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Ist Buffy Teeniekram?

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    #91
    Mir persönlich gefallen die ersten drei Staffeln am besten, nicht nur weil Angel und Cordelia noch dabei sind, sondern weil mir das Konzept einfach gut gefällt: Tagsüber gehen alle noch zur Schule, nachts wird dann gegen Vampire usw. gekämpft, das ist einfach so herrlich verrückt, insbesondere da auch vieles an der Schule passiert, die Bibliothek als Hauptquartier dient, und vieles mehr.
    Das Konzept hat sich aber auch nach der dritten Staffel nicht wirklich verändert. Klar die Schule war hinüber, aber vom Prinzip her hat man das Konzept ziemlich konsequent durchgesetzt. Es wurde immer zum richtigen Zeitpunkt ein anderer Ton in der Serie angeschlagen, bevor es in langweilig wurde. Die Figurenkonstellationen wurden ständig aufgemischt ohne die Integrität des Ursprungsgespanns Buffy, Xander, Willow und Giles zu gefährden. Gerade die konsequente Fortführung von der Charakterentwicklungen hat mir gerade in späteren Staffeln sehr gut gefallen.

    Die Figuren sind erwachsen geworden und gleichzeitig auch die Art wie Joss Whedon ihre Geschichte fortsetzt.

    In der vierten Staffel mit der Einführung von SF-Elementen (die Initiative) wird es schon etwas trashig,
    Die vierte Staffel kam bei den Fans ja nicht gerade gut an. Die Story um die Initiative war nicht gerade die beste Idee, aber am Ende dann doch eine befriedigende Methapher und wichtig als Grundstein für die "After Highschool"-Jahre. Die vierte Staffel hat mehr zu bieten als ihr Ruf und besitzt mit Hush und Restless zwei der besten Episoden von Buffy überhaupt.

    Glory war zu sehr als eine Art Anti-Buffy konstruiert,
    Glory als Anti-Buffy? Dieser Part geht doch eindeutig an Faith. Glory war gerade im Original ein klasse Gegenspieler und immer wieder lustig.

    dann in der sechsten Staffel die Geeks und Willow als Magie-Junky
    Die sechste ist sicherlich die ungewöhnlichste, gewöhnungsbedürftigste, weil erwachstenste Staffel von Buffy. Ich hab ihre Qualitäten auch erst im Nachhinein richtig zu schätzen gelernt. Im Wochenrhythmus war es schon anstrengend. Die Bösen waren nicht wirklich böse, aber zumindest Warren hat am Ende einen bleibenden Eindruck und ein Loch in den Buffy-Cast gerissen. Interessant ist vor allem, dass die Konflikte und die Herausforderungen für die Charaktere in der sechsten Staffel eben nicht aus der Anwesenheit eines übermächtigen Supergegners entstehen, sondern sie alle, durch die Bank, mit ihren eigenen Problemen auf ihrem Weg zum Erwachsenwerden zu kämpfen haben. Gerade nach der noch lockeren fünften Staffel und ihrem dramatischen Finale war diese Staffel eine konsequente Fortsetzung die absolut stimmig war. Lediglich der Fun-Faktor wurde etwas zurückgeschraubt und das Heldenimage der Figuren angekratzt. Das fand ich und finde ich nach wie vor genial.

    Die siebte Staffel hat meiner Meinung nach sehr gut angefangen, jeder Charakter bekommt sich wieder in den Griff, es herrscht in den ersten elf Folgen ein sehr guter Spannungsbogen. Allerdings ging es danach rapide den Bach runter. Die Erwartungshaltung konnte nicht gehalten werden, nichts aus der ersten Hälfte war am Ende wichtig und es dümpelte von einer Episode zur nächsten. Der Tiefpunkt war dann mit der Entwicklung um "General Buffy" kurz vor dem Finale erreicht. Das Finale hingegen war dann doch noch versöhnlich.

    Zur Frage Teeniekram, ja oder nein, nach der dritten Staffel wurde z.B. die Rolle von Giles stark zurückgefahren, von Buffys Mutter ganz zu schweigen, "Erwachsene" spielten in der künstlich auf jung getrimmten Serie kaum noch eine Rolle, und gegen Ende wurde es auch immer feministischer, wenn man das so sagen kann, mit einem deutlichen Übergewicht junger weiblicher Charaktere, was dann auch irgendwie sehr langweilig wurde, wobei ich gerade Anya und Tara als relativ überflüssig empfand und mich gerade auch Dawn (Muster-Teenie) etwas nervte.
    Das Problem war doch, solange Giles oder Buffys Mutter da war, standen diese immer dem Erwachsenwerden der Charaktere im Weg. Ihr Weggang hat das ganze Auffangnetzt zusammenbrechen lassen und die Charaktere sind dadurch erst richtig erwachsen geworden.

    Was das feministische anbelangt: Buffy war von Anfang an feministisch und das schon im Grundkonzept einer weiblichen Kämpferin gegen Horrorgestalten. Buffy hat für viele heute selbstverständliche starke Frauenrollen die Lanze gebrochen. Das ist eine Leistung die man im Nachhinein nicht runterreden sollte.

    Zudem gehört Anya mit zu den besten Charakteren die Buffy hervorgebracht hat. Der Ex-Dämon, der total überfordert ist ein Mensch zu sein und immer von einem Fettnäpfchen in den nächsten tritt. Dies konnte man, wie die Charaktere in The Body, sehr leicht misverstehen, aber eine einzige Szene reichte aus um aus ihrem Abziehbildeindruck eine absolut liebenswerte und nachvollziehbar naive Person zu machen. Über Tara kann man streiten, ich fand sie nie nervig und sie war sehr sehr wichtig für den Willow-Charakter, der in der Serie die größte Entwicklung durchgemacht hat.

    Vielleicht ist Teeniekram das falsche Wort dafür, was mir an den späteren Staffeln nicht mehr so gefällt, aber ich denke, es wurden einfach ein paar Gewichte verschoben, manches war dann übertrieben.
    Ich glaube es ist eher umgekehrt. Am Anfang war Buffy noch sehr auf Teenager ausgerichtet. Die Schmalz-Romanze mit Angel, das klare Bild von Gut und Böse. In den späteren Staffeln wurde Buffy anspruchsvoller und erwachsener und nicht mehr nur noch etwas für zwischendruch. Ich fand diese Entwicklung wirklich großartig und ich vermisse dies auch bei einigen heutigen Produktionen.
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      #92
      Den soziokulturellen Wert von Buffy, auch für den Feminismus, will ich gar nicht herunterspielen. Aber zum Teil bin ich auch nur Konsument und will unterhalten werden. Da interessieren mich Charakterentwicklungen wie die von Willow ab der vierten Staffel nur bedingt. Dass Willow zum Magie-Junkie und sogar zum Endgegner wird hätte ich nicht haben müssen. Aber ich kann Deine Position verstehen.

      Mit Glory als Anti-Buffy meine ich, dass Glory äußerlich eine gewisse Ähnlichkeit mit Buffy hat (blond, usw.), und im Wesentlichen nur ihre physische Stärke einsetzt, wobei der Charakter eben gegensätzlich ist. Bei der Konzeption von Glory hat man es sich auch irgendwie recht einfach gemacht, sie ist zu einem Gutteil fast genau wie Buffy (äußerlich, physisch), aber im Charakter gegensätzlich.

      Faith hingegen ist keine Anti-Buffy, da Faith viel komplizierter ist und ja schon auch irgendwie gerade noch so zu den Guten gehört. Mit Anti meinte ich auch nicht das Äußerliche, da unterscheiden sich Faith und Buffy etwas. Aber bei Buffy und Glory, allein schon die Namen sind interessant, da ist es so, als ob Buffy gegen ihr böses Spiegelbild kämpft.

      Bei Anya ist es ähnlich wie bei Faith und letztlich auch Willow, auch sie ist kompliziert und gehört nicht so ohne Weiteres zu den Guten, aber ich mag sie trotzdem nicht, auch wenn sie vielleicht als interessanter, zwiespältiger Charakter angelegt ist.

      Im Prinzip hast Du Recht, die ersten drei Staffeln sind eher schlicht, in den letzten vier Staffeln geht es dann wirklich ums Erwachsenwerden, aber das geht eben nicht dadurch, dass man quasi eine Welt ohne Erwachsene konstruiert und stattdessen eine Gruppe Jugendlicher gegen Monster und Bösewichte kämpfen lässt. Das sieht dann fast so aus, als ob die Monster eine Allegorie auf Erwachsene wären.

      So wird man dann auch nicht wirklich erwachsen. Erwachsen zu sein heißt auch nicht, auf sich selbst gestellt sein. Und ich fand es nicht gut, dass Giles nur noch eine Randfigur war.

      Aber vielleicht mal eine Frage: Wie wird man denn Deiner Meinung nach erwachsen?
      Wie siehst Du die Rolle der Erwachsenen in der Serie, also Joyce, Giles, und wen es sonst noch gibt ?

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        #93
        Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
        Den soziokulturellen Wert von Buffy, auch für den Feminismus, will ich gar nicht herunterspielen. Aber zum Teil bin ich auch nur Konsument und will unterhalten werden. Da interessieren mich Charakterentwicklungen wie die von Willow ab der vierten Staffel nur bedingt. Dass Willow zum Magie-Junkie und sogar zum Endgegner wird hätte ich nicht haben müssen. Aber ich kann Deine Position verstehen.
        Die Genialität der Serie lag eindeutig in den Charakterentwicklungen. Aber okay, die müssen dir nicht unbedingt gefallen. Ich fand sie großartig.

        Mit Glory als Anti-Buffy meine ich, dass Glory äußerlich eine gewisse Ähnlichkeit mit Buffy hat (blond, usw.), und im Wesentlichen nur ihre physische Stärke einsetzt, wobei der Charakter eben gegensätzlich ist. Bei der Konzeption von Glory hat man es sich auch irgendwie recht einfach gemacht, sie ist zu einem Gutteil fast genau wie Buffy (äußerlich, physisch), aber im Charakter gegensätzlich.
        Auf Äußerlichkeiten lege ich keinen Wert und sehe da auch nicht die Ähnlichkeit. Aber bei den Inneren Qualitäten ist Glory definitiv kein Gegenentwurf zu Buffy. Glory agiert eher wie ein ungeduldiges Kind, sie hatte mal große Macht und ist jetzt in diesem Körper gefangen und sie wird von ihrer menschlichen Seite (Ben) korumpiert und sie führt einen inneren Machtkampf. Wie man das als Gegenentwurf zu Buffy sehen kann erschließt sich mir nicht. Wo du da die charakterliche Gegenentwurf zu Buffy siehst entzieht sich mir völlig.

        Faith hingegen ist keine Anti-Buffy, da Faith viel komplizierter ist und ja schon auch irgendwie gerade noch so zu den Guten gehört. Mit Anti meinte ich auch nicht das Äußerliche, da unterscheiden sich Faith und Buffy etwas. Aber bei Buffy und Glory, allein schon die Namen sind interessant, da ist es so, als ob Buffy gegen ihr böses Spiegelbild kämpft.
        Faith ist ein komplexer Charakter, aber Faith wurde klar als Gegenentwurf zu Buffy eingeführt. Buffy war am Anfang der dritten Staffel noch eine braver Slayer, die meistens immer der Befehlskette ihres Wächters folgte und die immer die Last der Welt auf ihren Schultern trug. Dann kommt Faith, eine Slayer, die es zu abwechslung genießt Vampire zu jagen. Faith geht aus sich heraus, ist selbstbewußt, macht was ihr Spaß macht, nimmt kein Blatt vor den Mund und unterstellt sich nicht irgendwelchen Regeln und Prüfungen die von alten Männern in London gemacht werden. Das ist das Exakte Gegenteil von Buffys Verhalten.

        Letztenendes geht Faith aber zuweit und das bricht ihr das Genick. Sie zeigt, dass sie sich nicht von ihrem Gewissen leiten lässt, sondern den Tod eines Menschen einfach als Fehler abtut, der mal im Eifer des Gefechts passieren kann. Buffy hingegen kommt mit dieser Situation nicht klar und zerbricht fast an dem Geheimnis. Es ist auch interessant wie sehr sich Buffy am Anfang von Faith beeinflussen lässt. Buffy sieht in Faith eine Art Vorbild und eifert ihr nach, sie wird lockerer und wird am Ende dafür bestraft um dann aus dieser Situation ihre Lehren zu ziehen und sich unabhängig vom Wächterrat macht. Faith zeigt Buffy ihre Grenzen auf die sie nicht überschreiten sollte. Während Faith zum gefallenen Engel wird kann Buffy daraus die richtigen Konsequenzen für sich ziehen. Sie weiß, dass sie einen gewissen Punkt nicht überschreiten darf, aber sie lernt auch dass sie etwas ändern muss. AUs diesem Grund bricht sie dann auch mit dem Wächterrat.

        Um die Gegensätzlichkeit von Faith und Buffy richtig zu sehen empfehle ich die Körpertausch-Episode aus Staffel 4. Da wird das ganze dann nochmal sehr kompakt deutlich.

        Faith ist ein Gegenentwurf und eine Anti-Buffy, weil sie all das ist, was Buffy zu dem Zeitpunkt nicht ist. Faith ist aber per se nicht böse, sondern nur Fehlgeleitet und ihr weg zu ihrer "Redemption" ein großartiger Schachzug der Macher, welcher sich am Ende in Staffel 7 sehr gut auszahlt aber völlig falsch von den Autoren interpretiert wurde. Während Buffy bei ihrem Sturm auf den Weinkeller alles falsch macht und berechtigt dafür kritisiert wird macht Faith alles richtig. Aber Faith gerät dennoch in eine Falle und auf einmal sind alle wieder auf Buffys Seite weil sie recht hatte? Das war der absolute Tiefpunkt der Serie und hat das Ende für mich fast zerstört.

        Bei Anya ist es ähnlich wie bei Faith und letztlich auch Willow, auch sie ist kompliziert und gehört nicht so ohne Weiteres zu den Guten, aber ich mag sie trotzdem nicht, auch wenn sie vielleicht als interessanter, zwiespältiger Charakter angelegt ist.
        Ich glaube du solltest mir mal genau erklären was für dich ein Anti-Charakter ausmacht?

        Im Prinzip hast Du Recht, die ersten drei Staffeln sind eher schlicht, in den letzten vier Staffeln geht es dann wirklich ums Erwachsenwerden, aber das geht eben nicht dadurch, dass man quasi eine Welt ohne Erwachsene konstruiert und stattdessen eine Gruppe Jugendlicher gegen Monster und Bösewichte kämpfen lässt. Das sieht dann fast so aus, als ob die Monster eine Allegorie auf Erwachsene wären. So wird man dann auch nicht wirklich erwachsen. Erwachsen zu sein heißt auch nicht, auf sich selbst gestellt sein. Und ich fand es nicht gut, dass Giles nur noch eine Randfigur war.
        Letzteres sehe ich nicht so. Buffy hatte lange Zeit in ihrem Leben mit ihrer Mutter und mit Giles starke erwachsene Pole in ihrem Leben die ihr Rückhalt gegeben haben. Aber wie im Leben fällt muss dieser Rückhalt irgendwann wegfallen um wirklich erwachsen zu werden. Natürlich passiert das in Buffy alles komprimiert, aber so ist nun mal das Leben.



        Aber vielleicht mal eine Frage: Wie wird man denn Deiner Meinung nach erwachsen?
        Indem man lernt selbstständig Entscheidungen für sich selbst zu fällen, auch mal ein risiko eingeht und Verantwortungsbewußt mit sich selbst und seiner Umwelt umgeht. Erwachsen wird man vor allem dann, wenn man sich irgendwann von seinem elterlichen Sicherungsnetz abkapselt und auf eigenen Füßen steht. Denn Eltern sind nicht auf ewig da.


        Wie siehst Du die Rolle der Erwachsenen in der Serie, also Joyce, Giles, und wen es sonst noch gibt ?
        Joyce war am Anfang klar die Person gegen die Buffy rebellieren konnte. Die Mutter die einen nicht versteht, die einem nicht versteht und man deshalb eben aufständisch wird. Das ist eine sehr realistisch zeichnung eines Teenieempfindes. Joyce hat sich sehr lange an Buffy geklammert. Das machen Eltern nun mal. Es ist schwer sich einzugestehen, dass ihre Kinder erwachsen werden. In Buffy wurde Joyce aber irgendwann zur verständnisvollen Mutter. Das rebellische Verhalten von Buffy hörte auf. Joyce gab ihr die Chance sich abzunabeln und Buffy hat diesen Schritt in der vierten Staffel durchgezogen. Sie hätte ja auch von zu Hause aus studieren können. Durch diese Abnabelung verändert und verbessert sich dann auch meistens die Beziehungen zwischen den Eltern und ihren Kindern. Buffys Verhältnis zu ihrer Mutter verbesserte sich merklich. Und mit der Einführung von Dawn und dem Tod von Joyce haben die Autoren nur den nächsten logischen Schritt gemacht. Nicht nur verliert Buffy hier eine wichtige Bezugsperson, sondern gleichzeit wird sie auch in die Rolle der Ersatzmutter für Dawn gepresst. Diese Verantwortung schiebt Buffy dann gerne an Giles weiter.

        Zu Giles: Er hat am Anfang klar eine Ersatzvaterrolle und Mentorposition. Aber er erkennt irgendwann auch, dass er loslassen muss damit Buffy endgültig auf ihren eigenen Beinen steht. Buffy verlässt sich zu sehr darauf, dass Giles immer für sie da ist und ihr die unangenehmen Dinge abnimmt. Seine Entscheidung ist zwar hart, aber dann auch entscheidend für die endgültige Entwicklung von Buffy zu einer Erwachsenen. Sie macht schwerwiegende Fehler in Staffel 6 aber sie lernt daraus. Alle anderen machen das Gleiche durch.

        Das Fehlen der Erwachsenen in Season 6 kann ich daher nur so interpretieren, dass die Teenager aus Season 1-3 jetzt die Rolle der verantwortungsvollen Erwachsenen übernehmen müssen und damit wird eine konsequente Entwicklung abgeschlossen.
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        Kommentar


          #94
          Okay, die Diskussion wird umfangreich und komplex, vorerst nur einige wenige Punkte:
          - Dass die Charakterentwicklungen durchaus genial sind, kann ich auch so sehen, nur stellt dies für mich nicht notwendig einen Genuss dar, z.B. mochte ich Willow genau so, wie sie in der dritten Staffel war, sehr gerne und brauchte es nicht, dass die Beziehung mit Oz kaputt ging, und Willow dann irgendwann zu Dark Willow wurde. Genialität okay, aber ich mochte es trotzdem nicht besonders.

          - Ein Anti-Charakter ist etwas was ich gar nicht so allgemein definieren möchte. Mir geht es bei Glory nur um Anti-Buffy. Damit will sagen, dass sich Glory von den anderen Haupt-Gegnern von ihrer Natur und Vorgehensweise insofern unterscheidet, dass sie Buffy in folgenden Aspekten sehr ähnlich ist: 1) Äußerlich und 2) Fähigkeit = Superstärke.

          D.h. Glory sieht aus wie Buffy und kämpft wie Buffy, eben mit brutaler physischer Gewalt. Natürlich kann man jetzt krampfhaft nach Unterschieden suchen, etwa, dass Buffy häufiger mal Waffen einsetzt, die Glory nicht braucht, usw. Glory ist auch noch stärker als Buffy und unverwundbar, aber in den Kämpfen kam es mir einfach so vor, als ob Buffy gegen eine Art böses Spiegelbild von sich kämpft.

          Dies ist mein persönlicher Eindruck, der auch aus einer Verengung der Wahrnehmung resultieren kann. Charakterlich unterscheiden sich Buffy und Glory zum Teil schon, wobei Glory auch Ähnlichkeiten mit Cordelia hat, und es wurde auch schon gesagt, dass Buffy mal anders war, eben auch so eine Teenie-Queen mit Modefimmel, und so verschieden sind dann die frühere unreife, in der Serie nicht gezeigte, aber angedeutete Buffy, und Glory eben nicht.

          Es klingt vielleicht erst mal paradox, aber erst durch einige auffällige Ähnlichkeiten zu Buffy wird Glory für mich zu Anti-Buffy, wobei ich diesen Begriff auch nicht überstrapazieren möchte.

          Jedenfalls aber gibt es noch folgende Haupt-Gegner:
          - Der Meister
          - Angelus, Spike & Drusilla
          - Der Bürgermeister
          - Adam
          - Die Geeks
          - Das First Evil

          Alle diese Gegner haben aus meiner Sicht diese "Anti-Buffy"-Qualität NICHT. Die hat nur Glory.

          Zu Deinen weiteren Punkten, die sehr interessant sind, müsste ich erst mal nachdenken, bevor ich mich da zu äußere .

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            #95
            Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
            Okay, die Diskussion wird umfangreich und komplex, vorerst nur einige wenige Punkte:
            - Dass die Charakterentwicklungen durchaus genial sind, kann ich auch so sehen, nur stellt dies für mich nicht notwendig einen Genuss dar, z.B. mochte ich Willow genau so, wie sie in der dritten Staffel war, sehr gerne und brauchte es nicht, dass die Beziehung mit Oz kaputt ging, und Willow dann irgendwann zu Dark Willow wurde. Genialität okay, aber ich mochte es trotzdem nicht besonders.
            Das ist auch dein gutes Recht, aber Buffy hat sich eben immer dadurch ausgezeichnet, dass die Charaktere eben nicht immer so geblieben sind wie sie am Anfang der Serie waren.

            - Ein Anti-Charakter ist etwas was ich gar nicht so allgemein definieren möchte. Mir geht es bei Glory nur um Anti-Buffy. Damit will sagen, dass sich Glory von den anderen Haupt-Gegnern von ihrer Natur und Vorgehensweise insofern unterscheidet, dass sie Buffy in folgenden Aspekten sehr ähnlich ist: 1) Äußerlich und 2) Fähigkeit = Superstärke.

            D.h. Glory sieht aus wie Buffy und kämpft wie Buffy, eben mit brutaler physischer Gewalt. Natürlich kann man jetzt krampfhaft nach Unterschieden suchen, etwa, dass Buffy häufiger mal Waffen einsetzt, die Glory nicht braucht, usw. Glory ist auch noch stärker als Buffy und unverwundbar, aber in den Kämpfen kam es mir einfach so vor, als ob Buffy gegen eine Art böses Spiegelbild von sich kämpft.
            Superstärke hatte aber auch der Meister, Spike, Angelus, Adam, Faith, der Bürgermeister zum Schluss auch. Also das Superstärke-Argument erscheint mir aus der Luft gegriffen. Denn obwohl Glory Superstärke besitzt, so agiert sie doch ganz anders als Buffy. Glory geht selten raus und erledigt etwas selbst. Dafür hat sie ihre Minions.

            Was übrig bleibt sind dann nur Äußerlichkeiten, respektive die Haare oder ein Modefimmel (den Buffy in der Serie nie hatte) und das kann doch eigentlich nicht als Argument ausschlaggebend sein. Wenn ein Charakter ein Spiegelbild eines anderen Charakters darstellen soll, dann sollten da auch mehr Gemeinsamkeiten vorhanden sein. Und die sind aber definitiv nicht vorhanden. Ich sehe nur Unterschiede, die auch noch nichtmal als Gegenpol zum Verhalten von Buffy angesehen werden können.

            Glory war im Kampf einfach nur ein ebenbürtiger, wenn nicht sogar überlegender Gegner. Buffy wurde mit einem Problem konfrontiert, welches sie eigentlich nicht mit Gewalt lösen konnte. Aber das war es dann auch schon.

            Physische Stärke und die Haarfarbe sind einfach eine sehr sehr dünne Argumentionsgrundlage, oder nicht?




            Es klingt vielleicht erst mal paradox, aber erst durch einige auffällige Ähnlichkeiten zu Buffy wird Glory für mich zu Anti-Buffy, wobei ich diesen Begriff auch nicht überstrapazieren möchte.
            Einigen wir uns hier erstmal darauf, dass du meinst, dass Glory ein Spiegelbild von Buffy ist. Die Wortwahl "Anti" impliziert etwas anderes.

            Zu Deinen weiteren Punkten, die sehr interessant sind, müsste ich erst mal nachdenken, bevor ich mich da zu äußere .
            Kein Problem, lass dir Zeit. Ist schon Jahre her, dass ich wirklich über Buffy diskutiert habe. Macht immer noch Spaß.
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              #96
              Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
              Superstärke hatte aber auch der Meister, Spike, Angelus, Adam, Faith, der Bürgermeister zum Schluss auch. Also das Superstärke-Argument erscheint mir aus der Luft gegriffen. Denn obwohl Glory Superstärke besitzt, so agiert sie doch ganz anders als Buffy. Glory geht selten raus und erledigt etwas selbst. Dafür hat sie ihre Minions.
              Das ist richtig, Glory hatte die Minions, aber ich empfand ihre Vorgehensweise schon als sehr primitiv. Für mich stellt sich die fünfte Staffel so dar: Die Minions schnüffeln in Sunnydale rum und hier da tritt dann Glory als eine Art barbiepuppengestaltiger Godzilla im Porzellan-Laden auf und setzt ihre Superstärke ein, nicht ihren Intellekt.

              Der Meister, Angel, der Bürgermeister, Adam, auch die Geeks, die hatten irgendwie bei mir den Eindruck erweckt, raffinierter vorzugehen. Mir kommt Glory eben sehr primitiv vor. Und es stimmt schon, dass Äußerlich spielt bei mir eine große Rolle. Es geht mir nicht um Tiefenpsychologie.

              Mein Eindruck ist eben auch, dass man sich bei Glory als Gegner folgendes gedacht haben könnte: Wir nehmen einfach eine hübsche Blondine wie Buffy, physisch noch etwas stärker, oder auch deutlich stärker und spielen genau das in den Kämpfen gegen Buffy aus.

              Okay, mit Dawn als Key und der Glory / Ben Wechslerei hat man es noch etwas verkompliziert, und es gab auch noch diese Minions und diesen Ritterorden, aber trotzdem fand ich die fünfte Staffel ziemlich öde.

              Hier mal meine Bewertungen:

              BUFFY - Staffel Eins (Durchschnitt 4.67)
              BUFFY - Staffel Zwei (Durchschnitt 4.50)
              BUFFY - Staffel Drei (Durchschnitt 4,90)
              BUFFY - Staffel Vier (Durchschnitt 4,09)
              BUFFY - Staffel Fünf (Durchschnitt 3,86)

              Höhepunkt ist für mich ganz klar die dritte Staffel. Wenn ich mir die Serie bis zum Finale der dritten Staffel angeschaut habe, muss ich mich immer sehr überwinden, weiter zu schauen, da ich am liebsten gleich noch mal die ersten drei Staffeln sehen würde und nicht die vierte bis siebte.

              Klar, es gibt auch in den letzten vier Staffel eine Menge Superfolgen, die Serie gefällt mir auch ingesamt.

              Die Frage wäre jetzt halt, hat die Serie wirklich einen Bruch mittendrin, ist nur die erste Hälfte Teeniekram, und die zweite Hälfte erwachsener, oder kommt mit Dawn in der zweiten Hälfte nicht erst recht eine Menge Teeniekram in die Serie ?

              Und wie gesagt Du hattest ja noch mehr geschrieben, worauf ich nicht sogleich ohne Nachdenken antworten wollte.

              Mein Vorschlag wäre, beim Thema Teeniekram / erwachsen werden zu bleiben und für das strittige Thema Glory irgendwo einen geeigneten Thread auszugraben . Z.B. Ab Season5 wurde es langweilig oder Gloryficus vs. Jasmin oder Buffys beste(r) Gegenspieler

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                #97
                Die Serie hat den gleichen Bruch wie auch das Leben wenn die Schule vorbei ist. Man bekommt seinen Abschluss und ab diesem Moment wird alles anders. Denn dann soll man aufeinmal erwachsen sein.

                LG
                Whyme
                "Und wie alle Priester haben sie als erstes gelernt, Wahrheit mit "Ketzerei" zu übersetzen."
                -Frank Herbert - Der Herr des Wüstenplaneten

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                  #98
                  Zitat von NordenRot Beitrag anzeigen
                  Die Serie versteht man sowieso nur im Orginalton ...
                  Das ist doch Unsinn. Bis auf eine Staffel habe ich alle Staffeln nur auf deutsch gesehen und bin durchaus der Meinung die Serie verstanden zu haben.

                  Derzeit gucke ich sie gerade wieder. Bin derzeit bei Staffel 5 und find sie so gut wie beim ersten mal, wenn nicht besser und das obwohl ich sie auf deutsch gucke.
                  Ich bin inzwischen übrigens 35.

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                    #99
                    Zitat von kyote Beitrag anzeigen
                    Das ist doch Unsinn. Bis auf eine Staffel habe ich alle Staffeln nur auf deutsch gesehen und bin durchaus der Meinung die Serie verstanden zu haben.
                    Ich glaube es ging auch nicht unbedingt darum, dass man der Handlung nicht folgen kann, aber das faszinierenste und beste an Buffy (die Dialoge!) wurden meistens nur unzureichend oder ziemlich dämlich ins deutsche übertragen. Ich denke da nur mal solche Begriffe wie "das ist Dagons Furcht" die anscheind nach gehört übersetzt wurden oder Spike der plötzlich Blutwurst im Bronze bestellt. Die Liste ließe sich endlich fortsetzen.
                    "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
                    Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

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                      Ich habe keine Ahnung, was Teeniekram ist, weil ich dafür schon viel zu alt bin.
                      Als Buffy im TV lief, fand ich es zu Anfang nicht besonders interessant und habe eher sporadisch geschaut. Später bin ich dann doch hängen geblieben und habe fast alle Folgen gesehen.

                      Jetzt habe ich die komplette Serie (und Angel) sozusagen auf dem Grabbeltisch erworben und komme dazu, sie im Original zu sehen. Das ist ohnehin schon ein Pluspunkt, weil in der Synchro z. B. der britische Akzent bzw. der altertümliche Sprachgebrauch von Giles leider ebenso auf der Strecke bleibt wie der Slang bei den Jugendlichen.

                      Ich bin jetzt bei der zweiten Staffel und habe gerade die wirklich hervorragende Folge "Lie to Me" gesehen. Die ist eigentlich ein Paradebeispiel dafür, warum die Serie so gut ist.
                      Eine gut ausgewogene Mischung der Standardzutaten von Seifenopern, differenzierte Figuren, einfallsreiche und oft wirklich witzige Dialoge.
                      Gute Fernsehunterhaltung eben.
                      "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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                        Teeniekram

                        Ich finde schon, dass Buffy Teenikram ist, aber im positiven Sinne.

                        Es geht um junge Leute, die versuchen ihren Platz im Leben zu finden. Ich würde Buffy zu den typischen "Coming of Age" Serien rechnen, wenn auch die Ausrichtung als Vampirserie ein ungewöhnliches Setting bietet.

                        Die Serie behandelt ganz typische Themen des Erwachsenwerdens: Liebe, Freundschaft, Verrat, Verpflichtung, Trauer (Toder der Mutter) und in der Mitte eine Teenagerin, die für ihr Alter eigentlich viel zu viel Verantwortung tragen muss.

                        Klar, viele Sachen - gerade aus der ersten Staffel - kommen ziemlich billig daher. Würde ich mir die Serie jetzt im Erwachsenenalter zum ersten Mal ansehen, würde ich sie vielleicht auch nicht mögen. Bei mir hängen aber sehr viele Erinnerungen aus den 90ern, also meiner Teeniezeit mit dran :-)

                        Positiv finde ich auch, dass die Serie eine starke Heldin hat, hier gibt es sogar eine Magisterarbeit darüber. Ich kenne eigentlich sonst keine Serie, die derartige Heldinnen hat, allenfalls noch XENA.

                        Außerdem finde ich gut, dass es einige der wenigen Serien war, in denen es ein lesbisches Päärchen gab, und zwar nicht nur als "Beiwerk" in der Nebenrolle, sondern mittendrin.

                        Insofern: Teenikram, ja, aber tiefsinniger Teeniekram
                        Wir sind Borg, sie werden assimiliert werden, Widerstand ist zwecklos!

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                          Buffy ist genau so "Teeniekram" wie z.B. Star Trek, Star Wars, Stargate, Firefly, Twin Peaks, Supernatural, Herr der Ringe, Harry Potter, Game of Thrones und Agents of SHIELD.
                          Buffy hat mMn aber bessere Drehbücher (u.a. mehr Wortwitz).

                          Was soll dann eigentlich "Erwachsenenkram" sein? Tatort, Rosamunde Pilcher, James Bond, CSI, Law & Order, Bones, Grey's Anatomy? Diese Serien/Filme zeichnen sich durch einfallslose Drehbücher aus.


                          Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
                          Ich bin jetzt bei der zweiten Staffel und habe gerade die wirklich hervorragende Folge "Lie to Me" gesehen. Die ist eigentlich ein Paradebeispiel dafür, warum die Serie so gut ist.
                          Eine gut ausgewogene Mischung der Standardzutaten von Seifenopern, differenzierte Figuren, einfallsreiche und oft wirklich witzige Dialoge.
                          Gute Fernsehunterhaltung eben.
                          Da kann ich nur zustimmen.

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                            Ah, Buffy.

                            Ich habe die Serie vor rund 3 Jahren zum ersten Mal gekuckt. Da war ich auch schon deutlich über 30. Wurde quasi zu ersten Folge genötigt, weil meine Frau das mal wieder sehen wollte. Also haben wir die ganze Serie in einem Rutsch durchgekuckt (= soviel zum Thema Teeny-Kram).

                            Und...JA, ich finde die Serie cool.
                            Ist kurzweilig, prägnante Charaktere, keine langweiligen Stories, ingesamt sehr witzig (ich kenn es nur auf englisch) und voll mit Anspielungen, genau richtig für Geeks, Nerds und SciFi-Fans.
                            .

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                              Ist Buffy Teeniekram? Nun ja, grundsätzlich war die Serie das sicherlich. Doch das Universum hat sich so gut entwickelt, dass Buffy und Angel für mich bis heute einmal abgesehen von Grimm die besten Mysteryserien überhaupt sind, obwohl ich Mystery generell sehr gerne mag. Jede Staffel war mit einem eigenen Storybogen versehen und das Finale von Buffy war m.E. einfach grandios. Für alle, die die Serie bis heute noch nie geschaut haben, weil sie eben glauben, das wäre nur was für Teenies: Leute Ihr verpasst was!
                              Mehr als 3 Jahre Greatscifi, mehr als 370 Berichte online. Danke für Eure Besuche, danke für dieses Forum! http://www.greatscifi.de/.

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                                Die Macher von Buffy haben es geschafft eine sehr spezielle Stimmung zu erzeugen. Schwer zu beschreiben.
                                Si ähnlich wie bei Army of Darkness: Mischung aus Humor, Spannung, eine Prise Trash aber dennoch nicht billig.

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                                Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
                                Ah, Buffy.

                                Ich habe die Serie vor rund 3 Jahren zum ersten Mal gekuckt. Da war ich auch schon deutlich über 30. Wurde quasi zu ersten Folge genötigt, weil meine Frau das mal wieder sehen wollte. Also haben wir die ganze Serie in einem Rutsch durchgekuckt (= soviel zum Thema Teeny-Kram).

                                Und...JA, ich finde die Serie cool.
                                Ist kurzweilig, prägnante Charaktere, keine langweiligen Stories, ingesamt sehr witzig (ich kenn es nur auf englisch) und voll mit Anspielungen, genau richtig für Geeks, Nerds und SciFi-Fans.
                                Ja. Es gab da ja sogar ne Folge mit Sci Fi Nerds die Buffy beobachten oder so und die sich dann als sie am Steuer ihres Vans sitzen darüber streiten welcher Bond am besten war.
                                Das war einfach Spitze!

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