Millennium - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Millennium

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #16
    tja, eigentlich endet es aber
    SPOILER mit der Ermordung von Peter Wartts, und Frank der mit seiner Tochter abhaut, wohin auch immer, wobei er sich später in ne Irrenanstalt, zur Beobachtung, einweisen läßt und dann Mulder&Scully hilft den Plan eines Ex Millennium Typens den Weltuntergang doch noch herbeizuführen, aufzuhalten

    aber man muss sagen, das Ende von Staffel 2 ist eigentlich wirklich befriedingender als das von Staffel 3 oder halt die später Akte-X Crossover Folge.
    Homepage

    Kommentar


      #17
      @Stormking
      Du findest die dritte Staffel scheinbar ziemlich schlecht. Aber wie konntest du dir eigentlich diese Meinung bilden? Ich meine, du hast ja nur eine einzige Folge der dritten Staffel gesehen...
      Außerdem gibt es auch Folgen und Handlungsbögen, die in der dritten Staffel weitergesponnen werden (z. B. Lucy Butler)...

      ...und ich muss dich leider enttäuschen, durch den "Killervirus" kamen nur eine "handvoll" Menschen ums Leben...

      Zitat von Octantis Beitrag anzeigen
      aber man muss sagen, das Ende von Staffel 2 ist eigentlich wirklich befriedingender als das von Staffel 3 oder halt die später Akte-X Crossover Folge.
      Da magst du schon recht haben. Allerdings gab es auch in der dritten Staffel ein paar sehr gute Folgen, die nicht immer unbedingt mit der "Mythologie" zu tun hatten.
      "Mailand oder Madrid - Hauptsache Italien!" (Andi Möller) - "Und jetzt skandieren die Fans wieder: Türkiye, Türkiye. Was so viel heißt wie Türkei, Türkei." (Heribert Faßbender) - "Das war ein wunderschöner Augenblick als der Bundestrainer sagte: Komm Steffen, zieh deine Sachen aus, jetzt geht´s los!" (S. Freund) - "Ein Lothar Matthäus lässt sich nicht von seinem Körper besiegen, ein Lothar Matthäus entscheidet selbst über sein Schicksal." (L. Matthäus)

      Kommentar


        #18
        Zitat von TheMarsToolVolta Beitrag anzeigen
        @Stormking
        Du findest die dritte Staffel scheinbar ziemlich schlecht. Aber wie konntest du dir eigentlich diese Meinung bilden? Ich meine, du hast ja nur eine einzige Folge der dritten Staffel gesehen...
        Kurz gesagt: Ich hasse Reset-Buttons wie die Pest und der Auftakt der dritten Staffel war ein solcher. Das hat mir gereicht.

        Zitat von TheMarsToolVolta Beitrag anzeigen
        ...und ich muss dich leider enttäuschen, durch den "Killervirus" kamen nur eine "handvoll" Menschen ums Leben...
        Aber nur in diesem drittklassigen Paralleluniversum, in welchem "Millenium" drei Staffeln hat.

        Kommentar


          #19
          Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
          Kurz gesagt: Ich hasse Reset-Buttons wie die Pest und der Auftakt der dritten Staffel war ein solcher. Das hat mir gereicht.

          Aber nur in diesem drittklassigen Paralleluniversum, in welchem "Millennium" drei Staffeln hat.
          Tja, wenn du ja faktisch nur eine einzige (die erste) Folge dritten Staffel gesehen hast, na dann wirst du schon wissen, wie schlecht dieses drittklassige Paralleluniversum wirklich ist...
          Ich bin für meinen Teil mit der dritten Staffel auch nicht unbedingt zufrieden, da viel Potential vor allem im Hinblick auf den Haupthandlungsbogen verschenkt wurde, aber für ein paar tolle Einzelfolgen bin ich durchaus dankbar. Ich hätte auch nie die Geduld gehabt, die letzte Staffel komplett zu ignorieren - alleine schon der großartige Lance Henriksen macht manchen Mist erträglicher.
          "Mailand oder Madrid - Hauptsache Italien!" (Andi Möller) - "Und jetzt skandieren die Fans wieder: Türkiye, Türkiye. Was so viel heißt wie Türkei, Türkei." (Heribert Faßbender) - "Das war ein wunderschöner Augenblick als der Bundestrainer sagte: Komm Steffen, zieh deine Sachen aus, jetzt geht´s los!" (S. Freund) - "Ein Lothar Matthäus lässt sich nicht von seinem Körper besiegen, ein Lothar Matthäus entscheidet selbst über sein Schicksal." (L. Matthäus)

          Kommentar


            #20
            Ich bin vor einer Weile günstig an die DVDs gekommen und habe sie wieder angesehen. An die Erstausstrahlung kann ich mich kaum noch erinnern und habe die damals auch nicht regelmäßig gesehen.

            Also das Ganze ist schon mehrere Schattierungen düsterer als Akte X, das ist wirklich Endzeitstimmung. Toll ist natürlich Lance Henriksen als Frank Black. Einfach ein toller Schauspieler. Leider sieht's mit den anderen Charakteren nicht so toll aus. Vor allem Blacks Frau Catherine ist eher nervig mit ihrer fortdauernden besorgten Dackelmiene, besonders in den deutschen Synchro, wo die weinerliche Stimme noch ein Übriges tut. Im Original ist es nicht so schlimm. Dieses ganze Familiengedöns ist ja sowieso nicht so meines. Auch sein Partner Peter Watts bleibt vor allem zu Beginn eher blass.

            Die erste Staffel hat eine ganze Reihe mittelmäßiger bis schwacher Folgen. Es fehlt auch an einem übergreifenden Handlungsbogen, paranormal (abgesehen von Blacks Visionen) wird es nur in einigen gegen Ende der Staffel. Wenn es paranormal wird, dann eigentlich immer im Zusammenhang mit religiösen Geschichten, meist der Bibel.

            Die zweite Staffel gefiel mir viel besser als die erste. Die "Crime of the Week"-Episoden finde ich wesentlich besser, was auch daran liegt, dass mehr Fokus auf das Paranormale gelegt wird (auch wenn teils kritisiert wurde, dass die Serie sich dadurch zusehr den X-Akten annähert). Einige davon haben mir wirklich sehr gut gefallen.

            Man erfährt etwas mehr über die Vergangenheit von Frank Black. Es schadet auch nicht, dass seine Ehe mit Catherine in die Brüche geht, so sieht man weniger von der. Außerdem erfährt man etwas über die Millennium-Gruppe und deren Hintergründe, wodurch so etwas wie ein übergreifender Handlungsbogen entsteht. Das ist doch ein etwas dubioser Verein, in dem es auch widerstreitende Richtungen gibt.

            Darin Morgan, ein bisschen der Kult-Schreiber der X-Akten (verantwortlich für Folgen wie "Humbug", "War of the Coprophages", "Jose Chung from Outer Space" und "Mulder and Scully meet the Were-Monster") hat auch zwei Episoden geschrieben, von denen vor allem die zweite (vier Dämonen unterhalten sich darüber, wie man am besten menschliche Seelen in die Hölle bringt) wieder typisch witzig/philosophisch ist.

            In Staffel 3 ist von Catherine gottseidank kaum noch was zu sehen, Frank ist wieder beim FBI und hat dort eine neue Partnerin, die ein interessanter und sympathischer Charakter ist. Allerdings ist deren Vorgesetzter ein veritabler Depp und der Deputy ist auch nicht viel besser. Die Fälle sind wie schon in Staffel 2 stärker paranormal geprägt, was nach meinem Dafürhalten der Serie sehr gut tut. Es sind wieder einige ausgezeichnete Folgen darunter.

            Die Millennium-Gruppe ist weiterhin das übergreifende Thema und boy-oh-boy, wenn sie in Staffel 2 noch eher dubios erschien, dann erscheint das in Staffel 3 als das die Untertreibung des Jahrhunderts. Ein krimineller, von religiösem Wahn und Allmachtsphantasien getriebener Haufen, der den Raucher der X-Akten beinahe wie einen Schulbuben aussehen lässt.

            Frank Black wandelt, nicht zuletzt aufgrund der Aktivitäten der Gruppe, in ähnlicher Weise zwischen Genie und Wahnsinn wie sein Pendant Mulder in den X-Akten. Man fragt sich des Öfteren, ob die Geschehnisse nicht nur in seiner Einbildung stattfinden. Sein ehemaliger Partner Peter Watts hat sich zu einem Antagonisten entwickelt, bei dem nicht sicher ist, ob er nicht selber nur ein Spielball der Gruppe ist.

            Das Serienende ist etwas abrupt und man merkt, dass das so nicht ganz geplant war und durch die Senderpolitik zustande kam. So ganz befriedigend ist das leider nicht; zumindest hat es in der Akte-X-Folge "Millennium" noch einen gewissen Abschluss gefunden.

            Nachdem ich mit Staffel 1 noch so meine Schwierigkeiten hatte, haben mich die Staffeln 2 und 3 doch noch überzeugt, und am Ende fand ich es schade, dass es nicht noch weiter ging. Insgesamt nimmt sich für meinen Geschmack die Serie etwas zu ernst - der Humor und die Selbstironie der X-Akten fehlen fast völlig - und es hapert an interessanten Charakteren außer Frank Black. Es fehlt der ersten Staffel ein übergreifender Antagonist, und in Staffel 2 und 3 bleibt dieser (in Gestalt der Gruppe) eher im Hintergrund und wenig greifbar. Das sind meiner Meinung nach die Hauptgründe, warum die Serie (leider) nicht über drei Staffeln hinaus gekommen ist.
            Zuletzt geändert von Janet18; 01.05.2018, 15:50.

            Kommentar

            Lädt...
            X