Zitat von Chrisimo
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Der Anwalt war vielleicht etwas unsympathisch, aber ein Vollpfosten war er bestimmt nicht. Er hat ja schließlich für seinen Mandanten die Freilassung erreicht.
Renee ist schon länger beim FBI und hat bisher wohl nicht gefoltert (es war also nicht "die erst beste Situation"). Und wenn man solche kritischen Entscheidungen trifft, dann am besten schnell (schließlich war die Zeit knapp). Vielleicht hättest Du Dir lieber einen weiteren Logan-Typus gewünscht, der die ganze Zeit mit sich hadert und sich nicht entscheiden kann, was er tun soll.
Woher weißt du, wie lange Renee schon beim FBI ist und wie oft sie schon in vergleichbaren Situationen kritische Entscheidungen treffen musste? Ich hab sie in besagter Szene gerade mal ne gute halbe Stunde gekannt und es war die erste Entscheidung, die ich sie hab eigenständig treffen sehen.
Davon abgesehen würde mich auch interessieren, wie du überhaupt darauf kommst, Renee als absolute Foltergegnerin einzustufen. Ich hatte diesen Eindruck nämlich nicht.
Das kontroverse Diskutieren findet hier und in anderen Unterhaltungen statt.
Du hast ja behauptet, dass die Zuschauer das einfach alles unreflektiert übernehmen. Nach dieser Logik MUSS Folter ja negativ dargestellt werden und nicht kontrovers oder [di]differenziert[/i].
Du hast ja behauptet, dass die Zuschauer das einfach alles unreflektiert übernehmen. Nach dieser Logik MUSS Folter ja negativ dargestellt werden und nicht kontrovers oder [di]differenziert[/i].
Auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen, Folter MUSS NICHT per se negativ dargestellt werden. Wie schonmal geschrieben, kann man auch Argumente dafür finden und das Thema kontrovers diskutieren. Mein Problem liegt aber darin, dass "24" mittlerweile schon seit Jahren zur besten Sendezeit bei ganz ordentlicher Publikumsgröße Folter zumeist als positives und brauchbares Mittel der Informationsbeschaffung verkauft. Und da sind mir zwei Ausnahmen vor vier Jahren einfach zu wenig.
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