Schlechtestes Serienende

[Captain Jean-Luc Picard]

Ich fand die Serienenden von ENT und Yoyager einfach nur grausam. Einfach unwürdig!
Als hätten die Verantwortlichen keinen Bock mehr dem Franchise ein gutes Ende zu bescheren.

[John Sheridan]

Ich muß auch das Finale von "Voyager" und "Enterprise" nennen.

Bei "Voyager" ist es einfach und deswegen will ich mich bei der Begründung auch kurz fassen: Die letzten 2 Minuten der Folge fühlen sich an wie ein Tritt in den A**** (sorry, aber so ist es nunmal).

Das Finale von "Enterprise" begeht eine Vielzahl von Fehlern.
Da ist zum Ersten, dass ein Finale den jeweiligen Charakteren einer Serie zu gehören hat (wenn sie auch noch so langweilig sind). Riker und Deanna sind somit völlig fehl am Platz und erschwerend kommt hinzu dass die Schauspieler einfach nicht mehr in der Lage waren die viel jüngeren Ausgaben ihrer Charaktere glaubhaft zu verkörpern (was hätte gegen Riker und Troi auf der Titan gesprochen? DAS wäre ein Geschenk gewesen, - aber auch nicht im Finale von "Enterprise"). Die Einbettung der Rahmenhandlung in die "Pegasus"-Folge von "TNG" erweist sich im Ergebnis als völlig sinnfrei, - aber war nett, dass man hier eine Frage beantworten wollte, die nie jemand gestellt hat.
Die Handlung der Enterprise-Crew um die Rettung von Shrans entführter Tochter ist schließlich eine üble 0815-Handlung, wie sie eigentlich sonst nur für die ersten beiden Staffeln einer Serie typisch sein sollte (dabei wäre es so einfach gewesen es richtig krachen zu lassen, - "Star Trek VI" hätte hier als Vorbild dienen können). Trips Tod ist absolut lächerlich, - wenn sich jeder einfach so in die Luft sprengen würde, nur weil das Schiff von einer handvoll Ganoven geentert wurde, könnte es dort sehr schnell ziemlich leer werden.
Als Riker dann schließlich das Programm beendet und einem so die Rede von Archer vorenthalten wird, weiß man schließlich nicht ob man lachen oder weinen soll.
Ja, die letzte Sequenz mit den Raumschiffen ist sehr schön und insgesamt ist die Folge auch unterhaltsam, aber für ein Finale ist das einfach viel zu wenig.


Noch was Allgemeines:
Ich finde es reichlich unfair einer Serie, der nach der ersten Staffel von den Produzenten der Boden unter den Füßen weggezogen wurde, auch noch vorzuwerfen, dass sie ein schlechtes Ende hätte.
Die Wahrheit ist doch, dass die meisten dieser Serien einfach aufhören und eben kein Ende haben (bestes Beispiel ist da wohl "Crusade").
Ich finde daher, dass in diesem Thread nur Serien berücksichtigt werden sollten, die tatsächlich die Chance hatten zu einen Abschluß zu kommen.

Gerade vor dem Hintergrund, dass die letzte Folge von "Surface" eigentlich kein Finale sein sollte, finde ich übrigens, dass sie die Serie doch erstaunlich gut beendet. Klar bleiben gezwungenermaßen eine Menge Fragen unbeantwortet, aber das letzte Bild ist großartig und dieses doch sehr deprimierende Ende (also für die Seriencharaktere) hat einiges für sich.
Doch ich denke, dass man das sehr gut als Ende der Serie stehen lassen kann.

[Dahlia]

Akte X - Vielleicht kommt ja noch ein Film, der das Ganze zu einem richtigen Knüllerende bringt, aber ich denke, jetzt interessiert sich sowieso niemand mehr für diese UFO-Alien-Verschwörungs-Kacke.

ST - Voyager - Mal abgesehen davon, daß diese ganze Zeitveränderungssache schon ab Mitte der Serie überreizt wurde, hätte ich mir noch ein paar Szenen zurück auf der Erde gewünscht. Schwach.

ST - Enterprise - Brauch ich nix zu sagen, oder?

... ansonsten fällt mir grad nix mehr ein. Gibt noch mehr im Leben ausser Serien gucken.

[Octantis]

Akte X - Vielleicht kommt ja noch ein Film, der das Ganze zu einem richtigen Knüllerende bringt, aber ich denke, jetzt interessiert sich sowieso niemand mehr für diese UFO-Alien-Verschwörungs-Kacke.

nein, leider nicht

es kommt noch schlimmer, der nächste (und wohl auch endgültig letzte Akte-x Film) soll ne reine Monster of the Week Film werden, muss also vermutlich sogar VORM Serienende spielen

[whoelse]

Bei wir waren es auch Enterprise und Voyager, Erklärungen stehen ja hier genug.

Da jemand zuvor Jeremiah erwähnte, möchte ich hierzu sagen, dass mir das Ende ziemlich gut gefallen hat und es meiner Meinung auch funktioniert. Gleiches gilt für Space.

[ezridax]

I
Noch was Allgemeines:
Ich finde es reichlich unfair einer Serie, der nach der ersten Staffel von den Produzenten der Boden unter den Füßen weggezogen wurde, auch noch vorzuwerfen, dass sie ein schlechtes Ende hätte.
Die Wahrheit ist doch, dass die meisten dieser Serien einfach aufhören und eben kein Ende haben (bestes Beispiel ist da wohl "Crusade").
Ich finde daher, dass in diesem Thread nur Serien berücksichtigt werden sollten, die tatsächlich die Chance hatten zu einen Abschluß zu kommen.

Stimmt, ich hab mal versucht eine Liste aufzustellen.

1. Serien die schon vor dem beginn der letzten Staffel oder ziemlich am Anfang wussten das es nicht mehr weiter geht - Also genug Zeit hatten einen Schluss zu planen.

DS9
ENT
VOY
Farscape + Miniserie
SG1
B5
Andromeda
Quantum Leap
Angel
Buffy
Akte X
Highlender
Andromeda
Rosswell
Jeremiah

2. Serien die kirzfristig gekillt wurden

Firefly
Dead Like Me
Odyssey 5
John Doe
Dark Skies
Dark Angel
Earth 2

Frage - Wie war das eigentlich bei... Ich kann mich einfach nicht mehr erinnern?

Sea Quest
Space Above and Beyond
7 Days
Earth - The Final Conflict
Sliders
Lexx
Star Trek - Original

Ich hab jetzt nur mal die Serien aufgelistet die mir im ersten Moment eingefallen sind, wir können die Liste gerne erweiter und wenn ich mich wo geirrt habe bitte sagen.


Have Fun
ezri

[Octantis]

Space Above and Beyond
Sliders
Lexx

Space 2063
SPOILER
ein Chig kommt auf die Saratogs für Verhandlungen, beschuldigt die Leute, das die Chigs die Menschen gewarnt haben nicht in ihr Territorum eindzudringen, Chig wird wütend und springt durch die Glasscheibe um den einen Kerl von der Firma anzugreifen. Durch die Mischung der Athmosphären kommt es zu ner Explosion, McQueen wird schwer verletzt. Unterdessen befindet sich Wang an Bord eines Transporters der explodiert (der ist also sicher tot), und die 2 Frauen des Geschwaders stürzen in Rettungskapseln auf einen Planeten, also eventuell auch tot


Lexx
SPOILER
tja, also, der Asteriod kommt um die Erde zu fressen, Kai sprengt diesen mit ner Bombe in die Luft, zuvor wird aber noch die Erde von der Lexx wegepustet. Kaiu stirbt, weil er wieder lebending wurde in dieser Folge. Die Lexx stirbt an Alterschwäche hinterläßt aber eine Baby Lexx, mit der sich Stan und Xev auf die Suche nach einer Heimat machen



Sliders
SPOILER
das war Crap, Sliders ( landen auf nen Planeten wo Sliden ne Religion ist, und ein "Seher" hatte die ganze Zeit die Abenteuer der Slider verfolgt.
Der seher wanrt sie das sie auf ihrem nächsten Slide sterben werden
Am ende der Folge slidet Rembrandt alleine nach Earth Prime um die Kromag zu bekämpfen (also die Erde wo alles begann), die anderen bleiben zurück und das ist eigentlich der Cliffhanger weils ne 6te Staffel hätte geben soll..

[ezridax]

Danke jetzt kann ich mich wieder erinnern.

Aber mit meiner Frage hatte ich eigentlich gemeint welche dieser Serien wussten lange genug vorher das sie eingestellt werden.

Bei Lexx hört es sich an als ob sie das wussten, bei Sliders wars eher überraschend.

Have Fun
ezri

[silver4242]

Das Ende von Sliders fand ich sehr unpassend. Das mit einen Clifhamger zu beenden war echt eine"super Idee"

Bei Earth und Space genauso unpassend. Aber da die Serien jeweils nur eine Staffel lief war das noch zu verzeihen.

Bei Rosanne fand ich das passend zur Serie. Die Serie war doch schon immer in der Mittel / Unterschicht angesiedelt. Das in der letzten Staffel Sie den Großen Lottojackpot geknackt hatten war ne nette Idee aber zum Schluß hat sich das alles doch als "Seifenblase" herrausgestellt.

Gruß Silver

[Steve Coal]

Stimmt, ich hab mal versucht eine Liste aufzustellen.

1. Serien die schon vor dem beginn der letzten Staffel oder ziemlich am Anfang wussten das es nicht mehr weiter geht - Also genug Zeit hatten einen Schluss zu planen.

.
.
SG1
.
.
.

Falsch. Laut Aussagen der Produzenten wurde ihnen das Aus der Serie nach Season 10 mitgeteilt als an Episode 17 von 20 der letzten Season gearbeitet wurde.
Dass dann nichts mehr geändert werden konnte ist durchaus verständlich!

Ach ja, und Highlander mit "a"

[Krabat]

Also das Ende von Angel fand ich durchaus gelungen.
Natürlich war das Buffy-Ende runder. Da wurde wirklich alles zum Abschluss gebracht.
Natürlich hinterlässt die letzte Angel-Folge ein fades und unbefriedigendes Gefühl - aber genau das sollte sie ja auch tun.
Die Autoren rund um Joss Whedon haben immer wieder bewiesen, wie gut sie auf der Klaviatur menschlicher Emotionen spielen können. So ist das Gefühl, welches die letzte Angel-Folge hinterlässt absolut gewollt.
Es wurden ja die Handlungsstränge nicht notdürftig beantwortet.

Dass die Überlebenden auf die Monster zurennen und dann ausgeblendet wird, ist ja absolut gewollt.

Joss Whedon sagte in einem Interview, dass er und sein Team ziemlich enttäuscht und fassungslos waren, als die sechste Staffel trotz stabiler Einschaltquoten von FOX nicht in Auftrag gegeben wurde. Die Begründung des Senders lag in einer Umgestaltung des Senderprofils.
Das Ende war aber durchaus rechtzeitig bekannt. Es war also nicht so, dass sie beim letzten Dreh noch nichts vom Aus der Serie wussten.

Whedon wollte jedoch die Zuschauer genau das fühlen lassen, was er selber gefühlt hat, als er von der Entscheidung bzgl. der Serieneinstellung hörte.
Das ist im zweifelsohne gelungen.
Gleichzeitig vermittelt die letzte Folge jedoch trotzdem, dass der Kampf halt bis zum Schluss weitergehen wird - wann das auch immer sei.
Dass Whedon & Co absolut in der Lage gewesen wären, einen superzufriedenstellenden Serienausklang zu schreiben, bezweifelt wohl niemand, der seine Serien kennt.
Diese Schlussfolge sollte ein fades Gefühl erzeugen - Thema also nicht verfehlt!
Unabhängig davon war die Folge nicht schlecht.

[ezridax]

Falsch. Laut Aussagen der Produzenten wurde ihnen das Aus der Serie nach Season 10 mitgeteilt als an Episode 17 von 20 der letzten Season gearbeitet wurde.
Dass dann nichts mehr geändert werden konnte ist durchaus verständlich!

Ach ja, und Highlander mit "a"

Ups, danke. Es liegt wohl daran das sie die Amis mit dem Senden der letzten SG1 Folgen so lange Zeit gelassen, haben, das ich angenommen hab es war genug Zeit um ein Ende zu Planen.

So die ausgebesserte Liste inkl. Highlender mit "a"


1. Serien die schon vor dem beginn der letzten Staffel oder ziemlich am Anfang wussten das es nicht mehr weiter geht - Also genug Zeit hatten einen Schluss zu planen.

DS9
ENT
VOY
Farscape + Miniserie
B5
Andromeda
Quantum Leap
Angel
Buffy
Akte X
Highlander
Andromeda
Rosswell
Jeremiah
Lexx

2. Serien die kirzfristig gekillt wurden

SG1
Firefly
Dead Like Me
Odyssey 5
John Doe
Dark Skies
Dark Angel
Earth 2
Sliders


Frage - Wie war das eigentlich bei... Ich kann mich einfach nicht mehr erinnern?

Sea Quest
Space Above and Beyond
7 Days
Earth - The Final Conflict
Star Trek - Original

Have Fun
ezri

[Krabat]

Wieso hast du Buffy denn mit in deiner Liste drin. Die wussten zwar, dass die Serie zuende geht, haben aber doch einen perfekten Schluss hinbekommen.
Wenige Serien haben so ein rundes Ende gepackt.

[succo]

Das Ärgerliche bei "Voyager" war ja auch, dass sie quasi bei sich selbst geklaut haben. Immerhin wurde in der Folge, als die Voyager auf diesen Eisplaneten strandete, schon eine ganz ähnliche Geschichte erzählt.

Außerdem war ja auch Voyager die Serie, wo diese ohnehin schon absurde "Zeitpolizei" eingeführt wurde.
Jetzt wurde also die reguläre Zeitlinie schon zum zweiten Mal zugunsten der Voyager zurecht gebogen. Da fragt man sich doch, wo sind die "Temporal-Bullen" eigentlich, wenn man sie mal braucht?

Ansonsten wäre es bei mir dann auch noch "Akte X". Eigentlich war ja die Serie schon lange vorher zu Ende, es war den Machern nur völlig egal.

Gruß, succo

[truemmer]

Bin nicht so ein Vielgucker wie manch Andere hier, deshalb gebe ich meinen Senf mal zur kürzlich gesehenen Jeremiah TV-Serie ab:

Das Ende war nicht direkt schwach, aber auch nicht so überwältigend gut, wie ich es nach der ansonsten hervorragenden 2. Season erwartet hätte.
Einige Charaktere hätte ich gerne nochmal auftauchen sehen (z.B. Jeremiahs one-night-stand Freundin mit Segelboot aus S1, die beste standalone Episode), auf einige Klischees hätte ich stattdessen gerne verzichtet (Endkampf mit Bösewicht).
Ansonsten respektables Ende, das nachdenklich stimmt und heute noch gut in Erinnerung geblieben ist.

Zu Akte X: Habe die letzte Staffel nicht komplett gesehen, aber das Ende, und das war nur erbärmlich. Da bestätigten sich alle Befürchtungen, die sich beim Sehen von Akte X aufgebaut hatten: Die Macher hatten die ganze Zeit null Ahnung, wie man all die losen Erzählfäden am Ende wieder kohärent zusammenfügen soll.
Das gleich befürchte ich nun für LOST.