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Sherlock (BBC)

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    Hab letzte Woche Folge 1 der neuen Staffel gesehen (VORSICHT SPOILER!!!!!!!!!!!!!)

    Schön die Geburt von Watsons Baby. Anschließend seine (Fast-)Affäre und schließlich der Tod von Mary *schnief*. Schade um den Charakter, hat mir letzte Staffel sehr gut gefallen.

    Zur Folge selbst, hätte ich mir mehr über Moriaties finalen Plan und Sherlocks Vergangenheit (der dritte Bruder?) anstelle von nochmals Mary erwartet. Da man den Charakter aber ins Gras beißen ließ, wollte man wohl die letzten offenen Fäden behandeln, bevor man sich die letzten beiden Folgen (Staffel 4 soll ja die letzte sein) auf die wirklich wichtigen Stränge konzentriert.

    Alles in allem eine gute und überraschend (ok, eigentlich nicht, hat der Trailer schon angekündigt) düstere Folge. Allein schon das Wiedersehen mit den liebgewonnen Charakteren ist mir

    5 Sterne wert (auch wenn die Folge IMO klar zu den schwächeren der Serie zählt)!

    Sherlock-Ranking:
    1. Der Reichenbachfall
    2. Eine Studie in Pink
    3. Skandal in Belgravia
    4. Die Braut des Grauens
    5. Sein letzter Schwur
    6. Im Zeichen der Drei
    7. Das große Spiel
    8. The Six Thatchers
    9. Die Hunde von Baskerville
    10. Der leere Sarg
    11. Der blinde Banker

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      Gestern die zweite Folge gesehen. Kann nur sagen SEHR GUT. Der Fall selbst war vielleicht etwas unspekakulär, lebte aber dafür von einem guten Gegenspieler, der auch gut nach "Criminal Minds" gepasst hätte .

      Wichtig für die Folge war vielmehr die Beziehung zwischen Sherlock und Watson (der nun Halos von Marry hat, wenigstens brauchen wir dadurch nicht auf sie verzichten). War schon hart, wie Watson Sherlock schlägt und deren anschließende Versöhnung wunderschön. Sherlock wird immer mehr "menschlich", was zum Ende der Serie gut passt.

      Höhepunkt war schließlich DER Cliffhanger. Mit einem zweiten Bruder hat ja jeder schon gerechnet, aber ne Schwester?! Muss die alten Folgen nochmal schauen, ob es dadurch zu (Synchro-)Fehlern kommt. Die Offenbarung, dass Watsons Psychiatherin gleichzeitig seine SMS Affäre und Sherlocks Schwester ist war einfach nur gruselig und WTF. Der Cliffhanger mit dem "Missed me" und dem Schuss könne nicht gemeiner sein.

      Und nun auf zum Serienfinale mit den verbleibenden offenen Fäden bei Sherlocks Vergangenheit und Moriatys Plan.

      Klar eine der besten Folgen der Serie:
      6 Sterne!

      Sherlock-Ranking:
      1. Der Reichenbachfall
      2. The Lying Detective
      3. Eine Studie in Pink
      4. Skandal in Belgravia
      5. Die Braut des Grauens
      6. Sein letzter Schwur
      7. Im Zeichen der Drei
      8. Das große Spiel
      9. The Six Thatchers
      10. Die Hunde von Baskerville
      11. Der leere Sarg
      12. Der blinde Banker

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        Das war's dann wohl.

        Denn wie "The Final Problem" aufgebaut ist, würde es mich sehr überraschen, wenn hiernach noch mehr kommen würde.

        SPOILERGatiss und Moffat wollten wohl wirklich mal gern einen Bond-Film zusammen machen und man merkt die Parallelen zu Bond deutlich. Ein unglaublich spannender 2. Akt ist das Herzstück der Folge und dabei fast schon an Saw erinnert. Und er uns zeigt, was für ein Monster Mycroft Holmes wirklich ist: Das "Werk" seines Onkels fortführen und seine eigene kleine Schwester auf einer Gefängnisinsel einsperren, die speziell nur für sie gedacht ist? Ich wusste schon vorher, dass man Mycroft nicht trauen kann, aber das gibt dem nochmal eine neue Dimension, vor allem wie unglaublich blöde er agiert: Er weiß ganz genau, dass man niemals eine hochintelligente Mörderin mit einem Mann wie James Moriarty zusammenbringen sollte. Und er macht es trotzdem...manchmal will man sich bei diesem Mann an den Kopf greifen.
        Mit dem Ergebnis, dass Eurus sich ihre eigene kleine Basis auf einer Insel aufbaut, wie ein Superschurke aus einem Bond-Film.

        Die beste Szene ist Sherlocks Gespräch mit Molly. Oh Mann...zum nägelkauen spannend.

        Dazu spielt Mark Gatiss auch seinen besten Auftritt als Mycroft. So zentral wie hier haben wir den Charakter noch nie gesehen. Tatsächlich ist er hier sogar zentraler als Watson, denn Freeman kommt sogar fast ein wenig kurz. Auch ein großartiger Auftritt von Benedict Cumberbatchs Eltern als die Holmes-Eltern. Schön beide noch einmal zu sehen.

        Absolut bester Lacher: Mrs. Hudson hört Iron Maiden

        Leider wirft die Serie auch ein paar Fragen auf. Z.B. über das Schicksal von Irene Adler. Gefällt mir nicht, dass sie nach ihrem denkwürdigen Auftritt in der 2. Staffel immer nur noch am Rande erwähnt wurde (mal abgesehen von ihrem Auftritt in der Traumsequenz von The Sign of Three). Weil jemand wie sie unmöglich so lange aus der Schußlinie bleiben kann. Und ich fand es ein wenig zu perfekt mit dem Ende. Sogar die eigentlich zerstörte Wohnung wird wieder aufgebaut und alles ist...praktisch im Status Quo. Ein relativ offenes Ende, das den Machern auch eine mögliche Fortsetzung erlaubt.
        To see the world, things dangerous to come to, to see behind walls, to draw closer, to find each other and to feel - that is the purpose of life.

        Kommentar


          Gestern lief das Staffel 4-Finale und damit poste ich mal kurz meine Eindrücke von den drei neuen Folgen:

          The Six Thatchers
          Ob eine Sherlock-Folge gut ist oder nicht, lässt sich am besten daran bewerten, ob ich unmittelbar nach dem Ende das Bedürfnis habe, mir sofort nochmal die besten Szenen der Folge anzusehen. Das ist bei leider "The Six Thatchers" gar nicht der Fall. Die Folge war erstaunlich unspektakulär nach dem '"Moriarty-Cliffhanger" und die Sache mit den USB-Sticks ... Es gibt viele gute Aufbewahrungsorte dafür, aber die Sticks auf eine gefährliche Mission mitzunehmen, die schlecht ausgehen kann selbst wenn kein Teammitglied Verrat begeht, ist höchst fahrlässig. Die ganze Sache steht also etwas auf wackeligen Beinen. Die typischen Inhalte einer Sherlock-Folge waren aber enthalten, es gab Humor (allerdings in geringem Ausmaß) und Deduktionen. Aber auch ein paar seltsame Entscheidungen im Schnitt der Folge. Alles in allem ziemlich holprig und für mich die schlechteste Folge der Serie. 3/6 Sterne.

          The Lying Detective
          Jawohl, das war nun wieder eine starke Folge mit einigen tollen Szenen. Zugegeben: Anfangs wirkt sie wieder sehr unfokusiert, ein großes Manko, das die Sherlock-Folgen seit Staffel 3 - in unterschiedlich großem Ausmaß - mit sich schleppen. Als Zuseher ist man lange Zeit unsicher und gerade wenn man glaubt, in der Folge ginge es vorrangig um Sherlocks Drogenproblem, offenbart sich die Genialität des großen Detektiven. Okay, dass er Handlungen zwei bis drei Wochen im Voraus in dieser Detailgenauigkeit vorhersagt, ist dick aufgetragen. Aber es macht einfach Spaß! Auch die nicht-lineare Erzählung macht diesmal dramaturgisch mehr Sinn als bei Johns "SMS-Affäre" in der vorherigen Folge. "The Lying Detective" ist eine interessant aufgebaute Geschichte, herrlich witzig und wartet mit Toby Jones als tollen Gegenspieler und einem starken Cliffhanger auf. 5/6 Sterne.

          The Final Problem
          Mit Cliffhanger hat es die Serie nicht so und so löst sich auch jener aus "The Lying Detective" etwas abrupt auf. Dennoch ein unterhaltsamer Start bei Mycroft. (Toller multifunktionaler Regenschirm übrigens.) Ein paar humorvolle Momente gibt es vor allem im ersten Drittel, danach regiert die Spannung und die ist wirklich enorm hoch in dieser tollen Folge. Ein bisschen Bond-Feeling kommt durchaus auf, aber das ist der Serie generell zumindest seit "The Empty Hearse" nicht fremd. Grundsätzlich etwas schade, dass die Serie davon abgekommen ist, sich vorrangig um einen einzigen Kriminalfall zu drehen. Dafür bekommt Sherlock in "The Final Problem" aber doch einige Rätsel zu lösen und der Schluss ist wirklich sehr schön. Falls es die letzte Folge der Serie sein sollte (was entgegen einiger Pressemeldungen aber keinesfalls fix sein soll), so spendiert uns die Folge einen schönen, von Mary moderierten Epilog und falls es weitergeht, kann die Serie ohne allzu große Altlasten neu durchstarten. Kein Cliffhanger zum Auflösen, Moriarty dürfte nun endgültig abgehakt sein. Wenn Cumberbatch und Freeman Zeit für Staffel 5 finden, würde ich mich über neue Abenteuer der "Jungs aus der Baker Street" freuen. 5/6 Sterne.

          Hier meine derzeitige "Favoritenliste": Abgesehen von einer Folge habe ich alle zwischen 6 und 4 Sterne bewertet, seit meiner letzten Liste von Jänner 2014 haben sich ein paar Plätze verschoben, jedoch nicht die ersten vier. "The Empty Hearse" habe ich wie auch "The Hounds of Baskerville" im Lauf der Zeit etwas aufwertet.

          1) A Scandal in Belgravia (6*)
          2) A Study in Pink (6*)
          3) The Reichenberg Fall (6*)
          4) The Great Game (5*)
          5) The Final Problem (5*)
          6) The Hounds of Baskerville (5*)
          7) The Sign of Three (5*)
          8) The Lying Detective (5*)
          9) The Abominable Bride (5*)
          10) His Last Vow (5*)
          11) The Blind Banker (4*)
          12) The Empty Hearse (4*)
          13) The Six Thatchers (3*)


          Ein Folgendruchschnittswert von 4,85 ist doch mal nicht schlecht. Trotzdem hat die Serie schon in den ersten beiden Staffeln ihre absoluten Highlights gehabt, die die Latte für alles nachfolgende extrem hoch gelegt haben.

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            Das war's wohl nun (glaub nicht an eine fünfte Staffel - Kino- oder TV-Filme halte ich allerdings für möglich / wahrscheinlich).

            Wie der Cliffhanger der letzten Folge "aufgelöst" wird, ist echt ne Frechheit. Hätte man sich dann besser ganz sparen sollen.

            Für ein Serienfinale ist die Folge (auch wenn im Grunde alle wichtigen offenen Fragen beantwortet werden) vielleicht etwas unspekakulär. War zwar schon sauspannend, aber eben letztenendes doch nur ein Remake von Saw. Am Besten hat mir der Schluss gefallen mit der Auflösung was denn nun mit Rotbart wirklich passiert ist und wer das Kind im Flugzeug ist. Der anschließende Epilog ist wunderschön und eines Finales würdig (eröffnet wie hier schon gesagt die Möglichkeit für weitere Abenteuer der beiden).

            Alles in allem eine gute Folge, aber nicht die beste der Staffel:
            5,5 Sterne!

            Sherlock-Ranking:
            1. Der Reichenbachfall
            2. The Lying Detective
            3. Eine Studie in Pink
            4. Skandal in Belgravia
            5. Die Braut des Grauens
            6. The Finale Problem
            7. Sein letzter Schwur
            8. Im Zeichen der Drei
            9. Das große Spiel
            10. The Six Thatchers
            11. Die Hunde von Baskerville
            12. Der leere Sarg
            13. Der blinde Banker

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              In Deutschland werden die 3 Folgen der 4. Staffel am 4., 5. und 11. Juni ausgestrahlt. Nur einen Tag darauf am 12. Juni erscheint die Staffel auf DVD und Blu-ray:

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                Zitat von MFB Beitrag anzeigen
                In Deutschland werden die 3 Folgen der 4. Staffel am 4., 5. und 11. Juni ausgestrahlt.
                Das habe ich auch gerade eben mitbekommen und ich freue mich schon sehr auf die neuen Folgen.
                Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

                Kommentar


                  Ich hatte am Wochenende auch die ersten beiden Folgen der 4. Staffel von Sherlock gesehen. Zum Einstieg muss ich sagen, dass ich die 3. Staffel seinerzeit leider verpasst habe, weswegen mir da einiges an Hintergrundwissen fehlt. So fiel Watsons Frau für mich doch ziemlich recht vom Himmel, da ich keine Chance hatte mich mit ihr zu sozialisieren und ich immer noch John Freundin aus Staffel 1 und 2 im Kopf hatte, was natürlich gleich bei der ersten Folge einen gewissen Malus darstellt.

                  Aber fangen wir mal an. SPOILER inklusive, ihr wurdet gewarnt.


                  Die 6 Thatchers ist im Kontext der Serie eine eher durchschnittliche Episode. Das Fall an sich ist eher klassische Thriller-Kost und dreht sich um Watsons Frau Mary und ihre - natürlich - dunkle Vergangenheit. Persönlich muss ich sagen, dass ich schon recht bald vermutet habe, dass die Folge auf ihren Abgang hinarbeitet und so war ihr Tod für mich jetzt keine große Überraschung. Wobei es schon irgendwie merkwürdig dargestellt wird, wie sie für Holmes die Kugel fängt. Zusammen mit dem Umstand, dass der Treffer entgegen dem Klischee leider tödlich war. Wobei ich das generell merkwürdig fand von Sherlock "Ja, ich schwöre, euch zu schützen." Und dann bestellt er Mary zu dem Treffen mit der Täterin, die es auf sie abgesehen hat...

                  Am Ende eine Folge die ich mit 4 von 6 Sternen und 6 von 10 Punkten bewerten möchte.


                  Der lügende Detektiv war dann die viel amüsantere Folge. So gibt es wieder einen interessanten und arg durchgeknallten Gegenspieler - einen reichen Serienkiller, der sehr gut dargestellt wird. Außerdem ist Holmes Drogenrausch der Brüller. Am besten fand ich davon die Szene, wo er Shakespeare zitiert und wild auf die Wand ballert. Und er kommt immer noch nicht von Moriarty los und vermutet ihn hinter jeder Hecke. Persönlich weis ich nicht was das soll. Ja, Moriarty ist Holmes Erzfeind, aber muss man den jetzt immer noch als Halluzination von Holmes einbauen? Apropos, auch John hat Visionen von Mary. Das finde ich gut gemacht - und offenbar wollte man die Schauspielerin noch weiter beschäftigen. Auch gefällt mir, wie John mit der Trauerarbeit umgeht - sehr britisch. Und am Ende kommt er auch über den Verlust hinweg. Wobei es schon schade ist, dass sein Kind jetzt nicht einmal gezeigt und auch nur einmal erwähnt wird.

                  Ansonsten setzt die Folge auch den übergreifende Thema für diese Staffel. Kann man die Zukunft mit umfassendem Wissen exakt vorhersagen? Das wurde in der ersten Folge schon angesprochen und diesmal kann Holmes ziemlich genau vorhersagen, wo John in zwei Wochen sein wird und wie er sich verhält. Das ist mir persönlich doch etwas zu weit hergehohlt und geht schon arg in den phantastischen Bereich. Dann sehen wir auch den neuen großen Gegenspieler - die Schwester von Sherlock und Mycroft. Tatsächlich ist die Auflösung, dass sie schon die ersten beiden Folgen dabei war - bei den 6 Thatchers als eine Frau, die John anbaggert und in dieser Episode als vermeintliche Tochter der Serienkillers, die Holmes Hinweise gibt und dann als Johns Therapeutin. Der Cliffhanger ist dafür ziemlich unnötig, denn ich gehe keine Sekunde davon aus, dass Watson auf diese Weise das zeitliche segnet.

                  So eine gute Folge, 5 von 6 Sternen und 8 von 10 Punkten. Ich bin mal auf das Finale gespannt.


                  PS:
                  Kommt er mir nur vor oder sieht Martin Freeman in den neuen Folgen nicht drastisch gealtert aus?

                  Kommentar


                    Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
                    PS:
                    Kommt er mir nur vor oder sieht Martin Freeman in den neuen Folgen nicht drastisch gealtert aus?
                    Ich empfand ihn als sehr schlank, gerade in Gegenlichtaufnahmen...
                    Heaven is where the police are British, the chefs are Italian, the mechanics German, the lovers French and it all is organized by the Swiss.
                    Hell is where the police are German, the chefs are British, the mechanics french and the lovers are Swiss and it all is organized by the Italians.

                    Kommentar


                      So, gestern habe ich dann den letzten Sherlock Film gesehen - Das finale Problem.

                      Die Episode funktioniert ganz gut, wenn man mal davon absieht, dass der Cliffhanger nur in einem Nebensatz aufgelöst wird - die Therapeutin hat nur mit Betäubungsmunition geschossen.

                      Ansonsten dreht sich die Folge ganz um das Spiel zwischen Holmes, Watson und Mycroft mit dem 3. Holmes Kind Euros. Ein Mädel, dass noch schlauer und durchtriebener ist als Holmes - und das seit Jahrzehnten von Mycroft eingesperrt wird bzw. wurde, denn sie konnte schon länger entkommen, hat das Gefängnis unter ihre Kontrolle gebracht und plant nun ein perfides Spiel mit Ihren Brüdern und Watson.

                      Die Atmosphäre in dem Gefängnis ist schon recht dicht und packend - persönlich hat es mir aber nicht so gefallen. Zum einen ist es doch etwas zu viel Saw (was ich absolut nicht mag), zum anderen kommt Holmes kaum dazu, seinen überlegen Verstand einzusetzen, um Euros auf der Ebene Contra zu geben, was ich eigentlich erwartet hätte. Auch so wurde für meinen Geschmack den Anweisungen von Euros zu zu schnell Folge geleistet. Zumindest am Anfang hätte man ja einmal hinterfragen können, was denn passiert, wenn die 3 jetzt gar nicht mitspielen.

                      Mit dieser Folge wird denn auch etabliert, dass viele der wichtigen Wendepunkte der Serie bisher auf Euros Konto gehen. Dabei entbehrt es nicht eine gewissen schrecklichen Ironie, dass das alles nur passiert ist, weil Sherlock in seiner Kindheit sie einmal nicht bei seinen Piraten-Abenteuern hat mitspielen lassen.

                      In jedem Fall wir klar, dass Euros absolut unmoralisch ist, denn sie hat als Reaktion auf die damalige Zurückweisung Sherlocks besten Freund ertränkt und kurze Zeit später das elterliche Haus angezündet hat, weswegen sie dann auch weggesperrt wurde. Mir fällt es nur schwer zu glauben, dass Euros Moriarty in 5 Minuten komplett umgedreht hat - genauso, wie sie den gesamten Gefängniskomplex in ihre Gewalt bringt. Ach ja, Moriarty. Der entpuppt sich (fast) schon nur noch als Euros Handlanger, hätte jetzt auch nicht sein müssen.

                      Ich fand es aber gut, dass sich das vermeintliche Flugzeug in Not nur als ein Gedankenspiel von Euros enttarnt - und man als Zuschauer auch auf eine falsche Fährte geführt wurde: Natürlich sind da auch Kritiken legitim, denn schließlich wurde alles im Flugzeug explizit gezeigt und am Ende war es nicht real. Man muss an der Stelle akzeptieren, dass das alles nur visualisiertes Kopfkino war.

                      Am Ende ist dieser Handlungsbogen der Serie abgeschlossen. Euros verfällt, nachdem Sherlock endlich mit ihr gespielt hat, in eine ziemliche Apathie, die Baker Street wird renoviert (nach einem Bombenanschlag von Euros am Anfang) und Mary darf sich auch nochmal per Videobotschaft aus dem Grab melden und den beiden Freunden Mut zusprechen. Als Finale der Serie fungiert dies ganz gut, es lässt aber auch Raum für weitere Filme, dann verbunden mit einem (hoffentlich auch erfolgenden) Neustart. Persönlich denke ich aber, dass dies die letzte Sherlock-Folge mit dieser Besetzung war.

                      Sie, wie bewerte ich es? Persönlich wurde ich unterhalten, aber die Folge war nicht so recht meins. Am Ende werden es nur gute 4 von 6 Sternen bzw. 7 von 10 Punkten.
                      Zuletzt geändert von Souvreign; 13.06.2017, 21:48.

                      Kommentar


                        Ich habe gerade eben die Folge Die sechs Thatchers gesehen und ich muss leider sagen, dass mir diese Episode nicht sonderlich gut gefallen hat. Etwas störte es mich das man nicht den Handlungsstrang rund um Moriartys Plan weiterverfolgte, sondern das mal wieder Mary im Mittelpunkt stand. Aber auch der Umstand dass man auf eine gefährliche Außenmission einen USB-Stick mit belastendem Material mitnimmt, war total unlogisch, dumm und für mich nicht nachvollziehbar. Weiters war am Ende der Folge die Handlung recht einfach vorherzusehen und ich bin schon lange vorher darauf gekommen, dass die Protokollantin die undichte Stelle ist.
                        Wenigstens war dafür aber dann der Tod von Mary überraschend und wurde mit dem Bruch von Sherlock und Watson gut umgesetzt.
                        Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                          Hab mittlerweile die DVD geschaut. Specials sind wie immer recht nett, aber nichts Außergewöhnliches. Die Synchro vermag großteils zu überzeugen, auch wenn z.B. Cerial-Killer (ak Serial-Killer) in Folge 2 nicht anständig zu übersetzen war. Beim "was bisher geschah" in Folge 1 wurde der "the other"-Fehler mit "der andere" zu übersetzen beibehalten, was ja mit Folge 3 nicht mehr zusammenpasst (aber sonst gäbe es den Überraschungseffekt in Folge 2 nicht mehr).

                          Mit was Abstand würde mein finales Sherlock-Ranking wie Folgt aussehen:

                          1. Der Reichenbachfall 6*
                          2. Eine Studie in Pink 6*
                          3. Skandal in Belgravia 6*
                          4. Der lügende Detektiv 5*
                          5. Die Braut des Grauens 5*
                          6. Das finale Problem 5*
                          7. Sein letzter Schwur 5*
                          8. Im Zeichen der Drei 5*
                          9. Das große Spiel 5*
                          10. Die Hunde von Baskerville 4*
                          11. Der leere Sarg 4*
                          12. Der blinde Banker 4*
                          13. Die sechs Thatchers 4*

                          Von den Staffel her würd ich sagen
                          1. Staffel 2 (Durchschnitt 5,33*)
                          2. Staffel 1 (Durchschnitt 5*)
                          3. Staffel 4 (Durchschnitt 4,75*)
                          4. Staffel 3 (Durchschnitt 4,67*)

                          Serienschnitt: 4,92*

                          Sprich 4 hat zwar mit "Die sechs Tatchers" IMO die schwächste Sherlock-Folge überhaupt (gerade beim mehrmaligen Sehen finde ich sie außer Marys Tod sehr unspekakulär - und das bei DEM Cliffhanger), dafür aber 2 ziemlich gute finale Folgen. An die durchgehend hohe Qualität von Staffel 2 kommt man allerdings nicht heran und auch 1 hatte mit dem Auftakt ein absolutes Highlight zu bieten. Der Serienschnitt von 4,92* würde Sherlock zur besten Serie aller Zeiten machen, wobei der Vergleich unfair ist, da z.B. GoT schon 60 Folgen hatte und Sherlock nur 13.
                          Zuletzt geändert von HanSolo; 14.06.2017, 13:20.

                          Kommentar


                            Die Folge Der lügende Detektiv hat mir so richtig gut gefallen, alleine schon der Anfang mit Watsons Therapie-Sitzung, welche von Mrs. Hudson unterbrochen wurde, welche mit ihrem Auto rasend bei der Therapie-Stunde mit Sherlock im Kofferaum ihres Autos auftaucht, war genial.
                            Gut gefallen hat mir aber auch der Teil mit Watsons Gespräche mit seiner toten Frau Mary und das gezeigt wurde, dass er noch immer große Probleme damit hat, dass sie nicht mehr an seiner Seite ist. Weiters wurde die Handlung rund um den Geschäftsmann Culverton Smith sehr spannend und fesselnd inszeniert. Zudem lieferte dieser Handlungsstrang einige Überraschungen und sehr interessant eingebunden in diese Geschichte wurde der Teil mit einem dritten Holmes Geschwister. Highlight hierbei war dann die Enthüllung dieses dritten Holmes-Familienmitglieds.

                            P.S.: Nett war es das die Domina mal wieder erwähnt wurde und das diese noch immer den Kontakt zu Sherlock sucht. Noch schöner wäre es gewesen wenn sie einen Kurzauftritt bekommen hätte.
                            Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

                            Kommentar


                              Mir hat die letzte Folge Das letzte Problem im Großen und Ganzen sehr gut gefallen. Großteils lag es daran das die psychotische Eurus Holmes von Sian Brooke hervorragend gespielt wurde. Aber auch die gesamte Handlung um die drei Holmes-Geschwister und die Einbindung von Watson in diese wurde sehr spannend umgesetzt. Highlight bei dieser Handlung war für mich das Telefongespräch von Sherlock mit Molly, da dies superspannend und mir Angst und Bange um Molly war.
                              Interessant waren aber auch die Einblicke in das Leben der Holmes bzw. die Szenen der drei Geschwister als Kinder. Schön das man endlich auch einmal die Eltern der Holmes kennen lernen durfte.
                              Alles in allem war das ein guter Abschluss der Staffel (Serie?).
                              Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

                              Kommentar


                                Zitat von Rommie's Greatest Fan Beitrag anzeigen
                                Schön das man endlich auch einmal die Eltern der Holmes kennen lernen durfte.
                                Wer nicht erst in Staffel 4 anfängt die Serie zu schauen, lernt die Eltern der Holmes schon in Staffel 3 kennen.

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