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    Merida - Legende der Highlands

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    [ATTACH]80151[/ATTACH]

    USA 2012

    Weil sie unbedingt ihren eigenen Weg im Leben finden möchte, stürzt Prinzessin Merida (Kelly MacDonald) das Reich ihres Vaters König Fergus (Billy Connolly) ins Chaos. Um ihren Fehler wiedergutzumachen schultert sie Pfeil und Bogen und macht sich auf, dass Böse zu bekämpfen, das sie entfesselt hat...
    ------------------------------------------

    Novum in diesem Pixar-Film:

    Der Hauptcharakter ist zum ersten Mal weiblich.

    Im Cast enthalten: Emma Thompson, Robbie Coltrane und Late Night-Talker Craig Ferguson.

    Link zum Trailer:
    Brave Trailer - YouTube

    Kinostart in den Staaten ist Ende Juni, bei uns Anfang August.
    Zuletzt geändert von Ductos; 21.07.2012, 12:27.
    To see the world, things dangerous to come to, to see behind walls, to draw closer, to find each other and to feel - that is the purpose of life.

    #2
    Von dem, was man hört ist der Film unter Pixar-Durchschnitt.
    Pixar-Durchschnit ist zwar sehr hoch, aber trotzdem habe ich Angst, dass eventuelle Schwächen an der Geschichte dem weiblichen Hauptcharakter angehängt werden.

    Dass Pixar oder andere Studios könnten davon abgeschreckt werden, es mal mit einem weiblichen Hauptcharakter zu versuchen.
    Ich denke nicht, dass es dran liegt, dass der Protagonist weiblich ist.
    Ich denke, dass ein schwacher Plot der Grund für Misserfolg ist.

    Es gab Bedenken, dass Leute "Findet Nemo" nicht gut finden, weil der Held kein Mensch ist...
    Ein sympatisches Mädchen ist doch wohl so gut wie ein sympatischer Fisch, oder?
    Ich versuche meinen Status und meine Beitragszahl in diesem Forum durch sinnvolle Beiträge zu erhöhen.
    Neues Ziel: Weniger Tippfehler...Das geht so nicht weiter!

    Kommentar


      #3
      Wobei die IMDB-Wertung mit 7.7 immer noch sehr gut ist und z.B. weit über "Cars 2" im Vorjahr.

      Kommentar


        #4
        Mir hat der Film gut gefallen. Wunderschön animiert, nicht nur Meridas Haare sondern z.B. auch das Fell der Bärin (die Momente nach der Verwandlung erinnerten zugegebenermaßen ein wenig an "Die Bärenbrüder"). Vor dem alten Dämonenbären hätte ich mich als Kind wahrscheinlich gefürchtet (so wie seinerzeit vor der Meerhexe Ursula XD). Sehr gut gefallen hat mir die Musik.
        Wie weit ist es bis man den Himmel berührt? Wirklich frei macht wahrscheinlich nur der Wahnsinn! You will see those better days!

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          #5
          Hallo Pixar, willkommen im Mainstream.


          So, ich war heute in Merida, einfach, weil mir der Trailer gefallen hat und es ja recht wenige Aminationsfilme mit einer starken weiblichen Hauptrolle gibt. Außerdem bin ich ein kleiner Fan vom alten Schottland.

          Und ich muss leider sagen: Ich war schon enttäuscht, wenn auch auf hohem Niveau. Merida ist sicher nicht so schlecht wie Cars 2, bei dem ich schon nach dem Trailer wusste, dass der nichts wird. Aber man ist doch weit von der Hoch-Zeit der großen Pixar Filme wie "Findet Nemo", "Rattatouille" oder "Wall-E" entfern. Pixar ist also im Mittelfeld angekommen und mit diesem Film sollte man eigentlich nicht nächstes Jahr den Orkar für den besten Animationsfilm gewinnen dürfen.

          [ACHTUNg, ab hier gibts SPOILER!]

          Aber mal von Anfang an. Der Trailer versprach ein lustiges Abenteuer mit einer unangepassten Merida im Schottland des frühen Mittelalters und darauf habe ich mich schon gefreut. Und was bekommen wir? Einen klassischen Mutter-Tochter-Konflikt, der leider sehr stark auf Frauen zugeschnitten ist und sich nicht mal aufs männliche Geschlecht übertragen lässt. Das erste Drittel des Film ist noch unterhaltsam, gerade wenn Merida alleine ihre Streifzüge unternimmt oder mal eben das Turnier zur Auswahl ihres Zukünftigen sprengt (sie soll an den Sohn eines anderen Clanchefs verheiratet werden). Danach kommt es zum Zerwürfnis mit ihrer Mutter und nach der wirklich genialen Szene bei der "Gewitzten Schnitzerin", wo noch einmal die alte Pixar Stärke durchscheint (imho ein klasse Einfall, die übliche Märchenhexe als durchgeknallte Holzschnitzerin darzustellen) geht die Handlung in den vorhersehbarsten Bahnen nach Schema F weiter. Natürlich ist der bestellte Hexenzauber nicht so wie von Merida gewollt und natürlich versteht sie die Warnungen der Hexe anfangs total falsch und natürlich versöhnen sich Tochter und Mutter in letzter Sekunde, was den Zauber aufhebt und natürlich gibt es am Ende für beide (eine Art) Happy End. Alles mehr als vorhersehbar - leider.

          Was ich noch anmerken muss ist die Darstellung sämtlicher Männer und Jungen im Film als grenzdebiler, aufgeblasener und oberflächlicher Haufen. Das war einfach zu viel des Guten und schadet dem Film mehr als es nutzt.

          Technisch gibt man sich natürlich erneut keine Blöße und der Film ist selbst in 3D ein echter Genuss. Vor allem Meridas prächtige Rote Haarmähne ist eine wahre Augenweide. Genauso wie die Darstellung von Burgen, Berge, Natur, Wald, Wasser und so weiter. Hier behauptet Pixar noch seine Vorreiterrolle, aber Technik ist nun mal nicht alles.

          Fazit:
          Ein sehr Mainstreamiger Pixar-Film, der nach einem gelungenen Start leider sehr schablonenhaft ausläuft. Von der Leichtigkeit der rundum gelungenen Erzählungen früherer Pixar-Werke ist leider nur noch wenig zu spüren. Daher auch nur 4/6 Sternen von mit bzw. 7/10 Punkten. Immer noch nicht ganz schlecht, aber Pixar ist von mir angezählt.

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            #6
            Leider hält sich meine Begeisterung auch etwas in Grenzen. Optisch ist der Film 1A und erinnert an "Braveheart" allerdings hätte ich mir bei dem Titel, Trailer und den Drehbuchautoren von "Der König der Löwen" etwas anderes erwartet als diese 0815-Mutter-und-Tochter-finden-zueinander-Geschichte.

            Leider wurde das ganze Schottland-Setting nicht wirklich genutzt. Die Story hätte überall anders auch funktioniert. Allgemein war der Schottland-Anteil sehr gering und bestand nur aus sturzdämlichen Männern. Der Kern der Story sind eben die in einen Bär verwandelte Mutter und ihre rebellische Tochter, welche in guter alter Freaky-Friday-Manier zueinander finden müssen. Dabei hatte ich endlich wieder einen so richtig schön epischen Disney-Film alles Mulan" bzw ein Gag-Feuerwehr wie "Findet Nemo" erwartet.

            Hauptsächlich dank der tollen Optik
            4 Sterne!

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              #7
              Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
              Dabei hatte ich endlich wieder einen so richtig schön epischen Disney-Film alles Mulan" bzw ein Gag-Feuerwehr wie "Findet Nemo" erwartet.
              Mulan ist auch mein heimliches Highlight unter den späten Disney Zeichentrick-Filmen. Zwar wird da immer wieder gerne Der König der Lösen oder Die Schöne und das Biest genannt, aber gerade Mulan ist ein unglaublich guter Trickfilm, der sicher deutlich mehr als Kinderfilm ist. Imho schon fast sowas wie ein echter Gehimtipp.

              Diese epische Breite habe ich bei Marida aber wirklich nicht erwartet. nach dem Trailer war ich eher schon auf einen leichen und amüsanten Film wie den von HanSolo angesprochenenen Findet Nemo oder Die Monster AG eingestellt. Das war aber leider nur in der erste Hälfte des Films der Fall. Und in der Tat, das Schottlandszenario war eigentlich überflüssig, jetzt wo man nochmal länger drüber nachgedacht hat. Die Story hätte auch in einer Vielzahl anderer Szenarien genauso funktioniert.

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                #8
                Ich habe mich zusammen mit einer Freundin in diesen Film hinein verirrt. Eigentlich waren wir nur dort, weil gerade nichts anderes lief.

                Ein Fehler war es nicht, dann "Merida" bot gelungene Unterhaltung. Es stimmt, an so geniale Filme wie "Wall-E" oder "Die Unglaublichen" kommt der kleine schottische Rotschopf nicht heran. Es ist kein so genialer Wurf, wie manche der älteren Pixar-Filme, dennoch würde ich "Merida" als gut bewerten. Die Story war in Ordnung, die Figuren rund und die Animationen (wie sollte es auch anders sein?) perfekt. Abgesehen davon fand ich es (als Bogenschütze) natürlich besonders toll, dass mal eine animierte Figur einen Bogen nutzt.

                Ich würde hier 4 von 6 Sternen vergeben.
                "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
                die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
                (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

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                  #9
                  Der Film war war einfach nicht witzig.
                  Die Story war auch recht Dünn.

                  Ich würde 3 von 5 Sternen geben

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