Ashlan Borgan - republikanischer Kreuzer der Interdictor-Klasse - SciFi-Forum

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Ashlan Borgan - republikanischer Kreuzer der Interdictor-Klasse

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    #16
    Haupthanger
    Der Raumjäger von Jack setzte sampft auf und auch Jerry tat es ihm nach.
    Langsam und auch ein wenig majestätisch erhoben sich die Hauben der Raumjäger, Jack stieg aus und ging wurde auch gleich von jemanden begrüßt, der sich als Captain Steven Miller vorstellte.
    "Admiral es ist mir eine Ehre sie an Bord zu haben,"
    "Danke Captain, aber bitte machen sie um meine Person kein Aufheben, ich bin nur ein Gast hier an Bord." sagte Jack.
    Was würde Commander Sallos darauf nun antworten und wie würde es aufgefasst werden, das er zwar große Teile seiner Besatzung gerettet hatte, aber sein Schiff verloren?
    Zuletzt geändert von Martinus; 26.08.2004, 08:29.
    "Was machen die Helden, da ich kann nicht hinsehen, beschreibt es mir"
    "Sippe, Sippenbesprechung"
    "Möge die Macht mit uns sein!"
    Martinus Institut für Geschichte

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      #17
      Haupthanger:

      Steven Miller war durch die einzelnen Korridore des Schiffes geeilt und war deshalb noch etwas aus der Puste.
      Admiral Tannenbaum hatte er schon begrüßt und und bemerkte, dass der Admiral relativ gelassen drauf war, in Anbetracht der Tatsache, dass er eben ein ganzes Schiff verloren hatte.
      "Sie sind zwar Gast an Bord Sir, aber immernoch mein Vorgesetzter. Daher begrüße ich sie erneut und heiße sie herzlich willkommen an Bord der Ashlan Borgan."
      Tannenbaum nickte ihm zu und nahm dies zur Kenntniss.
      "Ich hoffe Sie und Ihre Crew werden den Aufenthalt an Bord meines Schiffes genießen. Darf ich Sie zur Brücke führen? Ich nehme an, dass sie die Admiralität von ihrer Situation in Kenntniss setzen wollen."
      Miller versuchte den Admiral so zu behandeln, wie er es gewohnt war. Er stand die ganze Zeit in Haltung vor ihm und gewährte ihm den nötigen Respekt.
      Zuletzt geändert von Jaro; 26.08.2004, 19:28.
      "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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        #18
        Freier Raum / Rekruten-Staffel:

        Die letzten paar Minuten verbrachte Kell damit, seinen Jäger in der Formation zu halten und sicher zurück zur Ashlan Borgan zu kehren.
        Hinter ihm, erstreckte sich ein größeres Trümmerfeld, das durch die letzte Schlacht entstanden ist. Teile von Sith-Jägern, sowie von Jägern der Republik treiben nun dort im All und Kell wusste, was mit solchen Trümmerfeldern für gewöhnlich geschah. Spätestens in einigen Tage würden hier Frachterpiloten oder Piraten vorbeikommen, um sich Ersatzteile für ihre Schiffe zu holen. Die Republik nutzte diese Teile nicht mehr, da eine Reparatur teurer werden würde, als eine komplette Neuanschaffung und daher wurden die zerstörten Jäger bis jetzt immer zurückgelassen.
        Mittlerweile war die Staffel nun sehr Nahe an der Ashlan Borgan und Kell wartete darauf, dass der Staffelführer den Befehl zum Einflug in den Hangar geben würde. Wenige Sekunden später kam er auch.
        "Rekruten-Staffel, hier Rekrut 1. Einflug in den Hangar vorbereiten. Rotte eins kommt zu erst und dann jede einzelne Rotte. Wir sehen uns dann im Hangar. Rekrut 1 Ende."
        Nun hatte Kell etwas zu warten, denn er würde als Letzter in den Hangar einfliegen.
        Er blickte der ersten Rotte hinterher, wie sie sich in der typischen Dreiecksformation dem Hangar näherte und an den Hangarschotten vorbeiflog.
        Wenige Sekunden später folgte die zweite Rotte und machte es der ersten Rotte gleich. Anschließend kam die dritte Rotte und nun war Kell's Rotte an der Reihe.
        Er drosselte nun seine Geschwindigkeit zunehmend und flog langsam als rechter Flügel des Dreiecks in den Hangar ein.
        "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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          #19
          Haupthanger:
          "Captain ich danken ihnen für ihre Freundlichkeiten und es wird mir eine Ehre sein, mit ihnen auf die Brücke zu gehen."
          "Danke Sir," sagte Miller.
          "Ach ja und Captain, wäre es möglich einen Alderan Soda zu bekommen?" fragte Jack den Captain.
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            #20
            Haupthanger:

            Miller nickte eifrig.
            "Ich werde Ihnen einen Alderan Soda in meinem privaten Speisesaal anrichten lassen. Dort können Sie sich dann etwas stärken."
            Tannenbaum nickte und gemeinsam verließen sie den Hangar. Für den Captain war es etwas ungewöhnlich, dass ein Admiral sich erst nach einem Glas Soda erkundigte und nich nach dem befinden seiner Crew.
            Darauf wird er sicherlihc noch zu sprechen kommen, dachte sich Miller.

            Kommandobrücke:

            Die drei hochrangigen Offiziere benötigten nur wenige Minuten, bis sie auf die Kommandobrücke der Ashlan Borgan kamen. Miller winkte seinen taktischen Offizier, Commander Borges heran und stellte ihm dem Admiral vor.
            "Admiral Tannenbaum, dass ist mien taktischer Offizier und meine rechte Hand, Commander Borges."
            Tannenbaum nickte und erwiederte die Ehrenbezeichnung des Commanders.
            "Lieutenant Okto, erstellen Sie eine Verbindung nach Coruscant, an die Admiralität."
            "Aye Sir.", sagte der Leitenant und betätigte einige Schalter.
            Ein holopgraphisches Bild erschien.
            "Verbindung hergestellt, Sie können sprechen Admiral.", sagte Okto.
            "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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              #21
              Kommandobrücke:
              "Hier Admiral Tannenbaum, ich melde, das die Tantive I zerstört worden ist, aber die Sith haben keinen großen Sieg errungen, ein Großteil der Besatzung ist am Leben, und auf der Ashlan Borgan."
              "Jack, schön deine Stimme zu hören, und das es dir gut geht, also versteh ich das Richtig du hast die Manschaft gerettet aber das Schiff geopfert."
              "Nun Großadmiral Crossbo, ja so ist es ich habe das F1 Manöver gefolgen, und werde nun mit der Ashlan Borgan zurückkehren um Bericht zu erstatten, die Sith sind im Jardoba-System gewesen, das richt nicht nur nach Ärger, das bedeutet sogar Ärger."
              "Ist gut Jack, Over and Out,"
              "Over," sagte Jack und die Verbindung wurde beendet.
              Und dann sah Jack, Captain Miller an.
              "Ich habe mit der Admiralität gesprochen und die Situtation geklärt, wie geht es meinen Leuten?" sagte Jack zum Captain.
              Zuletzt geändert von Martinus; 26.08.2004, 21:18.
              "Was machen die Helden, da ich kann nicht hinsehen, beschreibt es mir"
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                #22
                Kommandobrücke:

                "Soweit ich es mitbekommen habe geht es Ihren Leuten blendent. Einige stehen noch unter Schock, aber das wird sich geben, wenn wir auf Coruscant eingetroffen sind."
                Miller musste einmal kurz überleben. Er wusste nicht, was der Admiral vorhatte. Vielleicht wollte er ja gar nicht nach Coruscant, sondern zurück in das Jardobah-System um die Neverland zu finden und zu vernichten.
                "Sir, was haben Sie nun vor? Ich war eben etwas voreilig, daher bitte ich um Verzeihung."
                Miller war es etwas peinlich, dass er so voreilig gehandelt hatte und er hoffte, dass es ihm nicht negativ angerechnet wurde.
                Wäre ich nur schon Admira. Meine Beföderung muss wohl noch einige Tage auf sich warten lassen, dachte er sich und schaute Tannenbaum erwartungsvoll an, um eine Antwort zu erhalten.

                Sekundärhangar des Schiffes:

                Sanft setzten die Landefüße von Kell's Jäger auf dem Boden des Hangars der Ashlan Borgan auf. Er atmete einmal tief durch und deaktivierte der Reihe nach alle Schiffssysteme. Es wurde nun etwas dunkler im Cockpit, da die Armaturenbeleuchtung nun aus war, doch als Kell einen Hebel betätigte und das Cockpit sich öffnete, fiel das helle Hangarlicht grell in seine Augen. Kell musste ein paar Mal blinzeln. Sein Sonnenschutzvisier hatte er bereits hochgeklappt und daher war er wegen der plötzlichen Erhellung etwas überrascht. Doch nach ein paar Sekunden hatte er sich dran gewöhnt.
                Im Hangar war reges Treiben zu sehen. Piloten sprangen von ihren Jägern runter und jubelten laut. Technikercrews kamen angelaufen und gratulierten den siegreichen Piloten zu ihrem ersten, richtigen Erfolg.
                Kell nahm seinen Helm ab und begann mit dem Abstieg von seinem Jäger. Als er auf dem Boden angekommen war und sich von der Leiter wegdrehte, kamen auch einige Techniker zum ihm gelaufen.
                Sie schüttelten ihm die Hände, tätschelten seine Schulter und gratulierten ihm zu seinen zwei neuen Abschüssen. Kell selber konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Er freute sich darüber nun endlich einen richtigen Erfolg mit seinem Jäger gehabt zu haben.
                Zwei Piloten der Rekrutenstaffel kamen ebenfalls zu Kell gelaufen und taten es den Technikern gleich.
                "Herzlichen Glückwunsch Kell.", sagte Janson (Rekrut 8). "Du bist echt toll geflogen." Kell nickte ihm lächelnd zu und dankte ihm so.
                "War wirklich super. Die heutige Runde geht auf dich. Du hast schließlich am meisten Abschüsse heute von unserer Staffel."
                Kell stockte der Atem. Er hatte mehr Ziele vernichtet als der Rest der Staffel. Einer seiner Träume wurde nun Wirklichkeit. Mit einem negativen Gefühl und einem schlechten Status ging er in die Schlacht und mit überwältigenden Gefühlen und dem Tagessieg der Staffel kehrte er wieder zurück.
                Kell war unheimlich stolz auf sich und er konnte es nun gar nicht mehr abwarten, seinen Kameraden einen auszugeben.
                "Gehen wir."
                Zuletzt geändert von Jaro; 26.08.2004, 21:25.
                "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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                  #23
                  Kommandobrücke:
                  "Nun Captain Miller, ich will das selbe wie sie, nach Coruscant fliegen, der Admiralität bericht erstatt und meinen Leuten einen Landurlaub gönnen, auf keinen Fall werden wir ins Jardoba-System fliegen um nach der Neverland zu Suchen, wir wollen ja keinen neuen Konflikt provosieren, die Stih sind die Aggresoren und nicht wir." sagte Jack zu Captain Miller.
                  Nun stand Jack dort, zwischen Captain Miller,Jerry und Commander Borges.
                  "Ein gutes Schiff und wohl eine gute Crew, ich sollte auch wieder um ein Kommando ersuchen." dachte sich Jack.
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                    #24
                    Kommandobrücke:

                    Miller nickte dem Admiral zu. Er wadnte sich anschließend wieder an seine Offiziere.
                    "Steuerabteilung. Kurs auf Coruscant setzen. Bereit machen, um in den Hyperraum zu fliegen. Wie läuft die Bergungsoperation voran?"
                    Borges schaute auf einen Schirm, wo alle paar Minuten die neuesten Informationen aufgelistet wurden.
                    "Ist abgeschlossen Sir. Alle Shuttles und Jäger sind wieder an Bord."
                    Miller war damit zufrieden, dass seine Leute so schnell waren.
                    "Dann fahren Sie mit meinen Befehlen fort. Admiral, darf ich Sie in meinen Speiseraum führen und Ihnen dort ein Mahl servieren lassen?"
                    "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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                      #25
                      Kommandobrücke:
                      "Sehr gerne, aber können sie gleich etwas übiger Decken, ich möchte auch sie und ihre Offiziere gerne dazu laden sowie meinen Konteradmiral und meinen Bordärtzin, wir haben uns diesen Siegesschmauz verdient immerhin haben wir heute eine Schlacht verloren aber, eine neuen Ausbruch der Gewalt in diesem Sektor wohl gerade noch verhindert." sagte Jack zu Captain Miller.
                      "Was machen die Helden, da ich kann nicht hinsehen, beschreibt es mir"
                      "Sippe, Sippenbesprechung"
                      "Möge die Macht mit uns sein!"
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                        #26
                        Kommandobrücke:

                        "Sehr wohl Sir. Ich Eure Offiziere benachrichtigen lassen."
                        Miller schaute Borges an und der ging zu seiner Konsole, wo er die Kombüse und die anderen Offiziere benachrichtige. Anschließend ging er wieder zur Miller.
                        "Sir, ich möchte nicht an diesem Treffen teilnehmen. In Anbetracht der Tatsache, dass die Sith sich immernoch in der Nähe aufhalten, ist es nicht gut, wenn alle hochrangigen Offiziere die Kommandobrücke verlassen.", sagte Borges und nahm Haltung an.
                        "In Ordnung Commander. Sie haben das Kommando."
                        Miller, Tannenbaum und sein KOnteradmiral verließen die Brücke.

                        Privater Speiseraum des Captains:

                        Die drei Offiziere betraten den Speiseraum. In der Mitte stand ein etwas größerer Tisch, an dem nun mehrere Stühle standen. Eine Tischdecke war aufgelegt und es befand sich bereits Gedeck darauf. An den Wänden hingen prunkvolle Gemälde und verdeckten damit das trostlose Grau der Schiffswand.
                        Miller bat Tannenbaum einen Platz am Kopf der Tafel an.
                        "Wegen dem Essen müssen Sie sich noch einen Moment gedulden. Ich lasse es frisch zubereiten."
                        "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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                          #27
                          Pilotenmesse:

                          Kell und seine Staffelkameraden betraten lachend und in sehr guter Stimmung die Pilotenmesse. Sie alle freuten sich darüber, dass sie die Schlacht gewonnen hatten und sie freuten sich darüber, dass niemand der Angehörigen der Rekruten-Staffel umgekommen war.
                          In der Pilotenmesse standen mehrere kleine Tische und ein sehr großer Tisch. Man fand in den Ecken ein paar Spielgeräte, um sich zu erfreuen und eine große Theke stand direkt rechts am Eingang.
                          Kell ging sofort zu dem Barkeeper.
                          "Eine Runde für meine Kameraden."
                          Der dicke Mann grinste und nickte.
                          "Okay Kell.", sagte er und holte eine Reihe von Gläsern hervor, die er langsam, allesamt mit einer dunklen Flüssigkeit füllte.
                          Kell drehte sich wieder zu den anderen und freute sich weiter mit ihnen. Manche konnten es noch gar nicht glauben, dass sie es geschafft hatten und wieder andere waren fest davon überzeugt, dass sie es schaffen würden.
                          Plötzlich ging die Tür auf und Jean Michel trat herein.
                          Kell grinste ihn freundlich und erleichtert an.
                          "Ich bin froh, dass es dir gut geht Jean."
                          Jean nickte und kam auf Kell zu.
                          "Das bin ich ebenfalls. Aber ich bin dir zu tiefstem Dank verpflichtet. Wärst du nicht gewesen, dann wäre ich jetzt wahrscheinlich tot. Ich kann von Glück reden, dass ich einen solchen Kameraden in der Staffel habe. Ich danke dir Kell."
                          Kell lief fast eine Träne über die Wange. Noch nie hatte jemand so etwas zu ihm gesagt. Er nickte Jean zu und schaute wieder zum Barkeeper, der nun mit einem Tablett voller Gläser durch die Runde lief.
                          Alle Piloten nahmen sich ein Glas und streckten es empor.
                          "Auf die Rekruten-Staffel.", rief Gordan.
                          "Auf die Rekruten-Staffel.", stimmten die anderen mit ein. Kell nahm nun sein Glas und kippte sich die dunkle Flüssigkeit hinunter in den Rachen.
                          "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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                            #28
                            Die kleine Feier verlief die nächsten Stunden relativ ruhig. Die Piloten der Rekruten-Staffel hatten sich zuerst an einen der großen Tische gesetzt und sich dort über ihre erfolgreiche Schlacht unterhalten. Außerdem wurde Kell sehr oft gelobt, doch je länger man feierte, desto geringer wurde die Aufmerksamkeit auf Kell erichtet. Ansich war er darüber glücklich, denn so viel Rampenlicht hatte ihm noch nie gut getan, da er es nicht gewohnt war, doch von der anderen Seite fand es es schon recht in Ordnung von seinen Kameraden als den "Piloten der Schlacht" bezeichnet zu werden.
                            Er hoffte nur, dass ihm dieser Titel auch erhalten blieb, denn sein Ziel war es, der beste Pilot in der Staffel zu werden. Er wollte schon immer einmal eine Rotte anführen und er hoffte nur, dass ihm dies bald ermöglicht würde.
                            Nur ein paar mehr Einsätze wie dieser und man wird nicht mehr über mich lachen, dachte sich Kell, als er ein weiteres Glas leerte.
                            Nachdem die Gespräche langsam ausgeklungen waren, verteilten sich die Piloten auf die Bar. Einige spielten an den Geräten die zur allgemeinen Belustigung dienten, andere ließen sich an der Bar buchstäblich volllaufen.
                            Kell blieb noch am Tisch sitzen. Gesellschaft wurde ihm geleistet von Jean und der jungen Pilotin Patricia Grounder. Sie war etwas jünger als Kell, doch in der Staffel weit aus fortgeschrittener. Sie war Rekrut 9 und flog in der dritten Rotte der Staffel.
                            Kell hatte sie schon von Anfang an gemocht, doch sie würdigte ihm kaum eines Blickes. Sie war nur darauf konzentriert sich die Sterne durch das große Fenster der Bar zu betrachten. Kell schaute ab und zu, zu ihr rüber.
                            Bei allen Jägern der Galaxys, ist dieses Mädchen hübsch, dachte er sich. Doch Kell traute sich nicht sie anzusprechen. Er hatte schon immer Probleme gehabt, sich mit Frauen zu unterhalten, die ihm richtig gefielen und daher konnte er es auch dieses Mal nicht. Vor allem nicht, weil Jean in seiner Gegenwart war, doch dem wurde Abhilfe geschaffen:
                            "Ich werde mich schlafen legen. War eine streckende Schlacht und ich bin sehr müde."
                            Kell nickte ihm zu.
                            "Gute Nacht Jean.", sagte er.
                            "Gute Nacht Kell.", kam als Antwort.
                            Jean stand auf und velrieß die Bar. Nun war Kell alleine am Tisch mit Patricia und er hatte die Möglichkeit sie anzusprechen. Niemand achtete auf ihn, doch er konnte es einfach nicht tun. Etwas in seinem Geiste stellte sich dagegen und er war kurz davor den Tisch zu verlassen, weil er sich plötzlich unwohl fühlte, als sich Patricia zu ihm umdrehte und sagte:
                            "Du bist wirklich gut geflogen Kell, alle Achtung."
                            Zuletzt geändert von Jaro; 07.09.2004, 20:00.
                            "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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                              #29
                              Kell wurde es nun heiß und kalt zusammen. Du bist wirklich gut geflogen Kell, alle Achtung. Dieser Satz ließ ihn sogar etwas rot anlaufen und Kell wusste gar nicht, wie er reagieren sollte. Patricia schaute zu Kell hinüber und wartete zweifellos auf eine Antwort.
                              "Danke. Du warst aber auch nicht schlecht.", stotterte sich Kell ab und wenige Sekunden später hätte er sich am liebsten vor die Stirn geklatscht.
                              Was habe ich da nur gesagt, dachte Kell und schimpfte so mit sich selber. Dies war die einmalige Gelegenheit mit Patricia alleine zu sprechen und er konnte nichts anderes sagen, als so etwas unpassendes.
                              "Danke.", entgegnete Patricia und schaute wieder aus dem Fenster. Sie schien zu merken, dass Kell sehr nervös war und daher hielt sie es wohl für besser, die Konversation zu beenden, doch Kell wollte dies nicht zulassen. Er beruhigte sich schnell und sagte dann:
                              "Darf ich dir noch einen Drink spendieren?"
                              Patricia schaute wieder zu Kell und schüttelte leicht den Kopf.
                              "Ich trinke keinen Alkohol. Der bekommt mir nicht."
                              Kell nickte leicht und hätte sich am liebsten schon wieder vor die Stirn geklatscht. Er hatte Patricia den ganzen Abend etwas beobachtet und gesehen, dass sie nichts anderes als Wasser und einen Fruchtsaft getrunken hatte.
                              "Mir bekommt er auch nicht, aber ich dachte zur Feier des Tages...."
                              "...gebe ich mir mal die Kante. Ja ja, dass kenne ich nicht anders von euch Männern.", vollendete Patricia den Satz und schaute wieder zurück zum Fenster. Sie schüttelte den Kopf etwas und wollte wohl damit ausdrücken, dass sie Kells schlechte Versuche, sich bei ihr beliebt zu machen nicht amüsand fand.
                              Kell gingen ähnliche Gedanken durch den Kopf und am liebsten wäre er nun aufgestanden und gegangen, doch das wäre, als ob er sich geschlagen geben würde und dies war nicht seine Art. Er blieb und schaute ebenfalls durch das Fenster.
                              "Sie sind schön. Nicht wahr?", sagte er nach einigen Minuten pure Stille.
                              "Was?", fragte Patricia überrascht und schaute Kell an.
                              "Die Sterne. Sie sind wunderschon.", entgegnete Kell und ließ seinen Blick nicht von den Sternen abwenden.
                              "Ja.....das sind sie." Patricia wirkte etwas verträumt und pendelte nun mit ihrem Blick zwischen Kell und dem Fenster.
                              Nach einigen Minuten stand sie auf und wollte gehen.
                              "Gute Nacht.", sagte sie und verließ die Bar.
                              Kell drehte sich um und schaute ihr hinterher.
                              "Gute Nacht........Patricia."
                              "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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                                #30
                                Da saß Kell nun und schaute der schönsten Frau auf diesem Schiff hinterher. Eben hat sich ihm die Möglichkeit gegeben sie anzusprechen und ihr dadurch ein Stück näher zu kommen, doch Kell hatte nach allen Regeln der Kunst versagt.
                                Wieso muss ich auch immer so verdammt nervös werden, fragte er sich und donnerte aus Frust einmal mit der Faust auf den Tisch. Ein dumpfer Ton hallte durch den Raum und einige Piloten sahen augenblicklich zu Kell.
                                Dieser bemerkte erst jetzt, dass er die volle Aufmerksamkeit auf sich gelenkt hatte und versuchte sich aus der Affäre zu ziehen.
                                "Auf uns Freunde.", sagte er einmal laut und hob sein Glas.
                                Die anderen Piloten taten es ihm gleich, sofern sie noch ein gefülltes Glas hatten.
                                Kell hatte sich damit gerade noch so gerette und er wollte jetzt eigenltihc nichts anderes, als diese Bar zu verlassen.
                                Er stand auf und ging in Richtung Ausgang. Im Vorbeigehen nickte er noch dem Barkeeper zu und verschwand dann aus dem Raum.
                                "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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