[415] "Memento Mori" / "Memento Mori" - SciFi-Forum

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    [415] "Memento Mori" / "Memento Mori"

    Buch: Chris Carter, Frank Spotnitz, John Shiban, Vince Gilligan
    Regie: Rob Bowman


    Darsteller:


    * Assistant Director Skinner (Mitch Pileggi)
    * Byers (Bruce Harwood)
    * Dr. Kevin Scanlon (Sean Allen)
    * Frohike (Tom Braidwood)
    * Kurt Crawford (David Lovgren)
    * Langly (Dean Haglund)
    * Maklerin (Julie Bond)
    * Mrs. Scully (Sheila Larken)
    * Penny Northern (Gillian Barber) [
    * The Cigarette-Smoking Man (William B. Davis)
    * The Grey-Haired Man (Morris Panych)

    Inhalt:

    Scully zeigt Mulder ein Röntgenbild welches ein Krebsgeschwür zeigt, daß zwischen ihrer Nasen-Nebenhöhle und ihrem Großhirn gefunden wurde. Der Platz, den der Tumor eingenommen hat macht es unmöglich ihn operativ zu entfernen. Aber anstatt der Arbeit fernzubleiben beschließt Scully einige Nachforschungen zu beginnen: Die Kontaktaufnahme mit einer Gruppe von Frauen die behaupten entführt worden zu sein, und die gleichen Symthome wie Scully aufwiesen nachdem ihnen ein Implantat aus dem Nacken entfernt wurde.

    Die Agenten machen sich auf den Weg zu dem Haus von Betsy Hagopian nach Allentown, Pennsylvania. Ein Makler informiert sie, daß Hagopian (eine der Entführungsopfer) vor zwei Wochen verstarb. Während sie sich in Hagopian Haus umsehen, bemerken sie wie jemand Daten aus dem Computer per Modem ausliest. Als sie den Anruf zurückverfolgen lassen stoßen sie auf Kurt Crawford und nehmen ihn vorerst fest. Crawford erklärt, Hagopian und er waren Mitglieder eines Ufo-Netzwerks und die Daten sichern wollte bevor die Regierung sie zerstören könnte. Er berichtet auch, daß alle von Aliens entführten Frauen an gleichartigen Tumoren zu Tode kamen, mit einer Ausnahme: Penny Northern, die derzeit im Krankenhaus liegt.

    Scully besucht Northern im Krankenhaus, die ihr dort berichtet ein Dr. Scanlon, die sie behandelt, hat möglicherweise ein Möglichkeit gefunden ihr zu helfen. Dr. Scanlon untersucht nun auch Scully. In der Zwischenzeit untersuchen Mulder und Crawford die Daten von Hagopian, was sie zu der Feststellung bringt, alle Entführungsopfer, inklusive Northern, wurden in dem selben Krankenhaus in Pennsylvania behandelt. Mulder läßt Crawford alleine um Scully davon zu informieren, die sich in das Krankenhaus begeben hat. Später am Abend taucht der grauhaarige Mann (der auch X ermordet hat) auf und tötet Crawford, von dessen Körper nur eine grüne Flüssigkeit übrig bleibt.

    Währenddessen dringt Mulder in die Klinik ein, dort begegnet er Crawford (er weiß zu diesem Zeitpunkt noch nicht, daß Crawford tot ist). Sie bekommen Zugriff zu einem Computer und finden Scullys Daten. Mulder wendet sich nun an Skinner und bittet um eine Treffen mit dem Cigarette-Smoking Man. Skinner lehnt dies mit der Begründung ab, der Cigarette-Smoking Man würde nicht die Wahrheit sagen. Trotzdem bittet Skinner im geheimen den Cigarette-Smoking Man um Hilfe.

    Mulder wendet sich nun an die Lone Gunmen. Zu viert dringen sie in die Forschungseinrichtung des Krankenhauses durch einen unterirdischen Tunnel ein. Drinnen angekommen stellt Mulder fest, daß Dr.Scanlon an der Arbeit ist. Er beauftragt Byers Scully zu finden und ihre Untersuchung sofort abzubrechen. Als Mulder weiter durch das Gebäude schleicht entdeckt er weitere Crawfords und erkennt, daß Crawford ein Klon ist. Er findet mehrere von ihnen in Arztkleidung in einem Raum mit Tanks die menschliche Körper enthalten, auch die von Samantha Mulder. Die Eizellen dafür wurden Frauen während ihrer Entführung entnommen und später für Reproduktion benutzt. Die Frauen waren also Kurts leibliche Mütter und die Klons versuchen nun das Leben ihrer Mütter zu schützen.

    Der grauhaarige Mann erreicht nun die Forschungseinrichtung und trifft auf Mulder der sich in einem Quarantäneraum befindet. Er eröffnet sofort das Feuer und zerschießt langsam das schußfeste Glas zu dem Raum. Weiter entfernt sitzt Frohike am Computer und versucht eine Außentür zu öffen um Mulder entkommen zu lassen.

    Als Mulder zurück ins Krankenhaus kehrt trifft er Scully an Pennys Bett. Byers kam rechtzeitig an um Scully Behandlung zu stoppen, doch Penny Northern starb und Dr. Scanlon gelang die Flucht. Scully sagt ihrem Partner, sie nimmt den Kampf gegen die Krankheit auf und wird weiter ihrem Job nachgehen.

    Quelle
    10
    ****** eine der besten Folgen aller Zeiten!
    10,00%
    1
    ***** sehr gute Folge - hat alles, was die Serie ausmacht!
    50,00%
    5
    **** gute Folge mit unterhaltsamer Story!
    40,00%
    4
    *** vollkommen durchschnittliche Folge!
    0%
    0
    ** relativ schwache Folge - nicht weiter erwähnenswert!
    0%
    0
    * eine der schlechtesten Folgen aller Zeiten!!
    0%
    0
    Es ist alles wahr
    Alles! Hörst du?
    Vertraue niemandem
    Nur Wahrheit schafft Unsterblichkeit

    #2
    Und wiedereinmal eine klasse Folge in der Scully mehr oder weniger die Hauptrolle spielt. Ich finde die gesamte Story rund um Scully und ihrer Krankheit sehr gut und klasse in Szene gesetzt. Scully spielte ihre Rolle sehr überzeugend und die Erzählperspektive, daß Aufschreiben bzw. Vorlesen ihrer Gedanken, finde ich sehr gut.
    Auch schön mitanzusehen war, daß Mulder und Skinner alles daran setzten Scully zu helfen.
    Eine klasse Folge, für die ich fünf Sterne gebe.
    Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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      #3
      Diese Folge hat mir sehr gut gefallen.

      Die gefühlvolle Darstellung der Verzweiflung und des Fatalismus' Scullys ist wieder einmal sehr gelungen (wie ja schon in "Mutterkorn"). Scullys Anteilnahme für eine Leidensgenossin passte sehr gut ins Gesamtkonzept.

      Und schließlich war da noch Mulders extrem spannendes Eindringen in ein geheimes Labor. Auch diese Szenen wurden sehr gut dargestellt. Nur bin ich der Ansicht, dass die beiden Handlungsstränge nicht wirklich gut zueinander passen.

      Fünf Sterne für eine sehr gute Episode.

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        #4
        Scullys Erkrankung ist natürlich ein ernstes Thema. Mulder findet mit Hilfe der Lone Gunmen heraus, dass es einen Zusammenhang mit der Schaffung von Alien-Mensch-Hybriden geht, aber allzu viel Interessantes passiert dennoch nicht in der Folge. Wieder einmal sieht man Klone, die in einem Labor arbeiten, Mulder bekommt einen kleinen Einblick, aber nichts Greifbares, und am Ende ist es Skinner, der sich an den CSM wendet. Eine der besten Dialogzeilen ist:
        - CSM: "It's funny. I always thought of you as Fox Mulder's patron. You'd think under your aegis that he wouldn't be consigned to a corner of the basement."
        - Skinner: "At least he doesn't take an elevator up to get to work..."
        Von einem anderen Aspekt aus ist die Folge, die ich mit vier Sternen bewerte, sehr bemerkenswert: Es gibt interessante gelöschte Szenen und einen Audiokommentar von Frank Spotniz.

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          #5
          Schon die zweite Folge hintereinander, wo Scully eindeutig im Mittelpunkt steht. Jetzt ist es also offiziel, dass bei ihr Krebs diagnostiziert wurde. Natürlich ist dass erstmal ein Riesenschock für sie, und all ihre Freunde und natürlich auch für ihre Mutter.
          Nachforschungen führen die beiden Agenten wieder zu den Frauen, die allesamt entführt wurden und ebenfalls ein Nackenimplantat bekamen. Und siehe, allesamt sind sie an Krebs gestorben. Jetzt beginnt Mulder erst so richtig mit der Recherche, mir hats sehr gut gefallen wie er sich für Scully einsetzt, da merkt man, sie bedeutet ihm viel, aber er kann oft nicht seine Gefühle zeigen.
          Die Sache mit den Hybriden, schön dass man sie auch wieder sieht, aber als der eine Klon vom Kopfgeldjäger ermordet wird, warum wird dass im Laufe der Episode dann überhaupt nicht mehr erwähnt? Wäre ja ne interessante Tatsache.
          Schließlich findet Mulder ein geheimes Labor, wo die Klone an einer Möglichkeit arbeiten, den Krebs zu besiegen, um ihren "Müttern" das Überleben zu ermöglichen. Und Scully zeigt wieder ihre Kämpfernatur, sie lässt sich vom Krebs nicht runterziehen und beginnt wieder ihre normale ARbeit aufzunehmen.
          Ein äußerst spannender Punkt waren die Gespräche zwischen Skinner und dem CSM, am Ende der Deal. Bin schon neugierig, was der CSM fordert.
          Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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            #6
            Scully steht hier nach "Mutterkorn" zum zweiten mal in Folge im Mittelpunkt, jedoch war die vorhige Episode um einiges besser, Charakterfolgen wie diese sind zwar wichtig, jedoch die Folge dadurch ziemlich ereignislos, Der Einsatz der Lone Gunmen und das man hier mal wieder mehr über die Alienhybriverschwörungsgeschichte mehr erfahren hat, wertet die Folge etwas auf. Außerdem haben mir die Bemühungen von Skinner und Mulder sehr gut gefallen, hier sieht man sehr gut, das diese drei Charakter bereits jetzt schon ziemlich viel zusammen durchgestanden haben. Ich vergebe **** Sterne.

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              #7
              Fünf Sterne.

              Hier steht Scullys Krebserkrankung im Mittelpunkt. Gerade die Szenen, in der sie mit der letzten Überlebenden des UFO-Netzwerkes zu sehen ist, sind sehr gut inszeniert.

              Dass Crawford ein Klon ist, war ja recht schnell klar. Etwas unglaubwürdig war, wie schnell Mulder auf das Passwort kam, dass mal einfach so neben dem Computer steht.

              Richtig spannend war die Szene, in der Mulder in der Klemme steckt und der Killer auf die kugelsichere Scheibe schiesst, bis die Scheibe schliesslich doch kaputtgeht. Da kann er sich (mal wieder) bei den einsamen Schützen bedanken.

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                #8
                Sehr gut gefallen hat es mir das Scully wieder im Mittelpunkt stand und ihr Kampf gegen den Krebs wurde spannend und interessant umgesetzt. Schön war es zu sehen wie Mulder, die Lone Gunmen und Skinner alles daran setzten ihr zu helfen. Ich bin schon mal sehr gespannt was Skinner mit dem Cigarette Smoking Man ausgehandelt hat und wie hoch der Preis für ein eventuelles Heilmittel für Scully ausfallen wird.
                Gut gefallen hat mir auch der Teil wo Mulder mit den Lone Gunmen in die Forschungseinrichtung eindringen.
                Ich gebe der Folge somit wieder fünf Sterne.
                Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                  #9
                  Scully lässt sich im Krankenhaus untersuchen und es wird in ihrem Kopf ein inoperabler Tumor diagnostiziert. Als Mulder und Scully die MUFON-Frauen besuchen wollen, die sich wie Scully ein Implantat entfernen ließen, erfahren sie, dass alle bis auf eine an derselben Krebsart gestorben sind. Scully besucht die verbleibende Patientin im Krankenhaus und begibt sich selbst in Behandlung. Mulder macht sich auf die Suche nach Antworten, was die Ursache der Erkrankung betrifft, und trifft auf eine Gruppe von Klonen, die ihre Mütter retten wollen, während Skinner einen Pakt mit dem Raucher eingeht.

                  "Memento Mori", Lateinisch in etwa "vergiss nicht, dass du sterblich bist", ist eine der seltenen charakterintensiven Mythologiefolgen. Nach einer relativ kurzen Einführung, in der Mulder und Scully gemeinsam agieren, spaltet sie sich in zwei Handlungsstränge auf: Scully muss im Krankenhaus mit ihrer Krebsdiagnose fertig werden und begleitet die sterbende Penny Northern; dieser Teil dient v.a. der Charakterentwicklung Scullys. Die Handlung um Mulders Suche nach Antworten hingegen bringt die Mythologie voran, man erfährt mehr über die Entführungen, denen auch Scully in "Ascension" in der zweiten Staffel zum Opfer fiel. Beide Handlungsstränge von "Memento Mori" knüpfen direkt an den "Nisei"-Zweiteiler aus Staffel 3 an. Dort lernte Scully die MUFON-Gruppe kennen, eine Gruppe von Frauen, die nach eigener Aussage von Außerirdischen entführt worden waren und sich dieselben Implantate aus dem Nacken entnehmen ließen, wie auch Scully eines entfernen ließ. Eine der Frauen, Betsy Hagopian, lag damals schon mit einer Krebserkrankung im Sterben und die MUFON-Gruppe war der Meinung, dass ihnen allen dasselbe Schicksal bevorstehen würde. Etwa ein Jahr später sind nun alle bis auf eine tot, die verbleibende Penny Northern ist im Krankenhaus und auch bei Scully wurde derselbe Krebs diagnostiziert.

                  Mulders Nachforschungen führen ihn zunächst zu den Aktenn der Lehigh Furnace's Center for Reproductive Medicine, wo die Gruppe der MUFON-Frauen wegen Unfruchtbarkeit behandelt wurde, und von dort aus mit Hilfe der Lone Gunmen zum Lombard Forschungszentrum. Dort trifft er auf eine Gruppe von Klonen, die Kurt Crawfords, und findet heraus, dass den entführten Frauen während der Tests sämtliche Eizellen entnommen wurden, um Alien-Mensch-Hybridenklone zu erschaffen. Die Entnahme der Eizellen erfolgte mittels des Einsatzes hochfrequenter radioaktiver Strahlung, die eine Superovulation erzeugte und auch die Ursache für die Krebserkrankungen ist. Offenbar entstand der Krebs erst, nachdem die Implantate entfernt wurden, die wohl dazu dienten, den Krebs zu verhindern. Die als Laborassistenten beschäftigten Crawfords bezeichnen die entführten Frauen als ihre "Mütter" und verfolgen im Geheimen einen Plan, die Frauen zu retten (da die Crawfords rote Haare haben, gibt es Spekulationen, dass tatsächlich Scully ihre genetische Mutter ist). Mulder findet heraus, dass der Arzt, der die Frauen in der Klinik behandelt, für die Lombard Einrichtung arbeitet und dazu abgestellt wurde, das Ableben der Patientinen zu beschleunigen. Die entnommenen Eizellen werden in der Lombard Einrichtung aufbewahrt; Mulder nimmt eine Viole mit Scullys Eizellen mit. Wie schon im "Nisei"-Zweiteiler zeigt Akte X hier feministische Züge; einer der Crawford-Klone spricht ausdrücklich von "Männern", die dafür verantwortlich sind, was ihren Müttern angetan wurde und wird.

                  In der Zwischenzeit ist Scully im Krankenhaus zur Behandlung, kümmert sich um Penny Northern und schreibt Tagebuch, adressiert an Mulder. Ihre etwas gestelzten Einträge (vermutlich aus der Feder von Chris Carter) zeigen eine Scully, die versucht, ruhig und professionell mit ihrem Schicksal umzugehen, die aber auch deutlich machen, wieviel ihr Mulder bedeutet. Schon die Anfangsszene macht im Übrigen klar, dass sie als einzigen Mulder informiert hat, noch bevor sie ihre Mutter unterrichtet hat. Eine große Stütze findet sie in Penny Nothern, der Mitpatientin. Als sie erfährt, dass Scanlon nicht versucht, sie zu therapieren, sondern im Gegenteil ihr zu schaden, ist es für Penny Nothern zu spät; Scully hingegen entscheidet sich, die Klinik zu verlassen und ihre Arbeit wieder aufzunehmen. Durch ihre Erkrankung ist die Arbeit an den X-Akten nun auch für sie zu einer höchst persönlichen Mission geworden: Sie sucht nach der Antwort darauf, was ihren Krebs verursacht hat und wie er zu heilen ist.

                  Auch Mulder ist nun noch entschlossener, der Verschwörung auf den Grund zu gehen. Anders als die anfangs noch fatalistisch wirkende Scully ist er zu keinem Zeitpunkt bereit, Scullys Krankheit zu akzeptieren. Seine Angst um Scully ist offensichtlich und wird sehr deutlich daran, dass er im Lagerraum in der Lombard-Einrichtung noch nicht einmal nach einer Schublade mit Samanthas Namen sucht. In Skinners Büro ist er bereit, für Scully einen Deal mit dem Raucher einzugehen. Als er Scully im Krankenhaus wieder trifft, sagt er ihr nicht, dass er erfahren hat, dass sie unfruchtbar ist.

                  An Mulders Stelle ist es in "Memento Mori" Walter Skinner, der den Pakt mit dem Raucher eingeht, um Scully zu retten - nachdem er Mulder das ausreden konnte. Die Parallelen zum Pakt mit dem Teufel nicht zu übersehen. Es ist ein Beweis für seine Loyalität gegenüber seinen Agenten, bringt diese aber gleichzeitig in Gefahr, da Skinner nun erpressbar ist.

                  "Memento Mori" brachte Gillian Anderson einen Emmy für ihre schauspielerische Leistung ein. Scullys Kampf mit ihrer Verzweiflung und ihr Versuch, rational und professionell zu bleiben - womit sie wiederholt scheitert - werden von Anderson hervorragend dargestellt. Die besten Szenen sind diejenigen mit Gillian Barber als Penny Northern, und mit Duchovny vor allem gegen Ende der Episode im Krankenhaus. Auch Duchovny bringt Mulders Gefühlschaos sehr gut herüber. Die Episode hat sowohl großartige Charaktermomente in Scullys Handlungsstrang als auch sehr spannende Sequenzen in der Handlung um Mulders Nachforschungen. Vor allem der Einbruch in die Lombard-Einrichtung und die Szenen im Labor der Klone mit den Tanks fand ich beeindruckend inszeniert. Die Verknüpfung der beiden sowohl thematisch als auch atmosphärisch so unterschiedlichen Handlungsstränge ist ein sehr ambitioniertes Vorhaben und hätte auch gut schiefgehen können. Sie ist jedoch sehr gut gelungen - was umso bemerkenswerter ist, als das Drehbuch den Produktionsnotizen zufolge in nur wenigen Tagen geschrieben werden musste - und brachte dem Autorenteam ebenfalls eine Emmy-Nominierung ein. Insgesamt finde ich "Memento Mori" eine rundum gelungene Episode; ich vergebe sechs Röntgenbilder dafür.

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                    #10
                    Hab die Folge erst gestern wieder gesehen. Einfach super! Das war noch gutes Akte-X. Die beiden Reboot-Staffeln sind dagegen totaler Müll. Vor allem der Unsinn, den sie mit der Mythologie verzapft haben. Das wurde mit jeder Staffel irreführender und lächerlicher.
                    Nadia

                    TrekNation - Das ultimative Archiv deutscher Star Trek Fanfiction

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                      #11
                      Zitat von Nadia Beitrag anzeigen
                      Hab die Folge erst gestern wieder gesehen. Einfach super! Das war noch gutes Akte-X. Die beiden Reboot-Staffeln sind dagegen totaler Müll. Vor allem der Unsinn, den sie mit der Mythologie verzapft haben. Das wurde mit jeder Staffel irreführender und lächerlicher.
                      Es freut mich das es außer Janet18 und mir noch jemanden gibt. der hin und wieder sein Unwesen im AkteX-unterforum treibt. herzlich Willkommen.
                      Obwohl du anscheinend schon einige Jahre länger im SFF unterwegs bist, sind wir uns hier noch nie begegnet. Ich freue mich über jeden der hier mitdiskutiert.

                      Die Folge bekommt schon allein wegen des Titels einen Punkt von mir, er passt einfach wie die Faust aufs Auge. Und auch wenn mein Latein ziemlich eingerostet ist, kann ich mir dieses Wortspiel doch halbwegs ableiten "gedenke das du sterblich bist" So oder so ähnlich. Es ist ein Wortspiel weil es einerseits warnt aber auch demjenigen Respekt zollen soll, jedenfalls dämmert es mir so. das es anscheind auch zur zeit des alten Roms ein Spruch war um Soldaten zu ehren.

                      Scully steht hier klar im Fokus, der krebs ist ein tragendes Element der Staffel und mitunter der wahre Kontrahent Scullys. Dadurch bekommt die Staffel etwas sehr dramatisches.
                      überhaupt trägt wie ich finde diese Folge keine klare Handschrift, sie vereint viele Aspekte typischer Carter aber auch Shibanfolgen. ein Mischmasch aus allem liegt eventuell aber auch daran. Das diesmal mehrere Autoren an dieser Episode mitgeschrieben haben.

                      Scully bleibt im laufe Folge sehr sachlich. Mulder ermittelt solange auf eigene Faust. Die Bilder dieser Episode sind mir gut im Gedächtnis geblieben.

                      Alles in Allem würde ich dieser Folge 5 Sterne geben,


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                        #12
                        Ich bin zwar schon ewig hier registriert, habe aber nicht allzu oft das Bedürfnis gehabt, meine Meinung zu verbreiten. In einem Anflug von Nostalgie habe ich einfach mal wieder ein paar meiner liebsten Folgen zu Akte-X angeschaut.
                        Nadia

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                          #13
                          Zitat von Nadia Beitrag anzeigen
                          Ich bin zwar schon ewig hier registriert, habe aber nicht allzu oft das Bedürfnis gehabt, meine Meinung zu verbreiten. In einem Anflug von Nostalgie habe ich einfach mal wieder ein paar meiner liebsten Folgen zu Akte-X angeschaut.
                          Es ist jedenfalls schön, zu lesen wenn sich hin und wieder noch andere User einmischen und deine Meinung zu den X-Filesfolgen ist uns sehr willkommen. Janet18 denkt wahrscheinlich auch so darüber, der/die arme war Wochenlang hier eine "One Man/Woman Show" Ich selber habe deshalb viel nachzuholen. Also auch Quereinsteiger sind bei unserem ReRun herzlich willkommen.

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                            #14
                            Von dem Nostalgietrip bin ich allerdings zurzeit wieder runter. Habe in The Orville eine neue Serienliebe gefunden und habe deshalb den Rewatch von Akte-X erstmal auf Eis gelegt.
                            Nadia

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                              #15
                              Eine sehr schöne Folge. Wie schon die vorherige eine gute Charakterstudie Scullys und Auseinandersetzung mit ihrer Krebserkrankung. Gerade ihre Erzählperspektive war sehr emotional.

                              Dazu ist es wunderschön zu sehen, wie sehr sich Mulder und auch Skinner für Scully einsetzen. Mittlerweile dürften alle drei eine Familie geworden sein.

                              Ansonsten geht es im Mainplot (erstmals seit längerem ne Main-Plot-Einzelfolge und kein Mehrteiler) mit den Hybriden, dem Raucher und den Lone Gunmen weiter. Gerade die Entdeckung des Labors mit dem Klonen war hierbei sauspannend.

                              Gute
                              5 Sterne!

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