt das eher danach, als wolle man mit Gewalt einen Mörder-Cliffhangar provozieren. Wenn man das schlampig auflöst, würde eine ansonsten recht gelungene Handlung im Weißen Haus ad absurdum geführt werden.

    Die Abhöraktion von Lennox fand ich nichtmal schlecht. Da kommt wieder mehr der unsympathische, intrigante Tom Lennox der ersten Stunden zum Vorschein und wenn man bedenkt, wie er Karen Hayes aus dem Weg schaffen wollte, traut man ihm so eine Verwanzung auch gut zu. Fragt sich nur, ob es realistisch ist, dass der Mann in dieser Situation so kurzfristig eine Wanze organisieren und platzieren kann
    Auch die Szene, in der Karen ihm Frieden anbietet, fand ich echt gelungen. Tom stimmt zwar zu, aber man sieht ihm einfach an, dass er Karen immernoch nicht leiden kann. Nettes Details

    In Verbindung mit dem Cliffhangar könnte ich mir vorstellen, dass die Autoren eine Situation konstruieren wollen, in der Wayne eigentlich nicht mehr als Präsident taugt, die Absetzung - nach diesem ersten Fehlschlag - aber nicht mehr so leicht durchzusetzen ist. Mal sehen, wies da weitergeht.

    Die Handlung in der CTU war so lala. Nachdem Doyle ziehmlich unsympatisch eingeführt wurde, versucht man jetzt wohl, ihn bei den Zuschauern doch noch beliebt zu machen. Nun ja, bei mir hats noch nicht funktioniert. Und die Milo/Nadia-Sache haut mich auch noch nicht vom Hocker.

    Jack nahm dieses Mal nur relativ wenig Platz ein, was an sich nicht störte. Die Tatsache, dass Gredenkos Deal seine Zeit braucht, bringt endlich wieder etwas Echtzeitgefühl mit rein. Da gabs in der Vergangenheit schon ähnliche Situationen, wo das Ganze in fünf Minuten durchgezogen wurde. Dieses Mal hat man glücklicherweise länger gebraucht.
    Gredenkos Vorgehen versteh ich aber nicht. Erst zeigt er Fayed die Wanze und lässt sich den Arm abhacken, dann verrät er Fayed auf der Flucht und schließlich verblutet er irgendwo am Strand.Wenn er Fayed verraten wollte, dann hätte er seinen Arm vielleicht besser behalten. Und wenn er mit Fayed flieht, dann hätte er ihn nicht auf halbem Weg verraten sollen. Das ergibt für mich irgendwie keinen rechten Sinn.

    Immerhin wurde Fayed gefasst. Jetzt muss man nur schauen, dass sein Stellvertreter nicht spontan die beiden anderen Bomben zündet, so wie er es schon in dieser Folge wollte.

    Erster Eindruck 5*****, zweiter Blick nur noch 4****. Einigen wir uns auf 4,5****+
    1
    ****** eine der besten 24 Folgen aller Zeiten!
    0,00%
    0
    ***** sehr gute Folge - hat alles, was 24 ausmacht!
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    0
    **** gute Folge mit unterhaltsamer Story!
    100,00%
    2
    *** vollkommen durchschnittliche Folge!
    0,00%
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    ** relativ schwache Folge - nicht weiter erwähnenswert!
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    0
    * eine der schlechtesten 24 Folgen aller Zeiten!!
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    0
    "I'm very much of the 'make it dark, make it grim, make it tough,' but then, for the love of God, tell a joke." - Joss Whedon
    "Bright, shiny futures are overrated anyway." - Lee Adama
    "Life... you can't make this crap up."

    #2
    Nunja, es geht wieder ein wenig aufwärts.
    Überraschend, das Jack momentan so gut wie keine Screentime bekommt. Kennt man garnicht. Wäre auch nicht schlecht, wenn man die wahnsinnig vielen Nebencharaktere ein bisschen besser zeichnen würde.
    Die Story in Wayne Bunkerapartment ist solide aufgezogen. Kennt man zwar alles aus der 2. Season und wirklich juristisch korrekt ist der Ablauf auch nicht, aber es ist mE gut genug für eine Serie wie 24.
    Tom hat eine nette Aktion mit der Abhörsache, auch mit Karen funktioniert er sehr gut.
    Die Handlung in der CTU wird auch ein klein wenig tiefschürfender. Nadia und Milo sind an sich nicht schlecht, es bleibt aber der Nachgeschmack, das diese ganze Sache aus dem nichts kam.
    Mr. Unsympath Doyle bekommt mehr Tiefe, diese ganze Aktion um Gott weiß was für Technobabble ist zwar nicht zu hundert Prozent logisch, tut seinem Charakter aber gut.
    Jack macht einen soliden Job. Krass war die Armhackszene. Leider auch wieder „been there, done that“, Season 3. Die Bar-Szene war auch sehr nett. Leider ist es unverständlich, das an einem solchen Tag die Bars so gut gefüllt sind. Und Gredenkos Aktionen waren in der ganzen Folge irgendwie furchtbar unlogisch.
    Achja, Wayne hat eine Rakete ohne Sprengkopf abschießen lassen oder sowas in die Richtung. Alles andere ist Unsinn.
    Als Cliffhanger finde ich das dann gar nicht mal unpassend.

    4 Sterne

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      #3
      Die Handlung im Weißen Haus war ja wieder 1:1 ein Klau aus Staffel 2. Wieder will der Vice-Präsident den Präsidenten absetzen um einen Krieg anzuzuzetteln. Wieder kommt es zur Abstimmung. Wieder verliert Präsident Palmer um eine Stimme. Als ob die Autoren kapiert hätten, dass Staffel 2 ihr bis dato bestes Jahr war und versuchen nun in Staffel 4 alles gleich zu machen (was natürlich nicht funktioniert).
      Nett war jedoch die endgültige Versöhnung zwischen Karen und Lennox. Lennox' Abhör-Aktion. Und der Cliffhanger, dass Wayne auch ne Atom-Bombe starten lässt (was auf den ersten Blick natürlich nicht gerade logisch erscheint).

      Die Gredenko/Fayed-Handlung strotzte auch nicht gerade vor Logik. Warum zum Teufel wechselt Gredenko ohne sichtlichen Grund so oft die Seiten? Ist ja noch ärger als bei Jack Sparrow in "Fluch der Karibik". Zumal sich Gredenko für seine Aktionen sogar den Arm abhacken lässt - und dann natürlich sinnlos verblutet. Von nem großen russischen Terroristen erwartet man sich doch etwas mehr Hirn.

      Nett fand ich zumindest den Umschwenk bei Doyle, welcher dadurch dass er Milos Fehler deckt zumindest etwas sympathischer wird und sich mit Nadia "versöhnt".

      Mal schaun wie's mit der Fayed-Handlung weitergeht (vermutlich entkommt er noch, sonst wäre die Staffel ja schnell zu Ende):
      4 Sterne!

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        #4
        Wie Wayne wieder erscheint und alles tut um vor den anderen Regierungsmitgliedern als stark zu erscheinen, war sehr beeindruckend.
        Es ist nur schade, dass diese Demonstration nötig war, denn eigentlich muß er ja nur Entscheidungen treffen und nicht durch die Gänge des Bunkers laufen.

        Die Aussage des Arztes war auch gut und Lennox hat die Besprechung glücklicherweise so geleitet, dass es nicht viele Angriffsmöglichkeiten gegen Wayne gab.

        Daniels versucht es natürlich trotzdem und geht bei seiner Argumentation sehr mies vor und greift außerdem daneben:
        Er hat überhaupt keinen Anspruch darauf, dass ihm die Entscheidungen des Präsidenten persönlich schmecken, der Präsident muß nicht mal die objektiv beste Entscheidung treffen, es geht einzig und allein darum ob er in der Lage ist sinnige Entscheidungen zu treffen.
        Und dazu sagt Daniels im Grunde nichts, da Waynes letzte Entscheidung im Einklang mit seinem Kurs vor dem Anschlag steht und somit nicht geeignet ist Zweifel an der Entscheidungsfähigkeit des Präsidenten zu wecken.

        Bei der folgenden Abstimmung verliert Daniels dann glücklicherweise, weil er keine Mehrheit für die Absetzung des Präsidenten gefunden hat und es nur unentschieden steht, was ihn dann natürlich dazu veranlaßt die Gültigkeit von Karens Stimme anzuzweifeln.

        Natürlich ist das Unsinn, da der Rücktritt ja noch nicht offiziell angenommen war und Daniels dann durch sein ganzes Handeln Karens Rücktritt vom Rücktritt akzeptiert hat. Wie gesagt: Sie hätte ja sonst niemals in den Bunker zurückkommen, bei den Besprechungen teilnehmen und v.a nicht mit abstimmen können.

        Waynes Reaktion hat mir gefallen und v.a Lennox hat wieder sehr gute Arbeit geleistet indem er verlangt das Oberste Gericht anzurufen.
        Daniels Geisteshaltung wird mal wieder sehr gut deutlich, als er versucht sich darum herum zu drücken, was aber glücklicherweise keinen Erfolg hat.
        Der Konter von Lennox auf Daniels' Vorwurf, dass er wohl nicht auf seiner Seite stehen würde, war auch gut.

        Daniels‘ Chancen stehen nicht allzu gut und so dreht und windet er sich im Gespräch mit Lisa auch ziemlich. Herrlich, wie er beginnt von seinem Geistesverfassung zu reden, auf die er sich besser nicht berufen sollte, da dann vielleicht doch jemand merkt, dass dort etwas nicht in Ordnung ist.

        Die Wende scheint Lisas Vorschlag zu bringen für ihn zu lügen, aber ironischerweise bricht genau dies Daniels dann das Genick.
        Der Auftritt von Lennox war großartig. Es ist zwar zweifelhaft, wie er so schnell das Büro verwanzt hat, aber das stört da nicht großartig.

        Direkt nach dem Sieg wird dann aber schon deutlich, dass es Wayne eigentlich ziemlich schlecht geht und er nur mit Hilfe des Arztes dienstfähig bleiben kann.

        Karen schließt mit Lennox Frieden und obwohl er annimmt wirkt er trotzdem nicht so richtig begeistert, - dennoch glaube ich, dass die beiden noch so etwas wie Freunde werden könnten.

        Dass nun auch Wayne anscheinend den von Daniels geplanten Angriff durchführen lassen will, ist kein übler Cliffhanger. Man kann sich hier schon fragen, ob Wayne jetzt wirklich durchgedreht ist.
        Es spricht imo für Lennox, dass er Wayne sofort ins Gewissen geredet hat.

        In der CTU wird Nadia interessanterweise zu Doyle gerufen --> Doyle: "Ich weiß, dass wir beide nicht den besten Start miteinander erwischt haben."
        Nach Nadia hat er nun Milo in Verdacht und verlangt von Nadia ihm zu helfen diesen Verdacht zu bestätigen und somit Milo zu hintergehen, was aber angeblich zu dessen Vorteil sein soll.
        Natürlich ist Doyle wieder absolut unfreundlich und wird unangemessen vertraulich.

        Kurz darauf überrascht Doyle dann jedoch, indem er Milos Fehler einfach vertuscht, - früher oder später werden dann halt doch alle ins CTU-Kollektiv assimiliert.
        Interessant war auch, dass er diese ganzen religiösen Schriften gelesen hat, aber die Antworten auf seine Fragen bisher noch nicht gefunden hat.

        Gredenkos Immunitätsvereinbarung braucht zwar eine Weile, aber insgesamt erscheinen mir die maximal 30 Minuten immer noch als relativ kurze Zeit.

        Beim Treffen mit Fayed warnt Gredenko diesen dann erstmal und läßt sich den Arm abschlagen. Kurz darauf überlegt er es sich dann wieder anders, verpfeift Fayed in einer gut besuchten Bar und haut dann alleine ab. Dass er dann schließlich alleingelassen unter dem Steg am Meer herumirrt und verblutet ist die logische Folge, aber was sollte das? So lebensmüde wirkte der Typ eigentlich gar nicht.

        Immerhin kann man die Festnahme von Fayed als Erfolg verbuchen.

        Fazit:
        Die Folge besticht durch Waynes Rückkehr und den Kampf ums Präsidentenamt. V.a Lennox darf hier mal glänzen. Der Cliffhanger ist auch nicht schlecht. Die kurze Doyle-Handlung finde ich auch nicht übel, nur die Jack-Handlung ist etwas schwächlich, da Gredenkos Handeln nicht nachvollziehbar ist
        Insgesamt gibt es aber 5 Sterne.

        ** ***

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          #5
          Wirklich logisch erscheint die Handlungsweise von Gredenko wirklich nicht, vor allem nicht, dass er sich freiwillig den Arm abhacken lässt. Das steckt man auch nicht wirklich so weg, wie man am Ende zum Glück gesehen hat. Aber diese ständige Seitenwechselei von ihm war schon wirklich komisch.

          Die Handlung des Präsidenten war nicht wirklich spannend und den Cliffhanger kann ich auch nicht ganz nachvollziehen, also was das ganze soll. Entweder schießt er wirklich nur ne Dummy-Bombe ab oder er ist doch angeschlagener als man denkt. Wenigstens zeigt Lennox ziemlich viel Integrität und das mit der Wanze war nicht mal dumm. Die Aufnahme sollte er behalten, könnte noch nützlich sein *g* An der Versöhnung mit der Blonden war nicht schlecht gemacht, denn man merkt wirklich, dass ihm das ziemlich am Hintern vorbei geht.

          Dass man Doyle jetzt noch auf Teufel Komm raus unbedingt sympathisch machen will, indem er Milo mehr oder weniger deckt... na ja, das ist mir ziemlich schnurz. Ich mag den Charakter nicht und die Art, WIE er die Situation gehandelt hat, war auch nicht gerade die feine englische Art, von daher....

          Aber die Folge war recht spannend, daher 4 Sterne

          Das älteste deutsche Stargate-Rollenspiel auf www.stargate-universe.de
          "Aber Josua sprach zu den zwei Männern, die das Land ausgekundschaftet hatten: Geht in das Haus der Hure und führt das Weib von dort heraus mit allem, was sie hat, wie ihr versprochen habt."

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