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    Sullust
    Der Planet Sullust befindet sich im Sullust-Sonnensystem, welches im Sluis Sektor liegt. Der Planet selbst ist eine heiße Feuerkugel, deren Oberfläche sich mit hunderten Vulkanen überzieht und durch Ascheregen und giftige Gase ein Überleben praktisch unmöglich macht.
    Die Sullustaner leben hunderte Meter unter der Oberfläche in riesigen Tunnelnetzwerken, Städten, Höhlen und Kavernen. Diese verlassen sie eher selten und leben in ihrer Welt vollkommen abgeschieden. Für Händler und Kenner ist bekannt, dass die Sullustaner ausgezeichnete "Schmiede" sind und bei ihnen Aufträge in guten Händen liegen. Auf der anderen Seite werden die Handelsbeziehungen eher von den Großkonzernen, wie der SoroSuub-Koperation, mit dem Rest der Galaxis betrieben. Die Regierung wacht über jegliche andere Aktivität. In früheren Jahren führte dies zu einer Spaltung des Volkes, wobei sich eine zweite Gruppe in die tieferen Regionen des Planeten zurückzog.
    Sullustaner gelten in der Regel als sehr gute und begehrte Navigatoren. Denn ein Sullustaner findet immer wieder an einen Ort zurück, an dem er schon einmal war. Diese Fähigkeit haben sie sich in ihren Tunnelsystemen angeeignet.
    Zuletzt geändert von Talerion; 07.10.2004, 21:35.

    #2
    Als Jaruun endlich Sullust erreichte und die "Rancor" in die Atmosphäre eintauchte, spielten die Anzeigen einen Moment lang verrückt und konnten keinerlei Daten erfassen. Der Grund lag in der hohen Konzentration von Asche, die kontinuierlich von einer Unzahl an Vulkanen ausgestoßen wurde und in großen Wolken wieder vom Himmel regnete. Die Sicht aus dem Cockpit wurde Jaruun bald durch die schmierige Asche komplett genommen und er flog über eine Minute lang praktisch blind. Die Angst mit einem Berg oder ähnlichem zu kollidieren ließ ihn die Schnauze des Jägers immer wieder nach oben ziehen.

    Endlich, als die Anzeigen sich wieder normalisierten und Daten wiedergaben, gelang es dem Söldner auf die Oberfläche zuzusteuern und den Jäger auf einem erloschenen Vulkan zu landen. In der Nähe zeigte das Display eine Höhle, die durch ein halbgeschlossenes Schott geschützt wurde.
    Das Cockpit öffnete sich, Jaruun griff nach seinem Rucksack und sprang in den lichteren Ascheregen hinaus. Sofort schloss er das Cockpit wieder und rannte zum Höhleneingang herüber....

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      #3
      Jaruun erreichte den Eingang schnell genug, um nicht über und über mit Asche verschmiert zu werden. Er klopfte vorsichtig den Mantel ab und griff vorsichtshalber nach seinem Handblaster. Die Höhle ging nicht besonders tief in den Fels, doch endete auf einer geräumigen Lastenplattform. Es war niemand zu sehen und die wenigen Transportkisten ließen nicht auf eine rege Benutzung dieses Bereiches schließen. An den Wänden waren fremdartige Symbole angebracht, wie sie wohl in jedem Hangar oder ähnlichem Gebäude zu finden waren. Da es Sullustanisch war gab Jaruun sofort auf sie zu entziffern. Wer konnte schon Sullustanisch!?
      Vorsichtig betrat er die Plattform und drückte auf die Pfeiltaste, die nach unten wies und nun grün aufleuchtete. Er würde nur dort unten näheres herausfinden können und einen anderen Weg gab es sowieso nicht!

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        #4
        Nach etlichen hundert Metern erreichte die Plattform einen in Fels geschlagenen Gang, der sich bald dunkel in der Ferne verlor. Jaruun holte eine Lampe aus dem Rucksack hervor und leuchtete in die Dunkelheit. Mehr als kargen Stein riss das Licht nicht hervor, doch es gab dem Söldner ein gewisses Gefühl von Sicherheit.
        Bald schon hatte er das Licht der Plattform hinter sich gelassen und wanderte durch vollkommene Stille. Nur dann und wann erzeugten seine Schritte ein hallendes Geräusch, das sich mehrfach an den Wänden brach.

        Die Stille hatte etwas beklemmendes, das durch die Dunkelheit nur noch verstärkt wurde. Es gab nirgends ein Zeichen von Leben und Jaruun wanderte nun schon seit Stunden durch diesen Gang. Kein einziges Mal war ein anderer Gang abgezweigt oder hatte sich eine weitere Plattform abgeschlossen. Der Gang schien entweder blind zu sein oder er wurde seit Jahren nicht mehr genutzt. Aber wo würde er dann hinführen?

        Jaruun hatte die Hoffnung schon längst aufgegeben, doch schleppte sich noch immer weiter. Es war mittlerweile recht heiß um ihn herum geworden und kühler Schweiß rann seinen Körper herab. Bald erblickte er den Grund dafür, denn dutzende Meter vor ihm war die Wand eingestürzt und rotglühende Lava hatte sich in den Gang ergossen. Die Lache maß mehrere Meter, doch schien sich nicht weiter auszubreiten. Dennoch war es unmöglich sicher herüber zu kommen und die ausstrahlende Hitze tat ihr übriges.

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          #5
          Jaruun sah sich kurz um. Die Lava warf genug Licht ab um nicht jeden Winkel mit der Lampe ausleuchten zu müssen. Der Gang war nicht mehr so ebenmäßig wie die Kilometer zuvor und hier und da ragten Felsnadeln aus der Decke hervor. Durch die Hitze lösten sich immer wieder Steinsplitter und fielen zischend in die Lava. Vielleicht eine Möglichkeit! dachte Jaruun. Er zog seinen Handblaster, den er schon vor einer guten Stunde wieder weggesteckt hatte und gab ein paar gezielte Schüsse auf die Felsnadeln ab.
          Mit Brechen und Bersten löste sich mehr Stein als beabsichtigt und ließ die heiße Masse aufspritzen. Jaruun warf sich an die Tunnelwand und entging den kochenden Tropfen knapp. Als er sich wieder aufrichtete bemerkte er fluchend, dass sich ein weiteres Loch in seinen Mantel gebrannt hatte.
          Die herabgestürzten Steine hatten sich flächig in der Lava verteilt und bildeten eine sehr unsichere Übergangsmöglichkeit. Dennoch die einzigste Chance eine langwierige Rückkehr und ein Scheitern zu vermeiden! Jaruun schätzte die Sicherheit einiger größerer Felsbrocken ab und sprang vor.
          Erst als er die andere Seite erreicht hatte und ein paar Meter aus der größten Hitze herausgetreten war, schwindelte ihm. Die rapide Erschöpfung hatte er vollkommen unterschätzt, doch unter den extremen Bedingungen, denen er ausgesetzt war, wurden auch ihm seine Grenzen bewusst.

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            #6
            Jaruun hatte sich eine weitere halbe Stunde dahingeschleppt und erreichte schließlich ein verschlossenes Schott. Der Gang war hier wieder in einem besseren Zustand, doch die blätternde Farbe und der Rost ließen vermuten, dass das Schott Jahrzehnte lang nicht geöffnet worden war. Nirgends war eine Kontrolltafel zu entdecken, also klopfte der Söldner einfach an.
            Nichts passierte.
            Zwar schien das Metall nicht sonderlich dick zu sein, doch hatte ihn anscheinend niemand gehört. Wer wusste schon was sich hinter dem Schott verbarg!? Jaruun ließ sich an der Wand nieder und gönnte sich einen Moment Pause. Aus einem hohen Winkel ihm gegenüber lugte eine Kamera hervor, die ihn mit matter Linse anstarrte. Schwach hob der Söldner die Hand, doch fühlte sich durch die Geste eher belustigt, als dass er die Hoffnung hegte entdeckt zu werden. Wenn die Elektronik so alt war wie das Schott konnte sie nicht mehr funktionieren.

            Jaruun (murmelnd): "Nur einen Moment der Ruhe...."

            Langsam senkten sich seine Lider herab und ließen ihn vor Erschöpfung einschlafen.

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              #7
              "Wonuo tanada iro ka Piringiisi?"

              Ein Stoß in die Seite ließ Jaruun aufschrecken. Er lehnte noch immer an der Wand, doch bemerkte, dass das Schott nun geöffnet war. Eine anderthalb Meter grosse Gestalt stand vor ihm und stieß ihm ein weiteres Mal eine metallene Stange in die Seite.

              Sullustaner (widerholend): "Wonuo tanada iro ka Piringiisi?"

              Jaruun: "Was bei den Sith....?"

              Der Söldner stützte sich ab und kam etwas zu schnell hoch. Einen kurzen Moment tanzten ihm Sterne vor den Augen, doch dann sah er klarer. Die Gestalt musste augenscheinlich ein Sullustaner sein, der in eine Art Wächterrobe gekleidet war. Die metallene Stange stellte sich als aktivierte Vibrolanze heraus, die nun mit der Spitze auf Jaruun´s Brust zielte.
              Was sich hinter dem geöffneten Schott erkennen ließ mutete wie eine riesige Höhle an, die nur von großflächigen Leuchtmoosen schwach grün erhellt wurde. Geysire sprudelten überall und zwischen heißen Quellen schlängelte sich ein kleiner Pfad entlang.
              Der sullustanische Wächter trat einen Schritt in den Gang hinein und schwenkte die Vibrolanze kurz in Richtung Höhle. Eine eindeutige Geste! Jaruun hob abwehrend die Hände, um den Sullustaner zu beschwichtigen, doch machte schließlich ein paar Schritte in die Höhle hinein.
              Die Gase die ihm entgegenschlugen benebelten ihn schnell, doch es stellte sich auch automatisch eine gewisse Entspannung ein. Hintereinander gingen Söldner und Wächter den Pfad entlang, auf einen breiten Durchgang zu. Dort erwartete sie ein weiterer Sullustaner, der ebenfalls bewaffnet war.

              Zweite Wache: "Sor´o ilanath cad´har?"

              Erste Wache (nickend): "Mor´ai ilanath ath burungij!"

              Jaruun verstand kein einziges Wort, doch betrachtete sich für den Moment als arrestiert. Der erste Wächter blieb zurück, während der zweite den Söldner zu einer Gruppe von Gebäuden herüber führte. Die flachen Steinbauten waren, trotz des Dämmerlichts, sehr schön anzusehen, da in ihre Konstruktion sehr viel Mühe gesteckt worden war. Viele Wände waren aus Mamor gefertigt und unzählige Mosaike leuchteten kristallin.
              Als Jaruun eines der Gebäude betrat wurde ihm eine Bank in einer kleinen Kammer zugewiesen. Der Sullustaner bedeutete ihm zu warten und verriegelte die Tür. Es sollte allerdings nicht lange dauern bis sie sich erneut öffnete und nun mehrere Gestalten eintraten....

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                #8
                Sie waren zu dritt. Als erstes trat der Wächter ein, hinter ihm ein älteres Modell eines Protokolldroiden und als letztes ein Sullustaner in grüner Amtstracht, der einen kurzen goldenen Stab bei sich trug.
                Letzterer beäugte Jaruun eine volle Minute und drehte dann an ein paar Rädchen, die unten am Stab angebracht waren. Er trat hinter den Protokolldroiden und versengte den Stab halb in einer Rückenöffnung.

                Würdenträger: "Eth ilanath tan paloris?"

                Jaruun: "Äääh...auch hallo!"

                Der Protokolldroide aktivierte seine Augen und schien erst jetzt seine Umgebung wahrzunehmen. Er drehte ungelenkt den Oberkörper und betrachtete die Anwesenden kurz.

                A-6PI: "Achuta! Aralag kar mita! Osara i chuto...."

                Der Sullustaner schüttelte leicht den Kopf und drehte erneut an den Rädchen.

                A-6PI: "Willkommen! Ich bin A-6PI, Protokolldroide und Dolmetscher. Stets zu Diensten."

                Jaruun runzelte die Stirn. Hatte der Droide eben tatsächlich Huttisch gesprochen?

                Jaruun: "Meine Name ist Jaruun....Rylesa. Ich wurde vom Jedi-Tempel entsandt, um die Jedi-Meisterin Depa Pilba und ihre Schülerin zu suchen."

                Während der Protokolldroide übersetzte, legte Jaruun sich ein paar plausible Gründe zurecht, um nicht in eine Zwickmühle zu geraten. Der sullustanische Würdenträger sagte etwas in seiner anscheinend immer fröhlichen Art und sofort begann A-6PI zu übersetzen.

                A-6PI: "Sir, mein Meister fragt warum sie durch einen der stillgelegten Versorgungstunnel gekommen sind und nicht eine der Landeplattformen angesteuert haben?!"

                Jaruun: "Die atmosphärischen Turbulenzen haben meinen Navigationscomputer ausfallen lassen, sodass ich mich nur auf die Frontsensoren verlassen konnte. Ich muss weit vom Kurs abgekommen sein, doch habe letztendlich die Landefläche auf diesem erloschenen Vulkan entdeckt."

                Eine weitere Übersetzungspause folgte.

                A-6PI: "Können sie sich irgendwie als Bote des Tempels ausweisen?"

                Jaruun: "Ich bin normalerweise mit wichtigen Frachtaufträgen betraut, doch wurde dieses Mal angewiesen zwei Mitglieder des Tempels nach Coruscant zurück zu holen."

                Er griff in seinen Rucksack und holte die Data-Disc mit den gefälschten Frachtdaten hervor. Der sullustanische Würdenträger holte ein Data-Pad aus den weiten Ärmeln seiner Kutte und scannte die Disc. Seine schwarzen Augen wurden einen Moment lang etwas größer, als er den verzeichneten Transport von Machtkristallen las. Die Dinger mussten selbst hier einen enormen Wert haben.
                Er gab die Disc bald zurück und sagte etwas.

                A-6PI: "Das ist meinem Meister Beweis genug, Sir. Bitte folgen sie uns in die Gärten!"

                Jaruun nickte und folgte ihnen hinaus....

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                  #9
                  Sie verließen das Gebäude durch eine Tür, die Jaruun zuvor nicht aufgefallen war. Beim ersten Betreten des Hauptraumes hatte die Tür wie ein Teil der Rückwand gewirkt, da sie nahtlos mit derselben verschmolzen war. Gedämpft glitt sie nun vor dem Würdenträger beiseite und gab den Blick auf einen künstlich angelegten Schlingpflanzendschungel frei. Der Garten vermutete Jaruun.
                  Die beiden Sullustaner bewegten sich sicher durch das Gewirr fester Stränge, während der Protokolldroide und Jaruun sich immer wieder in Boden und Luftranken verfingen.
                  Ihr Weg führte sie bald auf einen erhöhten Holzsteg, der über moorigen Boden führte. Immer wieder knarrte es unheilvoll, doch erreichten sie, durch Nebelschwaden wandernd, bald einen runden Höhleneingang, der sie in trübe Dunkelheit führte.


                  Der Gang führte sie bald in eine riesige Höhle, deren Decke spitz über einer großen Anzahl einzelner Häuser zulief. Der Sullustaner sagte etwas und A-6PI folgte pflichtbewußt seinem Protokoll:

                  A-6PI: "Das hier ist die Siedlung von Piringiisi, in der auch Meisterin Depa Pilba verbeikam, bevor sie sich den Ruinen zuwandt."

                  Jaruun: "Was hat Piringiisi für eine Funktion für die Sullustaner?"

                  Der Droide ersparte es sich die Frage zu übersetzen und gab sein Wissen gleich an Jaruun weiter.

                  A-6PI: "Piringiisi ist ein Ort der Erholung, der besonders für seine heilenden Quellen bekannt ist. Nur wenige Außenstehende wissen von diesem Ort, doch gibt es Sullustaner, die die Quellen gewinnbringend nutzen wollen. Momentan ist dies einer der großen Streitpunkte des Rates. Außerdem...."

                  Jaruun hob abwehrend die Hand und bedankte sich für die überschwängliche Beantwortung seiner Frage. Egal wo man sich in der Galaxis aufhielt, die Droiden quatschten einem ein Ohr ab.


                  Nachdem sie die Siedlung passiert hatten traten sie unter einem großen Rundbogen hindurch. Zur linken Seite erkannte Jaruun ein verwahrlostes Gebäude, dass wie eine alte Fabrik anmutete. Zur rechten Seite gingen zwei Tunnel in den Fels, vor denen die Sullustaner nun verhielten.

                  A-6PI: "Die Ruinen erreicht ihr über den linken Tunnel. Ihr werdet einen halben Tag für den Weg benötigen."

                  Jaruun: "Ich hatte gehofft ihr könntet mir ein Transportmittel zur Verfügung stellen. Ein Hoverbike oder ähnliches!"

                  Als der Sullustaner die Übersetzung des Droiden verstanden hatte spielte sich eine Art Lächeln auf seinem Gesicht ab. Er schien tatsächlich ein Transportmittel für Jaruun zu haben....

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                    #10
                    Ich wusste es gibt einen Haken! schoß es dem Söldner immer wieder durch den Kopf. Dieser Sullustaner wusste ganz genau warum er grinste!
                    Im Grunde konnte er sich nicht beschweren, er hatte nach einem Transportmittel verlangt und eines erhalten, aber er hatte eher mit einem technischen Gefährt gerechnet und nicht mit....

                    Jaruun saß auf dem Rücken einer mittelgroßen, gepanzerten Echse, die von den Sullustanern "Pouragi" genannt worden war. Der Protokolldroide hatte übersetzt, dass dieser "Pouragi" sehr ausdauernd und hitzebeständig sei. Doch dass er sehr langsam war hatte er schlichtweg vergessen zu erwähnen.
                    Seit Stunden krabbelte die Echse nun schon durch den Tunnel, der sie zu den Ruinen führen sollte und ab und an gab sie einen zischelnden Laut von sich.

                    Jaruun (murmelnd): "Rango wird ne Stange Credits springen lassen müssen, für den Aufwand den ich hier betreibe!"

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                      #11
                      Der Jäger flog durch die heiße Asche des Planeten und steuerte eine, im Dämmerlicht kaum erkennbare, Gebirgsformation an. Ein rotes Licht flammte plötzlich vor ihnen auf und lotste die Jedi in einen senkrechten Schlot hinab. Weitere Lichter erschienen und wiesen unverkennbar den Weg.
                      Nach mehreren Hundert Metern ließ auch endlich der Ascheregen nach, da der Jäger ein Gravitationsfeld erreichte, dass er stark ruckelnd passierte. Der Flug endete schließlich auf einer geräumigen Landeplattform, die sich der Länge nach in eine weite Höhle ausweitete.

                      Meister Quin und sein Schüler fuhren die Systeme herunter, kurz nachdem sich das Cockpit geöffnet hatte. Auf der Plattform warteten bereits mehrere mausohrige Außerirdische, die anscheinend Sullustaner waren.

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                        #12
                        Quin blieb noch nach wie vor im Jäger sitzen.
                        Er musterte die Sullustaner und schaute dann zu Gale.

                        "Vermutlich sind sie über unsere Anwesenheit ziemlich überrascht. Also sei vorsichtig mit dem was du tust."

                        Der Padawan nickte und gemeinsam verließen sie den Jäger. Kurz nachdem sie aus dem Cockpit gestiegen waren verschloss es sich wieder.

                        Quin ging langsam auf die Gruppe Sullustaner zu.
                        "Ich grüße euch. Ich bin Jedi-Meister Kaio Quin. Dies ist mein Schüler, Gale Arden."
                        "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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                          #13
                          Die großen schwarzen Augen der Sullustaner musterten sie neugierig und nach ein paar Sekunden des Schweigens drehten sie sich zueinander und begannen in einer immer fröhlichen Art miteinander zu sprechen.
                          Da weder Quin, noch Gale, etwas verstanden fühlten sie sich bald außen vor gelassen. Quin räusperte sich daher deutlich und gewann einen Augenblick die Aufmerksamkeit.

                          Quin: "Ich vermute ihr könnt mich nicht verstehen, doch es ist von größter Dringlichkeit, dass ihr sagt ob hier vor kurzem ein Shuttle angekommen ist. Die Besatzung mutet sehr...."

                          Er stockte, als die Sullustaner sich umdrehten und auf ein Schott zugingen. Aus irgendeinem Grund war ihr Interesse nicht bei den Jedi.
                          Gale trat neben seinen Meister:

                          Gale: "Gastfreundschaft scheinen sie nicht sonderlich groß zu schreiben."

                          Quin: "Folgen wir ihnen erst einmal. Vielleicht wollen sie ja grade das."

                          Sie gingen hinter den Bewohnern des Planeten durch das Schott und fanden sich in einer Art Lagerhalle wieder. Vielerorts arbeiteten Droiden an Stapeln und Haufen von Kisten, Fässern und weiteren Frachtbehältern. Einer der im Lager arbeitenden Sullustaner wurde zuerst auf die kleine Gruppe und dann auf die Jedi aufmerksam.

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                            #14
                            Quin blieb in einigen Metern Entfernung zum Lagerarbeiter stehen. Er hielt es für angebracht zu verharren und die Sullustaner den ersten Schritt machen zu lassen.
                            Gale blieb ebenfalls neben ihm stehen.

                            Aus der Entfernung konnte Quin die Gruppe von Sullustanern mit dem Lagerarbeiter sprechen hören. Er vernahm Wortstummel wie "Eth", "intara", "dan", "padoris".
                            Mit all diesen Worten konnte der Jedi-Meister nichts anfangen, nur eines wusste er mit großer Bestimmtheit. "Padoris" war der sullustanische Begriff für "Jedi". In all seinen Jahren als Jedi-Ritter des Tempels hatte Quin gerade so viel von der sullustanischen Sprache behalten.

                            Der Lagerarbeiter nickte den Sullustanern zu und ging auf die beiden Jedi zu.
                            Quin verneigte sich vor dem Lagerarbeiter.

                            "Ich vermute Ihr könnt uns auch nicht verstehen, wie?", fragte Gale frech.

                            Der Lagerarbeiter schaute etwas verachtend auf den jungen Padawan herunter und blickte dann wieder zu Quin.

                            "Ick sein Enoth.", sagte er in einem etwas schwer verständlichen Akzent.

                            "Ich bin Kaio Quin.", sagte der Jedi-Meister. "Wir sind hier, auf der Suche nach einem Shuttle."

                            Quin versuchte sich möglichst mit einfachen Begriffen zu verständigen, denn er fühlte, dass der Sullustaner des Basics nicht sonderlich mächtig war.

                            "Auf Sullust laden viel Shuttles. Ihr meint welches?", fragte Enoth und machte dabei eine Geste mit der er wohl ausdrücken wollte, dass Sullust ein großer Planet ist.

                            "Das Shuttle muss vor kurzem gelandet sein. Die Besatzung hat Kleidung wie meine in schwarz.", antwortete Quin.

                            Enoth brauchte einen Moment um die vielen Informationen von Quin zu verarbeiten und zu verstehen. Anschließend lachte er und nickte eifrig.

                            "Ich habe gesehen. Ich habe gesehen.", sagte er mit munterer Stimme.

                            "Wann und wo?", fragte Quin.
                            "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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                              #15
                              Der Lagerarbeiter nickte noch einmal lächelnd, als hielte er es für eine intelektuelle Glanztat, dass er den Jedi-Meister verstanden hatte. Als Quin fragend eine Augenbraue hob, drehte der Sullustaner sich um und lief geschwind durch die Halle. Gale sah skeptisch zu seinem Meister auf, doch setzte sich dann gleichzeitig mit ihm in Bewegung.

                              Ihr Weg führte sie durch zahllose Regalreihen, die Gale mit staunendem Blick bedachte.

                              Gale (murmelnd): "Das ist ja noch gewaltiger als auf Coruscant...."

                              Quin: "Ja, mein Padawan. Sullust liegt zwar sehr weit außerhalb der galaktischen Republik und ist weitestgehend unbekannt, doch die Planeten, die es kennen stehen in reger Handelsbeziehung mit ihm. Hier wachsen seltene Pilze, die eines Tages in ihrer Heilwirkung das Bacta ablösen könnten. Außerdem wird auf Sullust so mancher Holocronkern hergestellt, da es hier das dafür wichtige Magma mit, hoher Kerndichte, gibt."

                              Staunend blickte Gale seinen Meister an, da er nie erwartet hätte, dass er ein solch weitreichendes Fachwissen besitzt. Quin quitierte dies mit einem amüsierten Schmunzeln.

                              Als sie ein großes Schott passierten, sahen Meister und Schüler gleichzeitig das vom Sullustaner angestrebte Ziel. Sie befanden sich in einem riesigen Hangar, der mit verschiedensten Arten von Schiffen vollgestellt war. Mittig war ein allgemeingebräuchliches Shuttle zu erspähen, vor dem sich drei schwarzbekuttete Gestalten aufhielten. Gale hatte die Hand sofort an seinem Lichtschwert, doch Quin hielt ihn mit einer energischen Geste zurück.

                              Quin: "Sieh genau hin, Gale! Sie sind viel zu klein für Sith."

                              Kaum waren sie näher heran, da erkannte der Padawan die lampenartigen Augen der Fremden. Jawa´s schoss es Gale durch den Kopf.
                              Der Sullustaner war etwas vor ihnen stehen geblieben und wies eindeutig auf die kapuzierten Gestalten.

                              Quin: "Es war ohnehin unwahrscheinlich, dass sie in den besiedelten Regionen landen würden."

                              Gale: "Aber wo sollen wir sie dann finden?"

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