Mimban

[Luminara]

Elanor fand Arnara über Gale gebeugt. Elanor spürte, wie sein Geist schwand. Die beugte sich über ihn und ließ die Macht von ihren Körper in seinen strömen.
Gale, kehre zurück zum Licht

[Talerion]

Der Padawan erschrak, als er in das Gesicht blickte.

Gale (heiser): "Meister Quin...."

Sein Gegenüber sah ihm fest in die Augen, doch hob dann die Stimme:

Geist: "Dir muss klar sein, dass ich es nicht wirklich bin.
Der, den du als Quin kennst, ist nicht mehr unter den Lebenden...."

Gale (flüsternd): "Dann ist es also wahr...."

Geist: "Ich bin hier, um dich zu warnen. Die dunkle Seite wird versuchen sich deiner zu bemächtigen."

Gale: "Dann habe ich meinen inneren Zwist noch immer nicht durchgestanden?"

Geist: "Das Dunkel, das dir dieses Mal droht, ist viel älter als du erahnen kannst. Es ist auf Seiten der Sith entstanden und bereits in den Sith-Kriegen gefallen. Und dennoch: Es existiert weiter. Als etwas formloses streift es durch die Galaxis und kann doch nicht weichen, vom Ort seiner Kraft."

Mit einem Mal wurde Gale warm. Und eine Stimme rief nach ihm.

Gale: "Wer....?"

Geist: "Wir werden uns wiedersehen. Doch sei auf der Hut."

Dann verschwamm die Szenerie und Gale schlug die Augen auf....

[Luminara]

Elanor fiel ein Stein vom Herzen, als Gale die Augen aufschlug.

Elanor:"Willkommen zurück."

Elanor war sich sicher, dass Gale es nun schaffen würde.
Sie blieb noch ein wenig bei Gale und verließ das Shuttle bald wieder. Sie hatte ein ungutes Gefühl bei diesen Tempeln. Es wurde gerade Nacht.

Elanor:"Halte die Augen offen Arnara. Es gefällt mir hier nicht."

[Talerion]

Gale drehte sich, vor Schmerz keuchend, auf die Seite und sah zu Arnara.

Gale: "Was ist passiert, seit wir auf dem "Artefaktschiff" waren? Und wo sind wir nun?"

[Luminara]

Arnara:"Ich war gerade beim Shuttle angekommen, als ein Sith dich herbrachte. Er sagte, dass er jetzt seine Schuld beglichen hätte und verschwand. Wir flogen in die Nähe des Kontrollraumes."

Dann verstummte sie und Elanor sprach weiter.

Elanor:"Quin und ich hatten den Kontrollraum erreicht. Velmara hatte uns erwartet. Quin lenkte Velmara ab so dass ich den Kristall zerstören konnte. Quin starb allerdings, als ein Sith ihn von hinten mit dem Lichtschwert durchbohrte. Er befahl mir zu laufen, und das tat ich dann auch Meine beiden Lichtschwerter sind leider auch verloren gegangen, weshalb ich das Schwert deines Meisters trage. Wir mussten in den Hyperraum springen um der Explosion zu entkommen. Jetzt sind wir auf einen Planeten notgelandet, aber wir wissen nicht welcher das ist."

Arnara sah verwundert herüber, erst jetzt hatte sie bemerkt, dass die beiden Lichtschwerter fehlten.

[Talerion]

Gale´s Blick fiel auf Meister Quin´s Lichtschwert, das tatsächlich an Elanor´s Gürtel hing. Einmal mehr erinnerte er sich an die Lehrstunden unter Meister Jiron-t´har: Das Lichtschwert eines Jedi ist sein Leben. Doch hütet euch davor das Lichtschwert eines anderen zu benutzen, denn es mag großes Unheil daraus hervorgehen.
Der Padawan wollte von seinem Traum erzählen, doch brachte keinen Ton heraus. Er war einfach noch zu schwach und würde so schnell nicht aufstehen....

[Luminara]

Elanor sah das auch so.

Elanor:"Bleib besser liegen. Du bist über dem Berg, aber gesund bist du noch lange nicht."

Dann ging sie zu Arnara.

Elanor:"Gehn wir schlafen. Morgen sehen wir uns die Tempel an."

Arnara:"Hast du keine Niederlassungen oder ähnliches entdeckt?"

Elanor:"Nein, nichts."

[Talerion]

Die Nacht verlief sehr unruhig für Gale. Wieder fand er sich in der Höhle wieder und wurde bald vom Geist seines Meisters heimgesucht. Jedoch erschien er nicht physisch, doch die Stimme war unverkennbar.

Sie wird die ihren überdauern....
....ihr Geist lebt weiter im Splitter der Macht....
....traut dem Licht nicht, wenn es das Dunkel überscheint.

Gale erwachte schweißüberströmt, doch unterdrückte jeglichen Laut. Mit der Macht suchte er nach den Anderen und spürte schnell, dass Elanor eine ungeheure Energiequelle bei sich trug.

[Luminara]

Arnara und Elanor schliefen tief und fest. Jedoch bereit bei der geringsten Störung aufzuwachen.
Als Elanor kurz vor Sonnenaufgang aufwachte, war Arnara schon dabei sich um Gale zu kümmern.

[Luminara]

Elanor ging wieder zu einem der Tempel um sich dort umzusehen. Dieses Mal ging sie hinein. Die Steine waren alle feucht und Elanor musste aufpassen um nicht auszurutschen. Sie entdeckte Gräber und Plätze für Rituale, die schon seit Ewigkeiten nicht mehr genutzt wurden. Sie wollte umkehren, als sie Stimmen hörte. Sie kannte sie irgendwo her, konnte sie aber nicht zuordnen.
Es war als würden die Stimmen durch den Wind erzeugt.

...Nimm dich in acht...
...Nichts ist so, wie es scheint

Nach einer Weile waren die Stimmen verschwunden. Elanor schüttelte ratlos den Kopf und kehrte zum Shuttle zurück.

[Talerion]

Gale konnte sich kaum bewegen, was zweifelsohne an der schweren Verletzung lag. Die Verletzung durch den Sith-Lord, hatte nur knapp die Wirbelsäule verfehlt, doch den linken Lungenflügel verletzt. Immer wieder musste der Padawan krampfhaft husten und spuckte Blut. Doch die Heilkünste der Anderen ließen ihn langsam wieder genesen. Dennoch, das Misstrauen, Elanor gegenüber, blieb bestehen.
War sie wirklich von der Macht des Kristallsplitters eingenommen worden?
Oder irrte sich Meister Quin?

[Luminara]

Elanor war zum Shuttle zurückgekehrt. Beunruhigt nahm sie Arnara auf die Seite.

Elanor:"Ich habe im Tempel seltsame Stimmen gehört. Es schien so, als wollten sie mich warnen. Ich verstehe das nicht."

Arnara dachte nach.

Arnara:"Hast du sonst irgendetwas entdeckt?"

Elanor schüttelte den Kopf.

Elanor:"Er schien seit Jahrhunderten verlassen zu sein, und trotzdem hatte ich beim ersten Mal das Gefühl beobachtet zu werden. Ich kann es nicht erklären."

[Talerion]

Es wurde früh dunkel und undurchdringlicher Nebel zog bald auf. Als dieser in das Shuttle hinein zu fluten begann, machte sich Sorge in den Anwesenden breit. Es war totenstill und nirgendwo war eine Bewegung auszumachen.

Gale begann bald zu frieren und wurde von Arnara mit einer zusätzlichen Decke geschützt. An seinen zuckenden Augäpfeln war zu erkennen, dass er wieder schlecht träumte. Besorgt gesellte sich Arnara zu Elanor und sah, durch einen Riss in der Shuttlehülle, hinaus. Wie sollten sie hier wieder weg kommen? Und was würde sie auf diesem Planeten noch erwarten?

[Luminara]

Anders als die erste Nacht hatte Elanor dieses Mal Alpträume. Zuerst sah sie Thila. Sie saß in einem Jäger. Elanor entdeckte, dass es die Raumschlacht sein müsste. Thila flog sehr gut, aber dann versagten ihre Maschienen. Elanor sah wie sich das Schiff auflud, und sie sah, dass die Maschienen von Thila nicht funktionnierten. Thila hämmerte gegen die Steuerung. Elanor versuchte ihr nahe zu kommen, doch dann war ein lauter Knall. Das Artefaktschiff feuerte. Dann war nur noch ein unheimlich lautes Geräusch und Elanor sah wie sich Thila in Staub auflöste.Nein! Thila!
Dann war sie auf einem im Tempel. Sie sah das Sithschiff im Orbit von Couruscant, und dann sah sie den Angriff. Sie sah, wie ein Jedimeister nach dem anderen zusammenbrach und dann sah sie ein Gesicht. Es war leblos und Tod. Es war ihr ehemaliger Meister Kavar! Nein, nicht du auch noch.
Zuletzt sah sie Arnara. Sie sah sie mistrauisch über die Schulter an, dann wandte sie sich ab und ging davon. Jetzt war überall nur noch Dunkelheit. Elanor verzweifelte. Bitte lasst mich nicht alleine!
Die Bilder flackerten. Thila tot, Kavar tot, Arnara verschwindet. Schließlich wurde es zu viel und Elanor wachte mit einem leisen Aufschrei auf. In ihr Klangen die Worte aus dem Tempel. Nichts ist so wie es scheint.
Das bedeutete doch nicht etwa....

[Talerion]

Der Nebel war nicht weiter vorgedrungen, doch noch immer bedeckte er den kalten Boden des Shuttles. Geräusche waren zu vernehmen, beinahe wie Stimmen. Doch nirgends war jemand zu sehen.
Als Elanor erwachte sah sie, dass einer der Schlafplätze leer war. War Arnara tatsächlich gegangen? Doch sie erkannte schnell, dass es Gale war, der sein Lager verlassen hatte. Ihr Blick schweifte weiter und blieb an der geöffneten Seitenluke hängen. Wo war er hingegangen? Oder hatte er das Shuttle nicht freiwillig verlassen?