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    Scandal (ABC)

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Name: 250px-Scandal_Season_2.jpg
Ansichten: 1
Größe: 19,1 KB
ID: 4290942

    Handlung:
    Die politische Beraterin und Krisenmanagerin Olivia Pope soll mit ihrem Team aus hochqualifizierten Anwälten Probleme bewältigen, bevor sie sich zu Skandalen auswachsen und durch ihr Eingreifen verhindern, dass schlimmerer Schaden entsteht.

    Besetzung:
    Kerry Washington - Olivia Pope
    Columbus Short - Harrison Wright
    Darby Stanchfield - Abby Whelan
    Katie Lowes - Quinn Perkins
    Guillermo Díaz - Huck Finn
    Jeff Perry - Cyrus Beene
    Tony Goldwyn - Fitzgerald Thomas Grant III
    Henry Ian Cusick - Stephen Finch
    Joshua Malina - David Rosen
    Bellamy Young - First Lady Mellie Grant
    Scott Foley - Jake Ballard

    - - - Aktualisiert - - -

    Bin durch Amazon Instant Prime auf die Serie gestoßen und muss sagen, das mir das ganze politische Hin und Her und die Intrigen sehr gut gefallen.

    Eine Serie die durchaus mal einen Blick Wert ist.
    Ein Pessimist zu sein hat den Vorteil, dass man entweder immer Recht behält oder angenehme Überraschungen erlebt.

    #2
    Zitat von -Matze- Beitrag anzeigen

    Bin durch Amazon Instant Prime auf die Serie gestoßen und muss sagen, das mir das ganze politische Hin und Her und die Intrigen sehr gut gefallen.

    Eine Serie die durchaus mal einen Blick Wert ist.
    Ja mir gefällt die Serie (bis auf einen teilweise schwerwiegenden Punkt) auch sehr gut.

    Wie würde ich die Serie beschreiben:

    Im Grunde aus einer Mischung aus House of Cards, 24 und Greys Anatomy. Das mit 24 ist am Anfang noch nicht so ersichtlich, wird aber stückchenweise immer weiter ausgebaut.

    Olivia Pope, ehemalige Wahlkampfleiterin und Pressesprecherin des amtierenden US Präsidenten im Weißen Haus, ist Problemlöserin und hilft Politikern, ranghohen Regierunsgbeamten und Personen des öffentlichen Lebens bei ihren Skandalen. Ihre Bandbreite reicht von der Vertuschung einfacher Sexskandale bis zu Verhandlungen mit Kidnappern. Zu ihrer Unterstützung steht ihr ein Team aus knallharten Profis zur Seite. Unter anderem Huck, einem ehemaligen Agenten einer geheimen Regierungsorganisation namens B613, die zur Verteidigung der Republik sowohl im In- als auch Ausland Menschen foltert und ermordet. Nebenbei ist Huck auch ein begnadeter Hacker der jedes Computersystem hacken kann. (Also im Grunde genommen eine Mischung aus Jack Bauer und Chloe aus 24 ). Olivia Popes Leben könnte nicht besser laufen wäre da nicht ein Problem: Sie und der Präsident haben sich im Wahlkampf unsterblich ineinander verliebt und eine Affaire begonnen, die sie nur beenden konnte indem sie das Weiße Haus verließ. Aber so richtig beendet ist da eigentlich gar nichts.

    Die Serie ist ein Hybrid aus Serial und Procedural. Sprich es gibt meistens einen Fall der Woche, aber auch einen episodenübergreifenden Handlungsstrang/-stränge. Dabei ist beides gleichwertig. Es ist nicht so wie etwa bei Eureka oder Person of Interest, wo der episodenübergreifende Handlungsstrang nur 5 Minuten ausmacht, sondern es befindet sich in einer Balance. In den letzten Folgen einer Halbstaffel bzw. Staffel wird sich natürlich auf den episodenübergreifenden Handlungsstrang konzentriert.

    Ich mag an der Serie die Intrigen, die Wendungen, die Charaktere und die Dialoge. Es ist eine Dramaserie die sich aber nicht die ganze Zeit bierernst nimmt, sondern auch mal witzige Momente hat. Die Charaktere sind sehr gut gezeichnet und wirken nicht eindimensional, obwohl sie natürlich gewisse Markenzeichen haben. Wie etwa Cyrus Beene, dem Stabschef des Weißen Hauses, der auch mal gerne einen Tobsuchtsanfal bekommt, wenn mal nicht etwas klappt, wie er es gerne hätte. Und obwohl die Charaktäre teilweise schlimme Sachen machen, findet man sie trotzdem immer noch sympathisch. Das ist eine hohe Kunst die nur wenige Serienmacher drauf haben. Im Grunde genommen eine Serie, wo man den Bad Guys die Daumen drückt das ihre Pläne aufgehen. Ähnlich wie bei Frank Underwood, dem man auch die Daumen drückt, das seine Intrigenspiele gelingen. Oder der Handlungsstrang um Jake Ballard in der zweiten Hälfte der 2. Staffel. Man konnte sich jede Folge neue Theorien über seine Beweggründe und Pläne machen, nur um sie in der nächsten Folge wieder zu verwerfen und eigentlich erst im Staffefinale wusste man wirklich woran man an ihm ist.

    Nur eine einzige Sache gefällt mir an der Serie nicht: Die Beziehung zwischen Olivia Pope und dem Präsidenten. In der 1. Staffel und in der ersten Hälfte der 2. Staffel war diese Beziehung durchaus sympathisch und auch ich habe die Daumen gedrückt, dass sie doch noch irgendwie richtig zusammen kommen. Aber im Verlauf der Serie nervt es nur noch und spätestens mit meiner abosluten Hassfolge in der 3. Staffel "Vermont" spule ich, wenn die beiden eine gemeinsame Szene haben, nur noch konsequent vor. Olivia Pope ist eine starke, kluge und gefestigte Persönlichkeit, aber wenn es um den Präsidenten geht, schaltet sich ihr Gehirn aus, sie verliert jeglichen Selbstrespekt und sie denkt nur noch daran sich für ihn die Kleider vom Leib zu reißen.


    Inspiriert wurde der Charakter Olivia Pope übrigens von der real existierenden Person Judy Smith. Sie war bei der Bush Senior Administration (nicht Junior ) Pressesprecherin und machte sich dann als Krisenmanagerin selbstständig.

    Also aus meiner Perspektive eine Serie die sich anzuschauen alle mal lohnt.
    Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
    Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
    [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

    Kommentar


      #3
      Spoilerwarnung für die 4. Staffel von Scandal.

      Über die vierte Staffel bin ich geteilter Meinung. Die erste Hälfte war meiner Meinung nach super. Spannend, intrigant und voller Wendungen im Kampf gegen B613. Und im Hintergrund wurde noch die West Angola Verschwörung innerhalb der eigenen Regierung aufgebaut. Wunderbar. Ich verstehe auch vollkommen warum auf IMdb.com die Folgen 4x07 und 4x09 zu den Top drei der bestbewertesten der ganzen Serie gehören, denn die waren super. Nachdem die Verschwörungsgruppe zerschlagen wurde und Command von B613 in den Untergrund geflohen ist, wussten die Macher aber einfach nicht mehr weiter. Man kann nicht zwei Staffeln lang eine geheime Regierungsorganisation bekämpfen und sich eine halbe Staffeln mit einer Verschwörungsgruppe die über Leichen geht herumschlagen und dann einfach so zum Sexskandal der Woche als Hauptthema zurückkehren. Da hätten sie lieber die West Angola Verschwörung wesentlich größer anlegen sollen, um diese als neue Mainvillain Organisation zu etablieren, die B613 ablöst. Ich hätte mir z.B. Hollis als Kopf dieser Verschwörung sehr gut vorstellen können.

      Stattdessen hat man dann in den letzten Folgen noch einmal B613 aus der Mottenkiste geholt. Ich mag ja Joe Morton schon seit seiner Rolle als Henry in Eureka und er hat sich den Emmy für seine Rolle in der 3. Staffel von Scandal wirklich verdient, aber die Autoren verwandeln Command langsam in eine Parodie seiner selbst. Diese ewig langen Monologe und natürlich ist er immer allen drei Schritte voraus. Und das er auch nur eine weitere Folge im Gefängnis bleibt, glaube ich keine Sekunde.

      Man kann ja über die Serie sagen was man will, aber die Macher wissen wie man mit dem Emotionen der Zuschauer spielt.

      Ich bin ja eigentlich kein Shipper. Normalerweise kann man meine Empfindungen für Pärchen in Serien und Filmen in vier Kategorien einteilen: Ja ganz nett - Wenns sein muss - Muss das denn sein - Mein Gott sind die nervig.
      Aber noch nie habe ich solch abgrundtiefen Hass für die Beziehung von Olivia und dem Präsidenten empfunden und im Gegenzug dazu habe ich noch nie für eine Bziehung die Daumen gedrückt wie für Olivia und Jake. Wobei letzteres zugegebenermaßen auch daran liegt das ich ersteres nicht mehr ertragen muss. Alles sah so gut für ein Happy End aus und dann macht die Serie kurz vor Schluss eine 180° Wendung die vollkommen allem widerspricht was in dieser Staffel, nein in der ganzen Serie bisher passiert ist. Und dann lese ich das das eigentlich nicht das ursprüngliche Ende war, sondern eben kurz reingeschrieben um die Quoten für Staffel 5 zu pushen. Nach allem was der Präsident getan hat und wie er noch kurz vor Schluss seine Frau verjagt hat, weil diese ihm mal wieder den Arsch retten wollte, hat dieser ein solches Happy End nicht verdient.
      Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
      Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
      [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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