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Angel besser als Buffy

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    #16
    Ich mag beide Serien. Ich kann nicht wirklich sagen, welche besser oder schlechter ist. Die beiden Serien sind halt jeweils "anders".

    Wobei ich die 4te und die 5te Angelstaffel für die beiden stärksten Staffeln des Buffyversums halte.



    mfg
    Dalek
    "The Earth is the cradle of humanity, but one can not live in a cradle forever."
    -Konstantin Tsiolkovsky

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      #17
      Zitat:

      Auch bei Buffy hat es eine Menge Tode unter den Hauptcharakteren gegeben.
      - In der zweiten Staffel wurde Jenny Calendar, ein liebgewonnener Charakter, der zum Team dazugehörte auch wenn sie nicht im Vorspann genannt wurde, grausam ermordet und dazu benutzt, Giles zu quälen.
      - Nicht zuletzt tötete Buffy Angel am Ende der zweiten Staffel
      - In der 5ten Staffel starb Buffys Mutter
      - In der sechsten Staffel starb Tara, die seit der 4ten Staffel zum Team gehörte, auch wenn sie, wie Jenny, nicht in den Credits genannt wurde.
      - in der siebten Staffel opferte dann Spike (zumindest zeitweise) sein Leben.
      - Zudem starben einige der Potentials, die man seit der Hälfte der Staffel kannte und sie z.T. sehr sympathisch waren.


      Nicht zu vergessen Anya in der letzen Folge!
      Fear the nerdy, wordy princess, 'cause I'm throwin' more shade
      than the willow tree growing on your dead mother's grave

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        #18
        jaaaaaaaaa, da kann ich dir eigentlich immer nur zustimmen bei dem, was du gesagt hast, angel29.1.
        Am Anfang fand ich Buffy auch besser, aber während Buffy zum ende hin iimer schlechter wurde, wurde Angel immer besser.
        The Corps ist the mother, the Corps ist the father! Trust the Psi Corps!

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          #19
          Habe die 5. Staffel nun auch zu Ende geschaut. Bin etwas enttäuscht, dass man die Serie derart offen enden ließ. Da hätte man noch 2-3 Episoden zur Auflösung der Shan Shu Prophezeiung ranhängen sollen. Ich schätze mal wenns weiter gegangen wäre hätten Angel, Spike und Illyria überlebt - womit alle Helden ihr Leben ließen ...

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            #20
            Also ich finde Buffy besser als Angel. Angel ist für mich irgendwie immer ein Ableger von Buffy geblieben, war aber IMHO eigentlich auch nicht so richtig schlecht. Buffy war lustiger. Angel immer etwas düster ...
            Als Gott die Welt erschuf, schickte er drei Lichter. Ein kleines für die Nacht, ein großes für den Tag, aber das schönste Licht legte er in Biancas Augen! - Als Sarah geboren wurde, war es ein regnerischer Tag, doch es regnete nicht wirklich, es war der Himmel, der weinte, weil er seinen schönsten Stern verloren hatte! - Als Emily geboren wurde, kamen alle Engel zusammen und streuten Mondstaub in ihr Haar und das Licht der Sterne in ihre wunderschönen Augen! Leonies Augen spiegeln das Blau des Meeres wieder und funkeln wie die Sterne am Nachthimmel!

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              #21
              Ich bin da sehr geleilter meinung. Insgesamt mag ich Angel deutlich lieber aber wenn man mich nach meiner lieblingsstaffel fragen würde wäre das eindeutig Buffy season 2.

              Ich würde sogar so weit gehen das man entweder die ersten 3 Buffystaffel BEIDEN serien zu ordnet und angel weniger als "Spin off" sondern als gleichwertige andere fortsetzung der anderen serie nimmt oder Keinem von beiden. Also eine serie die ersten 3 buffy staffeln, eine serie die restlichen und eine serie Angel. Zumal Angel ja in den ersten 3 staffeln eine der wichtigsten figuren war und man ihm und somit "seiner serie" das was er da gemacht hat irgendwie zuordnen muss. (also ich meine in einer QualitätsBEWERTUNG wie hier das Buffy insgesamt eine serie ist muss mir jetzt keiner anfangen zu erklären)

              Ich finde Buffy wurde nach der dritten staffel einfach nurnoch schlecht, und das lag nicht allein an Angels weggang. Einfacher billiges Trash TV mit wenigen höhgepunkten.... in staffel 7 hat sich das wieder etwas gebessert.

              Angel hat in staffel 1 stark anfegangen aber 2 und 3 wurden, trotz genialer Darla, zunehmend schwächer.

              Nach langen vergeblichen warten auf eine ausstrahlung der 4. und 5. staffel, von der ich kaum viel erwartet hab habich mir beide aus neugierde doch mal gekauft und war mehr als nur etwas positiv überrascht.
              Obwohl Connor durchaus nervig war und das durchgehend war es doch durch und durch sehr ordentlich.
              Insgesamt hätte ich von Angel als Serie nie viel erwartet da die Figur Angel vom "Mysteriösen guten kerl mit dunkler vergangenheit" lebte und in ner eigenen serie das "mysteriös" dabei wohl kaum lange durchhaltbar war. Insgesamt ist es jedoch meiner meinung nach erstaunlichwerweise gelungen.


              Auch die Tatsace das Angel im prinzip eine durchgehende handlung hatte und nicht jede staffel nen anderen gegner macht die serie zwar einerseits Interessant. Doch muss ich leider sagen das es das Ende absolut enttäuschend macht. Man kann das doch nicht so ruhen lassen.
              Eine weitere schwäche ist Angels alterungsprozess und gewichtszunahme. Ein Vampir sollte sich äusserlich ja eigentlich kaum verändern (so wies bei Spike verhältnismässig gelingt) nur wenn man mal n bild von Angel aus Buffy season 1 und von ihm aus Angel season 5 nebeneinander hält und das jemandem zeigt der den nicht kennt würde der kaum drauf kommen das das derselbe sein soll.




              Zitat von Whyme

              Fast die ganze 6te Staffel war eine Charakter-Staffel, bei der es bis kurz vor Ende nichtmal einen ernstzunehmenden Gegner gab. Die ganze Staffel dreht sich, bei allen Dämonen und Vampiren, darum, wie die Charaktere ihr Leben meistern.


              Whyme
              Ähm dazu also 1. Die 6. staffel Buffy war der größte fernsehmüll aller zeiten, das absolut schlechteste beider serien.

              2. "Das Trio" war der Hauptgegner diese Staffel und das man diesen gegner nicht als ernstzunehmend einschätzt entgegen der EINDEUTIG ERKLÄRTEN ABSICHT der autoren belegt 1.

              3. Interessant ist die gegnerkontellation nur in season 2... der eigentliche freund Angel wird zum erzbösewicht und Buffy muss ihn zusammen mit dem EIGENTLICHEN gegner der Staffel nämlich Spike bekämpfen. DAS war kreativ.

              edit: p.s. Wer die 5. Staffel Angel als weniger düster als die 4. betrachtet hat sie nicht verstanden. Die kulissen mögen nicht so düster sein der Inhalt dafür um sp mehr.
              Spike passt sich hervorragend ein und ist sicher keine Figur "nichts mehr zu sagen hat" oder wie auch immer das hier gesagt wurde. Ich persönlich find ihn sogar besser als bei Buffy weil diese Konstellation mit ihm und Angel (in umgekehrter seelenlage schon in buffy season 2 zu bewundern) schlichtweg genial.

              Und ich fand das angeblich schwache Jasmin ende von staffel 4 auch ganz und garnicht übel vom Inhalt her.
              Ich bin wie ein Hund, der Autos nachjagt! Ich wüsste gar nicht, was ich tun würde, wenn ich mal eins erwische...

              http://www.youtube.com/watch?v=R9JRm3iQQak

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                #22
                die ersten 3 BUFFY-Staffeln habe ich noch nicht gesehen,

                zumindest nicht vollständig. Dafür alle restlichen Buffy und Angel-Folgen. Insofern fehlt mir vielleicht ein klein wenig vom Buffy-faden, aber ich sehe die Serien ziemlich gleichberechtigt. Fakt ist, dass mich diese Serien unglaublich gefesselt haben und als Buffy in Staffel 5 stirbt, bin ich sofort an den Computer gesprungen um im Internet zu gucken, ob es noch eine weitere Staffel gibt. Bis zu diesem Zeitpunkt fand ich die Serie Buffy so unglaublich gut... da hatte ich echte Verlustängste.

                So ging es mir mit Angel zwar nie - doch trotzdem ist die Serie nicht weniger genial. Sie ist tricktechnisch zum Teil auf noch höherem Niveau und die Verflechtung mit der Buffy-Serie, vor allem durch die Fortsetzung der Geschichte um - zuerst - Faith und - später - Spike, ist gelungen und erfüllt ein paar Sehnsüchte des Serienjunkies !

                Buffy 6 und 7 wirkten am Ende etwas lustlos auf mich, was aber auch an der dauerhaft depressiven Buffy gelegen haben kann. Dafür habe ich Spike in den letzten Staffeln wahnsinnig gemocht. Dementsprechend war Angel Staffel 5 ein großartiges Finale für gut 8 jahre Buffy und Angel und insgesamt 12 Seasons - nicht nur wegen Spike, aber auch - und es hätte noch nicht zu Ende sein müssen.

                Die Serien und Figuren haben so viele Fans, dass genug Stoff und Interesse für 90minütige DVD/TV-Formate da wäre - auch ohne SMG (Buffy). Die Ankündigung Anfang des Jahres stimmt mich auch optimistisch, dass da noch etwas folgen wird.
                Für die Fans könnte es von Vorteil sein, dass eigentlich so gar keiner der Hauptdarsteller einen echten neuen Knaller gelandet hat. Und irgendwann muss man auch wieder mal Geld verdienen....

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                  #23
                  Zitat von DarthRevan
                  Ähm dazu also 1. Die 6. staffel Buffy war der größte fernsehmüll aller zeiten, das absolut schlechteste beider serien.

                  2. "Das Trio" war der Hauptgegner diese Staffel und das man diesen gegner nicht als ernstzunehmend einschätzt entgegen der EINDEUTIG ERKLÄRTEN ABSICHT der autoren belegt 1.
                  Ich weiss nicht, ob ich dich richtig verstanden habe. Du schreibst, dass es die eindeutig erklärte Absicht der Autoren war, "das Trio" als ernstzunehmende Gegner darzustellen? Sogar als Hauptgegner der Staffel?

                  Das sehe ich aber ganz anders.

                  Zum einen war "das Trio" sicher nicht der Hauptgegner der Staffel; eher Dark Willow. Zum anderen wurde die Lächerlichkeit des Trios auch immer wieder hervorgehoben. Zum einen war die Lächerlichkeit immer wieder offensichtlich. So etwas "passiert" den Autoren nicht durch Zufall. Zum anderen wurde auch speziell auf die "lächerlichen Gegner" eingegangen und zwar in der absolut genialen Folge "Zwei Welten / normal again". In der Folge kommt Buffy mit dem Gift eines Dämons in Berührung und verliert (?)) den Bezug zur Realität. Immer wieder kommt sie in einer Psychiatrie in LA zu sich, ihre Eltern leben noch zusammen und Sunnydale, Dawn usw. gehören angeblich ihrer Phantasie an. Dort wird speziell darauf eingegangen, dass die großen bösen Gegner der Anfangszeit diesem lächerlichen "Trio" gewichen sind.

                  Mal davon abgesehen, dass die 6.Staffel eine unglaublich gute Charakterstaffel ist, enthält sie auch ein paar wirklich geniale Folgen. Die Folge "Zwei Welten", welche offen lässt, ob nicht die gesamte Buffy-Serie einer Schizophrenie entspringt, das Musical, Buffys (glaubwürdige) Wiederauferstehung usw. usf.
                  Ich wusste schon beim Sehen der 5.Staffel, dass Buffy noch einmal sterben würde und durch Magie zum Leben zurückkehrt, hatte aber meiner Zweifel daran, ob es wirklich glaubwürdig rüberkommen würde.
                  Gerade aber die Tatsache (was wohl einige Leute nervig fanden), dass da nicht einfach nur ein Hokuspokus veranstaltet wurde, sondern dass Buffys Todeserfahrung über lange Zeit verarbeitet werden musste, machte das ganze überhaupt erst verdaulich.
                  Buffys Depression, die Tatsache, dass sie Geld verdienen musste, um für ihren und Dawns Lebensunterhalt zu sorgen, Willows Sucht und ihre daraus resultierenden Probleme mit Tara, Giles Weggang aus Sunnydale, Xander, der Anya vor dem Altar sitzen lässt und zuletzt Taras Tod mit Willows folgendem Amoklauf... all das sind schon viele unglaublich toll umgesetzte Handlungsfäden, welche noch durch die sehr phantasievollen und innovativen Themengeschichten der einzelnen Episoden ergänzt wurden.

                  Die 6.Staffel gefiel mir ausserordendlich gut. Die Bedrohung durch Glory in der 5. Staffel zog sich zwar viel länger hin, basierte aber auf einem ganz anderen Konzept. Für Leute, welche alles an einer bestimmten Staffel messen und immer dasselbe erwarten, mag eine Veränderung ja unerfreulich sein. Mir hat gerade das Abwechslungsreiche so gut gefallen.

                  Gruß

                  Krabat

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                    #24
                    Also ich find Angel klar besser als Buffy.

                    Buffy war aber auf jeden Fall eine tolle Serie, zumindest bis zur 4. Staffel. Mit dieser Untergrundorganisation damals fing die Serie langsam an an Qualität abzunehmen. Irgendwie teilweise auch zu viel Liebesschnulzen dabei
                    Und dann die Sache mit dem Tod, Willow wird zur übermächtigen Hexe, Dawn kommt so aus dem Nichts und wird für alle als die Schwester von Buffy angesehen...naja irgendwie für mich alles etwas albern. Dann die plötzliche Rückkehr von Buffy und ihre ganzen Persönlichkeitsprobleme lenkten irgendwie alles von der Grundidee (Jägerin, die gegen Vampire und andere Dämonen kämpft) doch ganz schön ab, so dass das nicht mehr DIE typische Buffy war.

                    Angel dagegen hat mir gleich von Anfang an sehr gefallen. Das ist bis zum Ende hin eine Serie mit viel Witz, Action, Spannung (besonders 4. Staffel), Gefühl und Intrigen. Und all dies steigerte sich von Staffel zu Staffel. Eine super Storyline die sich bestens durch die einzelnen Folgen zog. Auch der dauernd wechselnde Hauptcast war super gewählt und brachte tolle Charaktere in die Serie ein. Wenn man da bedenkt, dass die eigentlich nur mit 3 angefangen haben und am Ende waren es dann doch schon 6 Hauptdarsteller. Das zeigt, wie sehr sich die Serie verändert hat während des gesamten Verlaufs und in meinen Augen durchaus zum Positiven hin.

                    Angel selber ist auch irgendwie der bessere Held. Ok Sarah Michelle Gellar spricht mir optisch natürlich eher zu^^ aber irgendwie hat die Figur des Angel mehr Charakter.
                    Man kann von ihm verschiedenste Züge sehen: der Nachdenkliche, einsame Typ / gefühlvoll und mit vollem Herzen (ok bei ihm eher bildlich gesehen^^) immer bei der Sache (sowohl bei irgendwelchen Frauen als auch bei seinen Aufgaben als Jäger der Finsternis / zudem hat er immer einen sehr lustigen kühlen und auch tollpatschigen Humor -> Situationskomik, die eigentlich immer am besten ankommt und er ist immer ein absolut Loyaler Vampir, der seine Freunde nie im Stich lässt und auch Dinge vergeben kann und zudem ein liebender Vater

                    also kurz zur frage: Angel besser als Buffy? -> Definitiv
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                      #25
                      hallo leute ich bin neu hier *in die runde winkt*
                      ich habe gerade die letzte folge von angel gesehen und muss sagen das es ein ende war das leider sehr viele fragen offen gelassen hat. was mir allerdings auch noch die hoffnung auf eine weitererzählung der serie gibt.

                      ich fand die serie im allgemeinen durchgehend gut. leider war die handlung ab mitte staffel 3 bis ende staffel 4 zu sehr gzsz. zuviel "wer mit wem" leider. connors ewiges gejammer und cordis abstecher ins reich des bösen waren nicht zu ertragen.
                      staffel 5 stach aus dem rest der serie eindeutig hervor. was wohl nicht zuletzt an spike lag. er ergänzte sich mit vielen anderen charakteren sehr gut.
                      genauso wie doyle in der ersten staffel. der leider nicht mehr dabei sein konnte. ich fand ihn mit am besten am anfang der serie. gerade die szene mit der frage ob der held richtig rüberkam war einfach nur genial.
                      ebenfalls eine richtig gute folge war die in der angel in eine puppe verwandelt worden war. einfach nur putzig. und es gibt noch eine menge solcher folgen die ich jetzt nicht aufzählen möchte.

                      die letzten staffeln von buffy fand ich leider nur noch gejammer und was hat sie denn jetzt schon wieder. also angel gewinnt locker!

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                        #26
                        Welche der beiden Serien nun besser ist?

                        Ich denke, dass es eine Geschmacksfrage ist. Mir haben beide Serien unglaublich gut gefallen. Nachdem ich mit "Angel" fertig war, war ich erstmal Feuer und Flamme dafür. Mit etwas Abstand kann ich aber heute sagen, dass ich Buffy besser und auch innovativer finde.
                        Man kann die beiden Serien nicht wirklich miteinander vergleichen. Es ist nicht möglich, beide in der Kategorie "Mystery" mit Punkten zu belegen, da beide Serien völlig unterschiedliche Schwerpunkte hatten.
                        Comedy/Mystery/Drama-Serien sind beide.
                        Trotzdem war Angel erstmal wesentlich düsterer angelegt. Bei Angel ging es um Schuld, Sühne und Konsequenzen und, nicht zuletzt, um Helden.

                        Buffy dreht sich um Bestimmung - aber in erster Linie um den Alltag, um Verantwortung und ums Erwachsenwerden. Die Erfahrung, auf dem Weg ins Erwachsenenleben etwas von seiner Unbeschwertheit zu verlieren, ist keine neue und bahnbrechende Entdeckung. Dass die Serie im Laufe der Zeit düsterer wurde, hängt nicht zuletzt damit zusammen. Viele Inhalte von BtVS enthalten auf das Leben bezogenen Metaphern. Angel hingegen rückt von diesem "normalen" Leben ein ganzes Stückchen fort.
                        Beide Serien spielen zwar im selben Serienuniversum, sind aber beide völlig anders aufgebaut. Beide Serien erzählen - mit gleichen Stilmitteln - völlig andere Geschichten mit völlig anderem Hintergrund.

                        Deshalb vergleiche ich auch nicht direkt.

                        Beide Serien gefallen mir persönlich sehr gut. Wenn ich Bock auf "Angel" habe, will ich kein "Buffy" sehen. Wenn ich "Buffy" sehen will, befriedigt mich "Angel" nicht. Buffy bekommt definitiv Bonuspunkte für bestimmte Erzählkonzepte und natürlich die mitunter experimentellen Folgen "Hush", "Once More, With Feeling" und natürlich "The Body".

                        Schon als Kind fiel mir bei meinen Mitschülern etwas merkwürdiges auf, was ich bis heute nicht verstehen kann, was aber teilweise auch die Erwachsenen noch tun: sie müssen ständig feststellen, welche Folge, Serie, Band, welcher Song, Spielfilm oder Sänger denn nun der beste ist.
                        Jeder war "Fan" einer Band oder eines Sängers/einer Sängerin. Dieses "Fan-sein" bedeutete, dass man diese Gruppe oder den Sänger ständig hört und allem anderen vorzieht. Man teilt mit, dass dies der Lieblingssänger ist und dass alle anderen Bands oder Sänger schlechter sind.
                        Erwachsene drücken sich vielleicht etwas intelligenter aus, machen diesen Firlefanz mitunter aber immer noch.
                        Wieso muss man immer Ranglisten aufstellen, wo etwas besser und etwas schlechter ist? Was heute schlechter ist, kann morgen bereits besser sein.
                        Sowas ist doch nicht statisch. Ausserdem: besser wofür? schlechter wofür? Alles zu seiner Zeit und zu seiner Gelegenheit.
                        Wenn ich einen Heimatfilm sehen will (was ich eigentlich nicht tue), ist "Terminator II" ein denkbar schlechter Heimatfilm. Wenn ich diesen Film als Heimatfilm bewerten müsste, bekäme er die Schulnote 6. Je nach Erwartungshaltung ist das eine besser, oder das andere. Möglicherweise erwartet man aber überhaupt nichts.
                        Als Kind hatte ich einen Aufkleber einer "Biologischen Schutzgemeindschaft" in der Schule erhalten. Das Ding klebte fortan auf der Tür einer meiner Schränke.
                        Auf diesem Aufkleber waren ein Storch, ein Frosch und mehrere geschützte Tiere abgebildet. Darunter stand der Satz: "Artenvielfalt ist Lebensqualität."

                        Diesen Satz mache ich mir gerne zum Lebensmotto. Ob nun gerade jemand in meiner Hörweite auf die multikulturelle Gesellschaft schimpft, oder wann auch immer: der Satz geistert mir immer wieder durch den Kopf.

                        Spielfilme, genauso wie Fernsehserien unterscheiden sich oftmals stark voneinander. StarTrek ist völlig anders als Akte X, Twin Peaks unterscheidet sich stark von Lost. Buffy aber unterscheidet sich auch von Angel - selbst wenn die in beiden Serien auftretenden Figuren und die "Mythologie" die selbe ist. Diese Verbindung zwischen den beiden Serien täuscht - wie ich finde - oftmals stark darüber hinweg, dass sich beide Serien kaum ähneln. Es gibt Ähnlichkeiten, aber es gibt wesentlich mehr Punkte, wo sich beide Serien unterscheiden.

                        Dennoch haben beide ihre Daseinsberechtigung und keine von beiden versucht einen Platz auszufüllen, den die andere Serie füllen kann. Beide Serien befriedigen gewissermaßen unterschiedliche Bedürfnisse.
                        So gibt es Leute - wie z.b. mich - die an beiden Serien ihre helle Freude haben. Es gibt aber auch andere, die eine der beiden Serien lieben und mit der anderen nichts anfangen können - oder sie sogar hassen.

                        Ich finde es unsinnig, beide Serien immer auf einen Nenner bringen und anhand des kleinsten gemeinsamen Nenners aneinander messen zu wollen.
                        Ich kann von "Buffy" einfach nicht das erwarten, was die Serie "Angel" ausmacht.
                        Wenn ich von "Angel" das erwarte, was "Buffy" ausmacht, werde ich auch enttäuscht. Die Serien unterscheiden sich nunmal voneinander. Am besten fährt, wenn man offen ist und sich von Erwartungshaltungen frei macht - meine Erfahrung.
                        Zuletzt geändert von Krabat; 20.04.2007, 20:34.

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                          #27
                          Krabat: Dem kann ich nur zustimmen.


                          mfg
                          Dalek
                          "The Earth is the cradle of humanity, but one can not live in a cradle forever."
                          -Konstantin Tsiolkovsky

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                            #28
                            @ Krabat:
                            Hey, genau den gleichen Aufkleber hatte ich auch. Leider habe ich ihn damals in meinem Zimmer auf die Heizungsverkleidung geklebt. Naja, und als ich dann bei meinen Eltern ausgezogen bin hatten die irgendwie etwas dagegen, dass ich die Heizung mitnehme. Da ich aber trotzdem nichts dagegen habe, 2 Serien zu vergleichen tue ich dies hiermit:

                            Mir gefällt Buffy besser. Da ich Buffy am Anfang nur sehr unregelmäßig geschaut habe war ich beim ersten Durchlauf eigentlich erst in der 3. Staffel richtig eingestiegen, als Angel schon fast raus war. Und als ich mir dann später die erste Staffel nachträglich angeschaut habe fand ich Angel nicht so toll. Lag vielleicht daran, dass ich da schon wusste was aus ihm wird. Ja, und irgendwie hat sich dass bis heute nicht geändert.
                            Für einen Euro durch die Spree, nächstes Jahr am Wiener See. - Treffen der Generationen 2013

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                              #29
                              Zitat von Wes Jansen Beitrag anzeigen
                              @ Krabat:
                              Hey, genau den gleichen Aufkleber hatte ich auch. Leider habe ich ihn damals in meinem Zimmer auf die Heizungsverkleidung geklebt. Naja, und als ich dann bei meinen Eltern ausgezogen bin hatten die irgendwie etwas dagegen, dass ich die Heizung mitnehme. Da ich aber trotzdem nichts dagegen habe, 2 Serien zu vergleichen tue ich dies hiermit:

                              Mir gefällt Buffy besser. Da ich Buffy am Anfang nur sehr unregelmäßig geschaut habe war ich beim ersten Durchlauf eigentlich erst in der 3. Staffel richtig eingestiegen, als Angel schon fast raus war. Und als ich mir dann später die erste Staffel nachträglich angeschaut habe fand ich Angel nicht so toll. Lag vielleicht daran, dass ich da schon wusste was aus ihm wird. Ja, und irgendwie hat sich dass bis heute nicht geändert.
                              Wie schon gesagt: es ist einfach auch Geschmackssache.
                              Natürlich kann man immer Vergleiche anstellen. Ich kann auch Äpfel und Gurken vergleichen. Gurken sind i.d.R. grüner, länger, weniger süß usw.
                              Ich schrieb ja selber auch, dass mir Buffy auch besser gefällt. Dennoch ist Angel einfach völlig ander konzeptioniert. Deshalb muss keine Serie schlechter sein als die andere (ich schreibe auch nicht, dass du das behauptest). Ich mag bestimmte Käsesorten nicht, weil sie mir zu streng schmecken bzw. stinken. Andere Leute mögen sie genau deshalb.
                              Der Titel des Threads wurde denkbar ungünstig gewählt.

                              Kommentar


                                #30
                                Zitat von Krabat Beitrag anzeigen
                                Schon als Kind fiel mir bei meinen Mitschülern etwas merkwürdiges auf, was ich bis heute nicht verstehen kann, was aber teilweise auch die Erwachsenen noch tun: sie müssen ständig feststellen, welche Folge, Serie, Band, welcher Song, Spielfilm oder Sänger denn nun der beste ist.
                                Jeder war "Fan" einer Band oder eines Sängers/einer Sängerin. Dieses "Fan-sein" bedeutete, dass man diese Gruppe oder den Sänger ständig hört und allem anderen vorzieht. Man teilt mit, dass dies der Lieblingssänger ist und dass alle anderen Bands oder Sänger schlechter sind.
                                Erwachsene drücken sich vielleicht etwas intelligenter aus, machen diesen Firlefanz mitunter aber immer noch.
                                Wieso muss man immer Ranglisten aufstellen, wo etwas besser und etwas schlechter ist? Was heute schlechter ist, kann morgen bereits besser sein.
                                Sowas ist doch nicht statisch.
                                Ich denke das liegt einfach in der Natur des Menschen, und bei manchen ist er mehr; bei anderen weniger stark ausgeprägt. Es ist doch eigentlich eine der normalsten Dinge der Welt, alles mögliche miteinander zu vergleichen, und macht uns zu dem, was wir sind. Ein Pullover, der mir heute gefällt und den ich heute kaufe, weil mir die anderen nicht so gut gefallen, kann mir in 2 Wochen schon nicht mehr gefallen.
                                Eine Freundin, die ich mir ausgesucht habe, kann zum jeweiligem Zeitpunkt die beste für mich sein, aber in 5 Jahren passt man vielleicht garnicht mehr zusammen. Trotzdem entschließt man sich, sie zur Freundin zu nehmen, weil sie im jeweiligen Zeitpunkt die bessere Kandidatin ist, als alle anderen.

                                Das ist IMO das normalste auf der Welt und es ist somit für mich vollkommen logisch, wieso die Leute auch im kulturellen Bereich Dinge miteinander vergleichen - sie tun das in all ihren Lebensbereichen. Das beste heraussuchen. Und i.d.R. teilt man sein persönliches "Ergebnis" (z.B. den Pulli, die Freundin oder eben die Zahl der Sterne für eine Episode) dann auch den anderen mit.

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