[118] "Der Wunderheiler" / "Miracle Man" - SciFi-Forum

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[118] "Der Wunderheiler" / "Miracle Man"

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    [118] "Der Wunderheiler" / "Miracle Man"

    Buch:
    Howard Gordon, Chris Carter

    Regie:
    Michael Lange

    Darsteller:
    Beatrice Salinger (Lisa Ann Beley)
    Deputy Tyson (Roger Haskett)
    Fire Chief (Howard Storey)
    Junger Samuel (Alex Doduk)
    Leonard Vance (Dennis Lipscomb)
    Lillian Daniels (Iris Quinn Bernard)
    Margaret Hohman (Chilton Crane)
    Margarets Vater (Campbell Lane)
    Reverend Calvin Hartley (George Gerdes)
    Richter (Walter Marsh)
    Samuel Hartley (Scott Bairstow)
    Sheriff Maurice Daniels (R.D. Call)

    Inhaltsangabe:
    Die unerklärlichen Tode mehrerer Leute die sich in die Hände eines Geistheilers begeben haben rufen Mulder und Scully nach Tennessee. Die Tode haben den Glauben des Wunderheilers in seine Fähigkeiten erschüttert.



    Quelle
    11
    ****** eine der besten Akte-X-Folgen aller Zeiten!
    0%
    0
    ***** sehr gute Folge - hat alles, was Akte X ausmacht!
    54,55%
    6
    **** gute Folge mit unterhaltsamer Story!
    36,36%
    4
    *** vollkommen durchschnittliche Folge!
    9,09%
    1
    ** relativ schwache Folge - nicht weiter erwähnenswert!
    0%
    0
    * eine der schlechtesten Folgen aller Zeiten - absolut Akte X unwürdig!
    0%
    0
    Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

    #2
    5 Sterne.

    IMO eine recht gute Episode. Vorallem, das Samuel so sehr auf Mulder und das Verschwinden seiner Schwester eingeht und das Mulder dann noch um so mehr von dem Jungen fasziniert ist, machen die Folge sehenswert.
    Es ist alles wahr
    Alles! Hörst du?
    Vertraue niemandem
    Nur Wahrheit schafft Unsterblichkeit

    Kommentar


      #3
      Eine solide Folge in der auf Mulders Vergangenheit eingegangen wird. Das Einbinden seiner Schwester fand ich recht interessant. Auch die Story rund um den Wunderheiler und das Ende der Folge mit der angeblichen Auferstehung hat mir recht gut gefallen.
      Somit gibt es vier Sterne von mir.
      Zuletzt geändert von Rommie's Greatest Fan; 04.10.2007, 07:29.
      Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

      Kommentar


        #4
        Diese Folge war wirklich ausgezeichnet. Die Dialoge zwischen Mulder und dem Miracle Man sowie die tiefsinnige Atmosphäre waren sehr gut herübergebracht.

        Dass die Geschichte um Samanthas Verschwinden erneut miteingebunden wurde, fand ich ebenso sehr interessant.

        Nur die letztendliche Auflösung des Ganzen hat mir nicht sonderlich gut gefallen.

        Deswegen gibt es von mir "nur" fünf Sterne.

        Kommentar


          #5
          Nun ehrlich gesagt bin ich fast geneigt hier die Höchstwertung zu vergeben, jeodoch fand ich die Anlehung an die Bibel und Samuels Auferstehung am Ende dann doch etwas zu abgehoben. Ansonsten war die Handlung vom feinsten, besonders die Szene am Anfang mit dem Brandopfer das, schlussendlich sich für sein Dasein an Samuel gerächt hat, war sehr gut umgesetzt und auch die Weiterführung um Mulders kleine Schwester war sehr interessant.

          Jedoch muss ich berufsbedingt noch einen Punkt anmerken und bemängeln , nämlich die Szene als Scully an dem Glas riecht in dem das Cyanid war, das ist in der Realität mehr als nur lerichtsinnig sondern eben höchstwahrscheinlich auch lebensgefährlich, da man sich
          1. wenn man sich nicht sicher ist was in dem Glas ist und mit Gift rechnet sich sehr vorsichtig wenn überhaupt etwas von dem Geruch mit der Handfläche zufächert , oder am besten gleich mit mit geeignter Schutzausrüstung an die Sache herangeht, außerdem erkennt man Cyanide wenn es sich um Blausäure handelt meistens an dem stechenden , mandelartigen Geruch, da hätten schon die Alarmglocken leuten müssen ! Aber naja es ist eben auch nur eine Serie .

          Ich vergebe deshalb noch knappe ***** Sterne.

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            #6
            Fünf Sterne von mir.

            Prima Folge, die auch die Fernsehprediger in den USA etwas auf die Schippe nimmt.

            Krass fand ich das Ende, wo Samuel scheinbar von den Toten aufersteht und er dem wirklichen Mörder noch einen Besuch abstattet.

            Sehr spannend, hat mir sehr gut gefallen!

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              #7
              Vier Sterne kann ich dieser Folge auch diesmal wieder geben, da mir das Einbinden von Mulders verschwundener Schwester in die Wunderheilerhandlung gut gefallen hat. Auch die Handlung rund um den Wunderheiler und den Prediger fand ich großteils unterhaltsam, jedoch war leider schon recht früh klar wer hinter den Morden bei den Wunderheilerveranstaltungen stecken könnte. Dieser Umstand läßt nicht die volle Punkteanzahl zu.
              Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                #8

                "Miracle Man" ist die erste Episode mit direkten religiösen Bezügen (es war mit "Beyond the Sea" schon eine mit indirekten Anspielungen dabei; Scully erwähnt hier m.W. auch das erste Mal ihre katholische Erziehung). Ein Prediger hat einen Jungen in seinem Stab, der Wunderheilungen vollbringt; in letzter Zeit gab es jedoch unerklärte Todesfälle in den Messen.

                Zunächst kommt der Prediger und seine Gemeinde herüber wie der typische amerikanische Evangelist, wie sie vor allem in den 80ern und 90ern sehr populär waren. Viel Theatralik und schlecht scheint er von den Spenden auch nicht zu leben. Entsprechend hält der Sheriff das Ganze auch für Scharlatanerie und versucht, dem Reverend das Handwerk zu legen. Ganz so einfach ist es aber nicht. Samuel hat wohl tatsächlich übernatürliche Kräfte, ist auch an den Toden nicht schuldig, glaubt aber, er habe durch sein Fehlverhalten seine Kräfte korrumpiert.

                Einige haben sich an den Auferstehungsszenen am Ende der Folge gestört. Ich glaube, dass das nicht nur eine verkorkste Jesus-Referenz ist, sondern dass Samuel bewusst in Anlehnung an die Wiederkunft Christi inszeniert wurde. Denn das sind nicht die einzigen Referenzen, es gibt noch viel mehr Parallelen. Er vollbringt Wunder, hat sogar einen Mann von den Toten auferweckt (siehe Lazarus). Er wird verraten, verhaftet und fälschlicherweise angeklagt; der Verräter ist einer seiner "Jünger" und begeht Selbstmord; Samuel wird im Gefängnis umgebracht in einer Szene, die als Kreuzigung inszeniert ist; er vergibt seinem Mörder; die erste, die ihn nach der Wiederauferstehung sieht, ist eine Frau (in der Bibel: Maria Magdalena); nach seiner Auferstehung verschwindet er. Auch sind seine biologischen Eltern unbekannt, er wurde vom Reverend am Ufer des Missisippi aufgelesen und adoptiert. Das alles lässt mich annehmen, dass hier bewusst mit der Frage gespielt wird, wie es denn Jesus wohl erginge, wenn er in eine heutige Gesellschaft zurückkehren würde - würde ihn jemand als das erkennen, was er ist? Wer würde versuchen, ihn für seine Zwecke einzuspannen? Würde man ihm glauben, oder würde er wieder verfolgt werden?

                Grade das, was vielen an der Episode missfällt, gefällt mir an ihr: Dass im Hinblick auf diese Prediger-Thematik nicht einfach auf den Zug der Lächerlichmacher aufgesprungen wird, sondern die Sache äußerst zweispältig ist. Zwar kommt der Reverend nicht allzu gut weg, aber auch die "Verfolger", insbesondere der Sheriff, werden nicht als die Retter des gesunden Menschenverstandes verklärt. Er tut nichts, um die Sicherheit des Jungen zu gewährleisten, hat offenbar auch seine kranke Frau daran gehindert, ihn aufzusuchen - eine ziemlich schmerzliche Szene am Ende, als sie erkennt, dass der Junge wohl doch kein Scharlatan war.

                Was mir weniger gut gefällt, ist die Story um Mulder und seine Schwester. Ich weiß einfach nicht, was das in der Folge jetzt zu suchen hat - ist es, um Mulder an Samuel glauben zu lassen, oder einfach dem Zuschauer die Sache mit Samantha in Erinnerung zu rufen? Auf mich wirkte das irgendwie hineingeflickt.

                Insgesamt hat mir diese unorthodoxe Episode aber sehr gut gefallen, irgendwo zwischen vier und fünf. Ich bin großzügig und gebe knappe fünf Heuschrecken dafür.
                Zuletzt geändert von Janet18; 29.06.2018, 21:16.

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                  #9
                  streng genommen bleibe ich bei meiner Bewertung, die ich schon vor 8 Jahren hier zum besten gegeben habe.
                  Es handelt sich hierbei um eine der besseren Folgen aus der ersten Staffel.
                  Da sie für mich alles hat was X-Files ausmacht. einen Handlungsbogen, der eine überraschende Wendung hat, man kann wieder viel hinein deuten und bekommt am Ende wieder eine unbefriedigende Antwort. Mulder rennt hier planlos in der Gegend rum, sieht seine Schwester hinter jeder Ecke, die anscheined eine Projektion seiner Einbildung in Verbindung mit Samuels Kräften ist. Ich bin eigentlich kein Freund dieser Psydoreligiösen Folgen in X-Files. da hämmert man gerne mal mit der Moralkeule, jedoch ist das hier anders.
                  Der wahre Bösewicht zeigt sich hier erst am Ende und hat ein nachvollziehbares Motiv. ich bin in dieser Folge klar auf Scullys Seite. Mulder dreht mir hier irgendwie durch. Weil er sich an Samuels Lippen wie an einen Strohhalm klammert, als er seine Schwester erwähnt.
                  Das Cyanid im Wasserglas an den Scully beherzt schnüffelt verzeihe ich immernoch noch nicht. ( Ja ich bin ein Korinthenkacker ! ) Aber so ist es nunmal !

                  Ich vergebe deshalb 5 von 6 Giftcoktails

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                    #10
                    IMO eine der besten Folgen von Staffel 1. Der Prediger war schon sehr sympathisch und die Parallelen zu Jesus sind kaum zu übersehen, auch wenn ich nicht alle gleich erkannt habe (deshalb stört mich auch die Auferstehung am Ende nicht).

                    Ansonsten eine spannende Krimi Handlung mit überraschenden Wendungen (etwa, dass weder bei den Toten noch bei den Heuschrecken etwas Übersinnliches im Spiel war).

                    Die Einbindung von Mulders Schwester empfand ich auch als ok. Ist eben Mulders Trauma, das ihn sein ganzes Leben begleitet und natürlich fühlt "Jesus" seinen Schmerz. Da die Schwester von Anfang an etabliert wurde, wirkt der Vergangenheitsbezug auch nicht so aus dem Hut gezaubert, wie man anderes Detail, welches bei den letzten Folgen immer wieder eingeführt wurde.

                    Gebe
                    5 Sterne (allein schon die ganzen, großteils nicht mit dem Vorschlaghammer, Jesus-Querverweise, sind IMO extrem gut geschrieben)!

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