[213] "Todestrieb" / "Irresistible" - SciFi-Forum

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[213] "Todestrieb" / "Irresistible"

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    [213] "Todestrieb" / "Irresistible"

    Buch:
    Chris Carter

    Regie:
    David Nutter

    Darsteller:
    Agent Karen E. Kossoff (Christine Willes) [Kerstin Sanders-Dornseif]
    Agent Moe Bocks (Bruce Weitz)
    Busch (Mark Saunders) [Stefan Staudinger]
    Coed (Ciara Hunter) [Diana Borgwardt]
    Donald Eddie Pfaster (Nick Chinlund)
    Ellen (Glynis Davies) [Marina Krogull]
    Junge Frau (Maggie O´Hara) [Deborah Weigelt]
    Marilyn (Denalda Williams) [Anja Godenschweger]
    Mr. Fiebling (Tim Porgosh) [Stefan Fredrich]
    Prostituierte (Kathleen Duborg) [Nadja Reichardt]
    Satin (Denna Milligan) [Melanie Haggege]
    Toews (Robert Thurston) [Dieter Memel]
    Verdächtiger (Dwight McFee) [Raimund Krone]

    Inhaltsangabe:
    Eine weibliche Leiche, ausgegraben und verstümmelt, erregt Mulders Aufmerksamkeit nachdem ein Agent aus Minnesota glaubt, daß es sich dabei um die Tat von Außerirdischen handelt. Mulder bezweifelt dieses und als eine ähnlich verstümmelte Prostituierte gefunden wird scheint ihm dies Recht zu geben. Währenddessen wird Scully von dem Fall stark in Mitleidenschaft gezogen.



    Quelle
    13
    ****** eine der besten Akte X Folgen aller Zeiten!
    7,69%
    1
    ***** sehr gute Folge - hat alles, was Akte X ausmacht!
    30,77%
    4
    **** gute Folge mit unterhaltsamer Story!
    53,85%
    7
    *** vollkommen durchschnittliche Folge!
    7,69%
    1
    ** relativ schwache Folge - nicht weiter erwähnenswert!
    0%
    0
    * eine der schlechtesten Akte X Folgen aller Zeiten!!
    0%
    0
    Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

    #2
    Auch ne ganz gute Folge, war zwar keine X-Akte aber Mulder und Scully mussten einen Psychopathen fangen. Mulder gefiel mir, wie er den Fall nur angenommen hatte, weil er sich ein Football-Spiel in der Stadt ansehen wollte.
    Es war bald abzusehen, dass es Eddie auf Scully abgeehen hat. Und dass Mulder so plötzlich draufkam, dass er sich im Haus seiner Mutter versteckt, war doch etwas weit hergeholt.
    Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

    Kommentar


      #3
      Klar war es teilweise vorhersehbar Aber trotzdem ist Irresistible meine absolute Lieblingsfolge der 2ten Staffel. Sie ist duester, sie hat tolle Mulder/Scully Momente und nen charismatischen Killer.

      Soweit hergeholt fand ich das mit dem Sommerhaus ( oder Winterhaus? ) jetzt gar nicht! Hatte die Mutter nicht in Florida gewohnt, viele Amirentner haben einen Zweitwohnsitz im suedlichen Gefielde.

      Das einzige, was ich nie verstanden habe, war wieso sich Pfaster immer in vershciedene Personen verwandelt hat. Passte nicht rein, war wahrscheinlich die einzige Møglichkeit aus der Akte ne X Akte zu machen Ebenso bekloppt war dieser Agent Bocks, der dachte diese nekrophil Grabschændung waere das Werk Ausserirdischer

      Ansonsten volle Punktzahl!
      Don't you hate it when you look in your closet for clothes and you find Narnia instead??

      Kommentar


        #4
        Zitat von Sukie Beitrag anzeigen
        Soweit hergeholt fand ich das mit dem Sommerhaus ( oder Winterhaus? ) jetzt gar nicht! Hatte die Mutter nicht in Florida gewohnt, viele Amirentner haben einen Zweitwohnsitz im suedlichen Gefielde.
        Aber ich fand es weit hergeholt, dass der Deputy scherzeshalber sagt, bei seiner Mutter wird er sich sicher nicht verstecken und da macht es dann plötzlich Klick bei Mulder und damit findet er das Versteck.

        Zitat von Sukie Beitrag anzeigen
        Das einzige, was ich nie verstanden habe, war wieso sich Pfaster immer in vershciedene Personen verwandelt hat. Passte nicht rein, war wahrscheinlich die einzige Møglichkeit aus der Akte ne X Akte zu machen
        Stimmt, das habe ich auch nicht verstanden, aber dadurch wars dann wohl eben ne X-Akte.
        Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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          #5
          Also bei dieser Folge bin ich zweigespalten. Auf der einen Seite hat mir die Story sehr gut gefallen, diese war spannend, düster und teilweise mit Humor versehen. Für diese würde ich die volle Punkteanzahl vergeben.
          Jedoch auf der anderen Seite hat mir der Angriff auf Scully bzw. ihre Entführung (schon wieder!) und die anschließenden Tötungabsichten überhaupt nicht gefallen. Erstens stellt Scully schon wieder ein Opfer dar und zweitens ist es schon ein wenig unglaubwürdig das Donald Eddie Pfaster Scully so einfach finden konnte und dann auch noch so einfach in seine Gewalt bringen konnte. Für diesen Teil würde ich maximal zwei Sterne vergeben.
          Somit ergibt sich eine Gesamtbewertung von vier Sternen.
          Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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            #6
            Klasse Folge und superspannend! Der Psychopath wird verdammt gut gespielt und ist ein würdiger Gegenspieler für Mulder und Scully. 5 Sterne von mir!

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              #7
              Zitat von Sukie Beitrag anzeigen
              Klar war es teilweise vorhersehbar Aber trotzdem ist Irresistible meine absolute Lieblingsfolge der 2ten Staffel. Sie ist duester, sie hat tolle Mulder/Scully Momente und nen charismatischen Killer. [...] Das einzige, was ich nie verstanden habe, war wieso sich Pfaster immer in vershciedene Personen verwandelt hat.
              Donnie Pfaster bekommt ein Comeback in der Folge "Orison" in der siebten Staffel. Während einer seiner Verwandlungen sieht man einen Dämon. Dieser Dämon ist derselbe, der in der zweiten Folge (= "Gehenna") der ersten Staffel von "Millennium" zu sehen ist. Dieser Dämon kann nicht wirklich zerstört werden, er nimmt die Gestalt von Menschen an, oder wohnt zumindest in ihnen. Donnie Pfaster ist auf jeden Fall kein normaler Mensch. Und die Folge ist wirklich sehr düster. Für meinen Geschmack zu düster, weswegen ich nur vier Sterne vergebe. Für mich hat diese Folge auch schon einiges, was die Serie nicht braucht.

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                #8
                Diese Episode stellt, obschon sie eigentlich keine X-Akte ist, ein Staffel-Highlight dar. Das Thema der Nekrophilie hat mich von jeher fasziniert.

                Toll fand ich auch die Umsetzung, dass alles in Pfasters Wohnung kalt und dunkel ist. Der Schluss mit Scullys Entführung ist an Spannung und Grausamkeit kaum noch zu überbieten.

                Sehr gelungen fand ich auch die Musik in der Einleitungsszene: Erik Saties Gymnopédie No. 1 hätte an dieser Stelle nicht passender sein können.

                Alles in allem fünf Sterne.

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                  #9
                  Ich gebe für diese Folge ebenfalls fünf Sterne.

                  Hier ist es gelungen, mit Pfester einen absolut bösen Charakter zu schaffen, der trotzdem gleichzeitig irgendwie wie der biedere Typ von nebenan wirkt.

                  Dass er Frauen umbringt, nur weil er scharf auf ihre Haare und Fingernägel ist, ist schon krass.

                  Insgesamt eine sehr spannende Folge.

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                    #10
                    Also Nick Chinlund spielt die Rolle des Donald Eddie Pfaster schon sehr glaubhaft. Alle Szenen wo er vorkommt finde ich so richtig schön gruselig, da die Szenen meist in finsteren Räumen gedreht wurden und noch dazu der Schauspieler klasse Arbeit leistet.
                    Scullys komisches Verhalten war anfangs ein wenig komisch und unverständlich, jedoch denke ich das das die verspäteten Auswirkungen auf ihre Entführung und den anschließenden Überlebenskampf zurück zu führen sind. Somit kam ihre Verletzlichkeit glaubhaft rüber.
                    Die Handlung war im Großen und Ganzen gut, jedoch Scullys Entführung hat mir nicht so gut gefallen, da dies für Donald zu einfach zu bewerkstelligen war und Scully dann viel zu rasch gefunden wurde.
                    Somit gebe ich der Folge vier Sterne.
                    Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                      #11
                      Diese Psychophatenfolgen sind in der Regel sehr interessant in X-Files. Bei mir ist der Funke in dieser Folge nicht so wirklich übergesprungen. Deshalb kann ich mich der allgemeinen positiven Bewertung auch nicht anschließen. nick chinlund kennt man ja aus vielen Filmen, besonders im SF-Bereich, er hat den morbiden Einzelgänger gut verkörpert. Der Anfang war vielversprechend, ein Sherif ruft Mulder und Scully, der er eine Grabschändung für das Werk von Aliens hält, soweit so gut. jedoch stellt sich relativ schnell heraus, das es keine Aliens sind, Mulder scheint auf diesem Gebiet schon viel Erfahrung zu haben. Man sieht hier viel von Donalds alltag und wie sehr die Leute im Ihr Vertrauen schenken. Und genau da beisst sich die Katze in den Schwanz, denn hier hat man es etwas zu übertrieben für meinen Geschmack, besonders die Szene, als er als Lebensmittellieferant eingestellt wurde. und die Frau im auch noch sagt, das der Hintereingang nie abgeschlossen ist fand ich einfach unrealistisch. Deshalb ziehe ich hier auch Punkte ab.

                      Und dann noch der Schluss, an dem der Typ sein äußeres mehrmals verändert, auch das wird nicht geklärt.

                      Ich vergebe deshalb 4 Trauerkränze, wenn die kleinen Schönheitsfehler nicht gewesen wären hätte ich auch die volle Punktzahl vergeben.

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                        #12
                        "Irresistible" erhält fünf ausgerupfte Fingernägel von mir. Mulder und Scully werden zu einem Fall von Leichenschändung gerufen, der weiblichen Leiche wurden Haare und Fingernägel entfernt. Als wenig später eine weitere ähnlich verstümmelte Leiche gefunden wird, vermutet Mulder, dass der Täter schon bald zu morden beginnen wird. Sein nächstes Opfer wird Scully selbst, die der Täter entführt.

                        "„Irresistible"“ ist die erste wirklich verstörende Episode, gerade weil sie keine lupenreine X-Akte ist, sondern Verbrecher wie Donald Pfaster auch ohne paranormale Einflüsse existieren können. Die Vermutung des örtlichen Sheriffs, Außerirdische hätten die Schändung zu verantworten, ist ein Hinweis auf die Unmenschlichkeit des Falls: Er kann sich nicht vorstellen, dass ein Mensch so eine Tat begehen kann.

                        "„Irresistible“" ist vor allem ein sehr gelungenes Charakterstück über Scully, die große Probleme mit dem Fall hat. Nach ihrer Entführung wurde in der Serie bzw. von ihr selbst nicht wirklich aufgearbeitet, was ihr widerfahren ist, es blieb bei ein paar lapidaren Bemerkungen, dass sie besser gleich wieder arbeiten wolle. Scully wollte sich am liebsten gar nicht mit ihrer Entführung und dem, was mit ihr gemacht wurde, auseinandersetzen. Vor allem wollte sie vor Mulder keine Schwäche zeigen. Bei den drei vorhergehenden Fällen klappte das noch, aber Pfaster mit seiner Schändung weiblicher Leichen lässt ihr nun keine andere Wahl. Bei ihrem Besuch bei der FBI-Psychologin wird die Entführung endlich angesprochen - – ein Unding, dass nach einem solchen Erlebnis nicht gleich ein Gespräch mit einem Psychologen fällig wird. Ihre Visionen, in denen Pfaster kurz als eine Art Dämon erscheint, könnten ein Hinweis auf seine wahre Natur sein, sie könnten aber auch bedeuten, dass Scully hier mit ihren eigenen Dämonen kämpft, oder dass sie mit dem Bild von ihrem Entführer als etwas Nicht-Menschlichem ihre Entführung unter mutmaßlicher Beteiligung Außerirdischer zu Beginn von Staffel 2 aufarbeitet.

                        So verletzbar wie in dieser Episode hat man Scully bisher in der Serie noch nicht gesehen. Sie geht von sich aus zur Psychologin und vertraut sich ihr an, nachdem sie Mulders Fragen aus dem Weg gegangen ist. Sie will sich auf keinen Fall in eine emotionale Abhängigkeit von ihrem Partner begeben, was auch ein Hinweis ist, an welchem Punkt diese Beziehung gerade ist. Nach ihrer abermaligen Entführung bricht die Schutzmauer aber endgültig zusammen und sie heult sich an Mulders Schulter wie ein verängstigtes Kind den ganzen Horror von der Seele.

                        Beide Darsteller, vor allem aber Anderson, finde ich in dieser Episode sehr überzeugend. Ebenso Nick Chinlund als Donald Pfaster, der das Monster in der biederen Verkleidung sehr glaubhaft verkörpert. Trotz der Biedermeier-Fassade hat Pfaster etwas Bedrohliches, Verstörendes an sich; er erinnert mich in dieser Hinsicht an Tooms. Die eiskalte Wohnung, die wie ein Leichenschauhaus dekoriert ist, passt zu diesem Eindruck. Auch die Regie macht hier einen großartigen Job. Dass Pfaster trotzdem so einfach in der Menge verschwinden kann und die Leute nichts Verdächtiges an ihm erkennen, ihn sogar Vertrauen erweckend finden, könnte mit einer Fähigkeit zur emotionalen Einflussnahme zu tun haben. Wie irony oben schon schrieb, taucht Donald Pfaster später in der Serie wieder als Dämon auf. Außerdem erscheint er Scully mit vielen verschiedenen Gesichtern. Die Folge lässt die Interpretation offen; es könnte ein Hinweis auf paranormale Fähigkeiten sein, die ihm erlauben, in der Menge unterzutauchen, oder eine Metapher, dass hinter allen möglichen Gesichtern ein Donald Pfaster verborgen sein kann.
                        Zuletzt geändert von Janet18; 10.09.2018, 21:32.

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                          #13
                          Wieder ne Folge, die gut zu "Criminal Minds" gepasst hätte. Zumal es um einen Serienmörder / Nekrophilen anstelle einer wirklichen X-Akte geht. Der Psychopath wurde sehr gut gespielt. Das Thema selbst war natürlich etwas grauslich.

                          Was mir weniger gefallen hat, warum sich Scully so von dem Fall in Mitleidenschaft ziehen lässt und dass sie am Ende schon wieder entführt wird. Hätte IMO nicht sein müssen.

                          4 Sterne!

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