Homeland

[Bethany Rhade]

Cast hin oder her, aber dieses "unser Land wird bedroht", "Terroristen"... bla bla ging mir schon nach 10 min auf den Keks. Selbst die Sidestory mit zurückgekehrtem Kerl, fremdschlafender Frau und Teenager Tochter gingen mir auf den Zeiger.

[HanSolo]

Folge 2 und 3 konnten das Niveau der Pilotfolge halten. Die Geschichte entwickelt sich schön langsam, trotzdem ist die Spannung stets auf einem hohen Level. Im Gegensatz zum eher storyorientierten "24" tragen diesmal vorwiegend die Charaktere die Show. Auch erscheint die Darstellung der Agenten und der Terror-Bekämpfung weitaus realistischer (erinnert an "Das Leben der Anderen"). Was den Sex und nackte Haut anbelangt, ist man, wie von Showtime gewohnt, nicht gerade zimperlich (dafür hält man sich noch in Sachen Gewalt zurück).

[HanSolo]

Hab gerade 1.07 gesehen und kann nur sagen WTF!

SPOILER Brody ist nicht der Umgedrehte sondern ein anderer Gefangener. DAS sind "24"-Wendungen vom Feinsten. Wobei diese bei "24" öfters zu Lasten der Logik gehen, aber hier hatte man für alle bisherigen Andeutungen etc. eine Erklärung.

SPOILER Jetzt müssen sich Carrie und Brody noch versöhnen und dann geht es wohl ans gemeinsame Terroristen-Jagen.

[HanSolo]

Das war also das Finale von Staffel 1: Im Großen und Ganzen erinnert es an ein Finale von "24": Es gilt einen Terror-Anschlag zu vereiteln und weil dem Hauptprotagonisten niemand Glauben schenkt, gibt es ein Carry bzw. Jack Bauer gegen die ganze Welt. . Anschließend gibt es noch den Cliffhanger, welcher die Karten für die zweite Staffel neu mischt

SPOILER Brody arbeitet weiterhin mit Nasir zusammen um den zukünftigen US-Präsidenten zu beeinflussen, tötet diesmal Tom Walker wirklich und Carry lässt sich freiwillig das Kurzzeitgedächtnis wegblasen, kurz nachdem sie draufgekommen ist, dass Brody Nasirs Sohn kannte.

Alles in allem eine starke erste Staffel. Auch weitaus US-kritischer als "24", allerdings mit weniger Action. Trotzdem gab es genügend Fingernägelbeißer. Alles in allem kommt man nicht ganz an die besten "24"-Staffeln (1, 2 5) ran, ist aber doch 1A Thriller-Unterhaltung.

[heavymetalisthelaw]

Nachdem "Real Humans" jetzt fertig ausgestrahlt ist, zeigt Arte ab Donnerstag die israelische Originalserie auf der "Homeland" basiert.
Hatufim - In der Hand des Feindes (1/10) | ARTE

[Prohmeteus99]

Seit heute kommt auf sat.1 um 22:15 die 2 staffel von homeland. Und Mittwochs um 20:15 auf prosiebenmaxx auch die 2te aber auf english mit Deutschen untertiteln.

[Machina Antarctica]

Und in den USA ist die dritte Staffel angelaufen. Die zweite Staffel hat mir ab etwa der Hälfte (wie den meisten) nicht so recht gefallen, aber im Auftakt der dritten Satffel hat man bisher (fast) alles richtig gemacht.

Der Schwerpunkt liegt auf dem politischen Fallout des letzten Staffelfinales, welcher dann auch den Zündstoff für die aktuelle Staffel liefert. Carrie ist wieder genau da, wo sie schon mal angefangen hat. Sie weiß etwas, nur will ihr keiner glauben. Diesmal ist sie allerdings von ihren Medikamenten runter und Saul kann ihr auch nicht mehr helfen.
Überhaupt hat mir Saul mal wieder sehr gut gefallen, auch wenn ihm die Beförderung ganz eindeutig nicht gut getan hat. Die Dinge, zu denen er aus politischen Gründen gezwungen ist, setzen ihm zu und dürften ihn langfristig wohl kaput machen, angefangen mit der letzten Chance seine Ehe noch zu retten. Der Kommentar zur Tötung der Arttentäter wirkt natürlich schrecklich naiv, aber genau darum mag man Saul so gerne.
Etwas unsicher bin ich mir noch, was den Plot um Dana angeht. Hoffentlich ist das wieder besser mit der Haupthandlung verknüpft als in Staffel 2, denn das war alles schon ziemlich überflüssig. Auch gut gefallen hat mir das Fehlen eines Charakters und ich hätte auch nichts dagegen, wenn es noch ein paar Episoden dabei bleiben sollte.

5*

[Machina Antarctica]

Uh... Oh... Ah... (was für ein Titel) überezugt ebenfalls, hat mich stellenweise aber etwas verwundert zuückgelassen, weshalb ich mich mit einer abschließenden Bewertung aktuell noch etwas schwer tue.

Saul ist jedenfalls so ziemlich der letzte, von dem ich eine derartige Reaktion auf ein Kopftuch erwartet hätte, aber wenn das noch mal aufgegriffen wird, muss das trotzdem nicht unbedingt schlecht sein. Der Durck und die vielen Toten könnten so eine Reaktion vermutlich erklären, aber eine Erklärung muss da schon noch kommen. Wenigstens muss man eher nicht befürchten, dass sich diese Analystin später als Schläfer herausstellt. Der Charakter hat außerdem das Potential Carrie zu ersetzen, für die CIA und für Saul.

Die echte Carrie dreht jetzt noch völlig durch und kapiert dann auch nicht mehr so richtig, dass sie sich auf die Tour nur noch mehr in Schwierigkeiten bringt. In der Klapse auf igrendwelche CIA-Geheimnisse zu bestehen, kommt einfach nicht gut, selbst wenn man recht hat. Ansonsten bleibt zu hoffen, dass Saul hinterher tatsächlich einen vernünftigen Grund für sein Vorgehen hat, denn es ist schon ziemlich hart, was er Carrie da gerade antut. Gespannt sein darf man auch, welche Rolle Quinn hier noch spielt.

Der Dana-Plot hat diesmal ziemlich viel Raum eingenommen, war allerdings auch wirklich gut. So richtig weiß ich immer noch nicht, wo das mal hinführen wird, aber nach der Szene mit den Fotos und dem Teppich schwant mir übles.

Hoffentlich vermeidet Homeland das Abrutschen in 24-Territorium diese Staffel. Die Serie sollte genau so sein, wie es diese beiden Folgen waren.

4-5*

[HanSolo]

Hab nun auch Staffel 2 komplett gesehen (VORSICHT SPOILER FÜR DIE DIE SIE NOCH NICHT KENNEN):

Wieder sehr gut mit fiesen Cliffhangern, jeder Menge Spannung aber auch guten ruhigen Momenten. Trotzdem hat mir persönlich Staffel 1 mehr gefallen. Das Rätseln um Brody als Terrorist oder nicht hat dort einfach das besondere etwas ausgemacht. Diesmal weiß man eigentlich immer auf welcher Seite er steht (erst auf Abu Nazirs dann auf der der CIA). Auch solche WTF-Wendungen wie in Staffel 1 gab es diesmal weniger.

DER Kritikpunkt ist diesmal für mich allerdings die Dana-Handlung. Die Kleine ist mittlerweile ne zweite Kim Bauer. Ständig steckt sie in Schwierigkeiten die mit der Haupthandlung kaum etwas zu tun haben. Sprich ein ziemlich hoher Nervfaktor (auch wenn sie süß anzusehen ist).

Das Ende der Staffel hätte bis auf den Cliffhanger gut als Happy-End-Serienfinale funktioniert. Brody mit Carrie zusammen, Abu Nazir besiegt, der pöhse Vize-Präsident hat auch seine Quittung bekommen. Doch dann kommt es zum Anschlag, der die Karten für Staffel 3 neu mischt. Carrie muss nun Brodys Unschuld beweisen, der auf der Flucht ist (könnte ne Jack/Chloe-Beziehung werden ).

Bin auf alle Fälle schon gespannt auf Staffel 3.

[Bullpieper]

Auch in dieser Staffel wieder unter dem Motto " sie liebten und sie schlugen sich " - ich hoffe, die nervige Story mit Frau und Kindern ist jetzt rum - die war mir zu anstrengend -schade, dass nach dem überlauten Sex für die "Zuhörer" nix mehr zu sehen war, ich mag die beiden in der Horizontalen.

[Anvil]

Nachdem die 2. Staffel nach der 4. Folge gewaltig an Fahrt verloren hatte, um dann im Rest der Staffel von einem Head->Wall-Moment zu nächsten zu eiern, schafft es die 3. Staffel lange nicht so wirklich aus dem Knick zu kommen. Zu überzogen, zu unglaubwürdig ist das Brody-Carrie-Szenario und selbst der Dana-Strang braucht sich vor Kim Bauers Begegnung mit dem Puma nicht zu verstecken... und doch, irgendwann hats bei mir wieder Klick gemacht. Und obwohl die Serie nie wieder an die tolle erste Staffel herankommt, war das Geschehen, mal abgeshen von dem einen Moment am Ende des ersten Drittels der 3. Staffel, der sich sehr stark nach Zuschauerverarsche anfühlt, dank der Leistungen der Darsteller interessant - wenn auch unglaubwürdig - genug, um mich weiterschauen zu lassen. Das Finale könnte glatt als Serienfinale durchgehen, wirft aber im Umkehrschluss auch die Frage auf, warum das Brody-Szenario überhaupt auf 3 Staffeln ausgewälzt werden muste.

4,5 Sterne für die erste, 2 Sterne für die zweite und 3,5 Sterne für die 3. Staffel.

[KennerderEpisoden]

Zweite Staffel frisch zu Ende gesehen.

Ok, einige "24" oder generell Genreklischees konnte man anscheinend nicht mehr umschiffen. Zum Beispiel, dass es völlig egal ist, ob man verrückt ist und/oder gegen Vorschriften/Gesetze verstößt, so lange man nur Recht hat.

Brody hat mir in der dieser Staffel noch besser gefallen. Irgendwie muss man mit dem armen Kerl mitfühlen, der gleichzeitig von Nazir, CIA, Vizepräsidenten und Mrs.Brody für deren Zwecke eingespannt wird, ohne großen eigenen Einfluss zu besitzen. Bei Alias hätte sich sicher irgendwann herausgestellt, dass er noch eine andere Agenda verfolgt und sämtliche Parteien gegeneinander ausgespielt hat. Hier ist es schon befriedigend, ihm mit dem Ableben des Vizepräsidenten wenigsten ein bisschen Genugtuung zu verschaffen.

Das Ende war sicherlich überraschend, wirft aber schon die Frage auf, wie man das jetzt noch sinnvoll weiterführen möchte.

DER Kritikpunkt ist diesmal für mich allerdings die Dana-Handlung. Die Kleine ist mittlerweile ne zweite Kim Bauer. Ständig steckt sie in Schwierigkeiten die mit der Haupthandlung kaum etwas zu tun haben. Sprich ein ziemlich hoher Nervfaktor (auch wenn sie süß anzusehen ist).

Und dazu diese Reibeisenstimme! Ob man das als Plotlücke bezeichnen kann, dass Brody nur wegen ihr keinen Selbstmordanschlag durchführt?

[Synti]

Mit Staffel 4 werden Jessica und Dana zu Gastrollen degradiert.

[Hohlfrucht]

wirft aber im Umkehrschluss auch die Frage auf, warum das Brody-Szenario überhaupt auf 3 Staffeln ausgewälzt werden muste.

Das frage ich mich sowieso schon seit der schwachen zweiten Staffel. Hätten Sie das Finale der ersten Staffel etwas anders gestaltet und es bei einer Staffel belassen, wäre mir die Serie sicher als Highlight in Erinnerung geblieben. Die zweite Staffel hat sich allerdings so sehr an Genrestandards angebiedert, dass ich derzeit gar keine Lust auf die dritte Staffel habe. Das Auswalzen der guten Ausgangsidee über deren Zenit hinaus hat der Serie imho nicht gut getan, auch wenn ich die Schauspieler allesamt sehr mag.

[HanSolo]

Hab nun auch die ersten 5 Folgen von Staffel 3 gesehen (leider weiß ich dank eines Spoilers in der Tageszeitung bereits wie die Staffel endet ).

Staffel 1 fand ich SEHR gut. Staffel 2 war zwar auch nicht schlecht, aber schon weitaus schwächer. Staffel 3 finde ich aktuell in der Mitte liegend (nicht so toll wie die erste Staffel aber doch ne Steigerung zu der zweiten). Das liegt vor allem an der Unvorhersehbarkeit der Handlung (Staffel 2 war da weitaus geradliniger). So hasst man die ersten Folgen Saul für das, was er und die CIA Carry antun, nur um dahinterzukommen, das alles eine verdeckte Operation war. Und nicht zu vergessen Carrys Auffliegen dank dem Versuch Dana zu helfen.

Apropos Dana. Sie schaut wirklich nett aus und darf diesmal sogar schon etwas Haut zeigen. Aber das ist schon das einzige, was ich Positives über sie sagen kann. Die Handlung rund um ihre Flucht mit dem vermeintlichen Brudermörder hat schon Kim-Bauer-Dimensionen. Hoffe mit der Handlung ist es nun mit ihrer Rückkehr vorbei.

Interessant finde ich, dass Brody bislang in nur einer Folge aufgetaucht ist. Waren er und Carry bisher gleichberechtigte Hauptcharaktere der Serie, liegt der Fokus diesmal klar auf Carry. Mal sehen wie's weitergeht. Wie gesagt, bisher gefällt mir die Staffel sehr gut.