[305] "Die Liste" / "The List" - SciFi-Forum

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[305] "Die Liste" / "The List"

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    [305] "Die Liste" / "The List"

    Buch:
    Chris Carter

    Regie:
    Chris Carter

    Darsteller:
    Chaplain (Joseph Patrick Finn)
    Danielle Manley (April Grace) [Eva Kryll]
    Danny Charez (Greg Rogers) [Florian Krüger-Shantin]
    Direktor Leo Brodeur (J.T. Walsh) [Ernst Meincke]
    Fornier (Mitch Kosterman) [Andreas Hosang]
    Guard (Craig Brunanski)
    John Speranza (John Toles-Bey) [Michael Iwannek]
    Key Guard (Denny Arnold)
    "Napoleon ""Neech"" Manley" (Badja Djola) [Tilo Schmitz]
    Oates (Don Mackay)
    Perry Simon (Bruce Pinard)
    Sammon Roque (Bokeem Woodbine) [Ingo Albrecht]
    Tätowierter Gefangener (Michael Andaluz)
    Ullrich (Paul Raskin) [Rainer Döring]
    Vincent Parmelly (Ken Foree) [Jan Spitzer]

    Inhaltsangabe:
    Napoleon "Neech" Manley, Gefangener in der Todeszelle, wird auf den elektrischen Stuhl gesetzt und getötet. Einige Tage später wird ein Gefängniswärter tot in der Zelle aufgefunden in der Neech elf Jahre gesessen hat. Mulder erzählt Scully, Neech hätte an Reinkarnation geglaubt, und geschworen aus dem Grab wiederaufzustehen und sich an den fünf Leuten zu rächen die für seinen Tod verantwortlich waren.

    Die Agenten fahren zu dem Gefängnis, wo sie den Körper des Wärters und die Zelle in der er gefunden wurde untersuchen. Gefängnisdirektor Brodeur glaubt Neechs ehemalige Mitgefangene und Freunde von Neech wäre für den Tod des Wärters verantwortlich. Mulder befragt Neechs Freund Sperenza, der glaubt Neechs Geist hätte den Wärter getötet. Später zieht ein Wärter namens Parmelly Scully in den Duschraum und erzählt ihr von einer Liste auf der die fünf Namen der Männer stehen die Neechs Geist töten will. Parmelly glaubt ein Gefangener namens Rogue hätte die Liste.

    Einige Zeit später öffnet ein Gefangener einen Farbeimer und entdeckt darin den Kopf des Wärters Fornier. Mulder befragt Rogue, der anbietet die Namen auf der Liste zu sagen als Gegenleistung für eine Verlegung, Brodeur ist allerdings dagegen mit Gefangenen zu verhandeln. Da Brodeur aber vermutet selber auf der Liste zu stehen besucht er Rogue als der im Duschraum ist und schlägt ihn zusammen, wobei dieser zu Tode kommt. Als Rogues Körper später gefunden wird glaubt Mulder allerdings nicht daran, daß er der dritte auf Neechs Liste war, diese Vermutung wird ihm auch von Speranza bestätigt. Mulder und Scully machen sich nun auf den Weg zum Haus des Mannes der den Strom für den elektrischen Stuhl eingeschaltet hat. Sie finden allerdings nur noch seine Leiche vor.

    Scully durchsucht Telefonlisten die zeigen, daß ein Mann namens Danny Charez mehrmals mit Neech gesprochen hat. Charez war Neechs Verteidiger und erzählt den beiden er würde nun Speranza helfen und der Hoffnung dies würde Neechs Geist beeinflussen. Doch auch Charez wird später tot aufgefunden.

    Einem letzten Tip von Charez folgend finden die Agenten heraus, daß Parmelly und Neechs Frau Danielle ein Verhältnis haben. Eines Nachts bemerkt Danielle wie Neech den Besitz von Parmellys Körper übernommen hat. Als die Agenten sich dem Haus nähern, holt Danielle eine Waffe und erschießt Parmelly.

    Später erscheint Neechs Geist im Wagen von Direktor Brodeur. Dort schließt Neech seine Liste ab und tötet Brodeur.



    Quelle
    11
    ****** eine der besten Akte X Folgen aller Zeiten!
    0%
    0
    ***** sehr gute Folge - hat alles, was Akte Xe ausmacht!
    36,36%
    4
    **** gute Folge mit unterhaltsamer Story!
    36,36%
    4
    *** vollkommen durchschnittliche Folge!
    18,18%
    2
    ** relativ schwache Folge - nicht weiter erwähnenswert!
    9,09%
    1
    * eine der schlechtesten Akte X Folgen aller Zeiten!!
    0%
    0
    Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

    #2
    Eine sehr interessante und spannende Folge.

    Die Hinrichtung "Napoleon" Manley wurde sehr gut in Szene gesetzt und seine letzte Botschaft war schon sehr gruselig. Die darauf folgenden Morde im Gefängnis wurden klasse umgesetzt und die "Liste" brachte richtig Spannung in die Story. Weiters gab es eine recht witzige Szene zwischen Mulder und Scully.

    Alles in allem eine klasse Folge, für die ich fünf Sterne vergebe.
    Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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      #3
      Wieder eine recht überzeugende Folge um das ernste Thema Gefängnisse und Todesstrafe mit einigen harten Szenen und Bildern mit von Maden übersäten verfaulten Körpern. Wirklich sympathisch ist in dieser Folge niemand, weder die Gefangenen noch die Wärter. Fünf Sterne vergebe ich für die düstere, klaustrophobische Inszenierung einer klassischen Geister-Rache-Geschichte, in der sowohl Scully als auch Mulder immer einen Schritt zu spät kommen und die wie ein Uhrwerk mit diabolischer Mechanik ablaufenden Ereignisse zu keinem Zeitpunkt aufhalten, oder auch nur verzögern oder gar stoppen können.

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        #4
        Diese Episode hat mir nicht sonderlich gut gefallen.

        Eine klassische Rache-aus-dem-Jenseits-Folge, die in den Todestrakt eines Gefängnisses gepackt wurde. Spannend war es allemal, nur fand ich die Darstellung ziemlich öde und einschläfernd.

        Mir war es streckenweise etwas zu brutal und gewalttriefend, weswegen ich nur drei Sterne vergebe.

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          #5
          Ganz solide Episode. Die Atmosphäre war ziemlich düster, die Bilder aus dem Todestrakt erschreckend. Hoffentlich ist dies nicht Realität im Alltag solcher Anstalten.
          Die Story ist klassisch, Rache aus dem Jenseits, niemand kann es sich erklären. Mulder ist wiedermal sofort auf dem richtigen Weg.
          Die Spannung flaute aber schnell ab, es war klar, dass die 5 Todeskandidaten am Ende der Folge tot sein werden. Auch hat wohl kein Fan der Serie geglaubt, Neech's Freunde würden die Morde begehen, sondern es war klar, dass er wirklich irgendwie aus dem Jenseits zurückgekommen ist.
          Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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            #6
            Vier Sterne für diese Gefängnis-Folge.

            Etwas sehr seltsam fand ich die Tatsache, dass alle Gefangenen Schwarze waren... Ansonsten ist die Folge recht spannend inszeniert, und die Grenze zwischen Gut und Böse ist wie bei dem Film DIE VERURTEILTEN anders als man meint (Gefängnisdirektor). Die Story um jemand, der ins Leben zurückkehrt, um Rache zu üben, ist nicht schlecht.

            Cool der Satz von Scully zu Mulder: "Die Idee der Reinkarnation ist sicher sehr beliebt im Todetrakt eines Gefängnisses. Die Gründe dürften auf der Hand liegen!"

            Unterhaltsame Folge, aber kein Meilenstein.

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              #7
              Bei der Szene wo Scully im Gefängnis im Gang vor den Zellen bei den eingesperrten Gefangenen vorbei ging, musste ich sofort an den Film "Das Schweigen der Lämmer" denken, weil dort gab es eine sehr, sehr ähnliche Szene mit Clarice Starling.
              Die Folge hat mir wieder sehr gut gefallen, da die Stimmung im Gefängnis düster und klaustrophobisch rüberkommt und Neechs Todesdrohung kurz vor seiner Hinrichtung fand ich richtig schön gruselig. Optisch sehr gut umgesetzt wurden auch die mit den Maden übersäten Leichen und besonders gut gefallen hat mir die Schlussszene mit dem Gefängnisdirektor und Neech im Auto.
              Somit gebe ich der Folge wieder fünf Sterne.
              Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                #8
                Ein zum Tode verurteilter Mörder droht auf dem elektrischen Stuhl, er werde zurückkommen und fünf Menschen ermorden. Als kurz darauf ein Gefängniswärter unter unerklärlichen Umständen zu Tode kommt, zieht man Mulder und Scully hinzu, die nach der Todesliste mit den Opfern suchen. Während Mulder Reinkarnation in Betacht zieht, glaubt Scully, dass ein Komplize von Neech Manley die Racheakte ausführt.

                Zum wiederholten Mal eine Episode um Reinkarnation, diesmal mit einer besonderen Note. Dies wurde hier noch nicht erwähnt, deshalb vermute ich, dass das hier gar keiner weiß. Laut Chris Carter selbst - der es als Regisseur und Drehbuchautor wissen muss - wurde Neech in Form einer Fliege wiedergeboren. Ich muss sagen, ich wäre von selbst wohl nicht auf die Idee gekommen, habe die Episode aber unter diesem Aspekt nochmal angeschaut, und wirklich, es sind Fliegen und Fliegenlarven immer wieder zu sehen, und zwar immer im Zusammenhang mit Opfern auf der Todesliste (womit auch die Frage beantwortet ist, wer auf der Liste stand: Alle die, um die die Fliege herumschwirrte - die Mithäftlinge Rogue und Speranza also nicht.)

                Die Idee ist so abgefahren, dass Carter sie nicht einmal Mulder aussprechen ließ. Neech beschäftigte sich ja laut Episode mit Religion und Reinkarnation, Im Hinduismus (der wird in der Szene vor dem Bücherregal sogar erwähnt) gibt es Lehren, nach denen jemand mit schlechtem Karma als niedere Lebensform wiedergeboren wird. Ein paar Hinweise sind aber doch in der Episode, neben den Fliegenlarven und der Fliege, die um die Ermordeten herumschwirrte, auch der Dialog zwischen Mulder und dem Mithäftling Speranza am Anfang: "He would have called it "transmigration of the soul." - "Into what form?" - "You, me, this mattress - I don't know. He didn't specify, but he's back." Die Folge deutet hier zumindest an, dass die Reinkarnation nicht menschlich sein könnte.

                Ein Problem mit Carters irrer Idee ist, dass mir völlig unklar ist, wie Fliege Neech die Morde eigentlich bewerkstelligt. Und wie kam die Leiche mit dem abgeschnittenen Kopf ins Gefängnisbüro? Hat Neech doch einen Komplizen (wenn ja, wen?), oder ist er in der Lage, als eine Art Astralprojektion aufzutauchen - Danielle glaubte ja, ihn zu sehen, Speranza auch, oder vielleicht haben sie sich das auch nur eingebildet. Die Folge lässt einen darüber im Unklaren.

                Insgesamt macht es einem die Episode schwer, sich wirklich für sie zu begeistern. Die vielen Nebenhandlungen sind verwirrend, keiner der Charaktere ist irgendwie sympathisch, und Neechs Motive für die Auswahl seiner Opfer bleiben auch etwas im Dunkeln. Die Themen um die Todesstrafe und das korrupte Gefängnissystem wurden zwar angerissen, aber nicht wirklich ausgeführt. Mulder und Scully erreichen hier wieder nichts, sondern laufen immer den Ereignissen hinterher.

                Gut gefallen hingegen hat mir die Atmosphäre der Unsicherheit und Angst, die die Existenz der Liste erzeugte, und die Inszenierung vor allem der Gefängnisszenen (die in der Tat sehr an das Schweigen der Lämmer erinnerte). Ich gebe noch knapp vier wiedergeborene Fliegen dafür.
                Zuletzt geändert von Janet18; 05.11.2018, 13:30.

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                  #9
                  Zitat von Janet18 Beitrag anzeigen
                  Die Idee ist so abgefahren, dass Carter sie nicht einmal Mulder aussprechen ließ. Neech beschäftigte sich ja laut Episode mit Religion und Reinkarnation, Im Hinduismus (der wird in der Szene vor dem Bücherregal sogar erwähnt) gibt es Lehren, nach denen jemand mit schlechtem Karma als niedere Lebensform wiedergeboren wird. Ein paar Hinweise sind aber doch in der Episode, neben den Fliegenlarven und der Fliege, die um die Ermordeten herumschwirrte, auch der Dialog zwischen Mulder und dem Mithäftling Speranza am Anfang: "He would have called it "transmigration of the soul." - "Into what form?" - "You, me, this mattress - I don't know. He didn't specify, but he's back." Die Folge deutet hier zumindest an, dass die Reinkarnation nicht menschlich sein könnte.

                  Ein Problem mit Carters irrer Idee ist, dass mir völlig unklar ist, wie Fliege Neech die Morde eigentlich bewerkstelligt. Und wie kam die Leiche mit dem abgeschnittenen Kopf ins Gefängnisbüro? Hat Neech doch einen Komplizen (wenn ja, wen?), oder ist er in der Lage, als eine Art Astralprojektion aufzutauchen - Danielle glaubte ja, ihn zu sehen, Speranza auch, oder vielleicht haben sie sich das auch nur eingebildet. Die Folge lässt einen darüber im Unklaren.
                  Abgefahren aber vom Prinzip her eine interessante Idee, schade das man als Zuschauer schon wirklich sehr um die Ecke denken muss um auf diese morbide Idee zu kommen.
                  Den diese Folge hat mich mit einem dicken Fragezeichen zurückgelassen, was aus Napoleon "Neech" Manley geworden ist. Wurde er ein Geist oder Wiedergänger der sein Unwesen im Gefängnis treibt bis seine Rache vollendet ist ? oder haben sich einige seiner Opfer nur eingebildet in zu sehen ? und war es tatsächlich Zufall/ ein Mitwissender der die Liste abgearbeitet hat ? Aber wenn es Neech als Fliege war, dann gibt auch der Schluss am Ende mit dem Gefängnisdirektor einen Sinn. Warum Neech aber mehrmals vom Gouverneur begnadigt wurde, hat man leider nicht erfahren. wahrscheinlich wäre es für die Handlung auch unwichtig gewesen. was mir an der Episode absolut nicht gefallen hat, das Mulder und den Ereignissen wieder einmal hinterhergerannt sind und welch Überraschung, dieser Einsatz wäre ohne die beiden genauso ausgegangen, die Liste wäre abgearbeitet worden, und die beiden Mithäftlinge hätte man mit umgebracht. Deshalb kann ich mich auch nur zu 2 von 6 Begnadigungen durchringen. mehr war da leider nicht drin...





                  Zitat von Janet18 Beitrag anzeigen
                  Gut gefallen hingegen hat mir die Atmosphäre der Unsicherheit und Angst, die die Existenz der Liste erzeugte, und die Inszenierung vor allem der Gefängnisszenen (die in der Tat sehr an das Schweigen der Lämmer erinnerte). Ich gebe noch knapp vier wiedergeborene Fliegen dafür.
                  Ja das hat mir auch gefallen, genau wie Rommie's Greatest Fan . war nicht sogar Jodie Foster für die Rolle als Dana Scully vorgesehen ?
                  Scully konnte man förmlich ihre Angst ansehen, als Frau in einem Knast voller isolierter Schwerverbrecher ist das durchaus verständlich.

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                    #10
                    Anscheinend hat Pro7Maxx schon wieder ne Folge ausgelassen. Anscheinend schenkt man sich gerne top bewertete Folgen auf IMDB (schon geschehen bei "Eis" oder dem "Kolonie"_Zweiteiler). Muss ich halt die Vorfolge wieder anderswertig nachholen. Aber nun zur "aktuellen":

                    Das Thema "Rache aus dem Jenseits" wurde leider bereits "etwas" zu oft bei "Akte X" verbraten. Seit Staffel 1 das mittlerweile dritte oder vierte mal.

                    Trotzdem gefiel mir das Setting in dem Todestrakt. Erinnerten, wie hier schon gesagt, an "Schweigen der Lämmer" aber auch an "The Green Mile" (ebenfalls einer meiner Lieblingsfilme). Trotz einiger Gewaltspitzen wurde die Folge sehr souverän insziniert. Vor allem die Hinrichtungsszene mit dem "Fluch" zu Beginn war sauspannend und sehr atmosphärisch. Dass niemand im Gefängnis sympathisch war (und es nur schwarze Gefangene gab) dürfte leider recht realistisch sein. Dazu schwang minimal Kritik an der Todesstrafe mit.

                    Alles in allem trotz Abgedroschenheit des Themas dank guter Machart
                    4,5 Sterne!

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