Martinus' & Moogies Yu-Gi-Oh! - Thread - SciFi-Forum

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    Martinus' & Moogies Yu-Gi-Oh! - Thread

    Hier ist er nun,
    Wie in Chupa's Fernsehbar bereits ähh - angedroht, präsentiere ich euch hiermit stolz: Den offiziellen YGO-Thread

    Nachdem ich im Gespräch mit Kadett Martinus doch entsetzt feststellen musste, was für gravierende Auswirkungen das RTL2 YGO hat, lege ich mein Hauptaugenmerk in diesem Thread darauf, Leute wie ihn aufzuklären , spirch ein Vergleich des Originals mit der US-deutschen Version.
    (Dazu sollte man sagen, dass RTL2 ihr YGO nicht aus Japan erhält, sondern die bereits geschnittene Version aus den USA erhält. (Warum die Amerikaner soviele Serien unberührt lassen und ausgerechnet in YGO soviel rumschnippeln müssen weiß ich aber nicht )

    Meine Quellen bezüglich YGO: Manga, jap. Anime mit engl. Untertiteln; diverse Internetseiten hauptsächlich: jestsu.de <-- (vorsicht, die Webmistress hat zur Zeit ein Stimmungstief )

    Zuerst benötige ich eine vernünftige Einleitung: *dimmt das Licht und zündet eine Kerze an *

    Ägypten vor 3000 Jahren. Zeitalter der letzten großen Könige. Das Land liegt im Krieg. Ägypten wird überrannt von einem mächtigen Gegner der mit Göttern und Dämonen im Bunde zu stehen scheint: Eine Aussicht auf Sieg gibt es nicht, das Land steht kurz vor dem Fall. Der Pharao ist verzweifelt, da kommt sein Bruder Akunadin, einer seiner Priester mit einer Neuigkeit: Es ist ihm und drei weiteren Pries-tern gelungen ein altes Buch zu entziffern: Die Alchemie der Jahrtausende. Es werden sieben magische Schätze erwähnt, die unbeschreibliche Macht verleihen könnten. Der Pharao traut dem Braten nicht, aber da er keinen Ausweg sieht, veranlasst er Akunadin, die Gegenstände herzustellen. Noch am selben Tag scharrt dieser Soldaten um sich und bricht auf, zur Stadt Kuru Eruna, der Stadt der Diebe – für die Erschaffung der sieben Milleniumsgegestände sind 99 Blutopfer nötig. Nur ein Dorfbewohner überlebt das darauf folgende Massaker: Ein kleiner Junge mit Namen Bakura.
    Gerade Rechtzeitig werden die Milleniumsgegestände hergestellt: Das Milleniumspuzzle, dass der Pharao erhält, das Milleniumsauge, dass sich Akunadin unter großen Schmerzen ein-setzen lässt, Milleniumsring, -Ankh, -Waage, -Stab und -kette die an die übrigen Priester ver-teilt werden. Der Feind hat den Palast erreicht. Der gesamten feindlichen Armee stellen sich nur der Pharao und seine sechs Priester entgegen und gewinnen.
    Jahre später noch ist Akunadin unglücklich. Er fühlt sich seit der Annahme des Auges mehr als Monster denn als Mensch und lässt seine Frau seinen kleinen Sohn alleine aufziehen. Verbittert denkt er, dass es so besser ist. Weder er noch sein Sohn können je König werden; doch man sagt, dass das Milleniumsauge, dass unter großen Schmerzen empfangen werden muss, seinem Träger einen Wunsch erlaubt: Egal was es kostet: Eines Tages soll Akunadins Sohn, statt dem des Pharaos König sein.
    Der Pharao hat wegen den Milleniumgegenständen noch lange ein ungutes Gefühl und fragt seinen ihm Vertrautesten Priester, nach ihrer Erschaffung. Unsicher berichtet ihm dieser von dem Massaker bei Kuru Eruna. Noch am selben Tag, stirbt der Herrscher an Herzversagen und sein jetzt 16 Jähriger Sohn wird König.
    Kaum ist der König bergraben überschlagen sich die Ereignisse. Alles beginnt damit, dass ein Grabräuber namens Bakura, der sich selbst „König der Diebe“ nennt, im Palast auftaucht und auf blutige Rache an der königlichen Familie sinnt, im Gepäck: die Mumie des verstorbenen Pharaos und ein paar nette schockierende Einzelheiten über die Millenniumsgegenstände.
    An dieser Stelle endet die Erzählung. Der Name und jeglicher Bezug auf den jugendlichen Pharao wurden aus der Geschichte gelöscht. Warum? Sicher ist nur, dass er sein Ende fand, als er seine Seele zusammen mit der eines bösartigen Gegners im Millenniumspuzzle versie-gelte und es zerbrach, um sein Land und vielleicht noch mehr vor dem Untergang durch diesen Feind zu bewahren. Dort im Milleniumspuzzle ruhte seine Seele 3000 Jahre lang und vergaß seine Identität, seinen Ursprung und den Grund für die Versiegelung: Bis ein alter Mann, Besitzer eines Spieleladens und gleichzeitig Hobbyarchäologe, das Puzzle fand und es seinem Enkel schenkte. 8 Jahre brauchte Yûgi Mutou um das Puzzle zu lösen, doch jetzt ist die alte Seele darin erwacht und sucht ihren Namen... doch die Seele des Pharaos ist nicht die einzige, die die Jahrtausende im Labyrinth der Gänge im Milleniumspuzzle geschlafen hat. Was ist mit dem Bösen? Und die anderen Mill.Gegenstände sind auch noch irgendwo und einer davon trägt eine weitere alte Seele in sich, die so lange darauf gewartet hat, ihren Rachedurst zu stillen. [...]

    So und damit geht es auch schon los. Ich hoffe der Text ist verständlich.
    Und alle YGO-Zuschauer die sich jetzt am Kopf kratzen: Es sind 3000 Jahre, dass mit den 5000 ist ein Story Fehler in unserer Version .
    Die gucke ich allerdings auch noch von Zeit zu Zeit (ist ja nicht so, als ob sie alles falsch machen würden ).
    Ohne jetzt mal auf die Abweichungen in der Story und den Umgeschriebenen Dialogen (Dabei haben die Charaktere manchmal echt schöne oder wirklich tiefgründige Dialoge . *seufz*) einzugehen fange ich mal mit denen Dingen an, die generell in jeder Folge geändert/ geschnitten wurden:

    Gewaltdarstellung: wann immer es eine Prügellei gab, wurde sie größtenteils geschnitten (Gut,muss ja auch nicht unbedingt sein, aber es macht den Gesamteindruck runder.) Das gleiche gilt auch für alle andere Arten Körperlicher Gewalt z.B. als Maliks Vater Rishid auspeitscht.
    Lustiger wird's da bei dem Gebrauch von Waffen: Messer und Pistolen wurden nachträglich aus der Serie rauseditiert. Gut, ich brauch auch keine Waffen in einer Serie um sie zu mögen, aber das was letztlich rauskam ist wirklich etwas lächlich:

    (links us-Fassung -> rechts das Original )
    Das Beispiel ist aus Episode 8, fallst Du die gesehen hast: Kaiba werkelt am ersten Entwurf seiner Duel-Disk rum, und Pegasus hetzt ihm seine Schläger auf den Hals. Das entfernen der Waffen zerstört die Szene irgendwie (*klopf, klopf* „Wer ist da?“- „Die schwarzen Männer! Wir kommen um Sie zu holen, mit unseren – äh... ausgestreckten Zeigefingern!“ ). Das ist eigentlich eine meiner Lieblingsszenen, wie Kaiba daraufhin im Matrix-stil die Kugeln mit dem Koffer abwehrt und aus dem springt (der lange dunkle Mantel betont diesen Vergleich noch *g).
    Das selbe gilt wie gesagt für Messer und ähnliches (sogar die Waffen der Monster (bis auf Schwerter) sind davon betroffen ) : Wusstest Du, dass man den unteren Teil des Millenniumsstabes abnehmen kann, so dass ein Dolch zum Vorschein kommt? In einer Folge unserer Fassung, kann man das sogar sehen: In Folge 93, als Yami-Malik Mai nach ihrer Niederlage "bestraft", haben sie vergessen die Spitze nachträglich zu bearbeiten .
    Der Tod und das Reich der Schatten: Jaja, im deutschen YGO scheint das "Reich der Schatten" ein ziemlich populärer Ort zu sein, wo all die bösen Charaktere hinkommen - oder die guten, wenn sie dem Bösewicht der Staffel in die Quere gekommen sind .
    Nein, im Ernst. So daneben liegen die Amerikaner da mit ihrer Version gar nicht. Aber dazu muss ich weiter ausholen:
    YGO ist aufgeteilt in verschiedene Storyparts:
    Den Anfang macht der Handlungsbogen um Pegasus, sondern die sogannente "Staffel 0", die bei uns nie gelaufen ist: Die Charaktere sahen noch ein bisserl anders aus, hatten andere Sprecher. Im Grunde hatte sie die Handlung der ersten paar Mangabände mit 27 Episoden. Es ging darum wie Yûgi das Puzzle zusammengesetzt hat und Honda und Jounouchi kennengelernt hat, genauso wie Bakura, Kaiba und naja - der Rest.
    Da ging es auch noch nicht so um das Kartenspiel, sondern:
    !). Dort dreht es sich hauptsächlich um das so genannte „Yami no Game“ (=Spiel der Finsternis. Im japanischen Yu-Gi-Oh wird immer für Spiel das englische Wort „Game“ benutzt (die Japaner stehen ja irgendwie auf Englisch *g), ganz einfach aus dem Grund, da das japanische Wort für „Spiel“ „Yuugi“ lautet, was nun mal der Name des Helden der Serie ist. Der Name der Serie bedeutet übrigens „König der Spiele“). Diese Yami no Games kommen zum Einsatz wann immer Yugis anderes ich denkt, dass sich jemand ziemlich schlecht verhalten hat und sollen dazu dienen, dass der Betreffende seinen Fehler einsieht. Verliert dieser das Spiel, oder schummelt er, wartet eine, zu der Person passende Strafe. (Das diese Staffel 0 sehr sadistisch ist, muss ich wohl nicht noch extra anfügen.) Ich schreibe das, damit es einsichtig wird, wie es zur ersten Folge, der offiziell ersten Staffel gekommen ist.
    Diese Spiele der Schatten können natürlich auch alle anderen Charaktere die ein MIlenniumsgegenstand besitzen spielen und demnach ihren Gegner bestrafen sollte dieser verlieren. Am Einfallsreichsten geht hier Yami-Malik vor, der sich für jedes seiner Opfer immer eine besonders grausame Strafe einfallen lässt: Es gibt keinen Ort, (im Org., die Schatten bei derartigen Duellen zeigen nur an, dass es sich um ein "Yami no Game handelt") wie "das Reich der Schatten", in dem diese Strafen vollzogen werden, sondern das ganze findet nur im Kopf der betreffenden Person statt. (Es ist nicht klar, was mit Yami-Yûgis Opfern passiert, aßer das sie dem Wahnsinn anheim fallen, aber Yami-Malik wählt seine Strafen so, dass das Opfer letztendlich sterben wird.)
    Ohja: Wann immer irgendwer gestorben ist, wrude das so umgeändert, dass dieser ins Reich der Schatten verbannt worden ist. (siehe auch das 2. Doppel-Duell mit den Raritätenjägern)
    Blut: Alles Blut wurde wegeditiert. (Beispielsweise als Shadi das Millenniumsauge "anbringt", Malik den verletzten Bakura stützt oder Klein-Malik seinen Vater ersticht.)
    Des Weiteren scheinen die Amis ziemliche Angst vor fremden Kulturen zu haben. So haben sie zum Beispiel aus JEDER Folge die japanischen Aufschriften Beispielsweise an Läden und natürlich auf den Karten entfernt. Sogar die Schriftzeichen auf den Plastikbecher in einem Fastfood-Restaurant, das Yugi-tachi oft besuchen, mussten weichen! Auch der alte Text (man kann ihn im Original nicht verstehen. Soll so eine Art alt-ägyptisch sein) den Yami- Malik (Wer das ist, erzähl ich dir ein anderes Mal *g) bei der Beschwörung von Ra rezitiert wurde grausamst durch einen kleinen Reim ersetzt *aaaaaaaargh*! Nicht nur das: Sogar ENGLISCHE Texte haben die Amis wegretuschiert und durch eindeutige Bilder ersetzt *lol* (Das ist mal wirklich so dämlich, dass es schon weh tut.). Außerdem durften selbstverständlich alle religiösen und okkulten Zeichen so nicht gezeigt werden: Pentagramme und Hexagramme wurden durch zusätzliche Linien unkenntlich gemacht oder ganz entfernt, das Ankh, das ebenfalls nicht selten auftaucht, hat ebenfalls ein neues Design bekommen und christliche Motive in einer Animeserie sind erst recht ein Sakrileg: die Kreuzförmigen Grabsteine in einem Traum von Yugi wurden zu Monolithen, sogar die Steintafel, an die Kaiba im Virtual Reality Storypart gefesselt ist, und für die man wirklich Phantasie braucht um da ein Kreuz draus zuerkennen, wurde umgestaltet. Auch wurden sämtliche Spielkarten die etwa einen Mönch mit seiner Bibel ("Exile of the wicked" in Episode 83) oder ähnliches zeigen umgestaltet.
    Man mag jetzt sagen, dass sind alles Kleinigkeiten, aber gerade deshalb finde ich es so traurig, dass das geändert wurde. Das wirkich schlimme ´sind aber die umgeschriebenen Dialoge und die Handlungsabweichungen .

    Nun gut: Was auf jedenfall noch gleich am Anfang sagen wollte (schließlich ist das ein DISKUSSIONSTHREAD und soll kein Einzelpost sein), ist, dass sie Namen geändert haben. Einfach, damit es keine Verwirrung gibt hier die NAmen der Charaktere, links US-deutsche Fassung, rechts das Original:

    Yami - Yami Yûgi/ namenloser Pharaoh/ -> den Namen verrate ich an dieser Stelle nicht
    Yûgi Mutô - Yûgi Mutô (gut: eigentlich schreiben die Japaner den Hausnamen immer als erstes, aber das wäre glaube ich an dieser Stelle zu verwirrend also lass ich's mal)
    Joey Wheeler - Katsuya Jounouchi (wird aber eh nur mit Hausnamen angeredet)
    Tristan Tailor - Hiroto Honda (dito)
    Tea Gardner - Anzu Masaki
    Seto Kaiba - Seto Kaiba
    Mokuba Kaiba - Mokuba Kaiba
    Bakura (lustigerweise hat der in unserer Fassung keinen Nachnamen oder besser gesagt Vornamen *g) - Ryou Bakura
    Yami Bakura - Yami Bakura
    Serenity Wheeler - Shizuka Jounouchi
    Maximillian Pegasus - Pegasus J. Crowford
    Marek Ishtar - Malik Ishtal
    Odion - Rishid
    Duke Devlin - Ryuuji Otogi (wird aber auch nur mit Hausnamen angeredet)
    Ishizu Ishtar - Isis Ishtal
    Mai Valentine - Mai Kujaku
    Weevil Underwood - Insector Haga
    Rex Raptor - Dinasaur Ryuzaki
    Kemo - Saruwatari

    Oh und Noa ist bei uns Noah...
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    #2
    Moogie,
    Wauhhau, gleich der erste Beitrag und ich staune Bauklötze, das mit den Waffen wusste ich ja nicht, jetzt seh ich die Serie mit anderen Augen, ich dachte immer Yugi-Oh hätte keine Waffen weil es halt eine Animeserie für Kid's ist, aber so wie du es schreibst kann sich Yugi-Oh ja in die Reihe der Animes für Jugentlich und Junge Erwachse einreihen so wie Aika oder Helsing.
    Aber versteh ich das Richtig, extra für die US- Version wurden Christliche Symbole eingeführt?
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      #3
      Ähm nein. Kreuze etc. gibt's im Anime genug. Die wurden eben wegen des religiösen Motivs rausgenommen.
      Na ja. Die Zielgruppe für den japanischen Anime sind halt Jugendliche, die der US-Version wohl noch etwas jünger.
      Die jap. Version ist sehr viel ernster, vorallem da die Dialoge nicht so übertrieben blöd sind und niemand versucht, die Welt zu retten. Yami-Yûgi möchte einfach nur seine Erinnerungen zurück. Genauso will MAlik auch nicht die Welt beherschen, sondern einfach nur frei sein.
      Wenn man sich aber beispielsweise den Manga ansieht kommt man nicht darauf da jemals eine Kinderserie draus zu machen, da der doch schon teilweise ziemlich - ähem - eklig ist. (So zieht Malik seinem toten Vater besispielsweise die Haut vom Rücken und nachdem Yami Bakura Pegasus das Millenniumsauge rausgerupft hat, hat der erstmal nicht besseres zu tun als das Blut davon abzulecken )
      Im Anime sind diese Szenen dann doch etwas "entschärft", wofür ich nicht unbedingt undankbar bin. Gerade die ersten Mangabände sind doch etwas geschmacklos, wenn man nicht auf diesen Humor steht.
      (Ich zitiere mal aus Band4, weil ich den grad auf dem Schoß hab *g: Typ (nachdem er Yûgi nach einer verlorenen Runde im Box-Videospiel zusammengeschlagen hat: "UAHAHAHAHA! Bei Prügelspielen wird man wirklich Stress los" *rotfl* oder: Jounouchi und Yûgi beschweren sich bei Kaiba, dass sein kleiner Bruder sie vergiften wollte (*g), darauf Kaiba: "Ach Mokuba schon wieder... Der Kleine wollte nur spielen, kümmert euch nicht darum" *lol*)
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        #4
        Zitat von Moogie
        (Warum die Amerikaner soviele Serien unberührt lassen und ausgerechnet in YGO soviel rumschnippeln müssen weiß ich aber nicht )
        Die Amis schnippeln mehr als sie unberührt lassen...

        Robotech <---> Macross, Southern Cross und Dingsda (vergess den dritten Titel immer wieder) wurde zB vollkommen entstellt.
        Königin der 1000 Jahre <---> ist IIRC auch eine Zusammenschneidung von 2-3 Original-Serien, der Sinn ist vollkommen entstellt...
        Saber Rider <---> wer nur die US/DE Form kennt wird sich wundern, dass eigentlich Fireball der Chef des Teams ist und Colt nahezu keine Auftritte haben sollte
        Sailor Moon <---> ich weiss nicht mehr genau, WAS geschnitten wurde aber allein schon die englischen Namen sind eine Frechheit

        und so geht das endlos weiter... jedenfalls bei den Serien die hierzulande als "Kinderprogramm" laufen... die Musiksender haben da IIRC ein glücklicheres Händchen mit dem Einkauf.
        und warum die Deutschen fast nur die englischen Fassungen einkaufen, weiß ich auch nicht, mittlerweile sollte eine Übersetzung der japanischen Form eigentlich kein Problem darstellen... vielleicht ist aber die "FSK12" Form der Amis einfach leichter im Nachmittagsprogramm unterzubringen, eben WEIL teilweise sowas wie Waffen oder Flüche fehlt???
        »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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          #5
          @ Sternengucker
          Ja, dass sie bei Animes schneiden weiß ich auch (Bei Sailor Moon haben sie nicht nur Namen verändert, sondern auch Geschlechter: Weil irgendein Bösewicht mal homosexuell war, haben sie aus ihm eine Frau gemacht--> Bei sowas weiß ich wirklich nicht, ob man da lachen oder weinen soll.)
          Aber ich meine nur, wenn ich mal sonst ihre ganzen Comocserien da ansehe in denen ständig geprügelt wird, ohne das ich eine Handlung erkenne (außer dem Prügeln), da kommen mir an ihrer Schneidepolitik doch Zweifel .
          Was mich auch aufregt sind die ganzen verunstalteten Openings und Endings.
          Vom vierten Openingsong aus YGO musste ich mir sogar unbedingt die Vollversion beschaffen, weil der so schön rockig-poppig ist und die Animesongs hierzulande kann man sich kaum anhören. Da bin ich VIVA echt dankbar, dass die sowas unterlassen. (Gut, die schneiden auch, aber dann wirklich nur die heftigeren Szenen und auch nur dann, wenn der Anime vor 22.00 Uhr läuft. )
          Mit den Flüchen hast du auch recht. Ich hab schon gar nicht mehr mitgezählt wie oft Kaiba z.B. in der virtuellen Realität geflucht hatte und was der erst alles für Ausdrücke für Noa hat (Oder Jounouchi für Kaiba *lol*)
          Die Flüche bei uns sind eigentlich nur albern *g

          Hab gestern übrigens die Folge 199 gesehen (In Japan läuft nächste Woche Mittwoch die 201) Endlich sind sie soweit dass Yami-Yûgi nach zwei Filler-Storyparts seine Erinnerungen wiederherstellen kann (mit den Storyfüllern ist gemeint, dass nach dem Battle CIty Storybogen (Battle City + Battle Ship + Duel Tower) eigentlich die Momery World hääte kommen sollen, wenn ´man dem Manga gefolgt wäre. Da Kazuki Takahashi aber zu dem Zeitpunkt diesen Teil im Manga aber noch nicht fertig hatte, haben die Produzenten des Animes einfach zwei Fillerarcs eingeführt.)
          Ich mach mir aber ernsthafte Sorgen wenn es bei denen erstmal ans schneiden geht. Der erste Filler (Doma - Orichalcos no kekkai oder auch: Doom - the seal of Orichalcos) ist so düster und traurig, dass man davon fast Bauchschmerzen bekommt . Beim zweiten (KC Grand Prix) mach ich mir da keine sorgen, da der einfach nur urkomisch ist. *g
          Lustig wird's dann bei der Memory World. Wie gesagt gestern 199, also die erste Folge davon, gesehen und da allein war schon Massenhaft Zeugs, das garantiert geschnitten wird:
          Alles beginnt, dass Bakura völlig panisch bei Nacht durch die Straßen rennt - verfolgt von einer unheimlichen Stimme. Er kommt in eine Kirche - die Kerzen zünden sich selbst an und sie Stimme erteilt ihm Anweiseungen - was mit den sennen-items und dem Pharao zu tun ist und dass er die Pforte zur Unterwelt öffnen soll. Dann zerspringen auch noch die Kirchenfenster und Bakura schreit - Fazit: die ganze Stelle ist zu gruselig für US-Kids. Und dann kommt da auch noch ne Kirche drin vor - also weg damit und *schnipp*!
          Dann erzählt Yûgis Opi Sugoroku seinem Enkel auch noch wie er das Mill.-puzzle damals, 1960, im Tal der Könige gefunden hat. Da geht der Spaß erst richtig los: In der Rückblende rauch Sugoroku dicke Zigarren, es gibt düstere Katakomben böse Fallen mit Pfeilen und Speeren, Wände die sich bewegen, lebende Steinstatuen und überall liegen skeletierte Leichen von unvorsichtigen Abenteurern rum.
          Und dann ist da noch meine persönliche Lieblingsstelle: Nachdem sich ein Begleiter bereits verabschiedet hat (er ist in ein ziemlich tiefes Loch gefallen ) haben Sugoroku und sein verbleibender Führer die letzte Kammer erreicht, wo eine kleine mit Hyroglyphen verzierte Kiste liegt. Dorthin fürht ein kleiner Weg über ein ziemlich tiefes Loch. Auf diesem Weg sind Steinplatten in die Abbildungen von Monstern eingeritzt sind. Sugoroku will die Kiste holen. Sein Begleiter will "Yami no game" (Das Puzzle in der Kiste) aber für sich, schießt auf den anderen Mann, der das Gleichgewicht verliert und hilflos mit einer Hand am Steg über dem Loch hängen bleibt *g. Der Kerl will sich das Spiel holen, tritt auf die letzte Platte. Ein Brüllen ertönt und der Kerl wird von einem richtig widerlich aussehenden Monster gepackt, der Bildschirm verdunkelt sich (man kann die Umrisse des Monsters aber noch erkennen: Es öffnet das Maul) und dann hört man die Geräusche die ich mache, wenn ich Cornflakes esse .
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          "Bin solch erzgutes Geschöpf und habe nun schon drei Menschen ermordet! Und unter den dreien zwei Priester."

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            #6
            Nun Moogie Homosexualität ist halt eine Sünde in den USA, daher muss halt ein Sailermoon Schurke, weiblich werden.
            Aber sag mal Moogie haben die eigentlich die Karten auch geändert in den USA?
            Martinus
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              #7
              Zitat von Martinus
              Nun Moogie Homosexualität ist halt eine Sünde in den USA, daher muss halt ein Sailermoon Schurke, weiblich werden.
              Ja leider. Dabei finde ich es schon bemerkenswert wie offen die Japaner (zumindest in ihren Animes und Mangas) mit diesem Thema umgehen.
              Aber sag mal Moogie haben die eigentlich die Karten auch geändert in den USA?
              Martinus
              AUch ein Thema dass sich anzusprechen lohnt. Hab ja schon oben geschrieben, dass Karten mit religiösen Motiven ein anderes Design verpasst bekommen haben:
              Das Beispiel von oben: Exile of the wicked (BIlder von Cody's Yu-Gi-Oh! Guide )

              links Original rechts die bearbeitete Karte.
              NIcht nur die Bilder sondern auch die Kartennamen sind teilweise im Anime anders:

              links: Die KArte heißt in der jap. Fassung "Darkness Generator", in unserer: "Negative Energy Generator"
              Anscheinend fanden sie das Auge zu unheimlich.
              Das gleiche bei "Raise Dead"/ "Monster Reborn"
              hier ist auch das Beispiel mit dem Ankh, dass ich im ersten Post beschrieben hab:

              Was bei allen US-Karten auffällig ist, ist, dass der breite Kartenrand fehlt (und natürlich der Text in der Box)
              Grundsätlich wurden alle Karten überarbeitet die Kreuse, Grabsteine, Hexagramme, einen Drudenfuß oder ähnliches enthalten.
              Die deutschen Namen im Anime sich nochmal von den US-Namen unterscheiden in verschiedenen Folgen teils sogar unterschiedlich übersetzt werde. (so heißt Yûgis "Silverfang" beispielsweise mal Silberzahn, dann wieder Silberklaue etc. - und warum nur musste ausgerechnet der weiße Drache im Deutschen so einen hässlichen Namen kriegen? )
              Das veränderte AUssehen betrifft dementsprechend auch die Hologramme der Monster:

              In der jap. Version (1.Bild) trägt "Dark Necrofear" eine Baby-puppe mit eingeschlagenem Schädel, in unserer Fassung fehlt ihr Baby.
              Desweiteren wurden die Waffen der Monster entstellt und wann immer eines ggf. entzwei gehauen wurde, von irgedwas durchbohrt oder nur gestochen oder von einem anderen gefressen wurde (schönstes Beispiel in Episode 88, wenn Rishids Serkit sich nacheinander Jounouchis seltene Monster einverleibt ; ich wünschte ich hätte Bilder davon . Der Dreiteile mit Rishid vs Jounouchi ist wohl auch der Teil, bei dem bisher am meisten geschnitten wurde (schon allein wegen Maliks Kindheit )).
              Los, Zauberpony!
              "Bin solch erzgutes Geschöpf und habe nun schon drei Menschen ermordet! Und unter den dreien zwei Priester."

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                #8
                Nun Moogie, das ist doch interesannt, aber ich muss ja sagen die haben die Yuggi-Oh Karten durch ihre Umänderung ganz schön verhunst.
                Nur zur Babypupe mit dem eingeschlagen Kopf, ist ja auch eine Spur zu Graß, für unsere Zarte Seele.Nun bei Maliks Kindheit muss ich passen, ich weiß nur das Malik allein schon ganz schön Hefitg drauf ist.
                Mein Größenwahnisiger Bruder
                (über Malik)
                "Was machen die Helden, da ich kann nicht hinsehen, beschreibt es mir"
                "Sippe, Sippenbesprechung"
                "Möge die Macht mit uns sein!"
                Martinus Institut für Geschichte

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                  #9
                  Wobei, Dark Necrofear soll ja eigentlich auch Monster sein, bei dem einem die Schauer über den Rücken jagen und da tut die Puppe einiges zu. (Gut, wie die Puppe bei Necrofears Zerstörung wegschmilzt ist dann doch vielleicht ein bisschen heftig)
                  Bei Malik haben sie aber schon erheblich gekürzt. Im Original ist das ganze weitaus brutaler, obwohl mir damals auch schon die deutsche Fassung Tränen in die Augen getrieben hat. Malik ist nicht umsonst einer meiner Liebingscharaktere (gleich hinter Seto und Bakura). Ich mag halt die tragischen Charaktere. An Kaibas Kindheit haben sie auch wieder ordentlich rumgeschnippelt, aber Maliks Kindheit ist einfach nur heftig:

                  Es ist eine sternklare Vollmondnacht. Irgendwo im Tal der Könige wandert eine Frau zu einem Brunnen. Plötzlich zerreißen Schreie den nächtlichen Frieden: Es ist ein Baby, achtlos mitten im Sand ausgesetzt. Niemand sonst ist zu sehen. Die Frau hebt es auf und nimmt es mit sich – unter die Erde! Dort lebt seit Jahrtausenden ein Clan der Grabwächter in einer unterir-dischen Stadt und bewacht ein einziges Pharaonengrab (welches wohl *g), bereit für ihren toten König ein Leben in Dunkelheit zu fristen und zum Schutze seines mumifizierten Leibes und seiner Erinnerungen zu sterben.
                  Hier hinunter bringt die Frau das Kind, einen Jungen und nennt ihn Rishid, willig ihn aufzu-ziehen und wie ihren eigenen Sohn zu lieben, denn die Hoffnung mit ihrem Mann, dem Clan-oberhaupt noch einen eigenen Sohn, einen Nachfolger, zu gebären hat sie längst begraben. Einzig der Vater ist unzufrieden mit dem Kind. Er wird Rishid nie als seinen Sohn akzeptie-ren und wünscht sich, seine Frau hätte ihn in der Wüste zum Sterben zurückgelassen. Folglich überlässt er das Aufziehen des Kindes seiner Frau. Rishid wird so nie mehr als ein Diener sein...
                  Sechs Jahre später: Was keiner für möglich gehalten hatte geschieht: Die Frau bringt ein Kind zur Welt: Isis, ein Mädchen. Überglücklich präsentiert sie es ihrem Mann, doch der hat keine Verwendung für Isis: er braucht einen männlichen Erben. Die Mutter bittet ihren Mann doch Rishid zu seinem Nachfolger zu machen und ihn damit als gleichwertiges Familienmitglied anzuerkennen, doch der weigert sich beharrlich in Rishid mehr als einen Diener zu sehen.
                  Weitere Vier Jahre später: Rishid ist jetzt 10 Jahre. Das Alter indem die Erben des Clanchefs normalerweise die Weihe zum Grabwächteroberhaupt erhalten. Die Frau ist alt und noch im-mer ist kein männlicher Erbe geboren. Rishid würde nur allzu gern alle Einschränkungen und Lasten, die der Status des Clanoberhauptes innehält zu tragen, wenn er dadurch doch nur ein vollwertiges Familienmitglied und von seinem Adoptivvater geliebt werden würde. Doch dann wird von seiner kränkelnden Adoptivmutter noch ein Kind geboren – diesmal ein Junge, er soll Malik heißen. Die Anstrengung war zu viel für die geschwächte Mutter. Ohne einen Gedanken an seine Frau reißt ihr das Clanoberhaupt den langersehnten Erben aus den Armen und lässt sie an ihrem Sterbebett allein. Nur Rishid ist bei ihr. Mit Tränen in den Augen ergreift er ihre Hand. Sie sagt ihm, dass ihn immer wie einen eigenen Sohn geliebt hat und mit letztem Atem nimmt sie ihm das Versprechen ab, auf seine Geschwister Acht zugeben. Dann sinkt ihre Hand auf ihr Bett zurück und sie stirbt.
                  Ein paar Jahre später: Rishid steht noch im Dienste seines Adoptivvaters. Als wir ihn das nächste Mal sehen, spielt er gerade mit Malik, der dabei unglücklicher Weise von einer Schlange gebissen und vergiftet wird. Außer sich vor Wut, wird Rishid von Maliks Vater verprügelt und zurechtgewiesen. Nur Malik ist ein würdiger Sohn. Rishid ist nur ein Sklave, der Malik beschützen soll. Wieder einmal um die Gunst und Annerkennung seines Vaters ge-bracht, beschließt Rishid sich tatsächlich um Malik zu kümmern – mit einem Dolch! Gerade möchte er zustechen, da scheint Malik aus seinem Fiebertraum zu erwachen und murmelt ein paar Worte „Rishid, mein großer Bruder!“. Überrascht lässt Rishid das Messer sinken und fragt Malik ob er das wirklich gesagt habe. Ja, denn Malik erklärt ihm, das Rishid für ihn immer ein geliebter Bruder und ein richtiges Familienmitglied war. Rishid ist gerührt und erneuert das Versprechen, dass er seiner Mutter an ihrem Sterbebett gab.
                  Machen wir einen erneuten Zeitsprung und sehen wir mal, was aus Klein-Malik und Rishid geworden ist: Rishid betritt das kleine Zimmer seines Bruder, um ihm Essen zu bringen, der sitzt zusammengesunken vor seinem Tisch. Als er Rishid sieht, stößt er das Essen in einem Anfall von Zorn zu Boden. Rishid ist geschockt und Malik erzählt im, was ihm belastet: Sein 10ter Geburtstag und damit der Tag zu seiner Weihe zum Grabwächteroberhaupt rückt näher. Er weiß, dass sobald er die Weihe empfangen hat, wird er niemals die Gelegenheit haben, das Tageslicht zu sehen und schlimmer noch: Er fragt seinen Bruder ob er je den Rücken ihres Vaters gesehen hat. Die Weihe ist ein Ritual, beidem dem neuen Clanoberhaupt mit einem glühenden Messer, das Geheimnis um die Erinnerungen des Pharaos in den Rücken geschnit-ten werden – natürlich ohne Betäubung, über Stunden hinweg. Malik ist sich sicher, dass er die Schmerzen nicht überleben wird. Dann verstummt er und weint. Sprachlos versucht Ris-hid seinen Bruder zu trösten und fast einen Entschluss. Er möchte statt Malik das Ritual über sich ergehen lassen und Grabwächter werden. Als er dem Vater davon erzählt, ist dieser außer sich vor Wut für diesen Gedanken seines Sohnes. Er verweist ihn auf seine Dienerrolle und droht, ihm die Zunge rauszuschneiden, sollte Rishid noch einmal darüber sprechen. Während des Gesprächs fliegt eine kleine Motte in eine Kerze und verbrennt...
                  Der Tag der Weihe ist gekommen. Rishid unter Tränen um Hilfe anbettelnd, wird Malik in den Ritualraum gezerrt. Der wendet sich hilflos ab. Isis sitzt vor ihrem Bett und betet.
                  Mondlicht fällt durch eine Öffnung in den Ritualraum. Flammen werfen deutliche Schatten von dem Geschehen im Raum an die Wand und während die Kerzen Stunde um Stunde weiter herunterbrennen sind Maliks Schmerzensschreie, das einzige was zu hören ist, bis auch er, kraftlos, verstummt.
                  In einem anderen Raum, auch bis hier kann man die Schreie noch hören, hebt sich Rishid ein weiteres erhitztes Messer ans Gesicht und denkt „Malik...mein kleiner Bruder! “ – Dann ist das Ritual vorbei. Malik sitzt zusammen gekauert und verlassen auf dem Boden des Ritual-raumes – doch er ist gar nicht so allein: Sein Schatten hat sich verändert und zum ersten Mal, regt sich etwas Dunkles in Malik und betrachtet die Umgebung. Seine kindliche Unschuld hat Malik in dieser Nacht verloren, und einen kalten Schutz für seine verwundete Seele geschaf-fen. Das ist der Anfang vom Fall der Garbwächterfamile der Ishtals [...]

                  Im Original blutet Maliks Bisswunde von der Schlange, und Rishid wirft ein Messer nach ihr.
                  Die Szene in der Rishid Malik erstechen wollte wurde geändert.
                  (Bilder wieder von Cody's Yu-Gi-Oh Episode Guide)
                  Das gesamte Ritual wurde bei uns rausgeschnitten:

                  fürchterlicher Anblick für mein zartes Gemüt: Die herunterbrennende Kerze:

                  Der arme, süße, kleine Malik .

                  Geschnitten wurde auch die Stelle in der Maliks Vater Rishid mit der Kerze bewirft und ihm androht die Zunge rauszuschneiden:


                  (btw. In der Folge erzählt Malik von den Tests mit den Rarehuntern und den gefälschten Götterkarten. Seine Diener waren nicht nur zu schwach um Ra zu verwenden: Sie sind dabei umgekommen )
                  Abgeändert worden ist auch das erste Erscheinen von Yami-Malik, das Treffen mit Shadi und der Tod von Maliks Vater. Vielleicht hab ich morgen Zeit das zu schreiben.

                  Obwohl die jap. Fassung an all diese Stellen erschreckend brutal rangeht, finde ich sie trotzdem sehr schön. Obwohl ich auch in unserer Fassung für Malik mitgelitten hab, macht das Original seinen Wahnsinn noch verständlicher, genauso ist es mit Kaibas Kindheit, zu der die Rückblenden klar machen, warum sein Charakter so kalt und abweisend ist, wie er ist. (diesen Teil haben sie bei uns aber leider völlig verhunzt, weshalb ich mir die Folgen mit der virt. Realität auch kaum angucken mag )

                  Stell bitte ruhig weiter fragen, dass ist mir eine große Hilfe
                  Los, Zauberpony!
                  "Bin solch erzgutes Geschöpf und habe nun schon drei Menschen ermordet! Und unter den dreien zwei Priester."

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                    #10
                    Nun ja das nennt man eine Heftige Kindheit, also Malik meine ich.
                    Wie heißt eigentlich nochmal Maliks Schwester?
                    Martinus
                    "Was machen die Helden, da ich kann nicht hinsehen, beschreibt es mir"
                    "Sippe, Sippenbesprechung"
                    "Möge die Macht mit uns sein!"
                    Martinus Institut für Geschichte

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                      #11
                      hmm... das kannst du laut sagen *g

                      Ihr Name ist
                      bei uns : Ishizu Ishtar
                      jap. Name : Isis Ishtal (gut, die Japaner sprechens natürlich auch so aus wie bei uns, aber Isis passt einfach besser für eine Ägypterin, oder?)
                      Los, Zauberpony!
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                        #12
                        Ja Moogie, du hast recht Isis, passt besser zu einer Ägypterin, immer hin war Isis eine Ägyptische Göttin.
                        Martinus
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                          #13
                          Jup, die Namensgebung ist sowiso gar nicht schlecht. ich bin mal gespannt ob die bei unserer Fassung, dass in der Erinnerungswelt des Pharaos richtig mitkriegen und den Prister Seto auch immer schön mit "Seth" übersetzen
                          Los, Zauberpony!
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                            #14
                            Nun Moogie wir wollen es hoffen.
                            Wie ist eigentlich die Beziehung zwischen Isis und Malik in desen Kindheit?
                            "Was machen die Helden, da ich kann nicht hinsehen, beschreibt es mir"
                            "Sippe, Sippenbesprechung"
                            "Möge die Macht mit uns sein!"
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                              #15
                              Ah, bist du etwa Isis-Fan?
                              Über sie selbst wird ja in der Serie kaum was gesagt. Klar ist nur, dass sie auch nach Maliks Taten während Battle City und dem Diebstahl von Osiris und Ra an das Gute in ihrem Bruder glaubt und alles tun würde, um ihn vor seiner eigenen dunklen Seite zu retten. Im Gegensatz zu ihrem Bruder hat sie sich allerdings mit ihrem Schicksal als Grabwächter abgefunden und möchte, obwohl sie seinen Freiheitsdrang versteht, verhindern, dass er sein Ziel erreicht: die wiedergeborene Seele des Pharaos zu zerstören, um so den Clan der Grabwächter überflüssig zu machen.
                              Davon wie ihre Beziehung zueinander in der Kindheit war, wird auch nicht viel gezeigt. Ich würde es aber schon als eine enge Bindung bezeichnen wenn man bedenkt wie sehr Malik auch Jahre später noch an seinen Geschwistern hängt.

                              Aber jetzt zum versprochenen zweiten Teil von Maliks Kindheit:

                              Nach dem Ritual kommt Rishid in Maliks Zimmer, um dessen Verbände zu wechseln. Malik aber schreit ihn an, er solle ihn nicht anfassen. Unter großen Schmerzen krümmt Malik sich zusammen.
                              Er fragt seinen „großen Bruder“, wen er [für den Schmerz] hassen sollte, wo er Rache suchen soll: In dem Moment zeigt sich erstmals Maliks zweites, dunkles Gesicht, doch verschwindet Yami-Malik sofort wieder, als er Rishids Gesicht sieht, dass ebenfalls von Bandagen bedeckt ist. Rishid konnte Malik nicht vor dem Ritual bewahren und ihm die Schmerzen abnehmen, aber er kann immer noch seinem Bruder und dem Clan seine Loyalität beweisen: Daher hat er sich selbst Gravuren ins Gesicht geschnitten! – durch diesen Beweis von Treue und Ge-schwisterliebe wurde Maliks dunkle Seite unterdrückt.

                              Wie schon erwähnt ist es den Grabwächtern verboten, mit der Außenwelt Kontakt aufzuneh-men. Doch Malik will sein Leben nicht in Dunkelheit führen: Ein Jahr nach dem Ritual bittet Malik Isis mit ihm an die Oberfläche zu gehen: Einmal – nur ein einziges will er die Sonne sehen. Obwohl sie dabei ein schlechtes Gefühl hat, nimmt sie Malik mit in eine Stadt, wäh-rend Rishid dafür sorgen soll, dass niemand merkt, dass die beiden weg sind.
                              Alle Eindrücke an der Oberfläche sind für Malik. Isis ermahnt ihn mehrmals, dass er nichts anfassen oder mitnehmen soll: Es passiert allerdings genau dass, was Isis nicht erreichen wollte, nämlich dass Malik von der Oberwelt fasziniert ist, obwohl er sie nie wieder sehen darf. Als es ihr zu viel wird, drängt sie ihren Bruder wieder mit ihr zurück zugehen. Der ist darüber tot traurig und will zumindest ein Bild von einem Motorrad mitnehmen. (Sein größter Wunsch ist es nun, auch ein Mal eines zu besitzen *g). Schließlich erlaubt seine Schwester es ihm, doch gerade als sie gehen wollen, werden sie von einem Fremden [Shadi] aufgehalten.
                              Sie sind überrascht, dass auch er von der Seele des Pharao weiß, die, wie er sagt, bald aufer-stehen wird. Auch erzählt er, dass ihr Schicksal, diese Tragödie, der Wille des Pharaos ist. Dann verschwindet er.
                              Malik versteht nicht, was der Fremde gemeint hat, aber Isis zerrt ihren Bruder auch schon nach Hause. Dort müssen sie feststellen, dass ihr Vater ihre Abwesenheit bereits bemerkt hat. Als sie in Maliks Zimmer kommen sehen sie, wie er Rishid auspeitscht.
                              Als dieser bewusstlos zusammenbricht, geht der Vater mit der Peitsche auf Malik los – doch es ist nicht mehr Malik: Als Rishid das Bewusstsein verlor ist Yami-Malik wieder erwacht. Der Vater ist geschockt, als Malik die Peitsche fängt und die Veränderung in seinem Sohn bemerkt. Yami-Malik nimmt den Millenniumsstab an sich, der bei der Berührung aufglüht, und benutzt ihn um seinen Vater und Isis gegen die Wand zu werfen, wobei Isis bewusstlos wird.
                              Darauf nimmt Yami-Malik die Verkleidung vom Stabende ab und ersticht seinen Vater. Nun, will er auch Rishid beseitigen, der einzige der ihn [Yami-Malik] unter Kontrolle halten kann, doch gerade da, wacht dieser wieder auf. Als Yami-Malik die Gravuren auf seinem Gesicht sieht, verschwindet er und Malik kommt wieder zu sich – ohne Erinnerung an das was ge-schehen ist. Rishid nimmt seinen kleinen Bruder in die Arme und versucht zu verhindern, dass der die Leiche seines Vaters sieht.
                              Da erscheint Shadi wieder (er scheint „aus“ der Leiche zu steigen), als Malik sich umdreht. Shadi erzählt ihm, dass die Seele des Pharaos ihm dieses Schicksal beschert hat. Malik soll den Pharao finden.

                              Als Isis wenig später wieder zu sich kommt, ist Malik fort, zusammen mit Rishid und dem Millenniumsstab. Da nimmt sie die Millenniumskette an sich und sieht die Zukunft – auch dass ihnen das größte noch bevorsteht!

                              Geschnitten wurde wieder das Übliche (Das Auspeitsche, der Tod von Maliks Vater und zu Anfang, als Malik davon erzählt, wie er dazu bestimmt ist ein Leben im Schatten zu führen). Auch die Dialoge sind dementsprechend anders (allerdings auch das was Shadi sagt).
                              Los, Zauberpony!
                              "Bin solch erzgutes Geschöpf und habe nun schon drei Menschen ermordet! Und unter den dreien zwei Priester."

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