[Coruscant] Quartier von Yuna

[ArwenEvenstar]

Yuna war ein wenig überrascht, dass Lindow schon wieder gehen wollte. Womöglich verheimlichte er ihr doch etwas.

"Dann danke ich euch noch mal für Eure Gaben, Meister Lindow. Ich hoffe, dass wir uns bald wiedersehen"

Zum Abschied legte Yuna ihre Hand freundschaftlich auf Lindows Schulter...

[Suder]

Lindow zuckte zusammen und stützte sich mit einer Hand an der Wand ab. Er öffnete den Mund und seine Augen weiteten sich. Er fühlte eine starkte Welle der Macht und plötzlich sah er sich selbst mit einem Jedi-meister durch einen Gang gehen, das Bild verschwand schnell wieder und er sah den selben Mann nochmals, diesmals alleine meditierend. Er erkannte ihn - dann sah er den selben Mann, mit einem Kind in den Armen und eine Frau. Die Welle würde intensiver und er sah den Jedi sterben. Die Vision war vorbei. Lindow zitterte etwas und schloss kurz die Augen.
Er atmete ruhiger und dann öffnete er mit einem Lächeln die Augen und sah zu Yuna. "Der Weg hat sich dargelegt." sagte er.

[ArwenEvenstar]

Yuna erschrak, als sie Lindow sah. Er schien so eine Art Anfall zu haben. Yuna konnte fühlen, dass er erst sehr verwirrt war. Diese Verwirrung verschwand aber recht schnell wieder.

Yuna konnte sich nicht erklären, warum sie anscheinend eine besondere Beziehung zu dem Jedi hatte. Das verwirrte sie selber.

"Ist alles in Ordnung mit Euch, Meister Lindow?, fragte Yuna besorgt. "Und was meint Ihr mit: Der Weg hat sich dargelegt?"

[Suder]

Lindow musterte Yuna immernoch. Es ist wirklich eine bewegte Zeit. So viele Veränderungen ... dachte er. Dann sagte er zu Yuna: "Vielleicht sollte ich doch noch etwas bleiben." Er richtete sich wieder auf, strich seine Robe glatt. "Setzt euch, ich habe Euch viel zu erzählen."

[ArwenEvenstar]

Yuna verstand nicht.

Was hat er mir schon zu erzählen? Mir- Yuna- der Herumtreiberin. Eigentlich sollte ich gar nicht hier sein. Ich gehöre nach da draußen.

Yuna guckte ein wenig wehmütig Richtung Himmel, wandte sich dann aber wieder an Lindow.

"Was habt ihr mit mir zu besprechen, Meister Lindow?"

Sie war ein wenig beunruhigt, weil sie nicht wusste, was auf sie zukam. Aber Yuna ahnte irgendwie, dass ihr etwas Großes bevorstand...

[Suder]

Lindow überlegte, wie viel er Yuna über das sagen sollte, was er über ihre und seine Zukunft wusste. Er hatte mit dem reizvollen Gedanken gespielt ihr alles zu erzählen, doch etwas sagte ihm, dass sie selbst ihren Weg zu ihm finden musste. Doch wenn sie es nicht tun sollte ... Das war das Risiko, doch Lindow vertraute mittlerweile auf die Macht, deren verschlungene Pfade zu verstehen er sich lange bemüht hatte. Und so fragte er: "Ihr kanntet euren Vater nicht, oder?"

[ArwenEvenstar]

Je länger dieses Gespräch dauerte, desto verwirrter wurde Yuna.

Vater? Was hat denn mein Vater damit zu tun?

Yuna wusste nicht, was sie sagen sollte. Irgendwie vertraute sie Lindow aber und antwortete wahrheitsgemäß:

"Nein, Meister Lindow. Er starb, als ich noch sehr klein war!"

[Suder]

Lindow's Gesichtsausdruck trübte sich für einen Moment, bei der Erinnerung an Meister Reno. Doch dann schüttelte er die Trauer ab, blickte wieder zu Yuna und sagte mit einem warmen Lächeln er: "Schade, er war ein großartiger Mann."

[ArwenEvenstar]

Yuna spürte auf einmal, wie sich ihre Kehle zuschnürte und ihr Hals ganz trocken wurde.

"Ihr ..ihr..kanntet meinen Vater"?

Zu mehr war Yuna im Moment nicht in der Lage. Zu überraschend war der Satz von Lindow grade gewesen. War es vielelicht doch kein Zufall, dass sie all das erleben musste, um schließlich hier mit Meister Lindow ein Gespräch über ihren Vater zu führen.

[Suder]

Lindow lächelte noch immer und sein Blick schweifte kurz in die Ferne: "Ja, ich kannte ihn sogar gut. Er war ein guter Freund und ..." Lindow stoppte einen Moment, dann fügte er hinzu: " und Kollege."

[ArwenEvenstar]

Yuna wagte kaum zu atmen, so angespannt war sie im Moment.

"Soll das heißen, dass er ein Jedi war? Wie kann das sein? Wann war das?
Bitte, erzählt mir mehr, Meister Lindow!"

Yuna merkte, wie sie ihre Augen mit Tränen füllten. Aber sie konnte sie zurückhalten...

[Suder]

Lindow war der Meinung, dass es jetzt nicht der richtige Augenblick war ihr alles über ihren Vater zu erzählen und so sagte er nur: "Ja das war er. Ich kannte ihn schon lange, er war ein guter Mann und ein starker Jedi. Und da er ein Jedi war ..." sagte Lindow langsam und ließ das Ende offen.

[ArwenEvenstar]

"Was wollt ihr mir damit sagen, Meister Lindow? Ist das vielleicht der Grund, dass Ihr mit mir redet. Ist das der Grund, weshalb ich überhaupt hier bin. Ist das der Grund, dass...."

Yuna sprach nicht weiter. Zu verwirrt war sie. Zu viele Gedanken schossen ihr durch den Kopf. Zu viele Gedanken, die sie schon lange verdrängt hatte. Gedanken an ihren Vater- und an ihre Mutter. Ob Lindow sie auch kannte?
Yuna fragte vorerst aber nicht nach ihr, da sie Eindruck hatte, dass Lindow nicht bereit war, alles preiszugeben. Er schien ein wenig verschlossen zu sein, was dieses Thema anbelangte....

[Suder]

Lindow trat zu Yuna und legte ihr eine Hand auf die Schulter. Er benützte seine Macht und griff nach ihr, er ließ die Macht für kurze Zeit ungehindert fließen und Yuna beruhigte sich vollkommen und ihr wurde klar was Lindow sagen wollte und sie begann zu verstehen. Lindow trat zurück und sagte dann: "Ihr kennt die Antwort bereits."

[ArwenEvenstar]

Tief im Inneren begann Yuna zu verstehen...ganz langsam klärte sich die Ungewissheit in ihrem Kopf auf.

"Ja, Meister Lindow. Ich glaube, ich weiß es bereits. Trotzdem möchte ich gerne, dass ihr mir mehr über meinen Vater erzählt. Wieso er sterben musste..."

Yuna's Gedanken verfinsterten sich bei dem Gedanken an den Tod ihres Vatrers.