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    Mica war sprachlos, denn die alte Frau strahlte etwas sehr vertrautes und zugleich faszinierendes aus. Sie wolte jedoch nicht wissen, was sie gesehen hatte, denn für Mica zählte zur Zeit nur das "Hier und Jetzt".

    "Nun ich muß noch eine Menge lernen.", meinte sie matt lächelnd und fragte sich, ob es Caines gut ging und ob sie Turan schon hatten befreien können.
    „Auflehnung ist das heiligste aller Rechte und die notwendigste aller Pflichten.“ - Marquis de La Fayette
    "Wäääh, du riechst wie Sportstunde!"

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      Sintas nahm einen Becher und goss etwas von dem "Eintopf" hinein. Den Bescher reichte sie Mica.

      "Trink das." sagte sie sanft, aber bestimmt.
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        Ein wenig skeptisch musterte sie den Inhalt des Bechers und trank ihn dann ohne ein Wort des Bedenkens aus. Sie zuckte nur mit den Schultern, da es doch ein wenig merkwürdig geschmeckt hatte und reichte dann Sintas den Becher zurück.

        "Ein wenig gewöhnungsbedürftig das Zeug und was soll das jetzt bewirken?", fragte Mica sie nun ein wenig alarmiert und höchst skeptisch.
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          Turan gelang es den Schüssen auszuweichen. Er beschloss nicht zu Caine und Cort zu gehen da er sie nicht unnötig in Gefahr bringen wollte. Er verschwand genau in die entgegen gesetzte Richtung.

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            [Lager]

            Cas lächelte zufrieden, als er das Feuerwerk sah, das seine Leute veranstalteten.

            [Bloody Bones]

            Caine schlich sich hinter den linken der hinteren Wächter. Blitzschnell griff er nach seinem Hals und drehte den Kopf um. Ein Krachen und das Genick war gebrochen. Der zweite hatte ihn gesehen und griff an...

            Silas machte es sich etwas einfacher als Caine. Der Krieger zog sein Messer und warf es auf sein Ziel. Der Mando trug eine der uralten Rüstungen, die noch nicht den praktischen Verschluss hatten. Der Wurf ging genau in seine Kehle.

            Schluchten]

            "Warte es ab." sagte Sintas und trank ebenfalls einen Schluck. Sie sah zu Mica, und stellte zufrieden fest, das ihr eine rötliche Farbe in die Wangen stieg. Nicht lange und der Trank würde seine volle Wirkung entfalten und sie dorthin bringen, wo sie hin sollte...
            Die Mandalorianerin sah sie weiterhin an, bis beide, Sintas wie Mica nach hinten kippten und bewusstlos liegenblieben.
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              [Schluchten]

              Feuer. Die zwei Frauen standen auf einem Bergkam und beobachteten die Explosionen und Feuer, die unter ihnen durch unbekannte Städte tobten.

              "Das ist die Zukunft." sagte Sintas. "Das ist das, was ich gesehen habe - ein kleiner Teil davon zumindest."

              Die Alte sah Micas irritierten Ausdruck und lächelte.

              "Es ist der Trank. Ich habe das Rezept von meiner Mutter, sie von ihrer und so weiter und so weiter. Schon seit Jahrhunderten weiß keiner mehr, wieso er so funktioniert - nur das er funktioniert und einen Dinge sehen lässt, die andere gesehen haben.....Wir sind demnach gerade in meinem Kopf."

              Das Bild wechselte. Die zwei standen auf der Brücke eines Schiffes. Draußen tobte eine Schlacht zwischen mehreren großen Schlachtschiffen.

              "Dies wird die Schlacht von Boz Pity werden - in etwa 50 Jahren." Sie deutete auf zwei Mandalorianer, die an den Kontrollen standen. "Die linke bist du. Und Caine."
              Zuletzt geändert von janus; 08.10.2007, 13:51.
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                Mica sah von Sintas zu ihrer selbst und wieder zurück. Sie war ein wenig irritiert, denn so etwas hatte sie noch nie erlebt und betrachtete ein wenig ihre Umgebung.

                "Das ist doch alles etwas viel für mich.", meinte sie an Sintas gewandt und schloss die Augen, um einen klaren Kopf zu behalten.
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                  "Sieh ruhig hin. Das wird dich erwarten." sagte sie und zeigte wieder auf Micas und Caines ältere Ichs. Caine sah von den Anzeigen zum Schlachtgeschehen und krümmte sich dann. Er nahm seinen Helm ab und spuckte Blut und noch etwas anderes, undefinierbares aus. Danach noch einmal und nocheinmal.

                  "Caine stirbt." meinte Sintas. "In den nächsten drei Jahren unserer Zeit wird bei ihm ein sehr langsamer Zerfall des Knochenmarks eintreten, der ihn langsam töten wird. In fünf Jahren nach dieser Schlacht, wird er sterben. Und du wirst die Aufgabe alleine fortsetzen müssen."
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                    Turan gelang die Flucht aus dem Lager.

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                      [Schluchten]

                      In Micas Kopf ging alles drunter und drüber, da sie nicht zurecht kam. Caines zukünftiges Ich sterben zu sehen, zerriss ihr förmlich das Herz. Sie riss sich zusammen und sah dann zu Sintas.

                      "Was soll das heißen alleine? Was wird mit Cort sein?", fragte sie Sintas, denn sie konnte es sich nicht vorstellen alleine diesen Auftrag durchzuführen.
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                        Sintas Gesichtsausdruck wurde etwas härter.

                        "In nicht allzu ferner Zukunft wirst du der Auslöser für einen tiefen Bruch der Mandalorianer sein. Aus diesem Grunde werden ihr - du, Caine, Cort und Turan - Darmanda. Doch wird es euch gelingen, diesen Bruch...zu kitten, was wiederum in der Abspaltung diverser Krieger enden wird und einen Bruderkrieg unter uns auslösen wird."

                        Sie seufzte.

                        "Der Ausgang dessen ist ungewiss, da er noch sehr weit in der Zukunft liegen wird, wenn meine Knochen schon längst zu Staub zerfallen sein werden."

                        Die Alte schwieg einige Sekunden.

                        "Und was Cort zu diesem Zeitpunkt angeht....während dieses Krieges wird er nach einer Schlacht nicht zu euch zurückkehren."

                        [Lager]

                        "Er hat die Stadt verlassen. In Richtung der Berge." rief Cas zu Imaron.

                        Der Anführer lächelte zufrieden. "Gut. Tarnen und dann springen wir!"

                        Die umherstehenden Krieger nickten und tarnten sich. Kurz darauf flogen sie in Richtung der Berge.
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                          [Schluchten]

                          "Ich? Der Grund eines Bruches zwischen den Mandalorianern? Das hast du ja mal wieder prima gemacht.", meinte sie eher an sich gewandt und schloss die Augen, sie wollte nichts weiter sehen und auch gar nichts mehr wissen.

                          "Ich hätte wohl doch besser Caine nicht ausrauben sollen.", murmelte sie vor sich hin und setzte sich in der Traumwelt auf den Boden, um nicht auszuflippen.
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                            "Das ist nichts, was du beeinflussen konntest." meinte Sintas lachend. "Alles in diesem Leben, jeden Schritt, den wir gehen, jeden Atemzug den wir tun, alles, was wir sagen, folgt seiner Bestimmung. So wie es sein soll, wird es sein. Nichts, was du glaubst tun zu können, wird etwas an dem schon geschriebenen Ende verändern. Ihr werdet Ausgestoßene sein, ihr werdet gefeierte Helden sein, ihr werdet in Kriegen kämpfen. Caine wird sterben, Cort verschwinden, die Rasse der Mandalorianer wieder erstarken."

                            Sie sah zu ihr.

                            "Akzeptiere, was du hier gehört und gesehen hast. Nichts davon kannst du beeinflussen."

                            Sintas schnippte mit dem Finger und die zwei Frauen standen wieder an Sintas Zelt.
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                              "Toll, das soll mich aufmuntern? Ich bin nicht gerade begeistert von dieser Entwicklung, aber wenn ich nichts ändern kann, dann muß ich mich fügen.", antwortete sie mit den Schultern zuckend und verabschiedete sich von Sintas, denn sie brauchte unbedingt Ruhe, um alles gesehene und gehörte zu verarbeiten.

                              Mica ging zu dem Felsen, auf dem sie vor einiger Zeit gesessen hatte und starrte hinunter auf den Boden. Für sie war es kein sehr ermutigender Blick in Die Zukunft gewesen.
                              Zuletzt geändert von Manor Blake; 09.10.2007, 09:54.
                              „Auflehnung ist das heiligste aller Rechte und die notwendigste aller Pflichten.“ - Marquis de La Fayette
                              "Wäääh, du riechst wie Sportstunde!"

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                                [Berge]

                                Turan fand eine Höhle die Tief in einen Berg hinein führte. Da die letzten Stunden für ihn sehr anstrengend wahren, beschloss er sich in dieser erstmal ein wenig aus zuruhen.

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