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    #16
    Quin: "Wir werden uns weiter erkundigen. Nach abgelegenen Landeplattformen. Nach Ebenen, wo das Laden möglich ist. Nach Höhlen. Irgendjemand wird ein Shuttle von solch einer größe schon im Raum beobachtet haben, bevor es auf Sullust gelandet ist."

    Der Jedi-Meister ging einen Schritt auf den Lagerarbeiter zu. Er verneigte sich.

    "Habt Dank Enoth, doch dies sind nicht die Personen die wir suchen."

    Enoth schaute traurig drein. Vermutlich dachte er jetzt, dass er was falsch gemacht hätte.
    Quin sprach sofort weiter.

    "Ihr könnt uns jedoch noch einmal helfen. Gibt es eine Karte von der Oberfläche von Sullust, von diesem Planeten?", fragte er mit wild gestekulierter Stimme.

    Enoth grinste wieder und nickte erfrig.
    "Folgt mir. Folgt mir.", sagte er und rannte auch sofort los.

    Quin verzog eine Augenbraue und atmete einmal laut aus.
    Er schaute zu Gale und nickte ihm zu.
    "Also los."

    Die beiden Jedi rannten hinter dem kleinen Enoth hinterher. Er führte sie aus diesem Hangar raus und brachte sie in einen größeren Tunnel. Einige Sullustaner waren hier am herumlaufen, doch sie schenkten den dreien keine Beachtung.
    Enoth folgte dem Tunnel noch einige hundert Meter und hielt dann an einer Stelle an, wo sich der Weg in zwei Richtungen gabelte.
    Er zeigte auf den einen Tunnelgang und sagte:
    "Heiß, sehr heißt." Dabei machte er eine Handbewegung als hätte er sich verbrannt.
    Anschließend zeigte er auf den anderen Tunnel und nickte eifrig. Er rannte wieder los und die beiden Jedi folgtem ihm erneut.
    Für Quin war es ein Wunder, dass ein so schmächtiger Kerl mit einer solchen Ausdauer und Geschwindigkeit begabt war.
    "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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      #17
      Enoth führte sie, über mehrere Abzweigungen, immer höher. Bald verließen sie den Tunnel und eilten über eine breit ausladene Steinbrücke, die einen Kilometer über den Hangars verlief. Gale wagte einmal einen Blick in die schwindelerregende Tiefe, was ihn veranlasste sofort wieder die Mitte der Brücke anzupeilen. Überall flimmerte die Luft von aufsteigender heißer Luft und schon bald traten Schweißperlen auf die Stirn der Jedi.

      Erst nach hunderten Metern erreichten sie einen massiven Turm aus Metall, in den, von mehreren anderen Seiten, weitere Brücken hineinführten. Enoth blieb kurz stehen und zeigte auf den Turm.

      Enoth: "Sein Kartenturm! Sensorrren dort finden alles auf Landeplattformen bei SoroSuub!"

      Quin und Gale ersparten sich aufkeimende Fragen und betraten den Turm hinter Enoth. Viele Lichter blinkten hier an Pulten und Anzeigetafeln. Die Arbeiter verhielten sich genauso wie bisher jeder Sullustaner. Sie ignorierten sie schlichtweg.
      Enoth führte sie an einen runden Holoprojektor, der circa zwei Meter im Durchmesser maß. Kaum hatte der kleine Sullustaner ein paar Tasten gedrückt, da erschien summend das holographische Abbild des Planeten.

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        #18
        Quin hatte Mühe Enoth dabei zu folgen, was er tat. Es schien so, als ob Enoth eine Art Datenbank nach allen möglichen Landeflächen abfragte und diese dann auch langsam eine nach der anderen in Form von grünen Dreiecken auf der Karte erschienen.
        Der Planet rotierte und somit konnte Quin sich einen Überblick über die Landeplätze verschaffen. Er konnte enige größere Ansammlungen von Dreiecken auf der Projektion erkennen und deutete dies als eine Stadt der Sullustaner. Aber und zu waren noch dreier oder vierer Gruppierungen zu erkennen ansonsten schien es aber nicht viel mehr Möglichkeiten zu geben.
        Quin wollte gerade Enoth etwas fragen, als er mit der Rotation des Planeten ein einzelnes Dreieck sah und knapp auf der anderen Seite des Planeten zwei weitere Dreiecke die weiter von einander entfernt lagen.

        Quin zeigte mit dem Finger auf diese Dreiecke. Enoth verstand nicht und reichte dem Jedi-Meister einen runden Gegenstand, der am vorderen Teil eine Linse hatte und am Mantel einen Knopf. Der Gegenstand glich einem Lichtschwert, sollte aber zum Zeigen dienen.
        Quin zielte auf das erste der einzelnen Dreiecke und drückte auf den Knopf. Das Dreieck verlor seine grüne Farbe und wurde violett. Das Gleiche geschah auch mit den anderen beiden Dreiecken, die Quin anvisierte.

        Enoth: "Gefährlich Ort. Heiß, ganz heiß." Erneut machte der Sullustaner die Geste,als ob er sich verbrannt hätte.

        Quin: "Jedoch muss dort ein Landen möglich sein. Ich vermute, dass sich unser Shuttle bei einem der drei Orte aufhält.", sagte er leise zu seinem Padawan.

        Er wandte sich wieder an Enoth.
        "Könnt Ihr uns die genauen Koordinaten nennen?"
        "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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          #19
          Eifrig fragte Enoth die Informationen ab und lud sie auf eine kleine Data-Disc. Sobald er fertig war überreichte er diese dem Jedi-Meister und verlangte nach dem Stab. Quin gab ihm was er verlangte und sah dabei zu wie der Sullustaner die Punkte einzeln abfuhr.

          Enoth: "Sein verlassene Stadt! Niemand mehr dort gehen, weil heiß heiß! Lange Zeit her, da gehen kaputt, weil nicht wissen warum."

          Der Stab fuhr zum zweiten Punkt.

          Enoth: "Sein von bei Piringiisi! Wasser heiß da sein, aber machen gut heil. Leben dort vieles Untere, aber nicht gehen dorthin wir. Sein seltsam. Dort tut kleines Schiff gesteht, nicht aber Shuttle"

          Der letzte Punkt wurde erreicht.

          Enoth: "Ort haben geheißen Pouranga! Haben gelebt vieles geschuppte Tiere. Sein durch feuerspeiende Berge und schüttelnde Erde aber alle fast getötet worden. Koordinaten sein alle auf Disc. Ihr finden in Raumschiff kleines!"

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            #20
            Jaruun hatte irgendwann aufgehört die zäh verstreichenden Stunden zu zählen. Immer wieder war er, auf dem Pouragi, durch Bereiche gekommen, in denen ihm aufsteigende Gase den Atem genommen hatten, doch schließlich konnte er wieder verträgliche Luft atmen. Die heiße Luft hatte ihn bereits schläfrig gemacht und die Gase taten ihr übriges, wodurch er schließlich in einen Dämmerschlaf hinüber glitt.
            Während er sich seinem vermeintlichen Ziel näherte, gingen ihm immer wieder die Worte, des kleinen Mädchens von Coruscant, durch den Kopf. (siehe Post 29)

            Mädchen: "Eine Frau in einer langen Robe hat sie abgeholt und seitdem habe ich sie nicht wieder gesehen."

            Mädchen: "Rylesa! Sie heißt Rylesa!"

            Jaruun: "Du scheinst sie gut gekannt zu haben!?"

            Mädchen (den Kopf schüttelnd): "Sie nicht, aber Maren!"

            War das Mädchen, dass er in seiner Kindheit immer so gehasst hatte vielleicht Maren?

            Gehaucht: "Laura....Vejd! Nein....Rylesa!"

            Hatte seine Mutter ihren neuen Partner letztendlich geheiratet? Jaruun versuchte sich krampfhaft zu erinnern. Konnte es sein, dass seine Schwester die Padawan von Depa Pilba geworden war?
            Ein seltsames, ungewohntes Gefühl erfüllte ihn, das er sich jedoch nicht gestattete auszukosten.

            Jaruun: "Egal wer sie ist! Sie ist unwichtig für meinen Auftrag....

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              #21
              Jaruun wachte erst Stunden später auf, als eine zerfurchte Zunge über sein Gesicht fuhr. Er war sofort wach und hatte den Blaster halb erhoben, bevor er die Situation klar erkannte. Er hockte auf dem Boden und erspähte, im Halbdunkel, den Pouragi direkt vor sich.

              Jaruun (murmelnd): "Bin wohl im Schlaf von deinem Rücken gerutscht, wie?"

              Der Söldner erhob sich langsam und sah sich um. Er befand sich noch immer in dem düsteren Tunnel, doch konnte in einiger Entfernung einen Ausgang erkennen. Rotes Licht glomm von dort in den Tunnel hinein.
              Jaruun tätschelte dem Pouragi die Schnauze, was dieser mit einem wohlwollenden Laut kommentierte.

              Jaruun: "Du hast mich lange genug getragen. Das kleine Stück werde ich wohl noch allein bewältigen können."

              Er ging dem roten Licht entgegen, doch vernahm sofort, dass der Pouragi ihm folgte. Jaruun lächelte.
              Gegen etwas Gesellschaft habe ich wirklich nichts einzuwenden. Nicht in diesen todbringenden Felsen!
              So schritten sie hintereinander aus dem Tunnel und entdeckten mehr als erhofft....

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                #22
                Quin schaute zu Gale.
                "Welchen Ort würdest du vorziehen, Padawan?"

                Gale überlegte einen kurzen Moment und zeigte dann auf das Kreuz, welches Enoth als Piringiisi bezeichnet hat.
                Quin nickte.
                "Dann werden wir zuerst diesen Ort ansteuern."

                In seinen Gedanken wäre er lieber zuerst zur verlassenen Stadt geflogen, doch er wollte dieses Mal seinem Padawan-Schüler den Vortritt gewären.
                Der Jedi-Meister blickte wieder zu Enoth und gab ihm mit einer Geste zu verstehen, dass er wieder zu der Interceptor gehen möchte.
                Gemeinsam verließen die drei den Turm und begaben sich auf dem selben Weg zurück zum Schiff, wie sie ihn gegangen waren.

                Auf der Landeplattform angekommen, konnte Quin einige Sullustaner sehen, wie sie gerade dabei waren das Schiff zu untersuchen.
                Quin zögerte nicht lange und ging auf sie zu.

                "Was hat das zu bedeuten?", fragte er forsch.

                Ein Sullustaner schaute erst zu ihm und dann zu Enoth.
                "Acktu gerand oht zudand helpu est da.", sagte er und Quin verstand kein Wort.
                "Er sagt, dass man Euch nicht gestatten tut zu gehen mit Schiff.", sagte Enoth.
                "Wieso nicht?", fragte der Jedi-Meister.
                "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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                  #23
                  Enoth redete wild gestikulierend auf den anderen Sullustaner ein, doch dieser schüttelte den Kopf und antwortete ebenso erhitzt. Schließlich drehte sich Enoth zu Meister Quin herum und verkündete mit gesenktem Kopf:

                  Enoth: "Der hohe Rat der Oberen hat gestattet euch nicht zu gehen wohin überall ihr wollt. Es gaben zuviele Ereignisse in Zeit vorangegangener mit Leuten lange Roben tragend. Viele machen Ärger uns und nicht willkommen länger hier."

                  Quin: "Mit langen Roben? Leute wie wir?"

                  Der Sullustaner nickte leicht. Er schien sich nicht sicher zu sein.

                  Enoth: "Ich nie gesehen haben, nur gehört Gerüchte vieles. Erreichten vor nicht sehr langes Zeit hier und stellten Fragen über Ruinen und Untere."

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                    #24
                    Die Höhle, die sich vor ihm öffnete, war gigantisch. Während der unebene Boden nach gut hundert Metern zu einer tiefer gelegenen Ebene abfiel, weitete sich die Decke in undurchdringliche Schwärze hinauf.
                    Jaruun hatte sich vorsichtig bis zur Felskante vorgewagt und beobachtete nun die Landschaft die unter ihm lag. Der Pouragi war derweil zu einem nahen Lava-Tümpel hinüber gekrochen und hatte sich dort niedergelassen. Seine Augen waren geschlossen und er schien die Hitze zu genießen.
                    Aus seinem Rucksack zog Jaruun ein Makro-Fernglas, mit dem er die auffälligsten Orte in näheren Augenschein nahm.

                    Zur Ebene hinab mussten es knapp dreißig Meter sein und die einzige Abstiegsmöglichkeit schien ein steiler Pfad, zur Rechten, zu sein. Beinahe daran anschließend war ein Lager aus zwei Dutzend grauen Zelten aufgeschlagen worden, in dem sich mehrere Gestalten bewegten.
                    Jaruun´s Aufmerksamkeit wurde von einem mittig gelegenen Zelt erregt, vor dem zwei dunkle Gestalten mit verschränkten Armen standen.
                    Was da wohl wichtiges bewacht wird?
                    Sein Blick glitt weiter und blieb kurz an einem abzweigenden Tunnel, in der östlichen Wand, hängen. Über weite Teile gab es dann nichts mehr auf der Ebene. Erst am jenseitigen Ende entdeckte der Söldner eine große Ansammlung von Mauerresten und umgestürzten Säulen. Eine Art Ruine....
                    Auch dort gab es Bewegung, wenn auch weniger als im Lager. Allerdings waren es keine menschlichen, sondern mechanische, denn mehrere Suchdrohnen verrichteten dort ihren Dienst.
                    Das Makro-Fernglas streifte noch einmal das Lager....

                    Jarrun (murmelnd): "Ich denke in einem dieser Zelte werde ich Antworten finden."

                    Er verstaute das Fernglas wieder in seinem Rucksack und machte sich auf den Weg zum Pfad hinüber.

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                      #25
                      Den steilen Pfad hinuter zu kommen war schwieriger als zuvor angenommen. Immer wieder lösten sich kleine Steine unter Jaruun´s Stiefeln und rieselten über die Kante, hinab an den Rand des Lagers. Bei jedem Aufprall eines Steines verhielt der Söldner in der Bewegung und lauschte.
                      Wenn das so weiter geht kann ich ja gleich in das Lager stürmen und wild um mich schiessen.
                      Das Ergebnis wäre wohl dasselbe: Mindestens das halbe Lager wüsste, dass ich hier bin.

                      Trotz der schlechten Ausgangssituation begab er sich immer weiter den Pfad hinab, bis er beinahe die tiefer gelegene Ebene erreicht hatte und das Lager zum greifen nah war.
                      Noch verbarg Jaruun sich hinter einem Felsen und plante seinen nächsten Schritt, als plötzlich eine rauhe Stimme erscholl:

                      Lagerwache 1 (halblaut): "Da oben ist doch was."

                      Lagerwache 2 (gelangweilt): "Wo? Etwa den Pfad hinauf?"

                      Lagerwache 1: "Auf halber Höhe. Bewegt sich langsam hier herunter. Bleib du hier, ich überprüfe das mal schnell."

                      Lagerwache 2 (genervt): "Ja. Und du streichst mal wieder den ganzen Ruhm ein. Warum läßt du mich nicht gehen?"

                      Lagerwache 1: "Weil du es wieder versauen wirst, wie beim letzten Mal. Und da hat es sogar einen Toten gegeben. Hätte ich dich nicht gedeckt, wärst du schon längst tot! Also halts Maul und bleib hier!"

                      Jaruun hörte Schritte die sich näherten.

                      Solange der eine am Fuß des Pfades bleibt kann ich hier nicht weg, aber wer auch immer den Pfad herunter kommt, wird mich sofort sehen....

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                        #26
                        "Dann gestattet uns diesen Ort zu verlassen und wir werden euch nicht länger belästigen."

                        Enoth drehte sich zu den Sullustanern um und übersetzte dies.
                        Als Antwort bekam er das laute aufgeregte Schnattern mehrerer Personen gleichzeitig. Er schaute wieder zu Quin und schüttelte nur den Kopf.
                        Dies schien als Überstezung wohl zu genügen.

                        "Wieso nicht?", fragte Quin eindringlich.

                        "Sie wollen Euer Schiff vorerst noch untersuchen.", antwortete Enoth.

                        "Wie lange wird das dauern?"
                        "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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                          #27
                          Der Sullustaner druckste ein wenig herum, bevor er antwortete. Anscheinend war ihm die Antwort durchaus bewußt, aber sehr peinlich.

                          Enoth: "Es wird dauern solange, bis euch der Rat wieder freigibt. Das kann sein sehr lange, aber auch sehr kurz. Doch ich denken es wird sein lange."

                          Quin: "Gibt es eine Möglichkeit vor den Rat gelassen zu werden und ihm unsere Situation zu erklären? Es ist von grösster Dringlichkeit, dass wir unsere Mission schnell fortsetzen können!"

                          Erneut druckste Enoth herum, doch schüttelte dann entschlossen den Kopf.

                          Enoth: "Sobald der Rat erfahren ihr wollen suchen bei den Unteren, dann sie euch nicht lassen werden gehen irgendwohin!"

                          Quin: "Gibt es denn gar keinen Weg die Geschehnisse zu beschleunigen?"

                          Enoth: "Ich haben eine Idee! Folgen mir, schnell!"

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                            #28
                            Langsam entglitt der Blaster dem Holster. Die Schritte kamen weiterhin näher, doch verhielten nun kurz vor Jaruun´s Versteck.

                            Lagerwache 1 (murmelnd): "Das ist doch...."

                            Ein Schuss ließ Jaruun zusammen zucken und er hatte sich halb erhoben, bevor er sah worauf die Wache geschossen hatte. Der Pouragi hatte sich langsam den Weg hinuter geschoben und verharrte nun, nachdem der Schuss ihn knapp verfehlt hatte. Als Jaruun sich wieder der Wache zuwandte war diese halb um den Felsen herum. Anscheinend suchte sie Deckung vor möglichen Angriffen, doch überrascht starrte sie nun Jaruun an.

                            Lagerwache 1: "Was....?"

                            Der Blaster richtete sich auf Jaruun und ein Schuss heulte in die Felswand, als der Söldner die Waffe beiseite trat. Jaruun warf sich vor und begrub die Wache unter sich. Ihre Blaster rutschten beiseite und ein kurzes Gerangel entstand. Die Wache versuchte sich freizukämpfen, doch griff schließlich nach einem umherliegenden Stein und schlug ihn Jaruun gegen die Stirn. Für einen kurzen Moment konnte der Söldner kaum mehr als Sterne sehen und diese Zeit nutzte sein Gegner, um sich unter ihm zu befreien und hochzukommen. Jaruun griff nach seinen Beien, um ihn daran zu hindern zu seinem Kompagnon zu gelangen, doch mit einer geschickten Bewegung entging ihm die Wache.
                            Jaruun konnte zwar beide Waffen an sich bringen, doch ein stechender Schmerz am Kopf ließ ihn erneut stöhnend auf die Knie gehen.

                            Lagerwache 1: "Lauf zum Kommandanten und sag ihm, dass....Uaaah!"

                            Der Schatten des Pouragi war aus der Dunkelheit geschossen und hatte den Mann begraben. Das Reittier knurrte unruhig, doch rührte sich nicht weiter.
                            Die andere Wache schrie auf und bewegte sich, den Blaster unkonntrolliert abfeuernd, rückwärts. Als sie die ersten Zelte erreicht hatte schrie sie laut um Verstärkung und war verschwunden.

                            Jaruun: "Na, das fängt ja toll an."

                            Er ging zu dem Pouragi herüber und tätschelte seinen Hals.

                            Jaruun: "Das wird jetzt verdammt heiß werden, es wäre besser wenn du wieder zu deinem See zurück gehst. Ich komme dann bald nach."

                            Der Pouragi guckte ihn fragend an.

                            Jaruun: "Versprochen! Ich suche mir kein anderes Reittier."

                            Träge wandte sich das Tier zur Seite und schnaubte ungehalten. Wehe dir, wenn du nicht kommst! Dann verschwand es den Pfad wieder hinauf und Jaruun beeilte sich an der Felswand entlang zu kommen....

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                              #29
                              Gale atmete schwer, als er endlich neben seinem Meister und dem Sullustaner ankam. Enoth hatte sie unzählige Rampen hinab, bis zu einer zwielichtigen Höhle geführt, die weit unter den zivilisiert wirkenden Ebenen der so genannten "Oberen" lag. Hier hatte er sich mehrfach vergewissert, dass niemand ihnen gefolgt war und ging schließlich tiefer in die Höhle hinein.

                              Enoth: "Ich gut sehen kann hier, doch ihr nicht. Machen Licht vielleicht?"

                              Quin: "Eine gute Idee. Hol doch bitte einen der Leuchtstäbe hervor, mein Padawan."

                              Gale: "Ja, Meister."

                              Der Junge wurde leicht rot, während er in seinem Gürtel nach dem Leuchtstab suchte. Es machte ihn jedes Mal aufs neue stolz von Meister Quin "Padawan" genannt zu werden.
                              Endlich fand er die richtige Tasche und holte den Leuchtstab hervor. Eine kurze Drehung am unteren Ende und die Höhle erstrahlte in einem matten grün. Überall wurden scharfe Konturen aus der Dunkelheit gerissen und ein paar kleinere Tiere suchten rasch das Weite.

                              Enoth: "Hier gehen lang. Mir folgen."

                              Am Rand des Lichtkegels wanderte der Sullustaner vor ihnen durch den enger werdenden Tunnel, der sie immer wieder über kleine Felsspalten führte. In der Tiefe konnte Gale Lavaströme erkennen und spürte die Hitze bis herauf.
                              Als Enoth endlich anhielt schienen sie ihr Ziel erreicht zu haben. Der Sullustaner ging mit leuchtenden Augen (oder war das nur die Reflektion des Leuchtstabes?) auf eine Nische zu, in der etwas längliches mit einem alten Tuch verhüllt war.
                              Meister Quin half ihm das Tuch abzustreifen und nickte erfreut.

                              Quin: "Dies entspricht wahrlich meinen Vorstellungen."

                              Gale trat näher und konnte endlich die beiden Speederbikes erkennen, die vor ihnen lagen. Enoth überprüfte ihre Funktionstüchtigkeit mit einigen kritischen Blicken und Schlägen, doch nickte dann zustimmend.

                              Enoth: "Noch gut. Sogar Hitzeschild funktioniert noch. Ihr können fahren damit kurze Zeit über Lava, aber nicht zu viel."

                              Er schien noch allerlei andere wunderbare Funktionen der modifizierten Bikes aufzählen zu wollen, doch er drehte sich kurz in die Richtung um, aus der sie gekommen waren und sagte:

                              Enoth: "Ihr nun besser gehen. Sicherer für euch. Gehen zu "Unteren" und suchen nach dunklen Gestalten."

                              Quin: "Habt vielen Dank, Meister Enoth. Wir stehen in eurer Schuld. Möge die Macht mit euch sein."

                              Zusammen mit seinem Padawan stieg er auf das Speederbike und aktivierte die Kontrollen. Sie würden eine lange Fahrt vor sich haben, doch die Macht würde ihnen den Weg weisen.
                              Als der Repulsor sie langsam weiter über den steinigen Boden hob und das Treibwerk schließlich Leistung zeigte, fragte Gale:

                              Gale: "Warum habt ihr Enoth einen Meister genannt? Ist er auch ein Jedi?"

                              Quin (amüsiert lächelnd): "Nein, mein Padawan. Aber ein Lebewesen kann in vielen Dingen ein Meister sein."

                              Das Bike schoss davon und ließ einen zufriedenen Sullustaner zurück.
                              Zufrieden weil er helfen konnte, doch noch zufriedener, dass seine Basteleien endlich einen sinnvollen Zweck erfüllen konnten.

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                                Anfänglich ging es eine zeitlang in einer Tunnel ähnlichen Röhre geradeaus. Der Boden bestand aus mattem Fels und die Scheinwerfer der Speederbikes konnten etwas Licht in die tiefe Dunkelheit vor ihnen werfen.

                                Quin war schon öfters auf solchen Vehikeln gefahren, zuletzt auf Chandrila. Durch seine Kenntniss von der Macht und die effektive Anwendung konnte er ein Speederbike selbst in anstrengenden Situationen perfekt kontrollieren, doch auch dies nagte an seinen Kräften und er hatte die letzten Tage selten die Gelegenheit bekommen sich komplett von den Strapazen und Kräfte zehrenden Aktionen zu erholen.

                                Der Jedi-Meister konzentrierte sich nur auf das was vor ihm lag und ließ das Speederbike ganz alleine von der Macht steuern.
                                Er schloss seine Augen und es wirkte um ihn herum alles viel heller, als noch eben zuvor. Es war nicht das erste Mal, dass Quin durch die Macht mehr zu sehen vermochte, als mit seinen eigenen Augen.

                                Sein Padawan Gale neben ihm versuchte es ihm gleich zu tun und schaffte es, in Relation zu seinen minderen Fähigkeiten gesehen, genauso gut das Bike unter Kontrolle zu halten und sich von der engen Röhre nicht beirren zu lassen.

                                Eine knappe halbe Stunde verging und Quin vermochte am Ende etwas helleres zu sehen.

                                "Aufgepasst Padawan. Dort hinten beginnt der Lavasee, den wir auf der Karte gesehen haben. Wir müssen nur ihn überqueren und dann wieder in ein Tunnelgebilde eintauchen."

                                "Ja Meister.", sagte Gale knapp und verlor für einen kurzen Moment seine Konzentration. Vermutlich ließ er sich von dem Gedanken über eine mehrere tausend Grad heiße Substanz in kurzer Entfernung zu fliegen abschrecken.

                                "Konzentriere dich nun ganz auf deine Fähigkeiten und Reflexe. Ich werde voran fahren und die fliegst mir einfach hinterher."

                                Gale nickte und ließ sich einige Meter zurückfallen, so dass er sich direkt hinter Quin setzen konnte.
                                Der Jedi-Meister hoffte darauf, dass Gale sich für diese Zeit nun sehr stark zusammenreißen konnte. Doch er war zuversichtlich.
                                Der Tunnel wurde immer heller und die Temperatur stieg imens. Bald standen auf Quins Stirn einige viele Schweißperlen.

                                "Aktiviere den Hitzeschild Padawan.", vermittelte er durch die Macht.

                                Der Lavasee lag nun direkt vor ihnen.......
                                "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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